@morino47
Du erwartest doch wohl nicht wirklich exakte Werte, wenn Du mit einer 5 Euro App misst???? Kein Wunder, dass viele hier im Forum ein Stimmgerät schlecht machen.
Stimmgeräte z.B. von Perterson kosten bis zu 1000 Euro. Diese werden fast bei allen ital. Herstellern verwendet. Und das hat auch seinen Grund.
Außerdem solltest Du für gute Messergebnisse, dann auch auf ein
SEHR gutes Mikrofon mit hervorragender Nierencharakteristik achten und kein Handymikro verwenden. Solche liegen aber zw. 300 und 500 Euro. Je besser sie sind, desto genauer werden auch die tiefen Töne (Kontra E) erkannt und gemessen. D.h. der Wert des Tons wird exakt und sofort erkannt. Hast Du ein gutes digitales Messgerät zeigt es Dir den Wert mit einer Genauigkeit von 0,05 Hz an und bei einem analogen Messgerät (also mit einem mechanischen Zeiger) würde der Zeiger klar den Wert anzeigen,
OHNE zu wackeln.
Beim Stimmen bzw. Messen soll man auch darauf achten, dass man den Balg mit gleichbleibenden Druck/Zug bewegt. In der Regel mit ca. 300 Pascal. Denn gerade bei tiefen Tönen können sonst erhebliche Messabweichungen entstehen.
Aber selbst wenn Du das Equipment hast und richtig messen würdest, soll der Stimmer sich dann wirklich darauf verlassen und exakt NUR diese Töne stimmen? Welchen Sinn soll das dann noch haben?
Nicht vergessen, Deine Beltuna hat insgesamt 448 Stimmzungen (bei 4-chörigem Modell), ansonsten 530 Stimmzungen. Viel Spaß beim Notieren der Werte.
Ich korrigiere mal maxitos Zitat: "Wer
FALSCH misst, misst Mist!"
Mit richtigem Equipment jedoch erreicht man beim Stimmen deutlich bessere Ergebnisse. Kein Gehör hört so exakt wie ein perfektes Stimmgerät!!
Der kleinste vom menschlichen Ohr hörbare Tonhöhnenunterschied liegt bei etwa 2 Hz - also weit von 0,05 Hz eines Stimmgeräts entfernt.