
Kaschko
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Moin moin,
leider bin ich was Elektrik angeht sehr unbelesen und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.
Das Problem: Wenn ich zu Hause musiziere, habe ich ein wahnsinnig lauten Brummen auf der Gitarre. Das Brummen wird verstärkt, wenn mehr Gain auf dem Signal ist. Also sowohl durch den Gain Regler direkt am Verstärker als auch durch diverse Pedale.
Das Brummen verschwindet, sobald ich etwas Metallisches an Gitarre, Verstärker oder Pedal-Board berühre.
Fehlersuche: Das brummen tritt auf beiden meiner Verstärker (Vox AC10C und Marshall DSL1) als auch auf beiden meiner Gitarren (72 Telecaster Custom und Epiphone Dot) auf. Von daher kann ich wohl ausschließen, dass es ein Erdungsproblem an einem der Instrumente gibt. Zudem habe ich meine Tele neulich von einem Gitarrenbauer einrichten lassen. Dort habe ich von meinem Brumm-Problem erzählt und er hat meine Fender bei sich an einen Amp angeschlossen - ohne Brummen.
Das Brummen taucht bei mir zu Hause auch in anderen Räumen auf, ich hab diverse Steckdosen durchprobiert.
Vermutung: Ich denke, dass ich keine Erdung in meiner Steckdose habe. Eine meiner Mehrfachsteckdosen hat eine Leuchtiode für "Erdung", die nicht aktiv ist. Zudem bekomme ich in der Wohnung immer mal einen Kleinen gewischt, dass kann aber auch am Synthetik-Sofa liegen - meiner Freundin passiert das jedenfalls hier nie.
Meine Recherche hat ergeben, dass es sich um eine sogenannte Nullung (Erdung) handeln könnte. Das Wohnhaus ist über hundert Jahre alt.
Es handelt sich um einen Berliner Altbau mit vielen Wohnungen. Sollte es sich um eine Nullung handeln, so ist die wohl nicht illegal bei alten Gebäuden und ich kann meinen Vermieter nicht zwingen, da nachzurüsten.
Frage: Aber müsste eine Nullung auf der Steckdosenleistung nicht dennoch eine Erdung anzeigen? Denn die Nullung ist doch auch eine Form der Erdung, oder sehe ich das falsch?
Die große Frage ist, ob die ganze Sache für mich gefährlich sein kann. Wenn ich die Erdung für die Gitarre bin, dann geht doch einiges an Strom durch mich hindurch, oder hab ich hier grundsätzlich was missverstanden? (Physik ist ganz sicher nicht mein Steckenpferd).
Als ich die Frage auf einer amerikanischen Gitarrenseite gepostet habe, da hat mir gleich jemand attestiert, dass das Ganze tödlich sein könnte und ich sofort ausziehen muss. Naja... ich gehe ja nicht davon aus, dass ich in Berlin der einzige bin, der im Altbau E-Gitarre spielt. Zudem haben wir einen modernen Sicherungskasten mit FI Schaltern (zumindest glaube ich, dass das FI Schalter sind. Es sind die Dinger, die rausspringen, wenn mal eine Glühbirne duchknallt oder so).
Wie gefährlich ist das ganze für mich? Was kann ich für unsere Sicherheit zu Hause machen und wie kriege ich das Brummen am Verstärker weg, wenn ich Gain dazu schalte?
Würde der FI Schalter mich vor einem schlimmen Stromschlag schützen?
Die Sache gibt mir echt ein mulmiges Gefühl, deswegen wäre ich sehr dankbar über jeden Kommentar, der mir helfen kann.
Und nein, ausziehen und neue Wohnung suchen ist leider keine Möglichkeit...
Vielen Dank!
leider bin ich was Elektrik angeht sehr unbelesen und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.
Das Problem: Wenn ich zu Hause musiziere, habe ich ein wahnsinnig lauten Brummen auf der Gitarre. Das Brummen wird verstärkt, wenn mehr Gain auf dem Signal ist. Also sowohl durch den Gain Regler direkt am Verstärker als auch durch diverse Pedale.
Das Brummen verschwindet, sobald ich etwas Metallisches an Gitarre, Verstärker oder Pedal-Board berühre.
Fehlersuche: Das brummen tritt auf beiden meiner Verstärker (Vox AC10C und Marshall DSL1) als auch auf beiden meiner Gitarren (72 Telecaster Custom und Epiphone Dot) auf. Von daher kann ich wohl ausschließen, dass es ein Erdungsproblem an einem der Instrumente gibt. Zudem habe ich meine Tele neulich von einem Gitarrenbauer einrichten lassen. Dort habe ich von meinem Brumm-Problem erzählt und er hat meine Fender bei sich an einen Amp angeschlossen - ohne Brummen.
Das Brummen taucht bei mir zu Hause auch in anderen Räumen auf, ich hab diverse Steckdosen durchprobiert.
Vermutung: Ich denke, dass ich keine Erdung in meiner Steckdose habe. Eine meiner Mehrfachsteckdosen hat eine Leuchtiode für "Erdung", die nicht aktiv ist. Zudem bekomme ich in der Wohnung immer mal einen Kleinen gewischt, dass kann aber auch am Synthetik-Sofa liegen - meiner Freundin passiert das jedenfalls hier nie.
Meine Recherche hat ergeben, dass es sich um eine sogenannte Nullung (Erdung) handeln könnte. Das Wohnhaus ist über hundert Jahre alt.
Es handelt sich um einen Berliner Altbau mit vielen Wohnungen. Sollte es sich um eine Nullung handeln, so ist die wohl nicht illegal bei alten Gebäuden und ich kann meinen Vermieter nicht zwingen, da nachzurüsten.
Frage: Aber müsste eine Nullung auf der Steckdosenleistung nicht dennoch eine Erdung anzeigen? Denn die Nullung ist doch auch eine Form der Erdung, oder sehe ich das falsch?
Die große Frage ist, ob die ganze Sache für mich gefährlich sein kann. Wenn ich die Erdung für die Gitarre bin, dann geht doch einiges an Strom durch mich hindurch, oder hab ich hier grundsätzlich was missverstanden? (Physik ist ganz sicher nicht mein Steckenpferd).
Als ich die Frage auf einer amerikanischen Gitarrenseite gepostet habe, da hat mir gleich jemand attestiert, dass das Ganze tödlich sein könnte und ich sofort ausziehen muss. Naja... ich gehe ja nicht davon aus, dass ich in Berlin der einzige bin, der im Altbau E-Gitarre spielt. Zudem haben wir einen modernen Sicherungskasten mit FI Schaltern (zumindest glaube ich, dass das FI Schalter sind. Es sind die Dinger, die rausspringen, wenn mal eine Glühbirne duchknallt oder so).
Wie gefährlich ist das ganze für mich? Was kann ich für unsere Sicherheit zu Hause machen und wie kriege ich das Brummen am Verstärker weg, wenn ich Gain dazu schalte?
Würde der FI Schalter mich vor einem schlimmen Stromschlag schützen?
Die Sache gibt mir echt ein mulmiges Gefühl, deswegen wäre ich sehr dankbar über jeden Kommentar, der mir helfen kann.
Und nein, ausziehen und neue Wohnung suchen ist leider keine Möglichkeit...
Vielen Dank!
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