Welches Audio Interface ist besser? Steinberg UR12 vs M-Audio M-Track 2x2

  • Ersteller YurakaZ
  • Erstellt am
Y
YurakaZ
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.03.17
Registriert
28.03.17
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo erstmal,

Ich bin momentan auf der Suche nach einem Audio Interface und wollte dabei nicht mehr wie 100 euro ausgeben.
Da sind mir die im Titel genannten aufgefallen und nun ist halt die frage welches besser ist.

Was ich damit anstellen will:
Voice Recording für Rap
Kommunikation über Teamspeak, Skype
Musik hören mit besserer qualität als die von einer Onboard Karte

Vielleicht weiss hier jemand bisschen besser bescheid wie ich, und kann mich nun beraten.
 
Eigenschaft
 
Was hast du denn für Lautsprecher?
Das UR12 hat nur Chinch-Ausgänge. Solche Anschlüsse sind im Studiobereich eigentlich überhaupt nicht vertreten. Das kannst du jedoch einfacher an eine Stereoanlage anschliessen. Wenn du Voice Recording machen willst, wären langfristig Referenzmonitore eine überlegung wert. Dann brauchst du jedoch Adapter. Von da her würde ich lieber gleich ein Interface mit Klinkenbuchsen kaufen.
 
Hallo,
von den beiden genannten wäre rein von den Schnittstellen (und der Optik) M-Audio mein Favorit. Da ich aber weder die Software kenne, noch weiß, wie sich das Interface in Sachen Performance schlägt .... :nix:
Ausprobieren! Und bitte berichten :)
 
Vermutlich keine Ausgänge für die Chinch anschlüsse.
Ich will einfach kopfhörer am interface anschliessen und darüber halt Musik hören oder ähnliches.
Geht das bei den Interface's nicht bzw hab ich das bisher falsch verstanden?
 
Ich hatte für ein paar Wochen den großen Bruder vom M-Audio (das M-Track 2x2m) und war sehr zufrieden mit der Optik, der Haptik, der Bedienung mit den großen Reglern, und der Bauform, also dass es ein Desktopgerät ist. Ich kann nicht viel zum Sound sagen, weil ich nicht zu den Experten gehöre, die das Gras wachsen hören. Aber ich war zufrieden, und die Reviews zu dem Gerät sind positiv bis sehr positiv. Was ich sagen kann, ist, dass der Ausgang sehr rauscharm ist. Von daher war ich erstmal rundum begeistert!

Allerdings habe ich ein Problem mit dem Treiber festgestellt, für das ich keine Lösung gefunden habe, und das dich auch betreffen könnte. Und zwar ist es immer öfter aufgetreten, dass ein ASIO Client (also die DAW, in dem Fall Reaper) die Soundkarte anscheinend so durcheinandergebracht hat, dass normale Sounds wie die vom Browser oder einem Mediaplayer nicht mehr zu hören waren. Manchmal selbst nachdem die DAW wieder geschlossen war. Das Problem war nicht gut reproduzierbar und nicht zuverlässig, aber so etwas hatte ich noch mit keine Soundkarte. Soundkarte raus- und wieder reinstöpseln hat geholfen. Aber so will man ja nicht arbeiten.

Jetzt benutze ich leihweise ein Steinberg UR-22 (wiederum: großer Bruder der UR-12 ;) ) und alles geht problemlos. Ich persönlich möchte ein Desktopgerät und denke deswegen jetzt über ein Komplete Audio 6 von Native Instruments nach, das zudem mehr Ein- und Ausgänge hat. Wenn das nicht wäre, hätte ich keine Bedenken, beim UR22 zu bleiben. (Übrigens, Hauptunterschied jeweils zu deinen beiden Favoriten sind die Midi-Anschlüsse und ein zweiter Mikrofonverstärker).

TL;DR
Ich mag das M-Audio hardwaremäßig sehr. Wenn es bei dir ohne Probleme läuft, ist das super. Die Steinberg-Interfaces sind ein weitverbreiteter Standard für Einsteiger und ihr Geld mit Sicherheit wert. Die Sachen, die du vorhast, gehen grundsätzlich mit beiden Interfaces gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke aufjedenfall für diese Antwort.
Das macht mir aufjedenfall schonmal Mut überhaupt eines von beiden zu holen.
Also ist es tatsächlich machbar über ein Interface ganz normal seine Musik z.b.: über youtube zu hören?
Mir gehts halt darum das ich eine art bessere Soundkarte habe die den Sound besser wiedergibt als Onboard oder billig usb soundkarten
Und halt um eine Rauscharmere Qualität als wie über solche Billig Usb Teile.
 
Also ist es tatsächlich machbar über ein Interface ganz normal seine Musik z.b.: über youtube zu hören?
Klar, das geht. Du kannst sogar die Windows-Systemsounds über ein professionelles Interface hören. :p

Und die Qualität ist auch besser als die meisten Onboard-Soundkarten. Aber ob beim Youtube-Gucken die Qualität der Soundkarte oder die Komprimierung von Youtube der größere Faktor ist, kann ich dir nicht sagen.
 
Aber ob beim Youtube-Gucken die Qualität der Soundkarte oder die Komprimierung von Youtube der größere Faktor ist, kann ich dir nicht sagen.
Ja, das ist ne berechtigte Frage^^
Onboardsoundkarten gibts es alles von "okay" bis "unbrauchbar"^^
Will damit sagen: Manche Onboardsoundkarten klingen eigentlich gar nicht mal so schlecht für so nen 50 ct Chip, aber ich hab zB schon oft gehört, dass der Mauszeiger beim Bewegen ein Brummen verursacht. Nur wenn die Maus bewegt wird, sonst ists still.. Und sowas geht mal gar nicht, wie ich finde:opa:
Denke ein Audiointerface ist schon ein grosser Schritt, allerdings wird dir dann wohl viel mehr auffallen, wie schlecht die Qualität auf Skype und Youtube ist^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Onboardsoundkarten gibts es alles von "okay" bis "unbrauchbar"^^

Na ja, das war vielleicht mal so. Heute wird doch viel Wert auf anständigen Sound gelegt schon wegen der vielen Spieler und Menschen, die 7.1 vom Rechner speisen wollen.

Hier mal ein Beispiel von der Board, das in meinem Rechner steckt:

asrock sound.PNG


also was anständiges raus geht immer. Nur mit rein, das ist ein Problem......
 
@adrachin
Gibt's auch was Besseres als "excellent"?


- Es heißt "Cinch".
- Es gibt Kabel mit Klinke an einem Ende und Cinch am anderen, es braucht keinen Adapter.
- Bewertungen von Einsteiger-Equipment (Mikrophone, Audio-Interfaces im ganz niedrigen Preisbereich) sind im Grunde immer deutlich positiv gelagert, da die Leute in der Regel von irgendwelchen Billigschrott (30€ USB-Mikrophon, Onboard-Soundkarte etc.) wechseln. Die Bewertungen sagen wenig über die objektive Qualität - schon gar im Vergleich zu Geräten aus dem gleichen Preisbereich.
 
Irgendwie glaube ich Dir das nicht.
 
also was anständiges raus geht immer. Nur mit rein, das ist ein Problem......
Jepp. Der Fokus bei professionellen Soundkarten liegt mehr auf der Qualität der Eingänge als der Ausgänge. Und z.B. auch auf der Geschwindigkeit. Es gibt noch einen ganz anderen Markt für Hifi Soundkarten, oft einfach als DACs bezeichnet (digital analog converters), weils da nur um eine gute Klangwiedergabe geht.
 
Der Fokus bei professionellen Soundkarten liegt mehr auf der Qualität der Eingänge als der Ausgänge.

Nö.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt noch einen ganz anderen Markt für Hifi Soundkarten, oft einfach als DACs bezeichnet (digital analog converters), weils da nur um eine gute Klangwiedergabe geht.

Entweder hat die Industrie da erneut eine sinnbefreite Verwurstung eines Fachbegriffes vorgenommen oder Du hast da was falsch verstanden.
 
Echt? Zumindest was das Marketing angeht, nehme ich das so wahr. (Edit: Wobei, ich glaube ich lehne mich hier nicht so weit aus dem Fenster. Ich meine ja nicht, dass die Ausgänge komplett vernachlässigt werden, nur dass die Qualität der Eingänge eben "noch" wichtiger ist.)

Entweder hat die Industrie da erneut eine sinnbefreite Verwurstung eines Fachbegriffes vorgenommen oder Du hast da was falsch verstanden.
Naja, ist ja nicht völlig aus der Luft gegriffen. Die Geräte, die ich meine, haben übrigens auch keinen analogen Eingang. Allerdings sind sie natürlich mehr als der reine Konverter.

Amazon.com -> Suche nach "DAC"
https://www.amazon.com/s/ref=nb_sb_noss/166-2785603-6898606?url=search-alias=aps&field-keywords=dac

Ich stolper da auch nur auf Seiten wie Gizmodo drüber. Aber egal, ist ja auch nur ein Nebenthema hier. Es sei denn der Threadersteller überlegt es sich anders, und er will doch einfach nur bessern Sound beim Youtube-Hören. Es klang zwischendurch so. ;)
 
Echt? Zumindest was das Marketing angeht, nehme ich das so wahr.

Das mag im Einstiegssegment mitunter zutreffend sein, aber Du sprachst ja von "professionell" und da bringt es nix nur eingangsseitig auf Qualität zu setzen, weil wäre doof wenn eine Konsole und/oder Outboard eingebunden werden soll.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Naja, ist ja nicht völlig aus der Luft gegriffen. Die Geräte, die ich meine, haben übrigens auch keinen analogen Eingang.

Dann macht's ja auch Sinn. :)
 
Das mag im Einstiegssegment mitunter zutreffend sein, aber Du sprachst ja von "professionell" und da bringt es nix nur eingangsseitig auf Qualität zu setzen, weil wäre doof wenn eine Konsole und/oder Outboard eingebunden werden soll.
Okay, davon sind wir in diesem Thread ein paar Preiskategorien entfernt. :D Mir ist auch kein besseres Wort für "professionell" eingefallen. Was ich meinte, sind Interfaces, die für Musiker gemacht sind (vs. welche, die für Konsumenten gemacht sind).
 
Dennoch bleibt jetzt die Frage offen: Steinberg UR-12 oder M-Audio M-Track 2x2

Welches wird mir die Bessere Aufnahme Qualität bieten, oder eventuell sogar die bessere Wiedergabe?
Welches hat die besseren Latenzen? Oder sind beide ungefähr gleich und ich hab lediglich die wahl zwischen Design und hersteller?
 
Welches wird mir die Bessere Aufnahme Qualität bieten, oder eventuell sogar die bessere Wiedergabe?
Ich würde behaupten die Unterschiede sind minimal, und höchstens im Direktvergleich überhaupt feststellbar. Du kannst also alle Testberichte im Netz lesen, um die bestmöglich fundierte Entscheidung zu treffen (was in dem Preisbereich meiner Meinung nach kaum was bringt; beide Geräte sind ihr Geld wert), oder du greifst einfach zu dem Gerät, das dir mehr gefällt. Erstens gibts einen großen deutschen Versandhandel mit 30-Tage-Money-Back, und zweitens wirds sicher nicht dein letztes Interface sein, wenn du dranbleibst am Musikmachen. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Welches hat die besseren Latenzen?
Latenz ist für dich egal, jedenfalls fürs Aufnehmen. Beide Interfaces haben Directmonitoring. Das heißt, du kannst einstellen, wie viel vom Eingangssignal (in dem Fall Mikro) direkt zum Ausgang (Kopfhörer) geschickt wird, ohne den latenzbehafteten Umweg über den Computer.

Falls du ein bisschen Hall auf der Stimme brauchst, um dich wohlzufühlen (der wäre beim Directmonitoring natürlich nicht drin), kannst du den zusätzlich über deine DAW machen und dazumischen, indem du ein Hallplugin auf deinen Eingang legst und es auf komplett "Wet" stellst, d.h. das unbearbeitete, trockene Signal bekommst du nur "direct". Dann ist der Hall zwar ein bisschen verzögert, aber das will man bei Hall sowieso oft. Der Regler dafür heißt "Predelay", den kannst du vielleicht noch auf 0 stellen. Fertsch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Alles Klar.
Ich danke für die Zahlreichen Antworten!

Melde mich dann im laufe der Zeit vielleicht nochmal mit meiner bis dahin gefällten Entscheidung und meiner Erfahrung mit den jeweiligen Interface.
Bis dahin!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben