PA für Hochzeit, Taufe, Feiern

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Hallo liebe Community!

Würde meiner Frau gerne zu Weihnachten eine kleine PA schenken. Sie singt seit ca 10 Jahren Semi-Professionell an ein paar Taufen, Hochzeiten und kleinen Firmenfeiern und hat jetzt endlich Lust noch ein bisschen mehr zu machen. Soll aber nicht hauptberuflich werden sondern ein angenehm bezahltes Hobby sein.

Bisher hat sie in Kirchen soweit möglich unverstärkt von der Empore gesungen. Angemietet wurde dann je nach Bedarf eine Anlage oder Live Musiker (meist Gitarrist).

Wir haben mehrere Funk Micros getestet und uns dann für das Sennheiser SKM 835 entschieden das hat sehr gut zu ihrer Stimme gepasst und klang nur im direkten Vergleicj etwas schlechter als das fast doppelt so teure Sennheisermodell.

Jetzt wäre eine eigene Anlage doch mal eine Investition Wert. Das ist allerdings etwas schwierig weil meine Frau neben Klang vor allem ästhetische Ansprüche hat. Große schwarze Boxen deren Kabel quer durch den Raum führen und ich zitiere: „jedes Foto verschandeln“ möchte sie nicht. Ein befreundeter Musiker hat eine Acus One irgendwas die ihr optisch gut gefällt und uns auch klanglich gut gefallen hat. Die ist allerdings nicht ganz günstig und auch ein ordentlicher Klopper. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Maui 11 in weis sehr gut bei ihr ankommen würde.

Sie würde außerdem gerne etwas hochwertigere Aufnahmen machen und ich hätte dafür ein Steinberg Ur22 mk2 oder ähnliches besorgt. Wenn ich ihr aber eine PA schenke und dafür ein extra Mischpult bräuchte könnte ich dann eines nehmen das mir die Andchaffung eines AI erspart? Habe mal gelesen die integrierten AIs in Mischpulten sollen nicht so gut sein.

Meist singt sie alleine, ab und zu werden wir auch als Duett gebucht. 2 Mikrofon Eingänge und einer für Instrument / MP3 wäre schön.

Würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Empfehlungen nennen könnt. Am liebsten wäre es mir natürlich so wenige Geräte wie möglich zu besorgen oder falls das nicht geht zumindest eine gute Erweiterbarkeit zu haben.

Danke!

1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Pop, Musical

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?
[x] nur Gesang/Sprache
[x] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[ ] + tieffrequente Instrumente wie Bassdrum, E-Bass
[ ] sonstiges: _________________

(bitte beachten dass beim Ankreuzen der tieffrequenten Instrumenten in den meisten Fällen ein Betrieb ohne Subwoofer kaum möglich ist bzw. nur mit großen Abstrichen zu machen ist)



3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[x] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Größe der Location, in m² (falls bekannt):

[x] 50 m² oder Kirchen mit guter Akustik
[ ] 100 m²
[ ] 200 m²
...

[ ] genaue Abmessung (falls bekannt): ______

obige Angaben für [x] Indoor (meistens) oder [ ] Outdoor/Zelt.


4.) Art/Anzahl der Boxen:

[ ] nur Top/Fullrange-Boxen
[ ] + Subwoofer
[ ] + Monitore: Anzahl:____
[ ] sonstiges____________


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[ ] passiv
[x] egal / was will der von mir?



5.) Budget

erwünscht: 400€
absolutes Maximum: 800€



6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

___

[ ] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



7.) Klangliche Ansprüche:

[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ ] neu
[ ] gebraucht
[x] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

9.) Mischpult

[ ] analog
[x] digital
[ ] egal

Anzahl Mono-Kanäle:___
Anzahl Auxwege (z.B. für Monitor, InEar, externe Effekte):___


Sonstiges:

[ ] im Mischpult integrierte Effekte benötigt/erwünscht (bei Digitalpulten meist Standard)



10.) Sonstiges/Bemerkungen:
 
Eigenschaft
 
Um es vorweg zu nehmen, bei dem Budget bin ich raus. Da bekommt man in der Regel Plastekisten, welche eher nach Ohrenkrebs klingen, als dass es vernüfitg tut. Also beide Kriterieren nicht oder nur mangelhaft zu erfüllen.

Was heißt keine Leitungen? Strom darf noch sein oder soll das per Akku gehen?
Für mich kämen bei diesen Baustellen nur kleine, unauffällige und vor allem aus Holz geschnitzte Boxen in frage und die sind für diesen Kurs nicht zu haben. Wenn das noch per Akku sein soll, wird es richtig teuer.

Was ich klaglos empfehlen kann wäre etwas von Barth Audio. Die sind spezialisiert auf kleine und vor allem feine und doch kräftige Böxleins für genau diesen Anwernderkreis.
http://www.barth-acoustic.com/katalog/wireless-sound
B-8.WL
B-4.Media

Die Maui 11 geht sicherlich auch. Sieht schick aus, gibt es auch in weiß aber das war es dann auch. Das Funkmikro müsste auch irgendwie verstaut werden und die Kiste kann eben nur mit Stromanschluss. Zudem braucht es immer den Baßwürfel dabei, denn da steckt die ganze Elektronik drin. Anonsten schick und sollte auch seinen Dienst tun.

Die B-8 hingegen kann das Funkmikroset aufnehmen und kann auch per Akku betrieben werden. RAL Farben nach Kundenwunsch.
Allerdings muss die Kiste auf Höhe gebracht werden, doch von K&M gibt es schicke Tellerstative für Lautsprecher und da passt dieses Böxlein allemal drauf.

Allerdings wäre die Maui eben genau im Budgetrahmen, wenn auch ebenganz oben. Die Barthprodukte werden nicht wirklich günstigersein. Dennoch nur mal so als Idee.

Zum Thema Aufnahme.
Da würde ich keine Klimmzüge machen. Es gibt kleine, handliche und vor allem gute Digitalrecorder von Zoom oder Tascam. Das ist ein Ambientemikro eingebaut, welches den Raum und das was darin abgeht ziemlich gut aufnimmt. Man spart sich dadurch ein Pult inkl. der ganzen noch notwendigen Peripherie und Zipp und Zapp.

Tascam DR-44WL wäre die gute Mittelklasse
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_44wl.htm

Wenn es rudimentärer sein darf, dann den ganz kleinen
https://www.thomann.de/de/tascam_dr05.htm
Hier wird man aber gewisse Kompromisse bei den eingebauten Mikros erwarten dürfen.
 
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Danke dir!

Die Boxen dürfen Strom benötigen meine Funkset benötigt den ja auch. Aber ein Setup bei dem eine Box rechts eine links und Kabel quer durch den Raum führen ist nicht gewünscht. Mit Akkus kostet so ein Setup ja schnell mal bei sonst ähnlicher Leistung das doppelte. Mir ist schon auch bewusst, dass mit dem geplanten Budget keine Luftsprünge möglich sind.

Wenn es geplant wäre, das Hobby größer aufzuziehen und damit wirklich Geld verdient werden muss würde ich bestimmt auch mehr investieren aber für die wenigen Auftritte muss ein vernünftiger Kompromiss her. Jedes Mal eine passende Anlage zu mieten kostet ja neben Geld auch etwas Zeit.

Finde es aber super, dass du zeigst was mit etwas mehr Budget so möglicn wäre. In meinem Fall wird’s damit allerdings schwierig.

Am PC bin ich visiert kenne mich auch gut mit Videoschnitt aus und gehe davon aus, dass ich die Bearbeitung von reinen Tonaufnahmen dann auch schnell gelernt habe. Glaubst du, dass dann trotzdem die von dir empfohlenen Aufnahmegeräte einem Audiointerface vorzuziehen ist?

