Keyboarder und Sänger hört sich beim proben schlecht. Ist Inear sinnvoll?

  • Ersteller uro-frank
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Hatten wir vor über 15 Jahren schon. Da haben wir für REWE Hungen gespielt und noch selber von der Bühne gemischt. Wir waren noch zu acht und ich bin in den Saal gegangen um den Frontsound zu kontrollieren. Als ich wieder auf die Bühne kam hörte ich nur Plokplokplok von den Drums und den Gesang.
 
eine Frage noch zum In-Ear-Monitoring: Wenn man Funk In-Ear-Monitoring macht, wie viel Transponder braucht man denn da üblicherweise? Optimal wäre natürlich für jeden Musiker ein eigener Mix. Das geht aber natürlich ziemlich ins Geld bei Funk In-Ear. Kann man über einen Transponder mehrere In-Ear Receiver mit dem gleichen Mix versorgen? Oder braucht man immer für jeden Ohrhörer einen Transponder und einen Receiver oder kann man sogar mit einem Transponder verschiedene Mixe auf verschiedene Receiver senden?
 
Du kannst mit einem Transmitter mehrere Receiver beschicken. Aber da natürlich nur mit einem mix.
 
O.k., danke... und einen Transmitter für mehrere Mixe gibt es nicht? Also immer maximal ein Stereo Mix pro Transmitter?
 
Die meisten Geräte können Dual-Mono. Du kannst also anstatt eines Stereo-Mixes zwei Monomischungen machen und bei den Empfängern wird entweder voll nach links oder rechts gepanned, je nachdem, welche Mischung der betreffende Musiker hören will. Allerdings würde ich mindestens zwei Sender kaufen, denn wenn einer alle Musikanten versorgt, hören auch alle nix mehr wenn der Sender ausfällt.

Man muß sich aber wirklich überlegen, ob alle Musikanten wirklich Funk brauchen... selbst bei den Saitenschindern ist es oft so, daß die das Instrument eh an der Strippe hängen haben (weil empfänglich für Kabel-Vodoo... lol) und dann nimmt man halt ein Combi-Kabel und gut is.

domg
 
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Was ist ein Combi Kabel?
 
Kabel, in dem ein Instrumentensignal und das In Ear Signal übertragen werden.

Kann man sich konfektionieren:
oder
Beim Instrument (nur 1 der beiden Innenleiter nötig) wird 1 Leiter als Signal geführt, der andere ist zusammen mit dem Schirm Masse. Das gibt in der Summe weniger Kabelkapazität / m , was gerade bei Gitarren ohne Preamp und größeren Kabellängen wünschenswert ist.
 
Interessant! Wenn ich also als Keyboarder Stereo zum Mixer gehe und Stereo In-Ear zurück zu mir gehe, dann könnte ich dafür ein 4 adriges Multi-core Kabel nehmen? Daran müsste ich dann jeweils 4 Neutrik Stecker anschließen, oder? Geht das?
 
Könnte man machen. Da allerdings höchstwahrscheinlich die Positionen der Keyboard-Outputs und des IEM Beltpacks recht weit auseinander liegen, braucht man einen sehr langen Spleiss am Multicore. Bei Keys als doch i.d.R. stationärem Instrument würde ich ganz normale Mikrofonkabel verwenden. Maximal 2er MuCo für das IEM.

Domg
 
Ah, das hatte ich auch im Sinn aber nicht gefunden. Aber bei dem Preis (7,10 EUR /m :ugly: )würde ich trotzem auf eine meiner Lösungen gehen.

braucht man einen sehr langen Spleiss am Multicore.
ja, und das ist ziemlicher Mist. Ich hatte mal so was mit einem 4-er Multicore, und auf einer Seite bis zu 1,30m Spleiss. Der hat sich immer übel verheddert. Jetzt hat das Multicore auf einer Seite einen 12-pol Rundstecker und auf der anderen Seite eine kleine Box mit 4 Steckverbindern. So lässt sich das handhaben.
 
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Wenn man natürlich vor hat, eine 15m lange Strippe quer über die Bühne zu ziehen, ist das Sommerkabel eine teure Sache. Wenn man aber nur drei Meter braucht, weil direkt neben dem Klampfen-Amp die Stagebox liegt, sieht's anders aus.
 
Könnte man machen. Da allerdings höchstwahrscheinlich die Positionen der Keyboard-Outputs und des IEM Beltpacks recht weit auseinander liegen, braucht man einen sehr langen Spleiss am Multicore. Bei Keys als doch i.d.R. stationärem Instrument würde ich ganz normale Mikrofonkabel verwenden. Maximal 2er MuCo für das IEM.

Domg
Das ist kein Problem, denn meine Keyboard-XLR-Kabel landen in einer DI-Box, von dort unsymmetrische Klinke kurz zum Keyboard. Ebenso kurz wäre es dann zum InEar-Verstärker. Also könnte ich 2 der 4 XLR-Stecker in die DI Box stecken und die andere 2 mit einem kurzen XLR-Kabel zum InEar-Verstärker verlängern...

Was ist der Unterschied zwischen

https://www.thomann.de/de/sommer_cable_tricone_symasym.htm
und
Sommer Cable Quantum Highflex Multipair 2

Allerdings würde ich dann doch, wenn's technisch geht (also keinen Qualitätsverlust bedeutet) gerne ein 4er Multicore-Kabel haben, vom Mixer zu mir... ist nur maximal 5-10m und dann hätte ich meine eigene einzelne Strippe... alle anderen Bandmitglieder laufen eh mono bisher und/oder haben kein InEar (noch)...

Wie werden denn die XLR-Stecker da verbunden (sind ja 3polig...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kann ich das hier empfehlen:

Wie werden denn die XLR-Stecker da verbunden (sind ja 3polig...)
In dem Kabelmantel sind 4 dünne Einzelkabel mit Isolierung, Schirmung und 2 Innenleiter. Schirmung an die 1 und die 2 und 3 jeweils mit einem Innenleiter verbinden.

Schau mal hier, da habe ich Bilder mit diesem Multicore (mit dem langen Spleiß, der sich als unpraktisch erwiesen hat).

Ach ja, so sieht es jetzt aus:
xr18casesetup-jpg.574252


ganz links das Kabel mit dem blauen stecker und der kleinen Alu-Box am Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Symasym ist speziell für Gitarre/Bass gedacht; deshalb auch der die dickere und besser geschirmte unsymmetrische Leitung. Auch ist der Mantel der beiden "Innenkabel" dicker, weil hier ein belastbarer Spleiß erforderlich.

Für Dich als Keyboarder ist ein Multicore-Kabel besser, wobei ich ganz ehrlich sagen muß, daß die Mäntel der Einzelkabel z.B. eines Quantum Highflex schon arg dünn sind. Wenn Live-Einsatz bei Dir so aussieht, daß Teil einmal im Proberaum zu verlegen und gut is', dann kann man sich schon einen solchen Loom basteln.
Geht's dagegen um häufigeren Bühneneinsatz, würde ich mal überlegen, welche Signale noch alles zu bzw. von Deiner Bühnenseite aus zum Pult müssen und ein kleines Multicore mit Stagebox nehmen. Man spart sich die Löterei, hat nur auf einer Seite einen Spleiß, trägt zu einer aufgeräumteren Bühne bei und - das beste - bezahlt wird's aus der Bandkasse! ;-)


domg
 
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Geht's dagegen um häufigeren Bühneneinsatz, würde ich mal überlegen, welche Signale noch alles zu bzw. von Deiner Bühnenseite aus zum Pult müssen und ein kleines Multicore mit Stagebox nehmen. Man spart sich die Löterei, hat nur auf einer Seite einen Spleiß, trägt zu einer aufgeräumteren Bühne bei

Habe mir jetzt daraufhin die 8-Strippen-Multicore-Stagebox https://www.thomann.de/de/pro_snake_mts_80_s_multicore_10m.htm zugelegt... soweit sogut... was ich allerdings nicht bedacht hatte, dass die Ein-/Ausgänge des Teils zwar natürlich korrekt versteckert sind, da ich aber über die gleiche Stagebox mir auch meine Monitorsignale zurückhole, die female aus dem Mixer kommen und male in den In-Ear Verstärker https://www.thomann.de/de/fischer_amps_inear_monitor_bp.htm reinwollen, nun genau verkehrt herum verkabelt sind. Somit habe ich dafür noch 2 female/female und 2 male/male XLR-Neutrik-Adapter gebraucht, was ich heute beim Verlegen der ganzen Sache mit Schrecken festgestellt hatte (hätte ich ja auch früher schon dran denken können :engel:). Naja, dann vollende ich das halt nächste Woche, wenn die Adapter da sind...
 
Wenn du das dauerhaft so nutzen wirst, hätte ich an deiner Stelle evtl. an einen Wechsel der Steckverbinder gedacht. Sprich Male-Einbaubuchse und Female-Kabelkupplung bei einem Channel. Weniger Hebelkräfte auf den Anschlüssen als mit Adaptern und zwei Teile weniger, die irgendwo flöten gehen, wenn netterweise mal wieder jemand beim Abbauen helfen will. ;)



Ah, das hatte ich auch im Sinn aber nicht gefunden. Aber bei dem Preis (7,10 EUR /m :ugly: )würde ich trotzem auf eine meiner Lösungen gehen.

Wie kritisch siehst du bei einer Länge irgendwo zwischen drei und sechs Metern die Übertragung des Signals eines passiven Gitarren-Pickups über ein "normales" 2x0,14 oder 2x0,22er Audiomuco? Ich habe nämlich eventuell genau diesen Fall. Preislich ist das Symasym bei Direktkauf von Sommer auch nicht wirklich tragisch, aber ich stell mir die Frage, ob ich dem Kollegen das Inearsignal gleich mitschicke, und dann bräuchte ich drei Channels (weil "Kombigitarre" Piezo + magnetischer PU). Wahrscheinlich wirds aber eh praktikabler sein, das InEar-Signal separat zu führen, dann kann er die Gitarre auch einfach mal wegstellen, ohne sein Beltpack zu "entkabeln", aber interessieren würde es mich trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm. Hast Du recht. Habe jetzt noch kurze Patchkabel bestellt, damit die Scherwirkung auf die Buchsen wegfällt... ist sicher nicht verkehrt, die teuren Buchsen am Mixer zu schonen und an der Stagebox die Aufbauhöhe zu reduzieren...
 
Du bist immer zu schnell mit dem Bestellen. ;)

Zumindest von der Stagebox zum Beltpack könnte man direkt ein x Meter langes Kabel XLR male - XLR male löten, so braucht man ins originale Multicore nicht "baulich" einzugreifen und trotzdem fällt der Umweg "Stagebox -> kurzes Kabel -> Adapter Male-to-Male -> langes Kabel zum Beltpack" weg.
 
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War mir schon klar... aber ich bin ein bisserl faul (bzw. habe so wenig Zeit diese Woche), deswegen habe ich nach einer schnellen Lösung gesucht. A la long werde ich tatsächlich dann diese 2 Kabel löten :great:. Die Stagebox umzubauen hatte ich nicht vor... wäre der sicher größere Eingriff und würde die Stagebox ja dann auch in der Anwendung einschränken/einengen...
 
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