Warum immer Epiphone und nicht PRS SE ?

  • Ersteller Gast252951
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Mich hat bis jetzt noch keine PRS SE so beeindruckt, dass ich sie kaufen würde....
 
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Also ehrlich, wer eine Paula will und eine PRS vorgeschlagen bekommt, der entscheidet sich entweder für die Paula (Epi), weil er weiß was er will (nämlich ne Paula) und erzählt dem Tippgeber ein paar Takte oder er nimmt die PRS und beweißt damit, dass es entweder egal ist, weil er den Unterschied nicht bemerkt oder er wollte gar keine Paula.
Wenn es um die klassischen PRS geht, dann sind es einfach keine Paula Kopien, sondern allein durch die Mensur völlig unterschiedliche Instrumente. Wer also eine Paula will und ne PRS kauft, macht einen Fehlkauf.
 
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Warum also stürzen sich alle bei günstigen Les Paul / SG artigen Modellen immer auf Epi und PRS spielt kaum eine Rolle ?

Was meint ihr ?

Weil die meisten einfach ne Strat/Tele/Paula wollen. Hier im Forum dreht sich gefühlt 90 % um diese Gitarrentypen. Wenn ich nochmal Lust hätte, auf ne neue Gitarren, dann ne PRS. Die Santana finde ich ziemlich lecker, aber dann die, mit dem kurzen Horn. Ja, ich ich mag die Red Special Form sehr gerne...:love:
 
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Weil der Großteil der Kunden mit diesen drei Modellen ein Bild mit einem Ton verbindet, den man nicht weiter erklären muss.
 
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Das Problem beim Gebrauchtmarkt von PRS ist SE ist auch folgendes: Die neuen SE-Modelle werden immer besser und schöner, sodass man ungern ein älteres Modell kauft. Seit 2017 steht auf dem Headstock die Unterschrift von Paul Reed Smith. Früher gab es nur Dot-Inlays, heute gibt es Birds.

Das ist nämlich der Unterschied zu Gibson und Fender. Die haben vor vielen Jahren ihre besten Gitarren gebaut. PRS baut sie heute.
 
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Ich glaube hier kommen mehrere Punkte zusammen:

1) Der Großteil will eben eine "klassische" LP, SG, Tele oder Strat
2) Die Hard'n'heavy Fraktion schielt eh zu ganz anderen Herstellern
3) auch wenn die Qualität der SEs stetig besser geworden ist und heute wirklich auf einem Topniveau ist, so haftet immer noch so ein leichtes Negativimage an diesen Instrumenten, da die Serienstreuung zu Anfangs recht hoch war
4) PRS Gitarren sind schon etwas eigen in Soundentfaltung und Optik, auch wenn es Anleihen zu Strat, LP etc gibt. Die Gitarren klingen immer irgendwie recht modern und sehen auch so aus und Gitarristen sind doch irgendwo immer etwas mehr oder weniger Vintagefetischisten...
5) viele mögen auch die Wraparoundbridge oder das PRS Tremolo nicht auch wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt
 
Horn. Ja, ich ich mag die Red Special Form sehr gerne...:love:

Ach was ... ;-)
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Weil der Großteil der Kunden mit diesen drei Modellen ein Bild mit einem Ton verbindet, den man nicht weiter erklären muss.
Bei Strat und Tele kann ich das eher verstehen. Aber gerade den Sound einer LP und einer PRS ( mit Decke ) finde ich recht ähnlich
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Ich glaube hier kommen mehrere Punkte zusammen:

1) Der Großteil will eben eine "klassische" LP, SG, Tele oder Strat
2) Die Hard'n'heavy Fraktion schielt eh zu ganz anderen Herstellern
3) auch wenn die Qualität der SEs stetig besser geworden ist und heute wirklich auf einem Topniveau ist, so haftet immer noch so ein leichtes Negativimage an diesen Instrumenten, da die Serienstreuung zu Anfangs recht hoch war
4) PRS Gitarren sind schon etwas eigen in Soundentfaltung und Optik, auch wenn es Anleihen zu Strat, LP etc gibt. Die Gitarren klingen immer irgendwie recht modern und sehen auch so aus und Gitarristen sind doch irgendwo immer etwas mehr oder weniger Vintagefetischisten...
5) viele mögen auch die Wraparoundbridge oder das PRS Tremolo nicht auch wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt

1. ok, Optik, da ist man konditioniert
2. Wobei da auch öfter PRS zu sehen ist, oder auch LP ... Aber eben ESP oder FGN
3. das ist bei Epi aber nicht anders
4. ist doch auch die Frage nach der Signalkette. PRS und LP können modern oder vintage, oder ?
5. gebe ich dir recht. Das Tremolo ist eigentlich ziemlich gut.
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Das Problem beim Gebrauchtmarkt von PRS ist SE ist auch folgendes: Die neuen SE-Modelle werden immer besser und schöner, sodass man ungern ein älteres Modell kauft. Seit 2017 steht auf dem Headstock die Unterschrift von Paul Reed Smith. Früher gab es nur Dot-Inlays, heute gibt es Birds.

Das ist nämlich der Unterschied zu Gibson und Fender. Die haben vor vielen Jahren ihre besten Gitarren gebaut. PRS baut sie heute.

Findest du ? Ich finde bei PRS als auch den teuren Schwestern sind mir die neuen Modelle zu bunt. Da gibt es Burst Varianten, die sind imho ziemlich daneben. Die klassischen Farben Cerry, Amber und Blau die Paul Reed Smith ganz zu Beginn hatte, finde ich immer noch am schönsten.

Und nur wegen Unterschrift und Birds eine neue PRS für 600-800€ zu kaufen als eine gebraucht für 350-400€ ...? Nun gut, da ist jeder anders
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Mich hat bis jetzt noch keine PRS SE so beeindruckt, dass ich sie kaufen würde....
Optisch, klanglich oder beides ?
Ich meine, eine LP finde ich auch sehr schön, ich hatte auch mal eine, aber wenn es um Budget geht, und das war der Ausgangspunkt, finde ich die PRS hochwertiger als die EPIs.
Rein optisch ist eine schwarze LP Custom oder eine in Amber oder Burst schon gelungen. Auch die Junior finde ich schön.
Mir ging es nur um Value for money.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja stimmt schon Epi hat auch nicht immer den besten Ruf gehabt, sich aber dennoch etabliert.
Bei der Heavy Abteilung dachte ich eben eher, dass die Leute mehr nach Jackson, Ibanez, Schecter etc. greifen werden als zu PRS auch wenn vor allem einige Signaturemodelle eine andere Sprache sprechen.
Aber was den Sound angeht.. Eine LP klingt immer nach LP und eine PRS nach PRS. Für mich sind das schon zwei unterschiedliche Soundstile auch wenn es Ähnlichkeiten gibt.
 

....die Verarbeitung....

die Modelle (Soapbar und One), die ich in den Händen hatte (mehrere und bei verschiedenen Anbietern) hatten alle das gleiche 'Problem' - die Saiten waren derart neben den Magneten der Tonabnehmer, da wollte ich gar nicht mehr testen

aber wenn es um Budget geht, und das war der Ausgangspunkt, finde ich die PRS hochwertiger als die EPIs.

Die Epis, die in der gleichen Preislage wie die SEs angeboten werden (700-900€) haben meist Koffer statt Gigbag und oft Gibson US Pickups....somit (für mich) bei Weitem der bessere Deal

vor der letzten Preisrunde (+20-30%) waren zB die Epi Tribute+ unschlagbar was Preis/Leistung angeht
 
Zuletzt bearbeitet:
Humbucker nach Humbucker, Singlecoil nach Singlecoil - im Idealfall.
Die "ursprüngliche" PRS klingt anders als LP und Strat, weil die Mensur dazwischen ist.
Es schweift zwar vom ursprünglichen Thema ab, aber mit der McCarty nahm sich Paul Reed Smith schon sehr vor, Richtung LP zu marschieren, wenn er auch damals seine Doublecut-Korpusform dafür nutzte. Mit Markteinführung der Singlecut (berühmteste Vertreterin ist da dann das Tremonti-Modell) ging "G" gegen PRS juristisch vor, weil man Trademarks kopiert sah. "G" verlor aber am Ende und nach Jahren den Disput.
Mit Einführung der 594 hat man bei PRS sich konstruktiv (Hardware, Mensur, Poti-/Toggle-Layout) noch stärker Richtung LP bewegt. Als McCarty Variante bleibt man bei der alten Form, als Singlecut kann ich Dritte verstehen, die hier eine Kopie einer LP wittern.

