Back to Rack - (m)ein klassisches Racksystem entsteht

  • Ersteller onesteptohell
  • Erstellt am
Ich finde das voll spannend hier mitzulesen, vor allem, da ich mich mit Racks noch nie befasst habe.

Mit 30 war ich ja eher ein spät berufener und habe somit erst 2008 angefangen E-Gitarre zu lernen. Die ganze Rack-Zeit ging mehr oder weniger an mir vorüber, bzw. war da schon vorbei:)

Kann mir jemand ganz kurz erklären, warum man überhaupt angefangen hat Rack Systeme zu entwickeln? Was waren daran die Vorteile im Vergleich zu den damals verfügbaren Sachen? Das erschließt sich mir noch nicht so richtig:)


Finde auf jeden Fall cool, dass Du dich daran wagst @onesteptohell

Endlich mal nicht das typische 50s/60s Vintage, sondern mal eine andere Periode:)
 
Kann mir jemand ganz kurz erklären, warum man überhaupt angefangen hat Rack Systeme zu entwickeln? Was waren daran die Vorteile im Vergleich zu den damals verfügbaren Sachen? Das erschließt sich mir noch nicht so richtig

Ich vergleiche das immer mit den Stereoanlagen in modularer Bauweise, die wir zur gleichen Zeit (80er / frühe 90er Jahre) immer "gebastelt" haben.
Man hatte den CD Player von Sony, den Verstärker aber von Pioneer, und das Tape Deck von Akai (sinngemäß).
Weil jede Einzelkomponente hatte irgendwelche speziellen Features oder Merkmale, weshalb man sie unbedingt den Konkurrenzprodukten vorgezogen hat und sie in die Stereoanlage integrieren musste.

Ein ähnliches Prinzip steckte vermutlich auch hinter dem Bau einer Gitarrenanlage aus Einzelkomponenten.
Die 19" Bauweise kam urspünglich aus der Industrie und der frühen Informationstechnologie, aber da es diese Bausweise bereits gab, übernahm man sie auch in diesen Sektor für die Geräte.

Ich habe dieses Video, in dem Vivian Campbell sein Rack vorstellt, schon mehrfach in diesem Unterforum gepostet, aber vielleicht kommt die Idee des Gitarrenracks mit seinen Einzelkomponenten für Dich dadurch nachvollziehbar rüber (geht erst ab ca. 01:02 los, vorher stellt er seine Gitarren vor):



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Aber ursprünglich sollte es in diesem Thread hier ja darum gehen, wie das Rack System von @onesteptohell entsteht.
Über die grundsätzliche Entstehungsgeschichte von Rack Systemen diskutieren wir besser in diesem Thread weiter:

Let's Rack - kleine Plaudereien über Rack und MIDI

:)
 
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Vielen Dank @Pie-314 :great:
 
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OliverT
  • Gelöscht von Pie-314
  • Grund: Verkaufsangebot im Fachforum
O
  • Gelöscht von Pie-314
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Schaltest du noch oder spielst du schon ? :)
 
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Hallo!

Er spielt schon!
Nebenbei habe ich aber noch meine Familie und meine Arbeit.
verlangt bitte nicht zu viel von mir.

Habe jetzt erst mal den "the t.racks", den Brunetti Mille Preamp und die Hughes & Kettner VS250 Endstufe und meine Blackstar Box am Start.
Die Kombination hört sich sehr gut und flexibel an. Sind meiner Meinung nach alles sehr wertige Komponenten.
Ich werde dann Stück für Stück die weiteren Komponenten mit einbauen.
IMG_20191005_213830.jpg


Anbei die Box
IMG_20191005_213024.jpg


Nebenbei habe ich auch nich eine akustische Abteilung, die jedoch bereits ready to start ist.
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Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
 
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Über den Brunetti kann ich nichts sagen, mit der VS250 hast Du aber einen guten Griff gemacht! Ich habe diese Endstufe gut 25 Jahre gespielt -alles im Rack wurde zig mal getauscht, die VS ist immer geblieben, selbst als ich den Triaxis und die 2:90 hatte... die Boogie musste gehen. Ein in meinen Augen vollkommen verkanntes Teil diese H&K Endstufe!

