Okay, ich versuche mich mal dran. Beim nächsten Mal bitte selbst etwas strukturierter, dann können wir dir einacher helfen und manch Flausen aus dem Kopf treiben.
Du möchtest Steamen, vermutlich Twitch oder Youtube, dazu brauchst du ein Mikro und ein Mischpult – sagte man dir. Grundlegend ist das nicht falsch, aber auch nicht richtig.
Das dir empfohlene AT2020 ist kein schlechtes Mikro, aber vielleicht für den Start auch nicht die sinnvollste Lösung. Es sei denn, du meinst die USB-Version Vom SM58 würde ich für dein Vorhaben abraten, da es idR. bauartbedingt sehr nah am Mund sein muss.
Ein USB-Mikro ist nicht grundlegend schlecht. Es gibt nur ein paar schwarze Schafe und viel Halbwissen. Da muss man die Spreu vom Weizen trennen. Es gibt beispielsweise das
T.Bone SC450, da kann man mit den Modellen Glück oder Pech haben. Im Netz liest man mal was von Rauschen, mal von rauschfreiem Klang. Das ist der Serienstreuung von preiswerten Mikros geschuldet. Wird ein Mikro teurer, klingt es nicht automatisch um Wert X besser, sondern KANN besser/anders klingen, und in der Serie ähnlicher zu seinen Schwestermodellen.
Das
AT2020 USB wäre ein solider Start,
Rode NT-USB hat auch einen guten Ruf, etwas teuerer wäre das
Sennheiser MK4 Digital.
Wenn du kein USB Mikro kaufst, dann brauchst du einen Vorverstärker. Der ist entweder in einem Mischpult oder einem Audiointerface, zB. mit USB Anschluss drin. Das übernimmt die Wandlung von analogen in digitale Signale und schickt es an den Computer. Es gibt auch Mischpulte, die das machen, wären aber für eine Quelle völig überdimensioniert.
Gronkh beispielsweise verwendet (oder verwendete sehr lange) ein
Rode Podcaster und ein kleines Behringer Mischpult, Modell gerade unbekannt. Man kann also auch mit kleinem Budget einiges machen. Es muss nur beherrscht werden - und er hat oft genug Tonausfälle. Muss man immer schauen, was sich lohnt.
Ich würde dir zu eier der USB-Lösungen raten. Die kannst du in OBS (oder einem anderen Programm) idR. als Tonquelle für Voice Over auswählen. Am im Mikro eingebauten Interface ist auch ein regelbarer Vorverstärker dran, übder den du dann den richtigen Pegel im Verhältnis zum Spielesound (oder was auch immer du streamst) finden. Da muss man ausprobieren und anhand des Feedbacks entscheiden.
Kurzum: Plane 150-200 Euro ein, kauf ein besseres USB Mikro oder eine Kombination aus preiswertem Mikro und preiswertem Interface (zB. Focusrite Scarlett) und probiere dich damit. Damit schmeißt du kein Geld aus dem Fenster und hast was solides, was man auch nutzen kann, wenn man deutschlands größter Gaming-Youtuber ist.
