Meine Überlegung eines All-In-One Rack rund ums Helix sinnvoll?

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FixHD
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Schonmal vorweg: Sollte dieser Thread nicht im richtigen Bereich sein, weil es eventuell hier nicht so passt, wie es passen sollte, bitte ich um Entschuldigung und die dementsprechende Verschiebung des Beitrags. Danke! :great:

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Hey Leute,

ich bin gerade dabei mein Rig "auf den neuesten Stand der Technik zu bringen" und bin von einer gewissen Idee sehr angetan:
Ein All-In-One System (entweder Pedalboard oder Rack) rund um das Line 6 Helix, bei dem man zusätzlich noch für seinen In-Ear-Monitor-Mix die Lautstärke von Gitarre und Mikrofon per Expression Pedal steuern kann.

Auf die Idee bin ich durch folgendes Video (klick mich) gestoßen und seitdem beschäftigt mich das Thema dann doch relativ viel. In meinen Bands spiele ich insgesamt (also je nach Band) Bass, E-Gitarre und Akustikgitarre und ich singe auch nebenbei. Da ich dadurch recht breit aufgestellt sein muss und nicht 25 verschiedene Taschen/Koffer/Racks/wasauchimmer rumschleppen möchte, spiele ich mit dem Gedanken, mir für "alles" eine Lösung anzuschaffen. Daher kommt mir das eben erwähnte Video sehr gelegen.

Idee:
Zuerst dachte ich an ein Rack, in dem ich folgendes verbauen würde:
  • Line 6 Helix (der Kern des ganzen Vorhabens / 3 HE)
  • In-Ear-Monitor- und Funkmikro-System (beides von der gleichen Marke, passt also zusammen in 1 HE)
  • Gitarren-Funk-System (1 HE)
  • Power Conditioner (bei dem gewissen Wert, der dann im Rack drin steckt, gehe ich lieber auf Nummer sicher / 1 HE)
Macht zusammen 6 HE - erstmal nicht so das große Problem.

Theoretische Verkabelung/Umsetzung:
  • Inputs: Sowohl von Gitarre als auch vom Mikro direkt ins Helix
  • Outputs: Getrennt für Gitarre und Mikro direkt in die PA (Gitarre natürlich mit Amp+Cab Sim oder IRs)
  • Außerdem: Headphone Out ins IEM-System, das bekommt über den eingebauten Stereo-Eingang noch zusätzlich den Gesamtmix, sodass ich dann mich selbst getrennt regeln kann und trotzdem alles höre
  • Am Helix Foot Controller sind im Optimalfall 3 Expression Pedals angeschlossen (1x für Effekte wie z.B. Wah, 1x Volume Gitarre auf dem Ohr, 1x Volume Mikro auf dem Ohr - genaue interne Routings bitte dem Video oben entnehmen)
Die Vorteile:
  • Alles an einem Platz, weil in einem Rack
  • Kurze interne Kabelwege (wenn auch eigentlich so gut wie alles im Helix selbst abgeht)
  • Nur 1 Kabel nach vorne (Verbindung zwischen Foot Controller und Helix)
  • Eigentlich der größte Vorteil: Sehr schnelle, flexible und unabhängige Steuerung der eigenen "Instrumente" für den IEM-Mix
Wieso kein Helix Floor:
Das ist eigentlich ganz einfach zu beantworten. Ich hab zwar auch hier länger darüber nachgedacht, aber die "Nachteile" vom Helix Floor sind leider sehr wahrscheinlich doch zu groß für mich:
  • Mehr Kabel, die von hinten nach vorne wandern
  • Nicht alles direkt an einem Platz
  • Wenn bspw. jemand mal stolpern sollte oder was darüber auslaufen sollte (Gott bewahre), dann ist alles futsch und nicht "nur" der Controller
Das "Problem":
An sich ist das in der Theorie ja alles schön und gut, aber (und jetzt bitte nur konstruktive Kritik/Verbesserungen):
Ich bin mir nicht so sicher, ob es sich wirklich so lohnt. Klingt blöd, ist aber so...
Klar, an sich kann man sagen "einmal den Mix gut einstellen und es sollte immer passen" (ist auch richtig, da stimme ich voll und ganz zu), aber es gibt immer wieder die ein oder andere Gegebenheit, die eine flexible Änderung nicht ganz ausschließen und da ich ja auch diverse Instrumente dann darüber spielen würde, ändert sich ja auch dementsprechend der Sound/die Lautstärke etc. etc..

Außerdem (ist jetzt eigentlich eher für den Akustikgitarren-Bereich, aber hoffentlich kann das jemand auch hier nebenbei beantworten):
Hat jemand von euch schon Erfahrung mit einer Akustikgitarre über das Helix gemacht? Ich persönlich finde natürlich den Sound über L.R. Baggs Systeme richtig genial (hab auch einen L.R. Baggs Tonabnehmer verbaut) und könnte rein theoretisch auch bspw. eine Venue DI über einen FX Loop im Helix dazuschalten, aber wenn es ohne auch gut klingt dann natürlich auch so (nimmt weniger Platz im Rack ein und ich könnte theoretisch das Rack nicht ganz so tief bauen lassen).

Deswegen meine Frage an euch:
Was ist eure Meinung zu dem Thema? Findet ihr das Konzept gut oder eher schlecht? Habt ihr Verbesserungswünsche/Anregungen/ungeklärte Fragen, die ihr gerne beantwortet hättet?
Hat jemand vielleicht schon das gleiche vor gehabt, oder auch in Benutzung und kann Erfahrungsberichte geben?

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Der Thread kann natürlich auch gerne zur Diskussion anregen, aber bitte dann auch meine Fragen beantworten, ja? :engel:

Danke im Voraus für jegliche Rückmeldungen!

LG und Rock on! :rock:
 
Eigenschaft
 
Ich find die Idee gut und praktikabel! Es gibt ein Video von Gear Gods (click), das sich genau mit nem Rack um Helix-Geräte beschäftigt. Dort werden zwar mehrere HX Stomp benutzt, was aber daran liegt, dass dort das Rack für die ganze Band arbeitet.

Ich hab nur einen der Boden-Helix, aber damals kam mir die Idee von Racks auch noch nicht in den Sinn, da wir in der Band viel Impro veranstalten und daher "Stepptanz" doch öfter passiert.

Gesang und Gitarre durchs Helix zu jagen ist definitiv möglich und wird gute Ergebnisse liefern. Natürlich wirst du wahrscheinlich die beiden Pfade zwischen Gesang und Gitarre teilen müssen. Aber in jeden Pfad passen definitiv genügend Blöcke.

Ein- und Ausgänge sind m.E. auch ordentlich von dir schon im voraus ausgelotet worden. Strom und alles klingt auch ordentlich geplant.

Beachte, dass du das Ding so konzipierst, dass du mit nem USB-Kabel an nen Rechner ran kannst. Denn mit HX Edit lässt sich so viel einfacher editieren! :)
 
Das Konzept ist schon ziemlich "innovativ". Wenn man hier ein Haar in der Suppe finden möchte, dann wäre das für mich gerade der sehr hohe Grad an "Integration". Wenn das Helix hier live mal abschmiert/sich aufhängt (ist ja letztlich ein Computer), geht überhaupt nichts mehr. Was eigentlich immer ein Albtraum ist.
Dem steht aber klar der hohe Komfort -alles schon fertig "vorverkabelt" zu haben- gegenüber.
 
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Dann Pack noch in ein separates Rack einen Behringer Air 18XR und zwei 8-fach Splitter mit passender Verkabelung. Dann kannst Du dir Deinen Monitormix deiner ganzen Band zusammenstellen und trotzdem alle Signale unberührt an den FOH-Mixer weitergeben. Komfortabler geht's dann nicht mehr, es sei denn dass Du dann noch in Powerplay PM16 investierst. Luxus pur.
 
Das Konzept ist schon ziemlich "innovativ". Wenn man hier ein Haar in der Suppe finden möchte, dann wäre das für mich gerade der sehr hohe Grad an "Integration". Wenn das Helix hier live mal abschmiert/sich aufhängt (ist ja letztlich ein Computer), geht überhaupt nichts mehr. Was eigentlich immer ein Albtraum ist.

Lass ich nicht gelten, mir ist live ein Marshall Topteil abgeraucht ;) :D

zum TE, schöner MIX
 
Jedes Gerät kann live versagen! Das ist gar nicht der Punkt. Aber wenn mir mein Topteil stirbt, kann ich immer noch die Strophen zuende singen...
 
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Danke an alle, die bisher ihre Meinung und Gedanken dazu abgegeben haben! :D

Es gibt ein Video von Gear Gods (click), das sich genau mit nem Rack um Helix-Geräte beschäftigt. Dort werden zwar mehrere HX Stomp benutzt, was aber daran liegt, dass dort das Rack für die ganze Band arbeitet.
Das Video ist mir bekannt. Deren Konzept gefällt mir auch ziemlich gut, v.a. da sie dank des Midi-Switching keine Effekte oder Controller mehr auf der Bühne vor ihren Füßen haben müssen. Einziger "Nachteil" hierbei ist, dass die dann ziemlich an ihre Setlist gebunden sind und nicht wirklich viel zwischendrin spielen können, oder bspw. gewisse Teile von Songs verlängern/verkürzen können, da die ja an den Clicktrack und die passenden Midi-Changes gebunden sind. Klar es gibt auch große Bands, die das auch so handhaben (Imagine Dragons z.B.), aber das wäre für mich eine Überlegung, die vielleicht in ferner Zukunft erst wirklich relevant wird, wenn es mit einer Band dann doch mal geklappt haben sollte. :D

... da wir in der Band viel Impro veranstalten ...
Genau wenn sowas vorliegt, ist's nur sehr schwer möglich das oben genannte automatische Midi-Switching zu verwirklichen. Leider..

Gesang und Gitarre durchs Helix zu jagen ist definitiv möglich und wird gute Ergebnisse liefern. Natürlich wirst du wahrscheinlich die beiden Pfade zwischen Gesang und Gitarre teilen müssen. Aber in jeden Pfad passen definitiv genügend Blöcke.
Genau das war meine Intention, also getrennte Pfade für Gesang und Gitarre. Bezüglich der Blöcke würde ich mir denke ich auch keine großen Sorgen machen, da hat man ja genug Möglichkeiten.
Wer mir hier auch noch einfällt, der das auch so macht ist Ryan Sheridan, der benutzt live auch "nur" ein Helix und geht sowohl mit der Gitarre als auch mit dem Mikro direkt rein (und benutzt teilweise ziemlich coole Delay-Effekte bei gewissen Songs). Wer ihn nicht kennt, unbedingt anschauen! Ich find's genial was die live zu zweit (er und ein Drummer) für eine Show veranstalten.

Ein- und Ausgänge sind m.E. auch ordentlich von dir schon im voraus ausgelotet worden. Strom und alles klingt auch ordentlich geplant.
Ich hab darüber auch seeehr lange hin und her gedacht und verschiedene Möglichkeiten aufgelistet, wie man das umsetzen könnte und bin ganz froh drum, dass es jetzt so wie gedacht eigentlich ganz gut funktionieren würde.
Beachte, dass du das Ding so konzipierst, dass du mit nem USB-Kabel an nen Rechner ran kannst. Denn mit HX Edit lässt sich so viel einfacher editieren! :)
HX Edit ist dann meiner Meinung nach ein must have, die Bedienung ist dadurch um einiges einfacher. Ich hatte überlegt ein Patchbay auf der Rückseite mit einzubauen, in dem dann die ganzen nötigen Anschlüsse alle drin sind, sodass die Verkabelung im Inneren des Racks unberührt bleibt und v.a. auch die Anschlüsse nicht dauernd dem Ein- und Ausstecken ausgeliefert sind.

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Das Konzept ist schon ziemlich "innovativ".
Danke! :) Da es ja inzwischen mit Amp+Cab-Models bzw. IRs möglich ist, einen recht guten und sauberen Sound zu kreieren, wollte ich auf einen zusätzlichen Amp verzichten. Ich bin keiner, der sagt "Amps sind schlecht" oder so (ganz im Gegenteil - ein guter Amp ist natürlich immer noch besser und v.a. auch authentischer), aber so habe ich "immer und überall den gleichen Sound" und müsste keinen zusätzlichen schweren Röhrenamp mitschleppen (mein Rücken wird mir danken :D).

Wenn man hier ein Haar in der Suppe finden möchte, dann wäre das für mich gerade der sehr hohe Grad an "Integration". Wenn das Helix hier live mal abschmiert/sich aufhängt (ist ja letztlich ein Computer), geht überhaupt nichts mehr. Was eigentlich immer ein Albtraum ist.
Ich verstehe was du meinst, aber zum Glück hab ich es noch nicht mitbekommen, dass entweder Helix oder Kemper abgeschmiert sind bei irgendeiner Band..

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Dann Pack noch in ein separates Rack einen Behringer Air 18XR und zwei 8-fach Splitter mit passender Verkabelung. Dann kannst Du dir Deinen Monitormix deiner ganzen Band zusammenstellen und trotzdem alle Signale unberührt an den FOH-Mixer weitergeben. Komfortabler geht's dann nicht mehr, es sei denn dass Du dann noch in Powerplay PM16 investierst. Luxus pur.
Das wäre natürlich wie du schon sagst Luxus pur. Aber ich denke, wenn wir mit der Band einen eigenen Monitor-Sound erstellen wollen, würden wir wahrscheinlich über das Behringer X32 nachdenken und ein Monitor-Rack bauen. Aber trotzdem danke für den Vorschlag, das wäre auf jeden Fall eine sehr gute Alternative! :great:

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Ich denke, was @InTune damit sagen möchte, ist, dass er sich dabei auf meine Überlegung bezieht, das Mikro auch durchs Helix zu schicken und erst dann an den FOH-Mixer. Wenn da das Helix abschmieren sollte, dann wäre mein Mikro auch stumm.
Wobei ich da auf den oben genannten Punkt zurückgreife, bei dem man dann Effekte theoretisch über den Gesang legen könnte (wie bspw. Delay) und das dann selbst steuern könnte und der FOH-Mixer dann das eventuell nicht "versauen" kann, weil er es an einer falschen Stelle/zu oft/überhaupt nicht/etc. einsetzt.
 
Das Video ist mir bekannt. Deren Konzept gefällt mir auch ziemlich gut, v.a. da sie dank des Midi-Switching keine Effekte oder Controller mehr auf der Bühne vor ihren Füßen haben müssen. Einziger "Nachteil" hierbei ist, dass die dann ziemlich an ihre Setlist gebunden sind und nicht wirklich viel zwischendrin spielen können, oder bspw. gewisse Teile von Songs verlängern/verkürzen können, da die ja an den Clicktrack und die passenden Midi-Changes gebunden sind. Klar es gibt auch große Bands, die das auch so handhaben (Imagine Dragons z.B.), aber das wäre für mich eine Überlegung, die vielleicht in ferner Zukunft erst wirklich relevant wird, wenn es mit einer Band dann doch mal geklappt haben sollte. :D
Wenn du natürlich nen Controller vom Rack zu deinen Füßen legst, kannst du beides machen und musst dir keine Gedanken mehr machen. :)
 
Entschuldigung an den Threadsteller im voraus, aber ich habe dazu eine kleine Frage, die schon irgendwie passt, aber wozu ich keinen separaten Thread erstellen muss. Geht diese Variante auch mit E-Gitarre und Acoustic Gitarre? D.H. anstatt Gesangsmikro mit einer Acoustic Gitarre oder Piezo einer E- Gitarre den 2. Pfad erstellen? mich kenne mich mit Helix null aus, überlege aber für Live ein gut transportables Setup zu erstellen.
 
Wenn du natürlich nen Controller vom Rack zu deinen Füßen legst, kannst du beides machen und musst dir keine Gedanken mehr machen. :)
Den Controller hatte ich eh im Sinn, aber wofür brauch ich dann das Midi-Switching was sich am Clicktrack orientiert, wenn ich den Controller selbst vor meinen Füßen habe? :D Wenn ich das natürlich falsch verstanden habe, bitte ich um Rückmeldung und einer Erklärung, wie es gemeint war. :D

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Entschuldigung an den Threadsteller im voraus, aber ich habe dazu eine kleine Frage, die schon irgendwie passt, aber wozu ich keinen separaten Thread erstellen muss. Geht diese Variante auch mit E-Gitarre und Acoustic Gitarre? D.H. anstatt Gesangsmikro mit einer Acoustic Gitarre oder Piezo einer E- Gitarre den 2. Pfad erstellen? mich kenne mich mit Helix null aus, überlege aber für Live ein gut transportables Setup zu erstellen.
Alles gut, keine Entschuldigung nötig! Wir sind ja alle hier um zu helfen und um uns helfen zu lassen. :) An sich sind da alle Möglichkeiten offen, also alles was du genannt hattest ist möglich.
Was du machen kannst ist:
  1. Du hast nur 1 Instrumentenfunk und willst nicht mit Kabel auf der Bühne rumlaufen? -> Im Helix sind mehr als genug Speicherplätze, also kannst du dir eigene Patches für E- und Akustikgitarre erstellen, abspeichern und auch in eine Setlist packen (soll heißen Song 1 wird mit E- gespielt und Song 2 mit Akustik, d.h. einfach den nächst höheren Patch im Helix abrufen und die Gitarre wechseln und sich freuen, dass alles gut klingt weil alles genau auf das jeweilige Instrument abgestimmt ist). Über die im Helix enthaltenen Outputs (auch die Sends von den Send-Return FX Loops eingeschlossen) kannst du auch bspw. das Signal deiner E-Gitarre an den Amp schicken und das von der Akustik direkt an die PA.
  2. Du hast 2 Instrumentenfunker und spielst aber nur mit einer Gitarre gleichzeitig? -> Auch hier greife ich auf die FX Loops zurück. Mit der E-Gitarre kannst du bspw. in den Guitar-In und mit der Akustik in den Return 1 (natürlich alle anderen auch möglich) und du kannst die Patches wie in Möglichkeit 1 anlegen und dementsprechend switchen (nur halt noch zusätzlich als Input den jeweiligen Return vom richtigen FX Loop auswählen).
  3. Du spielst mit 2 Instrumenten gleichzeitig am Helix und kannst deswegen nur 1 Patch gleichzeitig aktiviert haben? -> Auch das ist möglich. Hier ist es ein ähnliches Setup wie meins mit Gitarre + Mikro. Was du da machen musst ist einfach die Inputs wie bei Möglichkeit 2 wählen und innerhalb von einem Patch am Helix das Routing anpassen. Also du kannst dann zwei Routings gleichzeitg aktiv haben, die unabhängig voneinander laufen (also jeder einen separaten Input und Output hat).
Natürlich funktionieren die genannten Möglichkeiten auch mit dem Anschluss per normalem Kabel anstatt Funk! :)

Ich hoffe, ich konnte dir damit soweit möglich helfen. Ansonsten einfach weiter fragen! :)
 
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Danke für die ausführliche Erklärung, hat mir schon mal weitergeholfen. Ich habe folgendes vor:
Da wir nur in 2-3 Songs Acousticsounds dabei haben will ich mir ne E- Gitarre mit Piezo anschaffen um den Aufwand des Aufbaus zu minimieren. Am besten eine mit getrennten Ausgängen bereits an der Gitarre, wie es PRS oder Godin Modelle haben. Von da aus dann in Amp bzw. Preamp für Akustik. Das Helix sollte für die E- Gitarrensounds nur die Effekte beisteuern, meinen Ampsound liebe ich so wie er ist, die Acoustik dann in die PA oder Akustikamp, je nach Gegebenheit. Jetzt muss ich nur überlegen, was es alles für Möglichkeiten gibt, dass für mich vernünftig zu funktioniert. Der Markt ist so voll mit guten Geräten, dass es echt schwerfällt sich zu entscheiden.
 
Also wenn du das Geld dafür hast und eine E-Gitarre mit extrem guter Bespielbarkeit, top Verarbeitung, super Sounds (und vielen Möglichkeiten) und noch dazu einem echt guten Acoustic-Sound suchst, dann würde ich vorschlagen: Music Man Majesty! Ist zwar sehr teuer, aber was man da an Möglichkeiten hat ist einfach nur genial. Ein tolles Video, das die Vielfalt dieser Gitarre zeigt, wäre dieses hier ab ca. 9:16.
Natürlich ist das jetzt preislich die Spitze, es gibt natürlich auch günstigere Varianten. Wenn du beispielsweise eine Strat hast und da eine Piezo-Bridge einbauen lassen willst, schau dir die L.R. Baggs X-Bridge an! (Klick mich)
 
Ich habe da ein Auge auf PRS P22 oder die Godin LGXT geworfen. Die Majesty gefällt mir optisch leider gar nicht.
 
Ich denke bei der Majesty ist es entweder so, dass man sie mag oder eben nicht - jeder hat seine Meinung (die Form ist auch sehr einzigartig, das muss man zugeben). Mit den anderen beiden hab ich leider noch keine Erfahrung gemacht, sehen aber auf jeden Fall interessant aus.
Um nochmal kurz was zu Music Man zu sagen (man merkt, ich mag deren Instrumente sehr :D): Es gäbe da auch noch die JP15, die hat eine etwas "normalere" Form, oder beispielsweise seit kurzer Zeit erhältlich die Cutlass Hunter Hayes hier zu finden, welche auch einen Piezo (und einen 20db Boost) eingebaut hat. :)
 
Ich mag von Music Man die Luke und axis Modelle sehr. Leider haben die kein Piezo. Aber wir schweifen etwas vom Thema ab ;)
 
Den Controller hatte ich eh im Sinn, aber wofür brauch ich dann das Midi-Switching was sich am Clicktrack orientiert, wenn ich den Controller selbst vor meinen Füßen habe? :D Wenn ich das natürlich falsch verstanden habe, bitte ich um Rückmeldung und einer Erklärung, wie es gemeint war. :D
Ah sorry, ich habs vielleicht etwas undurchsichtig geschrieben. Ich meinte, dass du selbst später einfach zu Clicktrack/MIDI etc wechseln kannst, falls du irgendwann nicht mehr Stepptanz machen willst ;)
 
Ah sorry, ich habs vielleicht etwas undurchsichtig geschrieben. Ich meinte, dass du selbst später einfach zu Clicktrack/MIDI etc wechseln kannst, falls du irgendwann nicht mehr Stepptanz machen willst ;)
Ahhh, I got it! Ja, das stimmt, das wäre da recht einfach möglich. :)
 
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Hallo FixHD, Glückwunsch zu Deinem Vorhaben! Ich habe ein Helix Rack genau zu diesem Zweck verwendet. Im Grunde ähnlich, jedoch anders gelöst. Für mich war wichtig, dass ich den Helix als zentrale Steuereinheit im Rack verwende. Neben dem Helix nutze ich einen Mesa Boogie Preamp, der klanglich die Basis bildet. Er arbeitet im Helix-Loop für meinen Clean- und Crunchsound. Alle notwendigen Effekte und Wege realisiere ich mit dem Helix, darüber hinaus auch die Kanalumschaltung für den Preamp. die Amp- und Cabsimulationen verwende ich nicht. Wenn ich mal auf einer Silent Stage spiele, verwende ich Cabsims oder IRs auf dem Ausspielweg (2 x XLR zum Mixer). Ansonsten habe ich eine Marshall Valvestate 8080 Endstufe (via 2 x Klinke), um eine "Semi-Wet/Dry/Wet"-System auf Stereobasis zu fahren, was auch der Helix erst ermöglicht (also immer einen "trockenen" Sound in der "Mitte" und per Expressionpedal zumischbare Effekte, die komplett rechts und links panned sind. Als Cabs verwende ich zwei Nanocabs.

Falls Du Fragen hast, kann ich versuchen sie zu beantworten.

Zu Deinen Fragen.

Das Mikro für den Gesang durch den Helix zu schleusen habe ich bisher komplett vermieden, weil ich den Vorteil nicht erkennen kann. Mit einem Sender das Mikro in den digitalen Mixer zu schicken, reicht eigentlich aus und ermöglicht den Helix vollumfänglich für die Gitarre zu nutzen - bei mir voll Stereo-Wet/Dry/Wet.

Wenn das System mal "spinnt", das ist bei mir noch nicht vorgekommen, habe ich ein kleines Pedalboard und eine Class D-Endstufe dabei...

Sichere Dein Rack mit einer ordentlichen Spannungsversorgung ab, dann hast Du schon eine gute Basis für den stabilen Betrieb.

Viel Spaß bei der Umsetzung Deines Plans!
 
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[...] um eine "Semi-Wet/Dry/Wet"-System auf Stereobasis zu fahren, was auch der Helix erst ermöglicht (also immer einen "trockenen" Sound in der "Mitte" und per Expressionpedal zumischbare Effekte, die komplett rechts und links panned sind.
Das System mit Wet/Dry/Wet finde ich auch wirklich sehr interessant! Das war u.a. auch eine Überlegung von mir ehrlich gesagt. Wobei ich aktuell der Meinung bin, erstmal keine separate Vor- und Endstufe zu brauchen, deswegen würde ich das Thema erstmal etwas weiter nach hinten schieben. :D

Eine Frage zu deinem System hab ich aber tatsächlich: Wie genau sieht beispielhaft ein Patch aus? Also vom Routing her (u.a. auch mit den Exp-Pedals für die Wet-Effekte).

Das Mikro für den Gesang durch den Helix zu schleusen habe ich bisher komplett vermieden, weil ich den Vorteil nicht erkennen kann.
Einerseits würde ich das durch das Helix schleusen wollen, dass ich so mit dem Exp-Pedal die Lautstärke auf meinen Ohren unabhängig vom Mischer einzustellen und andererseits find ich's ganz cool, wenn man stellenweise bspw. ein Delay unter den Gesang legt. :)

Sichere Dein Rack mit einer ordentlichen Spannungsversorgung ab, dann hast Du schon eine gute Basis für den stabilen Betrieb.
Das hatte ich auf jeden Fall vor, bei dem Equipment was ich da ins Rack packen will soll es an der Spannungsversorgung nicht scheitern! Ich dachte dabei an diesen Power Conditioner. :)
 

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