Umstellung auf In-Ear - ein oftmals langer aber lohnenswerter Weg

Geht schon, aber Sinn macht das nur, wenn man das Raummikro zwischen Liedern und Gesprächen in der Lautstärke verstellt. Sonst ist es nutzlos.

Das stimmt. Das gleiche gilt auch für Ambience Mikros, die man live ins Publikum richtet, um nicht zu isoliert vom Publikum zu sein. Bei einem Digitalpult wie den X32 kann man das recht gut steuern, indem man die Raum / Ambience Mikros komprimiert und zusätzlich über ein Sidechain Filter mit einem Gate o.ä. runterzieht, wenn die Band spielt. Dadurch sind die Mikros dann nur in Spielpausen zu hören und man hört nicht die Übersprechung der Instrumente oder der FOH PA.
 
Ich konnte leider keinen wirklich ausgiebigen Vergleich in den einzelnen Preisklassen machen. Aber ich habe vor ein paar Monaten das PSM300 von Shure gebraucht für 500€ erstanden und bin damit sehr glücklich. Neben der Klangqualität war für mich besonders wichtig, dass das System nicht zu stark rauscht. Ich nutze das System mit den Stagediver SD-3 und kann dieses Set nur empfehlen, wenn man etwas mehr ausgeben möchte. Gerade die SD-3 sind klanglich und vom Tragekomfort echt eine Offenbarung.

Hui, das ist natürlich finanziell schon eine Hausnummer - aber es ist natürlich auch Quatsch, sich bei dem Teil der Signalkette, der letztlich die Musik in den Gehörgang bringt, alles zu verhunzen.
Bei den Kopfhörern geht ja leider kein Durchtesten und zurückschicken - denke ich zumindest mal?
Ich werde irgendwann im Laufe des Jahres mal zu Session nach Walldorf fahren und mich mit meinen Hörern durch verschiedene Anlagen durchhören.
Natürlich wäre es schön, wenn mir das MEI 1000 G2 von LD Systems gefallen würde - aber im Zweifelsfall kauf ich mir lieber finanziert was von Shure oder Sennheiser, wenn ich die Anlage von LD Systems direkt als Kompromiss wahrnehme.
Auf dem Gebrauchtmarkt muss man, so mein Eindruck entweder wirklich Glück haben, eins der aktuellen Systeme zu gutem Kurs zu erwischen, oder man braucht mehr Ahnung von älteren Systemen, als ich zumindest habe.
Außerdem ist mein Eindruck, dass auf dem Gebrauchtmarkt noch munter mit den Anlagen gehandelt wird, deren Betrieb wegen der Frequenzen mittlerweile illegal ist - getreu dem Motto "irgendwo steht immer ein Dummer auf, man muss ihn nur finden..."
Wie gesagt, ich werde mich irgendwann im Verlauf des Jahres mal durchtesten, die t.bone-Anlage sehe ich als Übergangslösung.
Alleine schon das Fehlen des Limiters beunruhigt mich, da hätte ich schon gerne den Schutz für meine Ohren.
Danke auf jeden Fall für deine Rückmeldung!
 
Bei den Kopfhörern geht ja leider kein Durchtesten und zurückschicken - denke ich zumindest mal?

Doch, bei nicht nicht individuell angepassten Hörern geht das in der Regel. Sollte man zwecks Hygiene trotzdem wohl vorher mal anfragen. Für mich war das ein extrem wichtiger Aspekt, der mich an Custom IEMs massiv stört. Man hat quasi keinerlei Möglichkeit, die Teile zu testen, ohne sich welche bauen zu lassen. Diese kann man dann aber nicht zurückgeben. Die Stagediver Serie wurde aus dem Mittelmaß von Hunderten von Otoplastiken entworfen. Die Teile passen über 90 % aller Menschen perfekt. Und man kann die zurückgeben bei Nichtgefallen. Tragekomfort und Klang sind wie bei Custom IEMs, die sonst mehr als das Doppelte kosten.

Außerdem ist mein Eindruck, dass auf dem Gebrauchtmarkt noch munter mit den Anlagen gehandelt wird, deren Betrieb wegen der Frequenzen mittlerweile illegal ist - getreu dem Motto "irgendwo steht immer ein Dummer auf, man muss ihn nur finden..."

