Einstieg in die Welt der Effektpedale - Typenberatung und Kaufreihenfolge

  • Ersteller Demagoge
  • Erstellt am
Demagoge
Demagoge
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.12.23
Registriert
28.11.14
Beiträge
245
Kekse
1.144
Ort
Kaiserslautern
Hallo liebe Freunde der gepflegten Stromgitarre,
nach einer job- und familienbedingten Auszeit beschäftige ich mich nun schon eine ganze Zeit wieder mit der E-Gitarre und möchte mich nun auch in die Welt der Effektpedale wagen.
Ich weiß, dass es dafür eigentlich ein extra Subforum gibt, aber dort ist es immer schon sehr speziell und zielgerichtet. Ich persönlich bin aber gerade in der „allgemeine Infos aufsaugen“-Phase und würde dies eher dem Anfängerbereich zuordnen. Sollte die Moderation dies anders sehen, so darf der Thread gerne auch verschoben werden. Ich wollte die Kollegen im Fach-Subforum nicht mit dem drölfzigsten Allgemeinschauplatz nerven.

Etwas zu meinem bisherigen Setup.
Ich spiele mit zwei Stratocaster-Gitarren (einmal Custom ´50s Single-Coil Strat Pickups, einmal Fender Standard Strat Singlecoils) und einer Les Paul (1959 Tribute Humbucker) in einen Marshall JCM 2000 – DSL 401.
Auf meinem Pedalboard befinden sich bisher ein Bodentuner (tc electronic polytune 2 black), ein Overdrive (tc electronic mojo mojo) und ein Fuzz (tc electronic Rusty Fuzz), welche ich mit einer Daisy chain mit Strom versorge.

Im Moment spiele ich ausschließlich zu Hause, möchte langfristig aber auch in eine Band einsteigen. Alle künftigen Käufe sollten also auch spätere Liveeinsätze abdecken.

Musikalisch bewegt sich mein Interesse zwischen Blues (Muddy Waters, T-Bone Walker, B.B. King, Buddy Guy), Bluesrock (Jimi Hendrix, Rory Gallagher, Eric Clapton, Aynsley Lister), Country (Johnny Cash, Highwaymen, Brad Paisley) und Classic Rock (Led Zepplin, Lynyrd Skynyrd, The Eagles, AC/DC).

So, nachdem die allgemeinen Infos zu mir aus dem Weg sind, kann es jetzt zum Thema gehen.
Das Overdrive und das Fuzz sind nicht meine Wunscheffekte, aber ich hatte sie für einen sehr kleinen Taler bekommen und werde diese zunächst mal behalten. Ein Austausch kann dann später vorgenommen werden, wenn die weiteren Brot-und Butterpedale vorhanden sind.

Für die künftigen Anschaffungen dachte ich nun an die folgenden Pedale/Gadgets:
- Delay
- Reverb
- Wah
- Booster
- Stromversorgung
(- habe ich was entscheidendes vergessen???)

Jetzt stellt sich mir die Frage, in welcher Reihenfolge sollte ich die einzelnen Pedalarten angehen? Spontan hätte ich Delay und Wah nach vorne auf die Liste geschrieben. Ich frage mich nur, ob dies auch sinnvoll ist. Ich denke aber, dass ich damit schon ein sehr breites Spektrum an klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten abdecken kann.

Beim Delay habe ich schon ein bisschen geschaut und ein paar interessante Alternativen gefunden. Und ich denke, dass ich auch zuerst die Baustelle Delay angehen sollte.


Von beiden Pedalen habe ich ein paar interessante Videos auf YouTube gefunden und das dort gezeigte gefiel mir eigentlich ganz gut. Ich weiß jetzt nicht, ob sich der Aufpreis zum Delay Llama wegen der Tap-Funktion und den soundtechnischen Spielereien rechnet, oder ob ich auch mit dem etwas günstigeren Carbon Copy zurecht komme. Hier eine Frage an die fortgeschrittenen Nutzer: Passen die Pedale überhaupt für meine bevorzugten Musikstile, oder sollte ich noch mal nach anderen Alternativen Ausschau halten?

Oder sollte ich doch lieber eine andere Pedalart vorziehen?

Ihr seht – falls ihr es durch diese Wand an Text bis hierher geschafft habt – ich habe viele Fragen, bin aber so unwissend, dass ich noch nicht mal richtig weiß, welche dies sind.
Ich danke euch schon einmal fürs Lesen und hoffe auf ein paar erleuchtende Beiträge.