LG
 
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(...) mit der VS250 hast Du aber einen guten Griff gemacht!

Ich hatte die auch in der ersten Urversion meines aktuellen Racks drin:

full


Ich hab sie dann rausgeschmissen, weil ich dachte, wenn ich mir eine Transistorendstufe kaufe, spare ich Gewicht ein.
Hab mir folglich die Marshall Valvestate 120/120 Pro gekauft:

full


Ja. Das hat dann ungefähr ganze drei Kilogramm eingespart, hat also nicht wirklich was gebracht.

Ich bin mit der Valvestate jetzt auch ganz gut zufrieden, vor allem muss ich mir beim Transport allgemein oder nach dem Auftritt keine Gedanken um (heiße) zerbrechliche Röhren machen.

Aber ich habe die H&K V250 in guter Erinnerung, ein schöner voller und warmer Klang. Tolles Gerät, das finde ich auch! :)
 
Hallo
Zumindest hardwaretechnisch habe ich meine Loopthematik gelöst.

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Der Hersteller ist mir gänzlich unbekannt.
Siebenstein TT MIDI Switch Loop 8

Das Besondere an dem Teil ist, dass alle 8 Loops über einen separaten Input / Selnd / Return / Output verfügen.
Wie der Name schon sagt ist er per Midi ansteuerbar. Wenn ich Stereo haben will, so nehme ich halt 2 Loops.
Und es war preislich ein Schnapper!

Viele Midi Looper haben nur einen Eingang und einen Ausgang und bieten keine Möglichkeit für Stereo.
 
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Es geht langsam Schritt für Schritt voran!
Heute habe ich den Rocktron Pro Q getestet und beschlossen, dass er bleibt.
Damit wird man soundtechnisch "as handy as a swiss army knife"!

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Anbei mein Testbrett, eine leicht modifizierte Rockinger Strat, imho besser als das Vorbild.

IMG_20191008_215927.jpg
 
Zumindest hardwaretechnisch habe ich meine Loopthematik gelöst.

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Der Hersteller ist mir gänzlich unbekannt.
Siebenstein TT MIDI Switch Loop 8

Das Besondere an dem Teil ist, dass alle 8 Loops über einen separaten Input / Selnd / Return / Output verfügen.

Gratuliere, das sieht doch gut aus! :)
Ich kenne den Hersteller auch nicht, aber die Front erinnert an eine abgespeckte, und die Rückseite sogar sehr stark an einen Rocktron Patchmate Loop8.
Allerdings sieht das Gerät älter aus als der besagte Patchmate. Wer war also zuerst? :confused:
Egal. :-D Hauptsache, funzt. :-D

Es geht langsam Schritt für Schritt voran!
Heute habe ich den Rocktron Pro Q getestet und beschlossen, dass er bleibt.

Sieht ebenfalls gut aus, ich bin gespannt auf die Version, bei der dann auch der Looper und die Pedale integriert sind! :)
 
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Ist eine DIY-Kiste mit Bauteilen von Tube-Town (Midiswitch)

Von derr Struktur her sind die sich alle ähnlich, z.B. Wobo Midiloop 8

wobo-ultimate-midi-looper8-219769.jpg

wobo-ultimate-midi-looper8-2388452.jpg


Oder der GCX Switcher
rnvqh0dolustedm69vrv.jpg
 
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Wozu eigentlich das t.racks Teil? Eine Mehrfachsteckdose ist leichter und sicherer. Die Bewertungen beim T würden mich eher abschrecken, das in ein Rack zu packen. Entweder ein ordentlichen Power Conditioner, oder weglassen (...in 99% der hiesigen Fälle ist die Stromversorgung eh ok...)
 
Wozu eigentlich das t.racks Teil? Eine Mehrfachsteckdose ist leichter und sicherer. Die Bewertungen beim T würden mich eher abschrecken, das in ein Rack zu packen. Entweder ein ordentlichen Power Conditioner, oder weglassen (...in 99% der hiesigen Fälle ist die Stromversorgung eh ok...)
War mit im Bundle und es macht das was es soll gut! Sicher, es gibt stabilere Teile.
 
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Eine Mehrfachsteckdose ist leichter und sicherer.

Das kommt darauf an.

Eine handelsübliche Mehrfachsteckdose will erstmal ordentlich im Rack verbaut/verstaut sein.
Ich habe z.B. dazu eine 19“-Mehrfachsteckdose die dann allerdings wieder 2HE wegnimmt. Da habe ich schon des Öfteren über so ein T-Rack/Furman/etc. nachgedacht. Diese haben aber ausschließlich Kaltgerätebuchsen die dann je nach anzuschließenden Gerät mit Adaptern verbunden werden müssen. Die Mehrfachsteckdose nimmt aufgrund der 2 HE platzmäßig die externen Netzteile besser auf.
Es kommt mMn letztendlich darauf an welche Stromanschlüsse die verwendeten Geräte haben.
 
Hallo
Zumindest hardwaretechnisch habe ich meine Loopthematik gelöst.

Was ist denn jetzt alles rausgefallen? Eingangs war ja noch der Wunsch von 4 Loops
vor dem Preamp und 5 (!) Stereoloops dahinter. Miit den 8 die du jetzt hast kommst
du ja da nicht hin.

Viele Midi Looper haben nur einen Eingang und einen Ausgang und bieten keine Möglichkeit für Stereo.

Eigentlich gar keiner, lediglich der Exef Combiswitcher hat 4 Stereoloops, zwei "IN" Buchsen
und dann alle Send und Return mit Stereobuchsen ausgeführt. Man muss dann also ne Menge
Y-Kabel löten (Output Buchse ebenfalls Stereo).
 
Also

Ich habe vor dem Amp mir ein G-LAB GSC-2 geschossen, da sind genügend Loops vor dem Amp drin.
inen separaten Tuer Ausgang gibt es auch noch.

Im Rack Loop benötie ich 3 oder 3 Stereoloops, weil de Eventide Geräte und der Rocktron Pro Q sehr gute analoge Bypässe haben und keine Signalqualität fressen.

Das nächste Problem wird aber sein, da am G-La kein Expression Pedal gesteuert werden kann, dass ich mir da eine Lösung einfallen lassen muss.
Es bleibt spannend!

Ganz ohne Kompromisse geht es nicht!
Es sei denn ich finde etwas Günstiges!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey,

...interessanter Thread, der natürlich viel Anlass dazu gibt eigene vernichtende oder ermunternde Meinungen kund zu tun.
Letztendlich ist das alles Geschmacksache...und funktioniert auch so wie es Onestep... möchte, Glückwunsch!

Allein eines ist mir anfangs ins Auge gestochen: das Rocktron Tri Wah....das hatte ich auch mal.
Es klingt gut wenn es an ist...doch sowohl der Rauschpegel, als auch die Qualität des Bypass-Klangs finde ich nicht als geeignet um mit den anderen hochwertigen Komponenten mitzuhalten...das kann dir am Anfang einer Signalkette schon viel Sound verhageln...

Gruß,
Bernie
 
DANKE!
Deshalb kommt das Wah in einem zuschalbaren loop!
Alle Loops vor dem Pramp kommen in ein G-LAB GSC-2
Alle Loops im FX geht über den anderen Midi Looper!

Muss aber nebenbei noch selber arbeiten, deshalb kommt das Projekt nur langsam voran.

Ach ja, ich werde zuerst alles in einem Rack vereinen und danach splitten.

Eine Frage hätte ich noch...
Meine drei Eventides, gibt es so etwas in der Qualität als ein 19er-Gerät
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ähm, ja, ich bleib bei meinen Fußtretern!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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