Exakt so ist es. Ich bin da auch fast ein paar Mal drauf reingefallen. Einige Verkäufer wissen es einfach nicht besser, aber bei einigen ist da ganz sicher auch pure Absicht dabei.
 
Ich würde weniger bei den Hörern sparen, als bei der Funkstrecke. Meiner Erfahrung nach ist der qualitative Unterschied bei den Funken nicht so gravierend, die Hörer sind das wichtigste Glied in der Signalkette. Man kann mit einfachen Hörern starten, als Erweiterung Otoplastiken anfertigen lassen, das ist dann sicher ein guter Anfang. Das kommt schon angepassten Hörern recht nahe. Bei manchen Hörern kann man die Otoplastiken auch für höherwertige Modelle verwenden, so dass man sich auch Stück für Stück verbessern kann. Einmal angepasste Hörer sind eine Anschaffung für‘s Leben, für die man natürlich auch hochwertige Komponenten verwendet, also mindestens 3-Wege System mit mehreren Treibern, was die Kosten natürlich noch mal nach oben treibt. Hörer sind generell schwieriger, wieder weiter zu verkaufen, angepasste gar nicht. So ein LD System wirst Du später ohne großartigen Wertverlust wieder los, und kannst bei passender Gelegenheit auf ein höherwertiges wechseln.
 
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Einmal angepasste Hörer sind eine Anschaffung für‘s Leben

Die werden weiter passen, aber mir wurde grade gesagt, dass ein gemachtem Abdruck nach einem Jahr neu gemacht werden sollte, bevor man darauf basierend erneut bestellt.

Ich habe jetzt ein paar Tage meine Stealth Sonics (die waren 2018 das erste mal auf der NAMM und haben bereits einen erlesenen Kundenstamm - dieses Jahr war u.a. Stevie Wonder zum Anpassen am Stand).

Die haben 3 Versionen - jeweils als Universal und als Custom. Die Custom "dichten" halt noch deutlich besser ab und damit ist die Gesamtlautstärke noch mal deutlich leiser. Im NAMM Thread habe ich meine Wahrnehmung der 3 Varianten wie folgt zusammen gefasst.

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Beim Probehören in den USA hatte ich die Serie wie folgt eingeordnet ...

- 2 driver = a better way to listen for consuming everydays music & electric guitars
- 4 driver = punch for the live musician & drums
- 9 driver = when you need to hear all the details - acoustic instruments


Raj sagte vorhin in einer Mail, dass sie in den USA an Musiker fast durchgängig die 4 Treiber Variante verkaufen.





Derzeit arbeiten sie an einem Vertriebskonzept in DE. Sie sitzen in Singapore. Chef ist ein Tonstudio und Live Mischer, Kompagnon ein Hörgeräte-Akustiker.

Mit meinem 2 Treiber Modell bin ich super Happy, werde mir aber wohl noch das 9 Treiber dazu nehmen, welches mit Flat Response für Akustische Instrumente noch mal deutlich ehrlicher ist ... Mit der Band sind wir nicht so laut unterwegs, als das ich die 4 Treiber Version mit einer (für mich) Überhöhung der Drum Frequenzen bräuchte (wenn die rausstechen sollen um den Beat sicher zu hören, macht das durchaus Sinn - mir waren sie zu "Punchy".

Preislich ist Stealth Sonics wirklich interessant, denn sie liefern im Prinzip "vermessene Kopfhörer" für den Preis von "Normalen".

https://stealthsonics.com

Gruß
Martin
 
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Die werden weiter passen, aber mir wurde grade gesagt, dass ein gemachtem Abdruck nach einem Jahr neu gemacht werden sollte, bevor man darauf basierend erneut bestellt.
Also ich hab meine Custom Hörer seit über 11 Jahren, sitzen noch wie am ersten Tag. Als ich vor 5 Jahren weitere anfertigen lassen haben, hab ich natürlich neue Abdrücke machen lassen, obwohl sie theoretisch die vom letzten Mal hätten nutzen können. Ultimate Ears - und andere verfahren da sicher ähnlich - erstellen von den abdrücken 3D-Scans, die sie in einer Datenbank ablegen. wenn der Kunde neue Hörer braucht, oder Ersatz wegen defekt, können sie da wieder drauf zu greifen.

Preislich ist Stealth Sonics wirklich interessant, denn sie liefern im Prinzip "vermessene Kopfhörer" für den Preis von "Normalen".
Ist natürlich schwer zu vergleichen, wenn man sich lediglich auf die Anzahl Wege bzw. Treiber beschränkt. Wenn ich mir so die C4 anschaue und dann den Preis mit einem 4Treiber Modell von Ultimate Ears, dem UE11 vergleiche - das ist dann gerade mal die Hälfte. Vielleicht Einsteiger Preise, vielleicht hat UE auch seinen Namen in der Branche, dass die jeden Preis nehmen können, vielleicht klingen die UE aber auch grundsätzlich besser. Mehr Treiber heißt ja nicht zwangsweise besserer Klang.
Aber wenn ich mir Daten anschaue, wüsste ich nicht, wo ich zu dem Preis einen vergleichbaren CustomHörer bekommen sollte.

Es ist immer schwer Custom Hörer zu vergleichen. Ich habe die UE7 und die UE5 und bin mit beiden super zufrieden. Sind 'nur' 2-Wege-Hörer, klingen aber deutlich differenzierter als die 3-Wege von FischerAmps. Ich hatte die FA3 und FA3E zum Vergleich, wobei man natürlich fairerweise dazu sagen muss, dass die beiden Fischeramps Hörer keine Custom Hörer sind.
 
Mehr Treiber heißt ja nicht zwangsweise besserer Klang.

Ich war ja vor der NAMM bei Artist Event von Lewitt. Da hatte auch Stealth Sonic seinen Stand. Das Interesse der anwesenden Künstler war ziemlich groß, die haben bereits 1 Jahr nach Markteinführung einen ziemlich guten Namen.

Meine habe ich jetzt seit 10 Tagen täglich im Ohr ... und die teuren KH liegen derzeit unbenutzt zuhause ...

Ist also auf jeden Fall einen Versuch wert.

Auch Stealth Sonics arbeitet mit 3D Scanns - ich habe meine Abdrücke bei mir auf der Festplatte und könnte damit auch zu einem anderen Hersteller gehen.

Gruß
Martin
 
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Auch Stealth Sonics arbeitet mit 3D Scanns - ich habe meine Abdrücke bei mir auf der Festplatte und könnte damit auch zu einem anderen Hersteller gehen.

Das ist echt eine tolle Sache. Es wäre eigentlich auch die perfekte Anwendung für einen 3D Drucker. Wenn man Zugriff auf die Elektronik hätte, könnte sich die Teile auf lange Sicht selber herstellen.
 
könnte sich die Teile auf lange Sicht selber herstellen.

Durch die immer unterschiedlich langen Gehörgänge bei Custom InEars, sind da auch auch immer reichlich Berechnungen und individuelle Anpassungen nötig. Die Positionierung der Treiber und die Länge der Röhrchen werden angepasst und vermessen.

Es ist also nicht nur 3D Drucken der Form. Die internen Anpassungen an der Hörraum machen es kompliziert. Insofern ist Abdruck nehmen und individuelle Farbkombination nur ein Teil des Custom Preisaufschlag. Messen und Anpassen sind die Zeitkiller.

Ein spannendes Thema und wenn Fragen da sind, stelle ich den Jungs in Singapore gerne ..

Gruß
Martin
 
Preislich ist Stealth Sonics wirklich interessant, denn sie liefern im Prinzip "vermessene Kopfhörer" für den Preis von "Normalen".
499 $ für einen Zwei-Wege-IEM - der Preis ist gut, aber ich finde ihn nicht herausragend. Dafür bin ich (mal wieder) auf Mcear gestoßen, die einen Drei-Wege-IEM für 492,40 € bauen, und das in Deutschland. 4 Wege für 604,40 €. Das find ich mal ne Ansage. Erfahrungen mit der Firma konnte ich leider aber nicht finden.
 