Bleibt gesund und passt auf euch auf.

Cheers,
Michael
 
Eigenschaft
 
Sollte die Moderation dies anders sehen, so darf der Thread gerne auch verschoben werden. Ich wollte die Kollegen im Fach-Subforum nicht mit dem drölfzigsten Allgemeinschauplatz nerven.
Das Thema ist bei den Effektgeräten besser aufgehoben, da es ja rein um diese gehen soll. Und keine Sorge, viele erfahrene User sind gern bereit auch oft gestellte Fragen zu beantworten.

mfg stoffl
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die von mir genutzten Effekte und/oder Pedale in absteigender Reihenfolge nach Häufigkeit im Gebrauch sind:
- Delay
- Chorus
- Reverb
- Overdrive
- Wah
- Kompressor
- Phaser

Das wäre auch die Reihenfolge, in der ich mir diese Effekte zulegen würde, wenn ich nicht schon ausgestattet wäre.

Mehr als das habe ich eigentlich bisher nie gebraucht oder wenn dann nur für kurzzeitige Spielereien. Weil ich alles zentral steuern wollte und mir nicht jeden Quatsch einzeln kaufen wollte, habe ich mich deshalb eigentlich von Anfang an für ein 19"-Multi für alle Effekte im Einschleifweg (vor allem EQ, Kompressor, Noisegate, Chorus, Delay, Reverb) entschieden, unter der besonderen Anmerkung, dass ich allerdings auch Delays ohne Tap-Tempo-Funktion für unbrauchbar halte. Ein nicht zum Metrum passendes Delay, außer vielleicht bei ganz kurzen Slapbacks, sorgt bei mir immer für Magenverstimmungen - ich kann nicht nachvollziehen, warum das manche nicht stört. Was ich in letzter Zeit dabei auch sehr zu schätzen gelernt habe, ist die Möglichkeit, einen Lo-Cut für das Delay einzustellen. Mit all diesen Stellschrauben müsste ich aber schon wieder so viel für ein Delay-Pedal ausgeben, dass es sich eigentlich schon nicht mehr lohnt, sich nach Pedalen dafür umzuschauen.

Aber damit komme ich jetzt eben dazu, dass sich auf meinem Pedalboard tatsächlich lediglich Wah, Phaser und zwei Overdrives befinden. Für das von dir angegebene Repertoir gäbe es vielleicht noch die Option, einen Octaver oder einen Rotary-Effekt in Erwägung zu ziehen. Ein programmierbarer EQ ist auch nicht schlecht, das hängt aber auch immer davon ab, ob man einen eigenen Sound haben will, oder so nachahmend wie möglich klingen will.

#edit: Wie ich gerade merke, habe ich meine Aufzählung in den letzten Edits jedesmal geändert. :D Ob Chorus jetzt wichtiger ist als Reverb, oder Kompression wichtiger als Reverb... Schwierig... Schwierig.... Sehr schwierig. Für den basalsten Sound bräuchte ich Delay und Wah. Für guten Sound bräuchte ich Delay, Reverb und Wah. Für meinen persönlichen Sound brauche ich Chorus, Delay, Reverb und Wah. Für Cover mit meinem Sound brauche ich Delay, Chorus, Reverb, Overdrive, Wah, Kompressor, Phaser... Also fasse ich zusammen, dass es doch mal wieder nicht so einfach zu beantworten ist.

#edit2: Da auch die Frage mit der Stromversorgung aufgekommen ist. Das Problem habe ich mir mit einem Birdcord vom Leibe geschafft. Das transformiert 5V von einer Handy-Powerbar auf 9V für Effektgeräte. Keinerlei Störgeräusche, kein Bedarf für spezielle Technik wie galvanische Trennungen, wiederaufladbar, lange Laufzeit und vor allem quasi kabellos. Die einzigen Kabel, die von meinem Pedalboard ausgehen, sind ein Midikabel und mein Gitarrenkabel. Und dafür brauche ich auch keine Steckdose in der Nähe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du dir ein verdammt Komplexes Thema ausgesucht.

Eigentlich lernt man durch try n error am besten. Man muss ja nicht gleich in die Boutique-Sphären eindringen und kann gebraucht, oder mit preiswerten Effekten beginnen.

Den Booster würde ich tatsächlich ans Ende hängen, da er am wenigsten „Effekt“ bietet.

Es ist wie so oft eine Frage des Geschmacks. Ich zB mag Delays ganz gerne und würde daher mit diesen weiter machen. Andere mögen was anderes bevorzugen.