Ich habe begrüßt, dass PRS nun seit Produktionsstart der 2017 SE Modelle (ca Mitte 2016, die ersten Serienvertreter kamen im Herbst 2016 auf den Markt) die typische PRS Signatur auf der Kopfplatte haben. Auch bei den Pickups wurde bei SE eine Überarbeitung vollzogen, um diese je Modell so zu gestalten, dass sie so klingen wie die teureren Vorbilder aus der Core-Reihe. Ausnahme ist da aber die Mark Holcomb SE, weil diese originale US Seymour Duncan Alpha & Omega hat oder auch die Torero, die mit EMG daherkommt, jedoch nur als SE produziert wird.

Die Frage, wie man ein Instrument kauft, entscheidet, ob (Thread-Bezug) Epi oder PRS SE favorisiert wird. Will man Les Paul Les Pauls Willen, dann Epi. Geht man über Kriterien wie Haptik, Verarbeitungsqualität, mag die Präferenz anders sein.
 
Die unterschiedlichen Gebrauchtmarkts Kurse bei unterschiedlichen Gitarrenmarken sind für mich selten rational erklärbar. Warum ist Gibson vergleichsweise wertstabil und Musicman weniger?
Ich würde jedoch im Zweifelsfall immer einer PRS SE gegenüber einer Epiphone den Vorzug geben.
PRS SE ist jedoch kaum eine Marke zu „Verlieben“. Das sind sehr „rationale“ und „vernünftige“ Gitarren.
Jeder Gitarren Schüler der mit einer PRS SE antritt, hat damit ein Solides Werkzeug ohne wenn und aber. Dafür sind diese Gitarren gemacht. Einer Epiphone Les Paul Standard gelingt es aber wahrscheinlich eher, ein Gefühl von Kossoff, Perry, Moore, Page, Slash, Green, ... zu wecken. Da gegen sehe etwas Santana und Tremonti eher blass aus...
 
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Etwas sollte man den PRS SE Modellen definitiv auch zu gute halten: vor allem bei MS (allerdings nur unter dem Reiter PRS und nicht unter Lefty) gibt es eine riesige Auswahl an Lefty Gitarren. Okay das ist dann Neuware und nichts vom Gebrauchtmarkt, aber zumindest denkt hier PRS im Gegensatz zu vielen anderen Firmen auch an die Linkshänder. Ich bin zwar kein Lefty, aber dennoch finde ich das an PRS sehr sympathisch, dass hier eben kein Gitarrist ausgeschlossen werden soll und das in jedem Preisbereich.
 
PRS SE ist jedoch kaum eine Marke zu „Verlieben“.

Findest du? Ich finde, das PRS einige ziemlich sexy Modelle hat. Und den Sound von Tremonti/Alter Bridge mag ich ebenso. Mich schreckte bis dato tatsächlich eher das Image von PRS ab - Da muss ich ganz ehrlich sein. Ich spiele eigentlich nur heavy und da eine PRS? Nein, geht gar nicht.

Und ich denke mal, das es vielen anderen ähnlich geht - Insbesondere da Epiphone ja im Moment eine ganze Menge an Endorsments im Heavy bereich raushaut. (Judas Priest, Mastodon, Trivium, Bring me the horizon etc.). PRS hat in meinen Augen einfach nur ein Imageproblem in der Hard 'n' Heavy Fraktion - die Gitarren selber sind klasse. Evtl. würden es helfen, hier ein paar mehr Künstler ins Boot zu holen, auf der andren Seite wäre PRS dann nicht mehr PRS...
 
Man möge mich steinigen aber die Bezeichnungen Paula oder Strat waren für mich schon jeher formspezifisch, nicht markenspezifisch.
Schon allein wenn man sich mit Musikern unterhält die weniger geargeil sind. Da ist´s egal ob dort Gibson, Ephiphone, PRS oder sonst was auf der Kopfplatte steht, alles was ne Singlecut ist wird als Les Paul bezeichnet.

Was die Qualität angeht, haben beide Marken in den letzten Jahren finde ich gut nachgelegt.
Ephiphone baut ordentliche Klampfen und von PRS hört man oft, dass die Gitarren schon fast zu perfekt seien. Das trifft auch immer mehr auf die günstigen SE´s zu.
Im subjektiven Vergleich finde ich gehen PRS Gitarren immer etwas mehr in Richtung Premium und die Ephiphones mehr Richtung Arbeitstier aber das ist wie gesagt subjektiv.

Die Metalheads werden mittlerweile auch von beiden angesprochen allerdings hat dort Ephiphone die Nase vorn, einfach schon durch die größere Auswahl.

Zusammenfassend bauen beide gute Les Pauls, SGs, Single-, Doublecuts oder -was auch immer- und es geht beim Thema mal wieder mehr nach persönlichen Vorlieben und Wortklauberei. :D
 
PRS hat in meinen Augen einfach nur ein Imageproblem in der Hard 'n' Heavy Fraktion - die Gitarren selber sind klasse. Evtl. würden es helfen, hier ein paar mehr Künstler ins Boot zu holen, auf der andren Seite wäre PRS dann nicht mehr PRS...

Ist das so? Es gibt doch eine Vielzahl an Endorsern aus der Metal-Szene. Mark Tremonti, Mark Holcomb, Chris Robertson, Dustie Waring, Emil Wrestler, Opeth, Seth Morrison von Skillet und viele mehr. Aber gut, das ist nicht Thema des Threads.

Gerade bei den neueren Metal-Bands erfreut sich PRS doch großer Beliebtheit. Ich selbst spiele eigentlich ausschließlich Metal auf meiner SE und habe mich tatsächlich auch richtig in sie verliebt. Besonders seitdem ich neue Tonabnehmer eingebaut habe...
 
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Die PRS Mitarbeiter beim Guitar Summit konnten nicht mal "Hallo" sagen, deswegen habe ich keine gekauft. Fertig aus
 
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Beides sind Santanas. Meine ist aus dem ersten Jahr. Den Nacholger finde ich eher hässlich.

Tja so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Deine Santana ist eher mMn ne Standard. Und mir
gefallen bei PRS SEs nur die wirlich nach Santana aussehende Gitarren und die eher Les Paul mässigen.
Wie gesagt Geschmackssache .........

Die PRS Mitarbeiter beim Guitar Summit konnten nicht mal "Hallo" sagen, deswegen habe ich keine gekauft. Fertig aus

Die PRS SEs sind was die Preise angeht optimale Kandidaten für einen Gebrauchtkauf.
 
Wenn ich eine LP will würde ich auch nie zu einer PRS greifen da sie optisch aber ganz klar auch vom Klang her recht unterschiedlich sind. Daher finde ich dass man beide nicht vergleichen kann. Was die Verarbeitung angeht wäre es auch zu pauschal zu sagen, die einen bieten mehr als die anderen. Man muss auch mal schauen wer da immer alles über Qualität redet. Wenn einer gerade mal 1 Jahr Gitarre spielt und 2 Epis oder PRS in der Hand hatte ist FÜR MICH nicht gerade die Referenz um das zu beurteilen. Und zumindest die Eips die ich bis jetzt hatte waren alle samt besser verarbeitet als die Gibson Modelle die ich besaß....
 
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@x-man: klar - hat auch immer was damit zu tun, ob man jetzt Pech hatte und ein paar Gurken in der Hand hatte oder Glück und es waren sehr gute Gitarren. Es gibt auch viele Leute die behaupten, sie hätten schon sehr oft schlechte Fender Strats gespielt. Ich habe schon ein paar gehabt oder gespielt - und keine war wirklich schlecht.

Oder man hat mal ein-zwei "Aha" Erlebnisse ( im Guten wie im Schlechten ), und das manifestiert sich dann.

Ich habe früher schon ein paar Epis angespielt und fand keine so richtig überzeugend. Die jetzige die ich habe liegt von der handwerklichen Seite auch glatt hinter der PRS. Von daher bin ich etwas vorbelastet.

Squier war früher auch so ein Fall - und bis zur CV hätte ich nie gedacht, dass ich je eine Squier spielen würde. Jetzt habe ich 3 davon ;-)
 
Anfangsfrage: Warum immer Epiphone und nicht PRS SE ?

Vielleicht weil die eine einen geschraubten und die andere einen geleimten Hals hat!?

Gruß
 

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