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Es gibt ein paar gute Youtube Videos über die Anfertigung von Custom Hörern, z.B. von Ultimate Ears. Es gibt aber auch Videos über DIY Tutorials. Ist kein Hexenwerk, und wer etwas handwerkliches Geschick hat, bekommt das schon selber hin.
Im Grundsatz startet es immer mit einem Abdruck im Ohr, so eine Silikon-ähnliche 2-Komponenten-Paste. Bei der industriellen Fertigung wird dieser Abdruck dann erst etwas bearbeitet, und dann davon ein 3D Scan erstellt. Daraus wird dann per 3D Drucker die Hörerform hergestellt, zumindest bei harten Hörern funktioniert das so. Den 3D Scan kann man natürlich für zukünftige fertigungen als Datei speichern und wiederverwenden.
Neuerdings erstellen einige den Abdruck des Ohres direkt mit einem 3D Scanner. Ich hab das vor zwei Jahren mal auf der Messe machen lassen, und das ist an technischen Problemen gescheitert. Scheint ne Menge Rechenpower nötig zu sein, denn die Software ist immer wieder eingefroren.
Neulich hatte ich ein längeres Gespräch mit einem Bekannten, der bei Amplifon arbeitet. Er hat bestätigt, dass mittlerweile häufig mit direkten Scans des Ohres gearbeitet wird, meinte aber, dass dies nicht bei jedem funktioniert und auch oft nicht die optimalen Ergebnisse bringt, weil bei vielen die Gehörgänge zu eng sind, als das man mit dem Scanner überall hinkommt, ohne das Ohr dabei zu verformen. Bei mir würde es definitiv nicht vernünftig funktionieren. Seiner Meinung nach ist der konventionelle Abdruck immer noch die beste Methode, weil das Ohr dabei in seiner natürlichen Form bleibt, und ist ja auch nicht aufwendig, dauert 10min. Nichtsdestotrotz hat er bestätigt, dass auch von diesen abdrücken immer ein 3D-Scan für die weitere Bearbeitung die Grundlage darstellt.
 
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Also zum Thema InEars selber bauen haben wir hier im Board ja auch schon einen langen Thread: https://www.musiker-board.de/threads/otoplastiken-selbst-herstellen.566915/

Ich selber habe jetzt 4 Paar selbst gebaute Inears und setze diese sehr gerne auf der Bühne als Monitor ein. Am liebsten mag ich von meinen Modellen den mit 3-Wege Treibern (Knowles GK-31732 ohne Filter). Die Herstellung mittels UV-härtendem Kunststoff ist in obigem Thread beschrieben und mit ein wenig Übung nicht wirklich kompliziert. Man muss aber ein wenig Bastelgeschick mitbringen, da vor allem das Verlöten der Treiber recht filigran ist.

Demnächst kommt mein 3D-Drucker an, dann schaue ich mal ob es Sinn macht die Schalen zu drucken (also ob die Genauigkeit der Drucke ausreicht). Mir ist im Moment nur nicht klar, wie ich die Abrücke ohne spezielle Hardware einscannen könnte.

Für den Einstieg in DIY würde ich dieses Projekt empfehlen: https://www.thingiverse.com/thing:3496840

Da kann man für wenig Geld ausprobieren, ob der Selbstbau für einen machbar ist.

Ach ja, McEar kann ich wärmstens empfehlen.
 
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Übrigens ist unser Bassist mittlerweile bei seinem dritten Hörer angekommen. Die beim LD1000 mitgelieferten waren es nicht, die etwas besseren Shure SE215 gefielen ihm selbst mit Anpassung nicht. Jetzt hat er mir die InEarz Zen abgeschwatzt, die ich dieses Jahr in einem Spontankauf auf der Musikmesse abgegriffen hatte, weil sie da ein verlockendes Angebot gemacht hatten. Die wollte ich als Ersatzhörer nutzen, nachdem ich unserem Drummer meine FA-3 und unserem Gitarristen die FA-3E abgetreten hatte.
Für mich waren die InEarz aber auf der Bühne keine wirkliche Alternative zu meinen custom UltimateEars.
Mal sehen, wie sich das mit der Hörer-Schlacht bei uns weiterentwickelt. Aber ich sag ja, wer billig kauft, kauft zweimal, oder auch öfter, bis man es dann irgendwann eingesehen hat ;-)

Natürlich muss man als Einschränkung sagen, dass die Wahl des ‚richtigen‘ Hörers auf einer Silent Stage wie bei uns deutlich einfacher ist, als auf einer lauten Bühne, wo die Dämpfung zusätzlich eine große Rolle spielt. Das lauteste Geräusch auf unsere Bühne ist die HiHat, weil unser Drummer mit der auf dem E-Drum einfach nicht klar kommt und die Gesänge :D
 
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Der Weg zum IEM geht in meiner Band auch wieder in eine neue weitere Runde. Mittlerweile sind alle 6 Musiker mit Kopfhörern und kabelngebundenen Vorverstärkern ausgerüstet.
Ich bin der einzige, der in eine LD MEI 1000 Funke investiert hat.
Mittlerweile können auch alle, bis auf unserem Sänger..., via Tablet ihren Monitor Mix selber einstellen, was schon mal sehr cool ist und mich als Technik Knecht enorm entlastet!!!

Nach den ersten Gehversuchen kam, aber auch Ernüchterung:

Jeder der Knaben, hört jetzt auch sehr viel besser jeden seine Fehler!!
Grundsätzlich ist das natürlich der einzige Weg, um diese Fehler angehen und eleminieren zu können. Doch momentan sind die Jungs zum Teil ziemlich verunsichert und spielen eher sehr zurückhalten bzw. auch weit unter ihrem Niveau. --> Da bedarf es noch einiger Gewöhnungszeit.

Dann wurde hier schon viel über das IEM-Equipment selbst und entsprechende Mixer gesprochen. Was wir noch nicht auf dem Radar hatten, war, wie die Sache laufen muss, wenn wir nicht mit eigener PA auftreten.
Da wäre es natürlich schon sinnvoll, dennoch unserer eigenes Digital Mischpult mit dem darauf "gespeichertem" IEM-Mix zu nutzen, um einerseits die Zeit für den Monitor Soundcheck zu sparen und eben auch unabhängig vom lokalen Toni zu sein.
Ist eigentlich auch kein Problem. Dafür braucht man dann aber zusätzliche Splitter für die Mikrophon- und Line-Signale, im diese auch an den FOH geben zu können. Da sind mit Rack und Kabeln mindestens noch mal 300-1000€ je nach Qualitätsanspruch!

Jetzt steht bei uns kurzfristig genau so ein Gig an. Der Veranstalter lehnt diesen Weg jedoch ab (...zu kompliziert, Profis vor Ort, die für perfekten Monitorsound sorgen, alle Bands spielen dort über Floor Monitore, keine Zeit für Extra Locken,...). Diese Reaktion hat mich ziemlich verwundert, ist das usus? (...ob bei unserer momentanen IEM-Lernkurve, das nicht eh der richtigere Weg ist, ist natürlich zu diskutieren...)

Mein Fazit bisher: Die wesentlichen Hindernisse auf dem Weg zum IEM sind:
-Die Bandkollegen dazu zu bringen, Geld dafür auszugeben
-Die meisten Bandmitglieder müssen eine Menge über Veranstaltungstechnik dazulernen
-Man muss schon eine längere Lernphase einplanen, bis alle Bandmitglieder mit IEM wirklich klar kommen.
 
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Diese Reaktion hat mich ziemlich verwundert, ist das usus?
Nein, ist es nicht - diese Argumente kommen von Club-Besitzern/Technikern, die im Gestern leben.
OK - manche Clubgigs oder Jam-Sessions spiele ich immer noch mit Wedge, aber sobald eine vernünftige Bühne vorhanden ist will ich IEM.
Das steht so im Raider - der Veranstalter bindet sich damit im Vertrag.
 
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keine Zeit für Extra Locken,...)
gehörschutz ist keine extra locke. wenn mir ein veranstalter vorschreibt nur ohne inear zu spielen, dann spiele ich dort nicht. so einfach ist das.
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es gibt situationen, in denen auch wir ohne spielen. wohnzimmerkonzerte und ähnliches, also gigs ohne PA.
horst
 
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