Was man jedoch so gar nicht unterschätzen sollte, aber auch am langweiligsten ist, wäre die Stromversorgung. Wenn bestimmte Effekte nicht voneinander getrennt sind, kann es Störgeräusche/Brummen geben, was den Spaß sodann trüben kann, oder ein Effekt nicht optimal klingt. (ein Distortion klang bei mir an der Daisychain tatsächlich etwas schlechter, als an einem vernünftigen Gerät - warum auch immer?)

So und jetzt viel Spaß beim testen und probieren...! Denn das ist das tolle an der Sache, der Weg ist das Ziel!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi @Demagoge
ich würde, da du dir ja auf alle Fälle ein Delay anschaffen wirst, als erstes eine gute Stromversorgung herstellen. Neben ausreichend Anschlüssen und Power ist hier auch eine galvanische Trennung der einzelnen Anschlüsse wichtig - ansonsten kannst du bei manchen Effekten mit einem Fiepen oder anderen Störgeräuschen rechnen. Es gibt gute von Ciosk und Voodoo Lab - muss aber nicht sein, ich habe ein Fame DCT-200 und bin völlig zufrieden damit.
Das Carbon Copy ist gut, ich habe mich aber für den TC Flashback entschieden. Durch die unzähligen Tone Prints, die Möglichkeit einen Chorus auf den Tone Print Platz zu legen und die Möglichkeit ihn als Looper zu benutzen ist er bei guter Soundqualität einfach sehr vielseitig. Hervorragend finde ich auch die Boss Delays. Aber das ist natürlich alles auch Geschmacksache - analoge Delays haben schon ihren eigenen Reiz :)
Beim Reverb sind TC Hall of Fame und wieder Boss sehr verbreitet und werden gelobt - Strymon wäre ein Top-Liga Tipp...
Den Mojomojo würde ich erst mal nicht wegschmeißen - in Kombination mit deinem nächsten Booster könnte er dir noch nützlich sein. Allein am DSL finde ich ihn auch nicht den Bringer, aber zum Anblasen und Färben einer anderen Zerre ist er ganz schön gut (Paul Gilbert macht das so).
Was ich an deiner Stelle noch gerne auf dem Pedalboard hätte wäre ein Chorus/Flanger/Phaser - also eins davon ;)
ich habe viele Fragen, bin aber so unwissend, dass ich noch nicht mal richtig weiß, welche dies sind.
Immer her damit - dafür ist ein Forum doch da :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,
Das Overdrive und das Fuzz sind nicht meine Wunscheffekte
da ist die Auswahl derart riesig, ich glaube, da hilft nur ausprobieren und das nehmen, was dir "persönlich" am besten gefällt.
Marshall JCM 2000 – DSL 401.
da ist ja schon ein Reverb drin, ist dann die Frage, ob du als Pedal noch einen brauchst. Ich hab noch einen Boss RV 6, da sind dann verschiedene Hallarten drin.
Bei Delays ist die Auswahl auch derart riesig, da kann dir auch kaum einer die Entscheidung abnehmen.
Als Wah hab ich ein "Cry Baby" von Dunlop, die sind an sich zuverlässig.
Für die Art der Musik, die du machen willst, brauchst du eigentlich nicht mehr. Booster hab ich keine Ahnung, hab ich nie gebraucht.
Alternativ gibt es ja Multieffekte, die du wie Bodentreter bedienen kannst. Ich hab z.B. einen Boss ME 70, der ist aber ziemlich veraltet, aber es gibt gute Nachfolgermodelle. Kannst du dir ja mal anschauen.
Stromversorgung mach ich über CIOKS, da haben aber andere hier im Board mehr Ahnung, geh mal über die Suchfunktion.
Tja, ich glaube du musst dich da auch etwas von deinem Gefühl und deinem Geldbeutel leiten lassen,
die Qual der Wahl:redface:,
aber ich wünsch dir viel Spass beim Spielen, schöne Gitarren hast du ja
Micky
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So habe ich mir die Frage noch nie gestellt, es ist aber ein interessanter Ansatz. Dennoch wäre meine Entscheidung, ein gebrauchtes multifunktionales Effektboard/-gerät, wie z.B. ein BOSS GT-10 oder auch GT-8 zu nehmen, wobei jetzt BOSS nur als Beispiel zu verstehen ist. Sowas kostet um die 200 Euro gebraucht - Du könntest zum Fundraising Deine vorhandenen Geräte auch verkaufen. Es gibt auch Geräte von line6 und VOX und was weiß ich in diesem Preisbereich. Die sind sicher unterschiedlich und haben verschiedene Stärken und Schwächen, aber um die und Deinen persönlichen Geschmack zu finden, musst Du Dich mehr als 10 Minuten damit befassen. -> Gebraucht kaufen und halt notfalls später wechseln; bei einem günstigen Gebrauchtkauf ist ein Verlust beim Wiederverkauf auch minimal.

