Habe gestern einen Bass verkauft - es war mal wieder eine schwierige Geburt.
Der erste Interessent sprang wortlos ab, als wir schon die Zahlungsformalitäten ausgetauscht hatten.
Dann kam der zweite, der zig Mails schrieb.
Er will wissen, wo ich wohne. Ich gebe ihm die Postleitzahl und den Namen der Stadt.
Er will nun genauer wissen, wo ich wohne. Ich gebe ihm die Straße, Hausnummer und meinen Namen,
weil ich denke, er möchte den Bass abholen.
Dann eröffnet er mir, dass er am anderen Ende von Deutschland wohnt und ich ihm den Bass schicken soll.
Ich willige ein. Er bezahlt mit Paypal, fragt drei mal nach, ob das Geld angekommen ist.
Ich sage zu, den Bass morgen (also heute) abzuschicken und ihm die Sendungsnummer zukommen zu lassen.
Dann fragt er, wie lange der Bass mit der Post unterwegs sein wird.
Ich sage normalerweise 1-2 Tage.
Heute nervt er rum und fragt zig mal nach der Sendungsnummer.
Ich schicke den Bass nachmittags ab, lasse sie ihm sofort zukommen.
Dann geht's weiter: Die Nummer wird vom DHL-System nicht direkt erkannt (ist normal so) und wieder
zig Mails...
Puh!
Wenn man so ängstlich ist, sollte man es vielleicht ganz sein lassen online einzukaufen.
Es ging wohlgemerkt um einen billigen Bass für knapp 100€.