[Sammelthread] Identifikation diatonisches Akkordeon/Harmonika?

Ich weiß, habe mir für meine VS auch das Zertifikat besorgt. Dass man jedoch die Daten kurz nach dem Krieg noch hat, das finde ich schon erstaunlich. Und die Reichsmark gab es da auch noch.
Wahrscheinlich hat man bei Hohner alles aufgeschrieben um vielleicht Ersatz für die Konfiszierung zurück zu bekommen:D.
 
Keine Ahnung. Es lag schon ziehmlich lange im Koffer und bei uns in der Familie gibts alles mögliche an Instrumenten aber Harmonika ist nicht dabei. Es wird wohl ein Erinnerungsstück in der Vitrine bleiben. Es hat auch so seinen Charme für uns.
 
Es lag schon ziehmlich lange im Koffer und bei uns in der Familie gibts alles mögliche an Instrumenten aber Harmonika ist nicht dabei.
Äh, 'tschuljung, is mir jetz entjang'n. Weshalb ist die Club als Instrument nich mehr jeeignet?

Also, dass du jetzt nicht plötzlich deine Liebe zum Knopfgequetsche entdeckst, das verstehe ich. Das ist nun mal nicht jedermans Sache. Ich verstehe auch, dass du die Kiste nicht verkaufen willst. Aber je nach Zustand werden solche Instrumente heutzutage für ein paar hundert Euro gehandelt und tatsächlich auch regulär gespielt. Geeignet ist die also schon, teilweise sogar besser als das, was heutzutage mit dem Aufdruck "Hohner" neu verkauft wird.
 
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OK Danke: Ich werd mich mal informieren. Immerhin ist die Harmonika schon über 70 und da sind Operationen ja nicht immer nebenwirkungsfrei ;)
 
Ich suche jetzt für dieses Instrument eine passende Grifftabelle/Literatur. Ich habe mal mit dem Stimmgerät etwas durchgetestet und so vom hören her ist das Teil allenfalls leicht verstimmt. Das Größte Problem sind die Registertasten auf der Diskantseite, die nich alle zuverlässig einrasten oder wieder zurückstellen.
 

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Das ist ein Clubakkordeon. Die mittlere Reihe sollte in F sein, die äußere in C . Die innere Reihe ist eine Hilfsreihe mit den nötigen Halbtönen und Tonumkehrungen für B-dur. (Manchmal ist das alles auch einen Ton tiefer.) Auf der Bassseite hast du die nötigen Akkorde für das Spiel in den drei quintverwandten Tonarten F-dur, C-dur, B-dur sowie für D-moll.

Die ersten drei Einträge auf https://treewind.co.uk/melnet/ sind Lehrbücher für Clubakkordeon. Allerdings verwendet allein der Kutschenreuter normale Notenschrift, die beiden anderen bieten nur eine alte Version von Griffschrift an.

PS: Grifftabellen müsste es irgendwo auf der Hohnerseite geben, in jedem Falle aber auch hier: http://forum.melodeon.net/index.php/page,keyboard_25_row.html
 
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Was mache ich mit diesem Metallschieber auf der Bassseite?
 
Was mache ich mit diesem Metallschieber auf der Bassseite?
Hallo Weltklang78

Versuche herausfinden welche Funktion er hat; mögliche Anwendungen sind:
1. als Register (zu- und abschalten der Chöre)
2. als Balgverschluss (Kippen des Instrumentes und Schieber betätigen)

Eine schöne Woche wünscht Dir Paul
 
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Hallo,

eine dritte Möglichkeit für den Schieber währe die Terzabschaltung, damit man alle Bässe als Dur und Moll nutzen kann.

Gruß, Didi
 
Ja, wie @Frager schreibt. Das kann ein seltsamer Registerschalter oder ein seltsamer interner Balgverschluss sein. Andere Ideen habe ich auch nicht. Terzabschaltung kann ich mir nicht vorstellen; die ist so'n neumodischer Schnickschnack für Balfolk-Leute, die eh keine Club spielen können.

Noch zur Litteratur: Die Stücke im Kutschenreuter sind nicht so wirklich mein Geschmack. Im Grunde kann man mit so'ner Kiste (mir wäre sie fast ein bisschen zu groß) fast alles spielen. Du musst dir die Noten halt nach F-dur (oder D-moll) umschreiben.
 
Hallo beisammen,

jetzt sind doch ein paar Wochen ins Land gegangen mit dem musizieren mit meinen anderen Instrumenten und Gruppen, für die das Üben wichtiger war.
Folgendes habe ich über das Instrument herausgefunden.
Es ist ein Club-Modell, danke für den Hinweis, allerdings in Bb/Eb Stimmung und der sechste Ton der 2. Reihe ist kein Gleichton sondern Bb/C
Nun Bleibt noch das Rätsel mit dem Register-Schieber auf der Bassseite. In der Oberen Stellung klingen die Akkorde wie auf der Zeichnung. In der untern Stellung bleiben die Bässe gleich, die Akkorde klingen eine Oktave höher und leerer, keine Terz? Weniger "Schwebung" - wenn man leichte Dissonanzen so bezeichnen kann.

Jetzt bin ich hin und her gerissen, das Teil wieder abzustoßen und mir etwas in G/C zu holen oder es damit zu versuchen. Fürs alleine Spielen oder die Begleitung mit Blech und Holzblasinstrumenten in Bb/Eb vllt. gar nicht mal so übel?
Wenn ich ein bisschen was kann, fange schon mit Weihnachtsliedern an, gibt es auch mal ein Beispiel
BbEbclub30.gif
 
der sechste Ton der 2. Reihe ist kein Gleichton sondern Bb/C
Das ist eigenartig. Ist der letzte Knopf der äußeren Reihe auf Zug dann auch kein b, sondern ein c? (Da versteckt sich nämlich der "Gleichton" für die obere Oktave.) Alles andere wäre ja Unsinn.
 
Der letzte Ton der äußeren Reihe, in der Grifftabelle rot umrandet, ist wie in der Tabelle auf Druck ein hohes f und auf Zug ein Bb. Also gibt es wie in der Grifftabelle ungewöhnliche Knöpfe.
 
Also gibt es wie in der Grifftabelle ungewöhnliche Knöpfe.
Äh, na ja, "ungewöhnlich" sind die nur für die englischen Zweireiherspieler. Im Club-Layout sind die schon richtig so. Das Club-Layout hat im Gegensatz zum "normalen" Zweireiherlayout den fünften Tonleiterton der inneren Reihe (also c bei C/F-Instrumenten bzw. b bei B/Es-Instrumenten) auch auf Zug: in der mittleren Oktave eben auf dem Gleichton und in der oberen Oktave auf dem äußersten Knopf der äußeren Reihe. Warum man diesen Zugton bei deiner Kiste in der mittleren Oktave entfernt hat, aber nicht in der oberen Oktave, verstehe ich nicht so ganz. Wahrscheinlich hatte der, der das veranlasst hat, keine Ahnung. Jedenfalls hat er damit eine wesentliche Verbesserung des Club-Layouts gegenüber dem "normalen" Layout kaputt gemacht. Das kann ein Akkordeonladen allerdings recht schnell wieder korrigieren (und kost' auch nicht viel).
 
Hallo,

er hat auch eine sehr schöne Steirische im Einsatz. Wisst ihr welches Modell bzw. Hersteller seins ist? Leider konnte ich nirgends etwas erkennen im Video...

 

Mich hätte interessiert, was das für ein Instrument ist und was dieses Bassregister macht, auf das sie während des Spiels (ca. 1:16) drückt.
 
Wahrscheinlich eine sonderanfertigung für die hochprofessinelle Dame von Bertrand Gaillard. Wenn ich richtig gehört habe handelt es sich bei dem Register um die tiefe Bassstimme.
 
Für euch wahrscheinlich eine einfache Frage: Ich habe gehört, dass man auf diatonischen Instrumenten nur bestimmte Tonarten bedienen kann. Woher kommen dann die vielen chromatischen Noten mit Kreuzchen oder Bbs?? @diatoner noch mal nachgefragt: Ist das eine Abart einer Steirischen oder einer Club oder ... Sind diatonische Freude so drauf, dass sie sagen: Ich gestalte das Layout meiner Tastatur selber und sage selber, was wo liegt?
 

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