Habe noch eine Frage zur Maui. Mit der sollte man in einer Kirche dann immer vor dem Brautpaar stehen statt von der Empore zu singen oder? Stelle mir vor, dass das Geländer sonst schon alles was aus dem unteren Meter ertönt verschluckt.
 
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Glaubst du, dass dann trotzdem die von dir empfohlenen Aufnahmegeräte einem Audiointerface vorzuziehen ist?
In Bezug auf den technischen Aufwand alle mal. Die Dinger sind nicht schlecht und machen in der Regel was sie sollen, ohne jetzt wirklich Ahnung davon zu haben.
Sicher kannst du auch ein Audiointerface an einen Laptop klemmen und damit aufnehmen. Dazu braucht es dann aber noch 1-2 Mikros, am besten Kleinmembraner, um den Raum aufzunehmen. Diese sollten dann auf Stative. Das ganze muss dann auch verkabelt werden. Möchte man noch den Ausgang des noch anzuschaffenden Beschallungsgeräes mit aufnehmen, so muss dieser vorhanden sein und es muss ein Eingang am Interface vorhanden sein. Sicher kann man auch nur die Stereosumme des Beschallungsgerätes aufnehmen, doch dann fehlt eben der Raumanteil.

Eine Bearbeitung ist dann entsprechend der aufgenommenen Kanäle möglich, ist aber auch nicht so ganz ohne, doch die heutige Software bietet da schon gewisse Hilfen an.

Ein Mischpult w#re bis hier, vorausgesetzt das Beschallungsgerät bietet einen Ausgang an und das Interface hat genügend Eingänge, nicht notwendig. Dennoch ist es schon ein wenig mehr Zeug und Aufwand. So einen kleinen Digitalmithörer stellt man einfach hin und startet das ganze. Bei der empfohlenen Variante hätte man 4 unabhängige Kanäle. Die Nachbearbeitung erfolgt dann auch wiederum am Rechner. Kein Ding. Ist eben deutlich weniger aufwändig.

Zur Aufstellung des Beschallungsgerätes.
Stäbchensysteme wie die Maui strahlen halt in den Raum ab. Auch ist die schallabstrahlende Zeile doch ein wenig oberhalb des Bodens. Solange diese nicht verdeckt wird ist alles gut. Ansonsten platziert man diese Stängelchen recht zentral und meist hinter sich, da das dann auch als Monitoring gerne genutzt wird. Man kann das auch in einer Ecke parken. Dabei aber immer den Abstrahlwinkel im Auge haben (meist um die 120°), so dass nur wenig Schall an die Wand knallt. Das macht es nicht einfacher. Wenn die Stänglies hinter einem stehen kann es oftmals zu Feedbacks kommen. Da muss man probieren. Kisten wie eine Bose L1 (nicht S1) haben Feedbackdestroyer integriert. Macht den Klang aber auch nicht wirklich besser.

Die S1 halte ich für ungeeignet, aber selbst nach anhören entscheiden. Auch die L1 halte ich für zu teuer und überhaupt nicht tauglich. Hatte die Kisten nun schon des öfteren in freier Wildbahn erlebt und es war nie wirklich schön, zumindest wenn man Preis-Leistung sieht.
 
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Hallo, schon mehrfach bei kleinen Events, Standesamt usw. im Einsatz gewesen das Set Lucas Nano 600 von HK Audio, das gleiche gibt es mit kleinem eingebauten Mischer in der HK Audio Lucas Nano 605 FX Variante. Das Set ist sehr flexibel, es kann als mono und stereo System genutzt werden, es klingt größer und erwachsener wie es ausschaut. Der Transport ist easy da die zwei Satelliten im Bass / Verstärkermodul transportiert werden. Die Aufbau Varianten:
hkaudio-lucasnano605fx-add1.jpg

Das System:

HK Audio Lucas Nano 605 FX

Der Preis ist allerdings mit 898,-€ etwas über Deinem Budget, Sorry.​
 
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Ich kenn das, mit der Optik. Meine Tochter singt auch ab und an auf Hochzeiten und zuletzt hatte ich mir von einem Freund 2 M8 von TW Audio geliehen. Die Boxen sind schon auch optisch für solche Anlässe geeignet, aber die fetten Boxenständer machen dann wirklich alles kaputt. Sound war natürlich perfekt.