Wenn Du eher coverst, kommt es ja auf die Originalsounds an, und da sind verschiedenste Kombinationen von grundsätzlichen Effekten im Einsatz. Da würden Dich "erst mal" ein vorhandener Fuzz und ein zunächst angeschafftes Delay stark einschränken. Man muss auch bedenken, dass ein Phaser nicht immer über die volle Range sweepend eingesetzt wird, sondern manchmal nur ganz leicht genutzt wird, um dem Sound eine so genannte "Lebendigkeit" zu geben. Mit einem Multieffektgeräte stünden Dir alle Nuancen zur Verfügung, Du kannst mit Presets arbeiten, selbst tüfteln und auch abspeichern.

Für eigene Sounds ist es auch schwer zu sagen, was DEINEN Sound prägen soll/wird. Brian May kommt mit einem Trebble Booster und einem Delay schon recht weit, aber letztendlich nimmt er halt her, was ihm gefällt - er experimentiert (gut, er ist ja auch Experimentalphysiker - Spässle g'macht). Auch wenn das Delay bei einigen Sounds von The Edge dominant wirkt, steckt auch da immer der Teufel im Detail. Da kann ich Dir nur empfehlen, Dir mal YouTubes zum Stichwort "Rig Rundown" empfehlen; in diesen Filmchen werden die Geräte prominenter Gitarristen meist von deren Techs vorgestellt und erklärt. Überhaupt kann man damit eine Vorstellung erhalten, was alles einen bestimmten Sound ausmacht und von anderen unterscheidet. Solche Profigitarristen können sich Fulltime und auch noch mit der Unterstützung von Technikern mit der Soundgestaltung befassen und besseres Lehrmaterial kriegt man nirgendwo sonst.

Auch einfach so zum Ausprobieren ist ein Multieffektgeräte am besten, weil Du alles an Bord hast, und das auch noch ohne X Kabelverbindungen (Verluste) und Rumgestöpsel beim Anordnungsändern (auch z.B. Delay vor Fuzz oder nach Fuzz). Wenn ich mit so einem Multieffektgerät einen Basissound gefunden habe, der mir gefällt, dann experimentiere ich durchaus noch mit alternativen Einzelgeräten in derselben Reihenfolge und Kombination (aber ich habe quasi eine Studiosammlung von allen möglichen Effektgeräten; hier liegen ca. 200 rum, die sich angesammelt haben).

So ein Multieffektgerät ist jedenfalls anfangs auch auf der Bühne von Vorteil (kompakt, einfach zu bedienen, keine Kabelsalate, geringe Störquellen, abgespeicherte Sounds), egal ob es um Coversongs oder eigene Stücke geht. Insofern wäre eine solche Investition für mich am einleuchtensten.

Und letztlich kann man auch bei einem Multieffektgerät jeden Effekt einzeln verwenden und damit üben. Jeder Effekt und jede Effektkombination erfordert nämlich auch ein spezifisches spielerisches Können, und das kann man auch am besten üben, wenn man alles in jeder Kombination und Reihenfolge zur Verfügung hat.

