Mal eine Frage zum Klavierkauf

  • Ersteller Nachtfluegel
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Hier sieht man mal eine Mechanik von der Seite
http://www.piano-maier.de/gebrauchtmarkt/98/big_Klaviermechanik.jpeg

Die Taste hebt das Hebeglied mit Stoßzunge an. Die Stoßzuge drückt an der Hammernuss den Hammer nach vorne zum Anschlag. Die stoßzunge lößt dann an der Auslösepuppe aus und der Hammer fällt zurück.
Für die Dämpfung ist hinten am Hebeglied ein Dämpferlöffel der die Dämpfertangente drückt und so die Dämpfung abhebt.

So Funktioniert die Mechanik mal grob...
 
Ich habs eben ganz langsam ausprobiert und das Filzhämmerchen stupst doch die Seite an. Klar, wenn man das schnell macht, ist das nicht zu sehen..
 
Ich habs eben ganz langsam ausprobiert und das Filzhämmerchen stupst doch die Seite an.

Ne Menge Pianisten haben keinen Schimmer von der Mechanik. Da bist Du jetzt schon vorne dabei. Schau mal, was passiert, wenn Du die Pedale nutzt. Das sind schon kleine Wunderwerke.
 
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Ne Menge Pianisten haben keinen Schimmer von der Mechanik.

Lehrer sind da manchmal auch genauso gut.. Die wissen teilweise auch nicht warum ein klavier gestimmt werden muss oder das ein resonanzboden drinne ist etc teilweise echt schlimm.
wenigstens so grundlagen wären ja schön
 
Naja die Stimmung scheint noch zu stimmen...habs eben mit dem Bassstimmgerät mal gecheckt.

Hmm. das linke Pedal hebt die kleinen Filze auf den Seiten an, dass die Seiten durchschwingen können (klar das verbindet dann schön die Töne im Klang, matscht aber auch gern). Das in der Mitte dämpft den Ton mit solchen Stoffkisschen ab bzw. das ganze Klavier ist trotz starkem Anschlag recht leise und das dritte Pedal fährt die Hämmerchen nach vorne bzw. lässt den Ton nicht weiterklingen, wenn man die Taste loslässt.

Ich werde bei der ersten Stimmung auf jeden Fall mal zuschauen, will das Instrumenteninnenleben mal komplett von innen sehen. An der Innenseite sind zwar Arretierungen, welche die Frontklappe halten, aber ich möchte die jetzt nich öffnen.

Naja meine Ohren sin noch nich ganz fit von dem Rockkonzert gestern. :) Vom Gefühl her würde ich aber sagen, dass sich da schon leicht was verändert hat im Gegensatz zu gestern morgen. Aber...ich habe das Klavier grad so ~20cm von der Wand weggeschoben, jetzt klingts wieder besser. Naja der Kleine brauch auch seinen Freiraum :D
 
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Spielen spieln spielen.... und das regelmäßig.. Der Resonanzboden muss sich an die Beanspruchung gewöhnen
Aber das Thema einspielen ist schwierig... die einen sagen ja die anderen nein und das ist schon fast ne religionsfrage XD

Das wurde ja hier im Forum u.a. in dem Thread Neu- vs. Gebrauchtkauf schon diskutiert. Ich hab mir darauf hin mal die Mühe gemacht und alles zusammen getragen, was es an wissenschaftlicher Literatur und empirischer Forschung zu dem Thema gibt. Daraus ist dann ein Artikel entstanden, der im Juni in der Zeitschrift Europiano veröffentlicht werden wird. Und möglicherweise auch noch in einer anderen Fachzeitschrift. Sobald das geschehen ist, werde ich den Artikel als PDF auf meiner Homepage ebenfalls veröffentlichen und hier auch darauf verlinken (falls erwünscht und erlaubt). Also noch ein wenig Geduld.......

Allerdings geht es da nicht um Klaviere, sondern um akustische Instrumente aus Holz im Allgemeinen.
 
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Vom Gefühl her würde ich aber sagen, dass sich da schon leicht was verändert hat im Gegensatz zu gestern morgen. Aber ich werde noch ein paar Tage warten, bis ich die erste Garantiestimmung in Anspruch nehme.
das instrument kann ruhig schon mal 3-4 wochen stehen bis es sich richtig aklimatisiert hat...

Daraus ist dann ein Artikel entstanden, der im Juni in der Zeitschrift Europiano veröffentlicht werden wird.
Mega ☺ bekomme sie ja eh (bdk) freue mich schon auf den artikel..
 
Joah dachte ich mir schon. Ich denke, ich lasse es dann solange noch in Ruhe und spiel nur hin und wieder darauf. Das E-Piano steht ja auch noch hier in meiner Wohnung. Das Klavier habe ich jetzt bisschen von der Wand weggezogen, so dass da 20 cm Abstand sind, jetzt klingts auch wieder schöner :) Weiter vor kann es aktuell noch nicht, aber kommt noch.

Außerdem werde ich in der kommenden Woche mal nach einem Hygrometer schauen.
 
@Nachtfluegel .... Schön, das alles so unkompliziert klappte und Glückwunsch zum neuen Klavier!

zur Mechanik hab ich Nichtspieler noch ein Schnittmodell gefunden:

full


... ich könnte es nicht einfach so vor sich hin klimatisieren lassen...

Spiel drauf. Erfreu Dich! Dafür ist es gemacht!