Ich würde hierbei zuschlagen und wenn es richtig laufen sollte, kann man ja aufstocken. Die Maui 11 kriegt man dann bestimmt gut wieder los.

LD Systems Maui 11 G2 W Bundle
 
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Die HK in ehren, aber wenn man etwas vernüftiges haben möchte auch in entsprechenden RAL Farben...no go. sorry. Das ist das Geld nicht wert.

TW haben wir selbst auch am Lager. Keine Frage, sehr gutes Material, aber hier nicht wirklich brauchbar, da man noch Amping, Mischpult und tatütatat braucht.
Boxenstative wie schon gesagt: K&M Boxentellestativ. Schick und stabil bis 10" Kisten.
Ansonsten bleibe ich bei den Barth Audio Teilen, weil die einfach wirklich Ahnung davon haben, besonders eben für solche Baustellen und diesen Ansprüchen. Besser geht kaum. Die Kiste aufs Stativ, Einschalten, Mikro einschalten und los gehts. Keine Kabelei, kein Stress, und alles in einer Kiste. Kostet halt.

Bei klammen Geldbeutel tut es auch so ne Miau. Zumindest besser als das HK Zeug, da eben doch ein paar mehr Speaker für den Sound sorgen und das dann doch ein wenig besser funktioniert. Klanglich nehmen die Dinger sich nicht viel, DSP sei dank. Aber wehe wenn man mal Gas geben muss.
 
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Vielen lieben Dank für all die Vorschläge und die kontroverse Diskussion zur Eignung verschiedener Systeme!

Ich habe noch ein paar Verständnisfragen:
@yamaha4711

Ich bin bei der Aufnahme davon ausgegangen es so zu machen:
Playback importieren
Zum playback (Kopfhörer) in den Schrank singen
Playback und Gesangsspur abmischen

Bin ich da völlig auf dem Holzweg?

@all
Hat jemand schon mal die Maui 11 mit der 5er verglichen? Die ist deutlich handlicher. Reicht die Leistung dort vielleicht auch schon aus? Und ist der Unterschied zwischen 5 und 5 Go der inkludierte Akku bzw. Kann der später bei bedarf auch für die normale 5er nachgerüstet werden?

Die Eingänge sind ja bei allen genannten lowbudget Lösungen nicht sonderlich üppig. Ich kann aber bei jedem System später ein Mischpult mit meinen Anforderungen anschliesen und gehe von dort dann in die Boxen. Richtig? Könnte also jetzt erstmal damit starten und wenn ich mehr Effekte oder Mikrophone etc. brauche nachrüsten.

Vielen Dank! Ich weiß eure Hilfe wirklich sehr zu schätzen.
 
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Die HK in ehren, aber wenn man etwas vernüftiges haben möchte auch in entsprechenden RAL Farben...no go. sorry. Das ist das Geld nicht wert.
Bei klammen Geldbeutel tut es auch so ne Miau. Zumindest besser als das HK Zeug, da eben doch ein paar mehr Speaker für den Sound sorgen und das dann doch ein wenig besser funktioniert. Klanglich nehmen die Dinger sich nicht viel, DSP sei dank. Aber wehe wenn man mal Gas geben muss.
Zum "HK Zeug" kann ich nur sagen, dass man das System nicht unterschätzen sollte, gerade bei kleinen Events wie Standesamt, feier Trauung, Jubiläen oder der kleine Kneipen Gig, wo es auf Flexibilität, dezentes Aussehen, gute Verständlichkeit ankommt und nicht um Pegel wie bei Partys geht, da setze ich und viele andere das System gerne und mit Erfolg ein. Leider ist es "nur" in schwarz erhältlich. Ich kann es guten Gewissens für die erwähnten Szenarien empfehlen, aber jedem seine Meinung.
 