Eine definierte und spezifizierte Effektkette rentiert sich dann, wenn Du genau mit einem Sound oder eben den Möglichkeiten einer solchen Kette (auch spieltechnisch) experimentieren möchtest. Du hast halt dann DEINEN eigenen Sound.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Sinnvoll sind deine persönlichen Prioritäten!!! Es sei denn, du willst wie xy klingen. Ansonsten solltest du das kaufen worauf du einfach Bock hast. Da gibt es keine Regeln
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Eine definierte und spezifizierte Effektkette rentiert sich dann, wenn Du genau mit einem Sound oder eben den Möglichkeiten einer solchen Kette (auch spieltechnisch) experimentieren möchtest. Du hast halt dann DEINEN eigenen Sound
... oder wenn man sich nicht dem Programmieren widmen möchte, sondern es simpler haben will (natürlich kann ein Effektboard je nach Anzahl und Art der Effekte auch äußerst komplex werden, aber so weit sind wir ja hier noch nicht).
Ich rate dazu, gebraucht zu kaufen, egal ob Einzelpedale oder Multi.
Beim Delay würde ich nicht auf die Tapfunktion verzichten wollen, das kann je nach Einsatzzweck schon sehr praktisch sein und viel Spaß machen. Ein Delay wäre - wenn ich mich für Einzelpedale entscheiden würde - auch mein erster Kauf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo, ja Effekte was braucht man ? Wah ganz bestimmt , Hendrix -die Cry Babies sind beliebt sind auch gut
müssen aber durch herunterdrücken mit dem Fuß erst eingeschaltet werden, bei mir läuft deswegen ein
Morley Bad Horsie 2 ,-Fuß drauf Wah ist an ,Fuß runter Wah ist aus, Carbon Copy Delay auch gut, bei mir
läuft das Boss DD500 , sehr komplex liefert jede Menge verschiedener Delaýs , gibt einige Werkspresets
die man auch einsetzen Kann - das Gerät habe ich im FX Weg, dein Marshall hat das auch, die ganzen
modulations Effekte sind sowieso dort am Besten aufhehoben , wenn du dir so ein Carbon Copy holst
brauchst du evtl. noch Chorus , Flanger.DD 500 hat das meiste an Bord und man kann noch einiges programieren.
Dann Overdrive , Tube Screamer ,Ibanez oder Maxon, Hendrix und die ganzen alten Recken benutzen
auch gerne ein Fuzz - Electro Hamonics Big Muff ist da ein guter anlauf Punkt.
Ganz anders - Helix FX von Line 6 ist ein Multieffekt mit Allem was man braucht - bei diesem Teil sind
keine Amp-Simulationen eingebaut ist auch gut so denn den Amp hast du ja.
Stromversorgung - angesprochen war Cioks +1 , einfügen möchte ich noch True Tone Pro CS7, ganz besonders
bei der Stromversorgung solltest du darauf achten das genügend Saft vorhanden ist um auch Digitale Geräte
zu versorgen, den die sind sehr Stromhungrig. Ach ja nimm gute Patchkabel um das ganze zu verbinden.
Tuner hast du ja auch einen Guten. Ein Bord solltest du dir auch zulegen , Palmer oder Pedal Train.
So das wars von moir erstmal.

Grüße und gute Nacht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten und Danke an @stoffl.s für das Verschieben.

Den Mojomojo würde ich erst mal nicht wegschmeißen - in Kombination mit deinem nächsten Booster könnte er dir noch nützlich sein. Allein am DSL finde ich ihn auch nicht den Bringer, aber zum Anblasen und Färben einer anderen Zerre ist er ganz schön gut (Paul Gilbert macht das so).
Was ich an deiner Stelle noch gerne auf dem Pedalboard hätte wäre ein Chorus/Flanger/Phaser - also eins davon ;)

Ich habe nicht vor den Mojo Mojo zu entsorgen, möchte aber auch beim Overdrive irgendwann andere Effekte ausprobieren.
Ob ich Chorus/Flanger/Phaser "brauche" habe ich mir auch schon überlegt. Da ich aber ein Fan von einem relativ ursprünglichen Gitarrensound (leicht gefärbt, aber noch deutlich erkennbar) bin, werde ich die etwas krasseren Modulationseffekte ziemlich ans Ende meiner Reise stellen.

Hi,

da ist die Auswahl derart riesig, ich glaube, da hilft nur ausprobieren und das nehmen, was dir "persönlich" am besten gefällt.
[...]

aber ich wünsch dir viel Spass beim Spielen, schöne Gitarren hast du ja
Micky

Das habe ich befürchtet. Bin mal gespannt was für komische Früchte mein "persönlicher Geschmack" so trägt. :ugly:

Und ja, an den Gitarren und dem sonstigen Equipment liegt es nicht, dass ich bescheiden klinge. Hier ist eindeutig der Benutzer der limitierende Faktor. :D

So habe ich mir die Frage noch nie gestellt, es ist aber ein interessanter Ansatz. Dennoch wäre meine Entscheidung, ein gebrauchtes multifunktionales Effektboard/-gerät, wie z.B. ein BOSS GT-10 oder auch GT-8 zu nehmen, wobei jetzt BOSS nur als Beispiel zu verstehen ist.
[...]
Wenn Du eher coverst, kommt es ja auf die Originalsounds an, und da sind verschiedenste Kombinationen von grundsätzlichen Effekten im Einsatz.
[...]

Für eigene Sounds ist es auch schwer zu sagen, was DEINEN Sound prägen soll/wird.
[...]