Micha
 
@Nachtfluegel

Mach doch einfach mal den Oberrahmen ab und schau Dir die ganze Mechanik an. Wie das geht, steht hier:
https://www.musiker-board.de/threads/offenes-klavier-wandklavier.501723/#post-6104807

Lehrer sind da manchmal auch genauso gut.. Die wissen teilweise auch nicht warum ein klavier gestimmt werden muss oder das ein resonanzboden drinne ist etc teilweise echt schlimm.
wenigstens so grundlagen wären ja schön
Bei mir ist Instrumentenkunde Teil des Unterrichts. Das gehört doch dazu!

Viele Grüße,
McCoy
 
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das instrument kann ruhig schon mal 3-4 wochen stehen bis es sich richtig aklimatisiert hat...
Joah dachte ich mir schon. Ich denke, ich lasse es dann solange noch in Ruhe und spiel nur hin und wieder
Muß man ein neues Klavier wirklich 3-4 Wochen lang vorsichtig einspielen? Ich meine nein, aber ich hatte noch nie ein neues. Bei einer Klarinette, Blockflöte etc. macht das aus meiner Sicht Sinn, bei einem Klaver nicht. Aber was sagen die Klavierbauer?
 
Muß man ein neues Klavier wirklich 3-4 Wochen lang vorsichtig einspielen? Ich meine nein, aber ich hatte noch nie ein neues. Bei einer Klarinette, Blockflöte etc. macht das aus meiner Sicht Sinn, bei einem Klaver nicht. Aber was sagen die Klavierbauer?

Wie gesagt: eindeutig nein. Wo wäre der Sinn? Worauf sollte man da besonders achten? Einfach ganz normal spielen. Jemand, der einen soften (oder harten) Anschlag hat, wird in der ersten Zeit auch nicht anders auf seinem Klavier spielen als in der Folgezeit.

Der einzige Tipp, den man geben kann: in den ersten Wochen viel spielen um darauf zu achten, ob einem irgend etwas unangenehm auffällt. Dies sich genau merken und dem Klavierbauer bei der ersten Garantiestimmung mitteilen. Und bitte konkret. Nicht nach dem Motto: irgendwo in der Mittelllage machte irgendeine Taste irgendetwas komisches.
 
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Muß man ein neues Klavier wirklich 3-4 Wochen lang vorsichtig einspielen?

ich meinte nicht einspielen oder nicht.. sondern das sich das klavier an die Feuchtigkeit im raum gewöhnt.. und dann der Klavierbauer kommen sollte und das Instrument stimmen und wenn nötig nachregulieren.

Und bitte konkret. Nicht nach dem Motto: irgendwo in der Mittelllage machte irgendeine Taste irgendetwas komisches.
Gaaaaanz genau... das beste ja: da hängt ne taste XD...
 
Och bis jetzt, muckt des Kleine noch nicht.

First Step von Interstellar klingt bei dem einfach geil. Da passt die komplette Klangfarbe vom Klavier so richtig schön rein. Aber so wirklich gut spielen kann man das Stück nach knapp 2 Jahren Unterricht noch nicht, das ist da noch richtig schön schwer.

Ist es eigentlich möglich, mit einem Handymikro dass Klavier so aufzunehmen, dass man den Klang gut heraushören kann?
 
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Ist es eigentlich möglich, mit einem Handymikro dass Klavier so aufzunehmen, dass man den Klang gut heraushören kann?
Ein modernes Smartphone kann vieles, aber nichts davon wirklich gut. Dazu gehört beispielsweise das Aufnehmen von Fotos oder Musik. Das Mikro eines Smartphones ist dafür gemacht, Sprache aus kurzer Distanz aufzunehmen und verständlich über eine Datenleitung mit begrenzter Audio Bandbreite zu übertragen.

Man wird wahrscheinlich erkennen, dass es sich um Klavier handelt. Durchschnittliche "YouTube Konzertmitschnitt" Qualität eben :igitt:

Ich denke, das Minimum für eine halbwegs brauchbare Klavier Aufnahme wird sowas sein:


Klavier anständig aufzunehmen ist Großes Theater. Einfach nur Handy hinstellen und hoffen wird Dich nicht zufrieden stellen.

Hier gibt's einige Beiträge zum Thema korrekte Mikrophonierung von Pianos. Für Flügel gibt's mehr Infos:
http://www.shure.at/supportdownload/tipps_grundlagen/mikrofone/klavier-mikrofonierung
 
Das Zoom H1 würde ich nicht in die Hand nehmen, da wäre es mir schade ums Geld für die fimschige Haptik des Geräts.
Ich bin seit Jahren mit dem Zoom H2n (Bundle) zufrieden, das mechanisch ungleich solider gebaut ist - davor hatte ich bereits den Vorgänger H2, insgesamt umfasst das gut 10 Jahre praktischer Bewährung der Zooms.
Das Zoom ist bei mir auf einen Mikrofonständer geschraubt und meistens über USB ans Notebook angeschlossen. Es wird dann als Audiointerface erkannt, die Aufname erfolgt also direkt auf die Festplatte des Notebooks.

Bei einem Neukauf würde ich mir dennoch die inzwischen erschienenen Olympus LS-P1 oder LS-P2 näher anschauen, weil sie für meine Zwecke ebenso gut taugen würden und im Gegensatz zum Zoom richtig klein sind, nur 109 x 40 x 14 mm.

Aufnahmen mit dem iPhone finde ich übrigens gar nicht schlecht, zwar Mono aber erstaunlich verfärbungsarm.

Gruß Claus
 

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