Fotos an Beat anpassen

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Dom1n1k
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Hallo,

mit welchem Programm lassen sich z.B. jpg oder Gif-Bilder an den Takt anpassen?
Mit Cubase geht das nicht, oder?

Gibt es da kostenlose oder zumindest sehr günstige Programme?
Braucht nicht viele Funktionen.
 
Eigenschaft
 
Hab ein paar kostenlose Open-Source-Programme gefunden:

Openshot
Shotcut
DaVinci Resolve
 
Schön, dass Du selber was gefunden hast. Schön wäre auch, wenn ich kapieren würde, was Du eigentlich vorhast. Jpgs an den Takt anpassen, da kann ich mir absolut nichts drunter vorstellen.

Soll das so eine Art Slideshow zur Musik werden?

Banjo
 
Moin!

Um Gif Slides zu machen brauchst du eine NLE, also ein Videoschnittprogramm und keine DAW wie Cubase, das ist ein Audio Schnitt und Recordingprogramm.

Du hast da schon einiges gefunden. DaVinci ist von deinen genannten das am meisten professionelle und kann durchaus am meisten. Du solltest aber wissen, das dieses Programm am meisten Recourcen frisst. Damit du flüssig arbeiten kannst brauchst du schon einen guten Gaminglaptop oder einen besseren Desktop PC bzw Mac.

Solltest du ein klein wenig investieren wollen, dann schau dich mal bei Magix um, Video Deluxe, könnte da interessant sein.

Willst du deine Bilder auch noch croppen oder Cropping Shows machen, diese auch noch animiert, dann kommst du um professionellere Programme nicht herum. Da Vinci Resolve wäre da wieder im Spiel, aber auch Vegas oder Premiere wären da im Rennen. Vegas ist dann wohl der Preis Leistungs Sieger und braucht auch wenig Computerrecourcen.

Greets Wolle
 
Ok, danke!

Werde erst mal das kleinere Programm OpenShot testen, müsste für sowas reichen.

Ich frage mich immer öfters ob man für Software überhaupt noch Geld ausgeben muss,
kostenlose Open-Source-Programme scheinen ja oft das gleiche zu können wie kostenpflichtige Programme.
 
Moin!

kostenlose Open-Source-Programme scheinen ja oft das gleiche zu können wie kostenpflichtige Programme.

Da bist du auf dem Holzweg. Die Freeprogramme sind wenn sehr stark abgespeckt oder bieten einfach nicht den Komfort, die Qualität und das Handling von Bezahlsoftware. Ganz zu schweigen vom Support. Oftmals kann man auch keine Plugins oder Fremdsoftware einbinden. Wenn ich mir überlege wie ich früher noch nicht mal mit Free sondern einfach nur mit Low Budget Programmen angefangen habe und sehe was heute im Pro Bereich machbar ist und wie schnell man damit zum Ziel kommt und vor allem mit welcher Qualität, das ich noch nicht mal für Audiobearbeitung meine NLE verlassen muss, trotzdem aber alle PlugIns meiner DAW nutzen zu können plus sämtliche Grafikprogramme um einen Film zu erstellen! Dann bin ich dankbar das so etwas so easy geht. Klar muss man immer den Nutzen abwägen, für ein paar Gif Basteleien mal so, brauchst du dir kein Pro Programm zu holen. Machst du es aber 9fter tut es sicher Besser ein Einsteigerprogramm zu nehem und vielleicht mal schlappe 50 Kröten zu investieren.

Zum Reinschnuppern kann Open Source aber taugen, nur solltest du nicht davon ausgehen, wenn es dort nicht so gut funktioniert, daß das immer und überall so ist.

Greets Wolle
 
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In anderen Bereichen, wie z.B. Programmierung, Design, Webentwicklung, gibt auch es sehr viele Open-Source-Programme,
die meiner Meinung nach genauso gut sind wie kostenpflichtige.

(kostenlose) Open-Source ist ja auch nur eine Art der Vermarktung zu ähnlicher, gleicher oder manchmal sogar besserer Qualität,
wenn viele Freiwillige daran arbeiten.
Die Entwickler profitieren ja trotzdem indirekt an den kostenlosen Programmen durch Zusatz-Aufträge, neue Kontakte.
Also umsonst sind diese Programme sogesehen eigentlich auch nicht.
 
Versuche es gerade. Es ist extrem schwierig das Bild perfekt auf den Takt einzublenden.
Wenn ich das Bild 1:1 platziere sieht es oft trotzdem unstimmig aus.
Gibt es da irgend ein Trick? Sind 200 Bilder, so hocke ich ja Wochen dran, bis das perfekt passt.
 
Hi:hat:

Gibt es da irgend ein Trick?
Jain^^
Ich hab auch schon versucht sowas hin zu bekommen. Ich bin mit FinalCut unterwegs. Denke die Prolematik wird in jeder Software ähnlich sein. Man kann in die Audiospur reinzoomen, bis man die Peaks optisch erkennt, und sich daran orientieren. Allerdings, wenn man das Resultat wirklich exakt sehen will, muss der Film erstmal gerendert werden. Wird der Film ungerendert im Schnittprogramm abgespielt, ist das Timing nicht so perfekt, und es ist auch abhängig von der Rechnerauslastung. Bedeutet: es ist kein Verlass auf das was man sieht beim abspielen vor dem Rendern, weil die Software keine Latenzkompensation vornimmt, oder aus anderen Gründen nicht exakt synchronisiert, kA.
Ich würde mich also einfach mal stur auf die Peaks der Audiospur konzentrieren, ohne zu grosse Achtung zu schenken, ob das Timing beim abspielen stimmt. Dann hast du wenigstens mal das richtige Tempo der Bildwechsel. Ganz am Ende den Film profisorisch rendern. Die entstandene Datei, ins Projekt importieren, und wieder in die Audiospur zoomen. Dann erkennst du genau, wieviel Versatz die Audiospur gegenüber dem Bildmaterial bekommen hat, und kannst die Audiodatei entsprechend im Timing verschieben. So werden alle übergänge mit einem einzigen Arbeitsgang an die richtige Stelle gesetzt. Dann muss die Datei natürlich nochmal gerendert werden, sollte nach der Korrektur jedoch korrekt sein. (Auch wenn es im Schnittprogramm ohne Renderung nicht perfekt aussieht)

Eine weitere Hürde ist das Frameraster. Ein Video hat meistens 24 Bilder/sek. Es ist gut möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass das Raster es gar nicht zulässt, den Bildwechsel exakt auf den Takt zu schieben. Man ist dann gezwungen, den Bildwechsel paar wenige Millisekunden vor oder nach dem Takt der Musik zu positionieren. Wenn du ein Video mit 60Frames/sek erstellst, dürfte das Raster jedoch so fein sein, dass man man diese Abweichung nicht mehr wahrnehmen kann. Bei 24Frames/sek allerdings schon.

Wenn du es ganz perfekt haben willst, empfielt es sich, Songs auszusuchen, dessen Tempo ins Frameraster passen. Das erleichtert auch die Bearbeitung extrem. Dann kannst du genau berechnen:

1 Frame (bei 24fps) entspricht 41.667ms, das sind 1440 Frames pro Minute.
Nun sollte das gewählte Songtempo in BPM, also Takte pro Minute, ganzzahlig teilbar sein. Dann passt der Song perfekt.
Du weisst dann genau, dass bei einem Song, der zB 144 BPM schnell ist, ein Takt genau 10 Frames entspricht. Oder ein Song mit 72 BPM, da ist ein Takt 20 Frames lang, ein Viertel-Takt 5 Frames lang usw. So kannst du deine Bildwechsel nur so wirbeln lassen, ohne grossartigen Aufwand zu betreiben. Dann macht das Arbeiten echt Spass:) Um den Workflow zu erhöhen hab ich einfach mal bei einem Bild die 20 Frames eines Taktes abgezählt, und diesen Schnipsel mehrere 100mal hintereinander auf eine zweite Videospur kopiert. Und schon sieht man optisch das Taktraster des Songs in der Timeline. Das ist eine extreme Hilfe.
Das schränkt dich natürlich in der Songauswahl stark ein, du kannst jedoch mittels DAW jeden Song timestretchen, bis das Tempo "kompatibel" ist, es sei denn die Musik muss im Originalzustand bleiben^^

Diese herangehensweise ist zwar nicht das gelbe vom Ei, aber sie funktioniert^^

Wenn du eine einfachere Möglichkeit findest, oder Software die das automatisch kann, wäre ich auch sehr interessiert dran;)
 
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Ich bin erst jetzt auf diesen Thread gestoßen und möchte noch das Programm "Aquasoft Dia-Show" empfehlen [https://www.aquasoft.de/diashow]

Dieses Programm benutze ich selber seit vielen Jahren im Rahmen von Konzerten, wo ich zu eigenen Fotos, die ich projiziere eine Zuspielung laufen lasse, wozu ich noch life improvisiere. Da ich vorwiegend mit weichen Überblendungen arbeite, kommt es bei mir zwar nicht auf die Zehntelsekunde an, aber prinzipiell ist es möglich, mit "Aquasoft" Bilder auf eine Zehntelsekunde (sogar Hundertstel-Sekunde) genau einzublenden.
Zur Synchronisation notiert man sich am sinnvollsten aus der DAW die Zeiten (h:min:sek) notiert, an denen man ein Bild einblenden will. In Aquasoft kann man diesen Startzeitpunkt zwar nicht direkt eintragen, aber die Dauer der Bilderstandzeiten auf eine hundertstel Sekunde genau. Die Startzeiten ergeben sich durch die Addition der Dauern und sie werden präzise in der Bilderliste angezeigt, so dass sie sich einfach und schnell fein justieren lassen.

Das hört sich zwar zunächst etwas umständlich an, ist aber in der Praxis schnell umgesetzt, vorausgesetzt, man hat eine genaue Timeline-Liste, die man aber wie gesagt sehr einfach aus der DAW heraus ermitteln kann.
Noch einfacher ist es natürlich, wenn man z.B. ein Stück hat, das ganz präzise in einem definierten Tempo abläuft. Bei einem Stück im 4/4-tel Takt und Viertel-Beat = 120 ist jeder Takt genau 2 Sekunden lang. Wenn ich jetzt auf jeden Takt (oder jeden x-ten Takt) ein Bild einblenden will, dann gebe ich als Dauer einfach 2 Sek. an (oder x mal 2 Sek usw.). Der Audio-Track wird ohnehin in Aquasoft eingebunden, so dass eine Kontrolle leicht möglich ist.

Zur Kontrolle und Präsentation ist kein Rendern nötig (ist aber möglich), das Projekt wird einfach direkt aus dem Programm heraus abgespielt (in der Version "Stages" ist dazu auch die Auswahl eines externen Monitors möglich).
Das spart nicht nur viel Zeit, sondern lässt auch noch kurzfristige Anpassungen und Änderungen zu, wenn man etwa in der Generalprobe noch Ergänzungen oder Korrekturen machen muss oder möchte.

Noch ein Tipp: wenn ich zwischendurch oder am Anfang oder Ende kein Bild haben will oder eine Dunkelphase, nehme ich dazu einfach ein JPEG-Bild im passenden Format als reines Schwarzbild.

Neben allen möglichen Bildformaten kann man auch etliche Videoformate in die Präsentation integrieren, falls man zwischen den statischen Bildern auch bewegte Videosequenzen braucht. Natürlich bietet das Programm auch dutzendweise Animationen aller Arten und Bilderfahrten usw. an. Damit kenne ich mich aber nicht aus, da ich diese Funktionen selber nicht nutze.
 
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Moin!

Gibt es da irgend ein Trick? Sind 200 Bilder, so hocke ich ja Wochen dran, bis das perfekt passt.

Nein, nur der Unterschied zur Bezahlsoftware. :D Ich arbeite mit Vegas Pro, da hat es einen Takterkennungsassistenten, oder ich nutze von NewBlueFX die Plugins, da schneidet dann Remix Objekte exakt auf den Takt, diese positioniert man dann im Videoobjekt und lässt sie einfach einrasten, fertig! Dauert pro Bild je nach Übung zwischen wenigen Sekunden bis knapp einer Minute.

Greets Wolle
 
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