Eine definierte und spezifizierte Effektkette rentiert sich dann, wenn Du genau mit einem Sound oder eben den Möglichkeiten einer solchen Kette (auch spieltechnisch) experimentieren möchtest. Du hast halt dann DEINEN eigenen Sound.

Ich hatte mir vor Jahren mal das Boss ME20 zum Einstieg geholt. Selbst da hat ich die Auswahl und das Programmieren mehr gestresst, als das es mir genützt hätte. Im Endeffekt hatte ich es dann als Tuner genutzt und mal einen Blues Overdrive verwendet.

Mir ist es nicht wichtig zu 100% wie einer meiner "Vorbilder" zu klingen. Da scheitert es ja schon am spielerischen Talent. Aber ich möchte den Gitarrensound in die Richtung verändern. Die absoluten Feinheiten hört ja eh niemand. Schon gar nicht, da ich tendenziell eher in Richtung "Probenraum-Band" die Augen offen halten werde.

Daran schließt sich dann die Frage des eigenen Sounds an. Keine Ahnung, ob und wie ich den mal finde. Ich denke, das lasse ich auf mich zukommen.

Hallo, ja Effekte was braucht man ? Wah ganz bestimmt , Hendrix -die Cry Babies sind beliebt sind auch gut
müssen aber durch herunterdrücken mit dem Fuß erst eingeschaltet werden, bei mir läuft deswegen ein
Morley Bad Horsie 2 ,-Fuß drauf Wah ist an ,Fuß runter Wah ist aus

Ich denke auch, dass ich nach dem Delay mal Richtung Wah schauen werde.



Zusammenfassend heißt das für mich, jetzt mal die Augen Richtung Delay mit Tap-Funktion offen halten. Gibt es da Anspieltipps, die zu meiner Wunschrichtung passen.

Cheers,
Michael
 

Anhänge

  • image.png
    image.png
    873 Bytes · Aufrufe: 173
Zusammenfassend heißt das für mich, jetzt mal die Augen Richtung Delay mit Tap-Funktion offen halten. Gibt es da Anspieltipps, die zu meiner Wunschrichtung passen.

Freie Auswahl. Je mehr Zusatzptionen man braucht (Ducking, LoCut, HiCut, Anzahl an Delays, Rhythmik, Stereo, Ping Pong, Multitap), desto teurer wird es. Und dann kommt man oft schon in Gefilde, in denen es anfängt sinnvoller zu sein, in ein gutes Multi zu investieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moinsen,

Stromversorgung sollte schon was Ordentliches sein - ABER solange mit Daisy Chain alles ohne große Grummgeräusche läuft,
würde nur noch die Haltbarkeit eine Rolle spielen.
Ich habe lange Zeit einen alten Küchenschrank Boden als Pedalboard genutzt, wo ich für eine Coverband mein Zeug drauf hatte.
Wah Wah / selbst gebautes A/B Pedal für Tuner / Fuzz / Overdrive / Chorus - lief alles gut und hat lange durchgehalten.

Solltest du den Wunsch verspüren oder den Bedarf haben auf ein Netzteil mit mehreren, isolierten Ausgängen umzusteigen,
wäre meine Empfehlung eines von Voodoo Labs (welches Modell wäre dann abhängig vom Bedarf der jeweiligen Pedale)
--> http://stinkfoot.se/power-list hier würde ich auch nachschauen (falls nicht bekannt oder vom Hersteller angegeben), welchen Strombedarf
die Pedale haben UND würde ein paar Pedale zusammenfassen auf einen Ausgang vom Netzteil - so braucht man z.B. für 10 Pedale nicht unbedingt 10 Ausgänge am Netzteil.

Delay - Soundseitig ganz klar Geschmacksache
für einen typisch Analogen, düsteren, muffigen Delay Sound würde ich das Carbon Copy nehmen
für einen etwas klareren entweder das Carbon Copy bright oder den EHX Memory Man / Memory Boy / Memory Toy
für authentischeren Vintage Sound an Eche würde ich in Richtung eines TapeDelay Sounds schauen, das gibts aber nicht Analog, außer als echtes Tape Echo :D
hier wäre meine Wahl
- Budget = TC Electronic Gauss Echo
- Geld egal = Catalinbread Belle Epoch (oder die Deluxe Variante)

ich würde ggf. erst einmal einsteigen und schauen, vieles bekommst du authentisch rüber gebracht, auch ohne jedes Sound Detail
was die Effekte betrifft. Klar klingts es rein vom Tone dann nicht immer original, aber den Anspruch hätte ich eh nicht,
versuch das Feeling, was einen Song ausmacht rüber zu bringen.

Was du dann noch an Effekten brauchst, merkst du recht schnell - ich würde dann nach und nach entscheiden und kaufen.

in Sachen Hendrix und auch sicher für viele andere in deinem Repertoire könnte ein "Uni-Vibe" Pedal sicherlich interessant sein
 
Hier geben wir ja nur persönliche Meinungen wieder, und die sind so unterschiedlich, wie es Möglichkeiten gibt. Insofern sind zu den einzelnen Meinungen auch die Eindrücke wichtig und ist Deine wie auch immer geartete Entscheidung nicht zu kritisieren.
Ich hatte mir vor Jahren mal das Boss ME20 zum Einstieg geholt. Selbst da hat ich die Auswahl und das Programmieren mehr gestresst, als das es mir genützt hätte. Im Endeffekt hatte ich es dann als Tuner genutzt und mal einen Blues Overdrive verwendet.
Zu bedenken ist hier, dass sich seit dem Boss ME20 sehr sehr viel getan hat, auch bedienungsmäßig. Aber ja, wenn das "Programmieren" nicht so Dein Ding ist, dann passt ein Multieffektgerät schon aus diesem Grund nicht. Ich komm auch aus der analogen Welt der 70er, habe aber gelernt, dass man nie stehen bleiben darf in der sich stetig verändernden (Effektgeräte-) Welt.

Mir ist es nicht wichtig zu 100% wie einer meiner "Vorbilder" zu klingen. Da scheitert es ja schon am spielerischen Talent. Aber ich möchte den Gitarrensound in die Richtung verändern. Die absoluten Feinheiten hört ja eh niemand. Schon gar nicht, da ich tendenziell eher in Richtung "Probenraum-Band" die Augen offen halten werde.
Ach, Deine angestrebten Bandmitglieder sind niemand :rofl:? Ein Multi erhöht nur die Möglichkeiten; so ein Allrounder kann keine 100% Vorbild. Außerdem hat mich zu Bandzeiten immer tödlich genervt, wenn der Gitarrist (ich bin hauptsächlich Keyboarder) gefühlt ewig neben seinen Kästchen kniete und rumschraubte. Auch das Wieder-/Auffinden einzelner Sounds ("beim letzten Mal klang es geil, mach mal genau so wieder") kann zur Aufgabe werden. Probenzeit ist wertvolle Zeit, weil sie schon einmal aus der zeitlichen Abstimmung mehrerer resultiert. Da sollte man die Zeit (auch den anderen gegenüber fairerweise) effektiv nutzen, also gut vorbereitet sein. Bei Einzelgeräten brauchst Du daher auf jeden Fall schon mal ein schon angesprochenes Board mit fest installierten Geräten, weil Du nicht immer erst Rumstöpseln kannst, so dass die anderen schon wieder auf den Saitenzupfer warten müssen.

Daran schließt sich dann die Frage des eigenen Sounds an. Keine Ahnung, ob und wie ich den mal finde. Ich denke, das lasse ich auf mich zukommen.
Na, da bin ich dann allerdings doch skeptisch. Auf Dich zukommen wird allenfalls ein unüberschaubarer Wust. Inspiration und Vorstellungen und dann Arbeit zu deren Umsetzung sagt Dir jeder, sind einzig zielführend. Ansonsten wird es halt ein - durchaus auch nettes und zumindest für sich selbst dankenswertes und womöglich befriedigendes - Spielen.

Versteh mich bitte nicht als bewertend. Es geht hier um (optimalerweise begründete) Meinungen und Erfahrungen.

Toi toi toi für's erste Delay - meine Meinung: erst mal nicht zu viele Möglichkeiten, weil man sich dann mit den gegebenen Möglichkeiten intensiver auseinandersetzt und herausarbeitet, was gefällt und was nicht und was überhaupt da ist und was nicht.
 
Ich komm auch aus der analogen Welt der 70er, habe aber gelernt, dass man nie stehen bleiben darf in der sich stetig verändernden (Effektgeräte-) Welt.
Ich bin zwar deutlich kürzer dabei, sehe das aber nicht ganz so eng. Die Effektgeräte von damals sind doch auch heute noch gut zu verwendbar. Es hat sich natürlich viel getan, wirklich nötig ist vieles davon meiner Meinung nach für einen Großteil der Gitarristen aber nicht.
 
@-N-O-F-X- , stimmt , bei mir laufen auch einige UR-allt Kandidaten, Boss Octaver von 1985, Boss Tremolo von ca 1995
oder T.C. Electronic G-Sharp 19" Multieffekt für Hall , Delay , Phaser , Flanger und Chorus und dann noch der , damals
Visuell Sound heute True Tone , Jecyl& Hyde Distortion / Overdrive , aus der ersten Generation , war auch irgendwann
Mitte der 90er- geht noch Alles prima.

Grüße
 
Ich komm auch aus der analogen Welt der 70er, habe aber gelernt, dass man nie stehen bleiben darf in der sich stetig verändernden (Effektgeräte-) Welt.

Ich bin zwar deutlich kürzer dabei, sehe das aber nicht ganz so eng. Die Effektgeräte von damals sind doch auch heute noch gut zu verwendbar. Es hat sich natürlich viel getan, wirklich nötig ist vieles davon meiner Meinung nach für einen Großteil der Gitarristen aber nicht.

Ich meinte damit auch nicht, dass die analoge Welt untauglich wäre oder würde, sondern dass man sich der neuen Welt nicht verschließen sollte - abgezielt hab ich auf Dein

Selbst da hat ich die Auswahl und das Programmieren mehr gestresst, als das es mir genützt hätte.

Gehst Du nicht auch schon mit einem Smartphone um (oder hängst Du noch an der Wählscheibe)?
 
Ich meinte damit auch nicht, dass die analoge Welt untauglich wäre oder würde
da scheiden sich wohl die Geister, zumindest was programmierbare Multieffekte angeht. Zugegebenermassen bin ich old school, trotzdem sehe ich es als Vorteil, wenn ich die Bodentreter vor mir liegen habe, und quasi mit ein, zwei Handgriffen schnell mal die Einstellungen ändern kann. Davon abgesehen sind doch abgesehen von Overdrive, Distortion, Fuzz und Wah alle Bodentreter heute digital.
Selbst da hat ich die Auswahl und das Programmieren mehr gestresst
mir geht es da ähnlich, ich bekomme das zwar hin, aber das macht mir keinen Spass und ist ziemlich zeitaufwändig, wenn ich was ändern will. Das geht bei mir bei "normalen, einzelnen" Bodentreter schneller und einfacher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zusammenfassend heißt das für mich, jetzt mal die Augen Richtung Delay mit Tap-Funktion offen halten. Gibt es da Anspieltipps, die zu meiner Wunschrichtung passen.

Da kann ich dir das TC Electronic Nova Delay empfehlen. Hat Tap-Tempo und viele andere Funktionen, wenn dir die wichtig sind. Besonders toll finde ich, dass man stufenlos zwischen Tape-, Analog- und Digital-Delay-Sound wechseln kann, das bietet nochmal zusätzliche Flexibilität. Je nach Budget wäre vielleicht auch ein Gebrauchtkauf sinnvoll.
 
Gehst Du nicht auch schon mit einem Smartphone um (oder hängst Du noch an der Wählscheibe)?
Doch, doch, ich bin durchaus in der digitalen Welt angekommen. Beherrsche die ein oder andere Programmiersprache rudimental und verwende in meiner Arbeit den Computer und digitale Medien.
Aber das digitale Effektpedal hat mir einfach nicht zugesagt und ich möchte (!) mich nicht damit beschäftigen. Ich finde ein Pedalboard ansprechender. Das ist eine Bauchgefühlentscheidung und hat nichts mit der Ratio zu tun. Selbstverständlich sind moderne Multieffektpedale objektiv eine tolle Sache. Aber hier möchte ich nicht nach Ratio entscheiden. Das mache ich im Beruf genügend. Hobby ist für mich auch ein klein wenig Bauchsache.

Da kann ich dir das TC Electronic Nova Delay empfehlen. Hat Tap-Tempo und viele andere Funktionen, wenn dir die wichtig sind. Besonders toll finde ich, dass man stufenlos zwischen Tape-, Analog- und Digital-Delay-Sound wechseln kann, das bietet nochmal zusätzliche Flexibilität. Je nach Budget wäre vielleicht auch ein Gebrauchtkauf sinnvoll.
Danke für den Anspieltipp. Ich werde es mir mal anschauen. Auch das weiter oben genannte Flashback will ich mir nochmals ansehen.

Irgendwie habe ich die Analog-Delays stärker ins Auge gefasst. Mal schauen, wo die Reise hingeht.

Cheers,
Michael
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben