Digitales Piano für Einsteiger (bis 800€)

Danke für die Antwort ;)
Ich bleibe erst mal bei der günstigeren Lösung.
Noch mal zur Verdeutlichung.Das Kawai 110 hat zwei getrennte Ausgänge für links und rechts und das FP30 nur einen, über den beide Signale laufen? Inwiefern macht das einen Unterschied?
Ich würde ca. 2m von den Lautsprechern entfernt stehen/sitzen. Wenn es doch nicht so toll ist, kann ich mir immer noch Aktivlautsprecher überlegen. Aber solange ich nur ein 10€ Kabel brauche, probiere ich die aktiven Lautsprecher erst mal aus ;)
 
Noch mal zur Verdeutlichung.Das Kawai 110 hat zwei getrennte Ausgänge für links und rechts und das FP30 nur einen, über den beide Signale laufen? Inwiefern macht das einen Unterschied?
Die eine Stereo-Buchse hat 3 Kontakte für Stereo;
die zwei getrennten Buchse haben wahrscheinlich je 2 Kontakte für jeweils Links und Rechts. Wahrscheinlich, weil es auch 3 Kontakte für symmetrische Signalübertragung sein könnten.
Je nachdem, welche Buchsen zur Verfügung stehen, nimmt man halt entsprechende Kabel oder Adapter. Hast du z.B. bereits entsprechend lange Cinch-Kabel, bräuchtest du nur noch Klinke auf Cinch Adapter, die aber die Buchsen mechanisch mehr belasten, weil insgesamt dann mehr Gewicht an den Buchsen. Oder du nimmst besser entsprechend lange Klinke auf Cinch Kabel. Entweder Stereoklinke oder zwei Mono-Klinken – je nachdem. Oder entsprechend lange Adapter-Kabel. Dann mit Buchsen dran. Oder es kommen z.B. zwei Stromkreise aufeinander, oder es entsteht aus anderen Gründen eine Brummschleife. Dann schaltet man dazwischen z.B. so ein Kästchen, das die elektrische Verbindung trennt und die Signale elektromagnetisch überträgt:


 
Die Einsteiger-Digitalpianos haben natürlich keine symmetrischen Ausgänge, aber gebrummt hat da auch ohne DI-Box bisher noch gar nix.

Roland FP 30: Stereoklinke 6,3mm auf Cinch
Roland Klinke.jpg

Quelle: http://cdn.roland.com/assets/media/pdf/FP-30_g02_W.pdf


Kawai ES 110 und Yamaha P 125: 2x 6,3mm Monoklinke auf Cinch
Kawai+Yamaha Klinke.jpg

Quelle: https://www.kawai.de/service/es110.pdf



Gruß Claus
 
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Die Einsteiger-Digitalpianos haben natürlich keine symmetrischen Ausgänge, aber gebrummt hat da auch ohne DI-Box bisher noch gar nix.
Es ist streng genommen keine DI-Box, und bei Cinch-Anschlüssen kriegst du damit auch keine Symmetrierung.
Es geht um elektrische Entkopplung / galvanische Trennung für den Fall einer Brumm-Schleife.
Wenn es auch ohne kein Brummen gibt, um so besser!
Wenn mehrere Anlagen miteinander angeschlossen werden, können aber Brumm-Schleifen enstehen.
Nur für den Fall habe ich das Kästchen für alle Fälle erwähnt. Ich habe in meiner Wohnung mehrere davon im Einsatz.
 
Es ist streng genommen keine DI-Box,...
Dann müssen bei Thomann vermutlich noch die Einsortierung "DI/Symmetrierboxen" und die Artikelbeschreibung überarbeitet werden:
...darüber hinaus wandelt der HD400 automatisch unsymmetrische in symmetrische Signale.
https://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm

Behringers deutsch hat in China anscheinend arg gelitten, da nehme ich mal den englischen Text:
...Automatically converts unbalanced to balanced signals without signal loss
https://www.behringer.com/Categorie...ssors/DI-Boxes/HD400/p/P0387#googtrans(en|en)

Aber hier sollte es eigentlich nur um das Digitalpiano gehen und wenn das Teil erst angeschafft ist, geht es vielleicht auch mit guten Tips zum Entbrummen weiter. :D

Gruß Claus
 
Das Kästchen kann nur dann symmetrieren, wenn auch symmetrisch angeschlossen wird. Mit unsymmetrischen Klinken auf der einen Seite und mit den Cinch-Anschlüssen auf der anderen Seite wird da nichts symmetriert. Wofür steht nochmal die Abkürzung "HD"? Was ist in dem Kästchen drin? Ich hab's aufgemacht! Da sind Trafos drin. Das Kästchen macht das, was ich geschrieben habe. Auch ohne Symmetrierung. Gäbe es bei Thomann die Kategorie "Hum Destroyer" oder "Brumm-Unterdrücker", wäre das Kästchen auch dort einsortiert. Würde man dagegen z.B. Aktivmonitore symmetrisch daran anschließen, hätte man zusätzlich eine Symmetrierung auf diesen Kabel-Strecken. Zumindest kann man das Kästchen schon mal im Hinterkopf behalten.
 
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Danke soweit. Dann werde ich das mal probieren und hoffen, dass es ohne Probleme funktioniert.

Aber was ich immer noch nicht verstanden habe. Wieso hat sich Roland für einen Klinkenausgang entschieden und Kawai für den zweifach Klinke. Was genau sind die Vor- und Nachteile?
 
Die L/R Line Out Buchsen wie bei Yamaha oder Kawai sind eigentlich der Standard für unsymmetrische Ausgänge, nur Roland benutzt einen (angeblich) angepassten Kopfhörerausgang.

Das FP-30 hat seine Verdienste bei der Klangzusammenstellung und vor allem bei der Tastatur, die ist nur mit deutlich teureren Instrumenten zu toppen.
Allerdings hat auch die Kawai Tastatur ihre Liebhaber und die im ES 110 gefällt mir immer noch besser als die im ES 8.

Gruß Claus
 
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Nur für alle Fälle:
Deswegen habe ich mich erst mal für die Preisregion Roland FP30, Kawai 110 usw. entschieden.
Schaue dir auch mal KAWAI CN-17, CN-27, CN-29 an – da ist der Deckel schon eingebaut, evtl. praktischer als eine externe Abdeckung.

:D

Die Sets inkl. Klavierbank sind auch nicht uninteressant.

Ich persönlich würde aber natürlich einen besonderen Wert auf die Qualität und Beschaffenheit der Tastatur legen.
Die in CN-17 und CN-27/29 sind schon mal unterschiedlich,
und zu der Tastatur von Roland kann ich selber jetzt z.B. nichts sagen, weil ich Roland schon länger nicht mehr angespielt habe. KAWAI's habe ich aber im letzten Jahr auf der Messe angespielt: Tastatur-Thread, post-8559271
Roland geht schon seit längerem nicht mehr auf die Frankfurter Messe. Bei Kaufinteresse kann man aber im Laden anspielen, der hoffentlich Roland-Produkte führt.
 
Hast Du denn selbst auch ein Kawai? Deine Musik ist ja "Synth", nicht Digitalpiano.

Gruß Claus
 
Hast Du denn selbst auch ein Kawai? Deine Musik ist ja "Synth", nicht Digitalpiano.
Wie gesagt, ich habe die Instrumente auf der Messe sehr ausgiebig gespielt. Zuhause habe ich kein Klavier. Bin aber mit Klavier aufgewachsen und habe auch Musikschule besucht. Und tut mir leid, aber das sehe ich wie mit dem Fahrrad, das ich übrigens nach 20 Jahren Pause wieder problemlos fahren konnte. Ich habe vor kurzem übrigens eine Flügel-Aufnahme von einem Musiker bekommen, der schon ewig kein Klavier mehr gespielt hat. Und die Aufnahme war perfekt. Insofern weise ich die Frage zurück!
Oder worauf wolltest du hinaus? Wie praktisch der eingebaute Deckel tatsächlich ist? Ob Audio-Anschlüsse eines Digitalpianos was völlig anderes sind als von einem Synthesizer? Zum Deckel kann ich nicht viel sagen, außer dass ich die Funktion auf der Messe kurz ausprobiert habe. Die Elektronik von Digitalpianos und digitalen Synthesizern ist sehr ähnlich und manchmal sogar identisch. Ein Homepiano halt halt zusätzlich Lautsprecher eingebaut.
 
Mit einem Homepiano (Holzkiste) nimmt man sich einige der großen Vorteil des Digitalpianos, Transportabilität und Platzbedarf.
Ok, die Abdeckung ist schon ganz nett und für manche ist die Optik ja ganz wichtig. Dafür sind die Kompaktpinos aber auch noch günstiger. Und da ja externe Monitore geplant sind, ist der Vorteil der evtl. besseren Lautsprecher in den Homepianos nicht relevant.
Ich kann der Auswahl Kompaktpiano im Preisbereich 600 Euro (plus Ständer) nur zustimmen. Da wirst du auch länger als 2 Jahre zufrieden sein. Beim eventuellen Verkauf kommt die Transportabilität sehr positiv dazu, passt in jedes Auto. Oder man behält es als Zweitgerät für Außeneinsätze :)
 
Dem kann ich nicht widersprechen. :D Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ICH wahrscheinlich den Ständer sogar selber bauen würde! :D Aus Holz oder aus einem Holz-ähnlichen Material bzw. aus einem Material, das aus Holz besteht. ;) Soll meiner Meinung nach nicht federn und sehr stabil stehen! Ich kann es z.B. nicht leiden, wenn die Tastatur insgesamt beim Spielen wackelt, weil der Ständer wackelt oder federt! :twisted:
 
Ich habe vor kurzem übrigens eine Flügel-Aufnahme von einem Musiker bekommen, der schon ewig kein Klavier mehr gespielt hat. Und die Aufnahme war perfekt. Insofern weise ich die Frage zurück!
Alles klar, die Aussage macht jede weitere Einordnung überflüssig.

Gruß Claus
 
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Alles klar, die Aussage macht jede weitere Einordnung überflüssig.
Keine Ahnung, was du hier einordnen willst... Das einzige, was ich geschrieben habe war, dass in den CN-Modellen der Deckel eingebaut ist und die Tastaturen in Modellen CN-17 und CN-27/29 unterschiedlich sind. Muss man für solche Aussagen alle KAWAI-Modelle zuhause stehen haben und sie täglich spielen? Ich müsste natürlich noch Aufnahmen hochladen, wie gut ich diese Pianos spiele. Und solange du nicht nachweisen kannst, dass du einen Doktor-Titel in Elektro- und Audiotechnik hast, sind alle deine Aussagen zur Anschlusstechnik irrelevant oder wie? Ja, mein bekannter Musiker ist ein talentierter Mann. Und es war mehr oder weniger ein Pop-Song. Und es war gut gespielt. Mann mann, was hier für ein Fass aufgemacht wird ...
 
Keine Ahnung, was du hier einordnen willst...
Zunächst, Du bringst da meine Antwort über deine Einschätzung zur Aufnahme eines unbekannten Dritten in Zusammenhang mit deinen eigenen Aussagen zu Kawai Tastaturen, an denen ich gar nichts anzuzweifeln habe - das ist eine unzutreffende Vermengung.

Die ursprüngliche Aussage zu deinem Musikerbekannten fand ich ausgesprochen wirklichkeitsfremd und provozierend für jeden langjährig übenden und (live) spielenden Musiker, Du hast das jetzt auch sinnvollerweise relativiert.

Referenzaufnahmen hast Du in deiner Signatur verlinkt und Du brauchst natürlich kein Kawai oder sonst eines besitzen, um hier einen Eindruck von angetesteten Digitalpianos schildern zu können.
Meine Frage war sachlich gemeint, weil mich wunderte, dass ein Synthspieler zu Digitalpianos berät. Hätte ja sein können, dass Du durchgehend Digitalpiano spielst, ohne dazu Aunfahmen zu veröffentlichen.

Und nun ein Schlusswort: weitere Antworten im Thread zu den Off Topic Themen sind nicht zulässig.
Jeder kann gerne zu Allem per PN mit mir weiterdiskutieren.


Gruß Claus
 
Eine blöde Frage noch.
Wenn die Leute von gutem Klang im Zusammenhang mit Digitalpianos sprechen, ist damit der Klang, der aus den integrierten Lautsprechern kommt, gemeint, oder geht es um die Qualität des erzeugten Signals?
So wie es auf der Blu-ray eben billige Dolby Digital Tonspuren gibt und verlustfreie DTS HD Master Audio oder Dolby True HD Tonspuren.
 
Wenn die Leute von gutem Klang im Zusammenhang mit Digitalpianos sprechen, ist damit der Klang, der aus den Lautsprechern kommt, gemeint, oder geht es um die Qualität des erzeugten Signals?
Das musst du dann die Leute fragen, wie sie es meinen. Man kann ja ein Digitalpiano auch z.B. über Kopfhörer spielen. Ist der Klang über Kopfhörer gut? Gute Kopfhörer vorausgesetzt. Ist der Klang über eingebaute Lautsprecher gut? Wie ist das Instrument aufgestellt? Was macht die Akustik des Raums mit dem Klang? Das sind halt mehrere Faktoren. Im Idealfall liefert die elektronische Klangerzeugung des Digitalpianos einen guten direkten Klang, der dann mit guten eingebauten Effekten räumlicher gestaltet werden kann, wenn man das möchte. "Room", "Hall" heißen dann im Allgemeinen diese Effekte. Kann natürlich je nach Hersteller und Modell auch anders heißen wie "Ambience" usw. Bzw. es werden oft mehrere Algorithmen angeboten, wo man auch das eine oder andere noch einstellen kann. Intensität, virtuelle Raumgröße usw. Man kann sich solche Effekte natürlich auch extern realisieren, wenn man denn überhaupt einen großen Wert darauf legt. Oder es ist einem die Qualität und Leistung der eingebauten Lautsprecher inkl. Verstärker besonders wichtig. Klar kann man auch beliebige Lautsprecher extern anschließen. Man kann auch andere Klangerzeugung extern anschließen. Möglich ist vieles. Was das Piano schon vom Haus aus kann, ist aber dem einen oder anderen auch wichtig, bevor man über externe Erweiterungen nachdenkt.
 
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Der Klang aus den integrierten Lautsprechern wird bei den Holzkisten wie Kawai CA98 am besten sein, da liegst du aber bei 4000 Euro. Das ist dann so nahe an brauchbaren richtigen Klavieren dran, das sie für mich nicht in Frage kämen. Sobald man mit externen Lautsprechern arbeitet, ist das wieder wurscht. Ob einem jetzt der Kawai, Roland oder Yamaha Sound besser gefällt, ist dann wieder die Geschmackssache angesagt :)

Zum Vergleichen ist ein guter Kopfhörer wohl die beste Lösung, nur immer den gleichen verwenden. Wenn man generell über externe Lautsprecher wiedergeben will, könnte man natürlich auch zu den echten Stagepianos greifen, wie z.B. Kawai MP-7 SE, Roland FP-90 oder Yamaha P-515.
 
Der Klang aus den integrierten Lautsprechern wird bei den Holzkisten wie Kawai CA98 am besten sein, da liegst du aber bei 4000 Euro. Das ist dann so nahe an brauchbaren richtigen Klavieren dran, das sie für mich nicht in Frage kämen.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass es auch gebrauchte ältere digitale Klaviere gibt, die früher mal 4000 oder mehr gekostet haben und heute vielleicht immer noch gut sind, aber viel günstiger gekauft werden können. KAWAI baut z.B. schon seit Ewigkeiten digitale Klaviere. Yamaha aber auch. Und Roland auch schon lang. Meine Mutter ist übrigens diplomierte Pianistin und Pädagogin und hat für ihre Schüler öfter mal solche Instrumente angeschaut und mir davon erzählt, wie gut sie waren, obwohl sie den digitalen Klavieren eigentlich sehr skeptisch gegenüber stand. Das mal erwähnt, bevor ich gefragt werde, ob ich denn selber diese Klaviere angespielt habe und wie ich das überhaupt beurteilen kann, wenn ich zuhause keine 88er Piano-Tastatur stehen habe. Meine Mutter beherrscht das Instrument auch viel besser als ich und hat eigentlich sogar zwei Diplome und eine sehr lange Berufskarriere.
 

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