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Ich bin bei der Aufnahme davon ausgegangen...
Dies ist dann ja aber keine Liveaufnahme, sondern eben mehr eine "Studioaufnahme", sofern ich das richtig verstehe. Dies ist dann eine gänzlich andere Situation. Generell machbar, hat aber wie schon geschrieben nichts mit einer Liveaufnahme mehr zu tun.,

Falls das Playback Gesang mit beinhaltet ist das suboptimal, da man das nie korrekt synchron bekommt und man dies dann hört. Doch versuch macht lklug.

Ich kann aber bei jedem System später ein Mischpult mit meinen Anforderungen anschliesen und gehe von dort dann in die Boxen. Richtig?
Richtig.
 
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Habe eben nochmal meinen ersten Post gelesen. Da hab ich nur von hochwertigen Aufnahmen geschrieben nichts von Demos etc. da hab ich mich missverständlich ausgedrückt!

Den Großteil unserer Playbacks lassen wir von befreundeten Musikern anfertigen. Da ist dann auch kein Gesang dabei.

Wenn wir jetzt also von „Studioaufnahmen“ sprechen, gibt es da ein günstiges Mischpult das auch als Audio Interface genutzt werden kann oder fahre ich P/L günstiger wenn ich beides kaufe? Z.B. Jetzt ein Soundsystem und AI und später mal ein vernünftiges Mischpult?

/edit
Habe noch eine Frage zu den Boxen in weis:
Wie verhält sich der Farbton auf Dauer? Vergilbt das weis wie es z.b. bei Tastaturen etc. früher üblich war? Das wäre furchtbar...
 
Falls das jetzt wirklich quasi Homestudio ist und auch bleibt, dann sehe ich ein Mischpult zunächst mal als sinnfrei ein. Mit lediglich 1-2 Quellen reicht ein Audiointerface direkt am Rechner. Das Abmischen macht man ja dann auch letztendlich direkt im Rechner und wenn dieser schon vorhanden ist, ist ein gutes Audiointerface deutlich günstiger als jetzt ein Mischpult. Das wäre dann notendig, wenn man Live mehr als die zur Verfügung stehenden Eingänge an dem noch anzuschaffenden Beschallungsgerät hätte.

Eskommt bei einem Mischpult ja nicht nur auf das integrierte Audiointerface an, sondern und vor allem auch auf die sonstigen Bearbeitungsmlöglichkeiten und deren Klangqualität. Wenn ich das richtig verstehe scheut ihr euch ja vor zu viel gedönse. Alles möglichst klein und kompakt und vor allem einfach in der Bedienung.

Neben dem Audiointerface wäre mein Augenmark dann vor allem auf einem sehr guten Mikro fixiert. In diesem Fall würde ich zu einem Großmembraner tendieren ala U87, doch das liegt weit weit weit über eurem Budget.
Aber keine Angst, Großmembraner gibt es auch in günstig und dennoch halbwegs tauglich. Auch hier gilt: Ausprobieren.
In jedem Fall wird das Mikro wohl das hier teuerste Gut sein und nein das vorhandene Livemikro würde ich hierfür nicht verwenden wollen.

Das mit der Lackierung hängt eben stillschweigend von der Qualität des Lackes und dessen Verarbeitung ab. Es gibt Lacke, die sehen auch noch nach 10 Jahren super aus, es gibt auch lackierte Kisten, das sieht die eine ganz anders aus als die andere und in keinem Fall so wie beim Erwerb als Neuware. Das sind dann eben die preislichen Unterschiede. Ob und wie das bei der Katzenbox ist, weiß ich nicht.

Da zählen dann eben so Dinge wie UV Beständigkeit, Haftung des Klarlackes usw. In der Regel sollte es aber schon 3-5 Jahre halten. Ansonsten brauchts halt mal einen neuen Anstrich.
 
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Bei schwarz wärst Du auf der sicheren Seite, sieht doch auch elegant aus. Wichtig sind Transporttaschen. Und da bei Trauungen und ähnlichem wohl kein Bier über die Anlage gegossen wird, sollte die Optik schon ein paar Jahre halten. Weiß wird man öfter reinigen müssen und ob die Oberflächen scheuerbeständig sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Hier mal eine kleine Auswahl an Grpßmembraner für Studioaufnahmen, damit man ungefähr mal ein Gespür bekommt wohin die Reise gehen kann:
AKG C3000 (nicht mein Fall, aber eben günstig. Ähnliches gibt es auch von Rode.
AKG C414(nicht übel, aber auch nicht wirklich gut)
beyerdynamic M840 oder das ältere M740 (das trifft dan schon eher meinen Geschmack)
Neumann U87 (der Studiostandard eben)
BraunerVM1 (sozusagen die Spitze des Eisberges)
 
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Habe noch eine Frage zu den Boxen in weis:
Wie verhält sich der Farbton auf Dauer?
Wie ja schon erwähnt wurde, kommt es auf die verwendet Farbe an.
Die Maui11 G2 in weiß habe ich seit einem Jahr immer wieder in den Fingern, und bei der hat sich noch nichts bewegt. Wenn man nicht die Linienstrahler-Charakteristik braucht ist das ein sehr gutes und kräftiges System, das auch gut klingt. Der eingebaute Mischer ist aber eher minimalistisch. Ganz nett: die Bluetooth-Fähigkeit, wenn man mal ein Playback über das Smartphone ausgeben will. Der Mikrofoneingang kann keine Phantomspannung liefern, was aber beim Einsatz von Funkmikros eher nicht von Bedeutung wäre.
Mit der Tragetasche für die Tops ist die Maui11 gut zu tragen. Den Subwoofer-Teil kann man mit einer Hand tragen, hängt aber dann etwas schief.

Du hattest noch den Acus angesprochen. Der Acus One 8 dürfte auch ganz gut passsen. In Holzoptik kommt er auch einigermaßen edel daher, braucht aber ein Stativ. Der hätte aber noch ein Hallgerät an Bord und könnte kabelgebundene Mikrofone mit Phantomspannung versorgen. Klanlich auch sehr gut.
 
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Oh Mann, ab und zu biegst du ab in eine Richtung.....
Also das bestehende Budget für ein Verstärkungssystem in Edeloptik und eine Aufnahmemöglichkeit zusammen ist eher zu wenig.
Ich kann mich mit weißen Boxen auch nicht so richtig anfreunden. Besser wäre es etwas dezentes wie „ein kleines Schwarzes“ zu nehmen und das nicht gerade zu prominent zu positionieren.
Mit einem Mischpult wie einem XR18 kann man mehrere Fliegen gleichzeitig erschlagen. Zum einen lässt es sich leicht auch dezent platzieren (hinter der Box am Boden), per WLan fernbedienen (keine Kabel, mit Tablet oder Smartphone) und man hat ein gutes Audiointerface auch für Mehrspuraufnahmen.
Das Funkmikro von Sennheiser ist gut genug um hervorragende Aufnahmen zu machen. (Das geht auch mit dem allseits verachteten SM58 auch wenns keiner wahrhaben will) da brauchts nicht gleich die Neumann-Keule.
Eine Maui oder aber, mag ich lieber, Turbosound ip1000 oder ip500 zusammen mit dem XR18 würde für mich die Anforderungen erfüllen. Ich hab Veranstaltungen mit den genannten Vorgaben zumindest mit meiner ip1000 und dem XR18 bereits mehrmals zur allseitigen Zufriedenheit abgewickelt. Ist halt derzeit ca 200€ Über Budget.
 
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Vielen lieben Dank euch allen!

Habe mir gestern spontan in einem großen Musikhaus mal die Maui 11, 5 und die Bose L1 angehört. Für mehr war leider keine Zeit aber ich denke ich fahre da nochmal hin. Durch eure Hilfe konnte ich mich schon mal auf einige Modelle beschränken. Danke!!!

Die ip1000 werde ich mir dann wohl auch nochmal anhören.

Klanglich hat mir die Bose am besten gefallen, der weniger Satte Bass und dafür tolle Klang in den Höhen war echt beeindruckend. Aber das kostet schon ordentlich. Aktuell tendiere ich zur weißen Maui 5. im direkten Vergleich zur Bose etwas weniger brilliant aber beim Auftritt gibt es ja auch keinen direkten Vergleich. Außerdem gibt es die wie gesagt in weiß was meiner Frau gut gefallen wird. Die schönen Klavier Lack schwarzen HK Boxen im Wohnzimmer findet sie nicht so schick wie ich aber die hab ich eben mit in die Ehe gebracht, daher werden die geduldet :-D

Die Maui 11 war nochmal deutlich kräftiger aber das spiegelt sich eben auch im Gewicht wieder. Ich glaube ich würde mir die 11 holen aber meine Frau könnte aufgrund des Gewichts mit der 5er glücklicher werden auch wenn sie für Veranstaltungen mit mehr als 80 Gästen vielleicht nicht mehr mithalten kann.

Das empfohlene xr18 ist schon ein toller Preis für ein digitales Mischpult! Muss mir mal überlegen ob das für uns Sinn macht. Werde niemals soviele Eingänge brauchen aber wenn ich das richtig sehe gibt es dennoch keine günstigeren digitale.

@yamaha4711
Zum Grossmembran, da liebäugle ich mit dem Rode NT1A das scheint ein absoluter P/L Kracher zu sein (anhand der Tests und Blogs die ich so gelesen habe). Davon habe ich jetzt nichts bei dir gelesen. Oder ist es das Pendant zum C3000? Glaube aber deine Vorschläge so sinnvoll sie auch sein mögen sind für meine zugegeben mickrigen Preisvorstellungen einfach schwierig umsetzbar. Dennoch vielen Dank, jetzt weiß ich was möglich wäre wenn ich das Budget um einige Scheine erweitern könnte / wollte.
 
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Das empfohlene xr18 ist schon ein toller Preis für ein digitales Mischpult! Muss mir mal überlegen ob das für uns Sinn macht. Werde niemals soviele Eingänge brauchen aber wenn ich das richtig sehe gibt es dennoch keine günstigeren digitale.
Das XR18 ist das günstigste Digitalpult, das gleichzeitig ein Mehrkanal-Audiointerface ist. Und die Qualität ist für den Hobby-Bereich gut. Wenn man an der Klangqualität ansetzt, dann sind normalerweise eher Unschönheiten in der Interpretation, bevor die Aufnahmequalität das begrenzt.
Außerdem ist es trotz seiner vielen Kanäle immer noch klein, leicht und handlich, kaum größer als ein reines Audio-Interface.

Ich nutze das XR18 für ein Trio, und da habe ich nur noch 2 Kanäle + den Stereokanal frei, wenn wir die Percussion abnehmen.
Ich hatte mir mal überlegt, für kleine Gigs, die wir sonst mit dem Allen&Heath ZED Kleinmixer machen, das XR12 zu kaufen. Hätte aber kaum einen Größenvorteil gegenüber dem XR18 gebracht ... (XR12 und XR16 können nur die Stereosumme aufzeichnen, haben also kein Mehrkanal-Audiointerface)

Und ich nutze es als Audiointerface. Dafür habe ich ein Mischpult und einen Multitracker in Rente geschickt und seither nie vermisst.
 
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