Einstieg in die Welt der Effektpedale - Typenberatung und Kaufreihenfolge

  • Ersteller Demagoge
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Irgendwie habe ich die Analog-Delays stärker ins Auge gefasst. Mal schauen, wo die Reise hingeht.
Dann fass auch Deinen Geldbeutel ins Auge :D Hör Dir viele Beispiele an und überlege auch, welche Delay-Zeiten Du abdecken möchtest (entsprechend Musikstil und Beispielstücken). Eimerketten-Delays (das sind neben Bandmaschinen die einzigen Analog-Delays) sind etwas dumpfer, also eher in Richtung Band-Delays. Allerdings sind diese Geräte eher im Rack-Format und damit nicht boardtauglich! Modernere Delays bieten deutlich mehr Höhen.
 
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Dann fass auch Deinen Geldbeutel ins Auge :D

Das stimmt wohl leider. :ugly:

Naja, ich habe Zeit und es gilt: "Alles kann, nichts muss." Ich finde bestimmt ein passendes Delay. Ich werde die digitalen Alternativen aber mal nicht aus dem Auge verlieren. Da gibt es ja auch ein paar tolle Geräte, welche die Haushaltskasse nicht komplett sprengen.

Weil du den Musikstil und die Delay-Art angesprochen hast. Mit den analogen Vertretern müssten die von mir bevorzugten Stile doch bestimmt abdeckbar sein. Oder siehst du da Einschränkungen?

Cheers,
Michael
 
Blues (Muddy Waters, T-Bone Walker, B.B. King, Buddy Guy), Bluesrock (Jimi Hendrix, Rory Gallagher, Eric Clapton, Aynsley Lister), Country (Johnny Cash, Highwaymen, Brad Paisley) und Classic Rock (Led Zepplin, Lynyrd Skynyrd, The Eagles, AC/DC)
Da kann alles dabei sein. Auf jeden Fall steigt mit der Länge der maximalen Delay-Zeit auch der Preis der Geräte, und zwar sowohl bei Eimerketten-Delays (mehr Speicherchips; englisch bucket brigade memory, BBM, oder auch bucket brigade device, BBD) also auch bei Band-Delays (mehr und bessere Wiedergabeköpfe und Antriebe; technisch anfälliger). Mit Glück findet man hin und wieder etwas ab 300 Euro. Wie gesagt sind das aber alles Rackgeräte (z.B. BBDs von Dynaccord, Korg, ...) oder "Tisch"-Geräte (z.B. WEM, Roland, ...), aber auf keinen Fall etwas für ein Pedalboard.
 
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Mit den analogen Vertretern müssten die von mir bevorzugten Stile doch bestimmt abdeckbar sein. Oder siehst du da Einschränkungen?
du bevorzugst ja ziemlich "alte" Musik, quasi Prädigitalzeit, da war alles analog. Trotzdem ist heute auch bei Delaybodentreter digital wohl angesagt. Ich hab vor ein paar Jahren ein interessantes Teil erworben, und zwar ein "Hardwire DL-8 Delay/Looper", damit kann man schon interessante Sachen machen, kein programmieren, nach Bedarf per Handgriff einstellbar, macht unheimlich Laune. Ich denke sowas gibt es auch von z.B. Boss oder Digitech. Du kannst dich ja mal im Internet schlau machen, zu den Teilen gibt es ja auch fast immer Clips auf YT.
 
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Musikalisch bewegt sich mein Interesse zwischen Blues (Muddy Waters, T-Bone Walker, B.B. King, Buddy Guy), Bluesrock (Jimi Hendrix, Rory Gallagher, Eric Clapton, Aynsley Lister), Country (Johnny Cash, Highwaymen, Brad Paisley) und Classic Rock (Led Zepplin, Lynyrd Skynyrd, The Eagles, AC/DC).



bei den Musikrichtungen halte ich ein Delay für am wenigsten relevant. Eine Tap Tempo Funktion wäre auch verzichtbar. Nicht, dass man es nicht nutzen könnte und Spaß macht, aber eher halte ich da ein Fuzz und ein Wah für sinnvoll.
Wenn du mit denen und den Potis an der Gitarre (und der Gitarre selbst natürlich) gut umgehen kannst, bist du eigentlich für alles gerüstet in den Genres.​
 
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Wenn du mit (…) den Potis an der Gitarre (und der Gitarre selbst natürlich) gut umgehen kannst, bist du eigentlich für alles gerüstet in den Genres.
Ich kann das nur unterstreichen

 
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Ja, das stimmt wohl. Von der Beherrschung der Gitarre bin ich noch sehr weit entfernt. Und ja, das Üben ist sicherlich sinnvoller als das Anhäufen neuen Equipments. Aber irgendwie habe ich Lust darauf. :D

Danke für das Video, @soundmunich . Das war wirklich interessant ... und einschüchternd. Aber es ist ja auch schön, wenn man sieht, in welche Richtung man sich noch entwickeln kann. ;)

Cheers,
Michael
 
Noch ein Gedanke zum Delay, wenn man sich nur mal etwas rantasten möchte ohne gleich viel zu bezahlen würde ich mal das Palmer Pocket analog Delay in den Raum werfen.
Es ist klein, kann nicht viel aber für einfache Sachen finde ich es wirklich gut.
 
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Welche Pedale, warum, wieso und weshalb?

Das ist meist ein lange Reise und sowohl der eigene Geschmack, als auch die Anforderungen ändern sich ja auch mal im Lauf der Zeit.
Die Auswahl ist ja gigantisch. Da Tips zu geben ist wirklich schwer. Einfach möglichst viel ausprobieren ist da vielleicht noch der beste Tip.

Ich würde auch mal in den Raum werfen, dass die viele angenehme "Wohnzimmersounds" im Kontext einer späteren Band möglicherweise nicht mehr ganz so schick klingen.
Wobei man deswegen natürlich nicht zwingend andere oder neue Tretminen braucht.

Ansonsten sind für mich eigentlich die jeweils gespielte Musik und meine ganz persönlichen Vorlieben der bestimmende Faktor. Ein Stück weit natürlich auch der Amp und die Gitarre.
Ich selbst habe in der Kette einen Tuner, ein WahWah, eine Kombi (ein Pedal) aus Boost/EQ und Compressor, einen zweistufigen Overdrive der zarteren Art, ein Distortion Pedal, ein Delay, ein Reverb und ein Tremolo. Das deckt meine kleine Welt (von Blues bis klassischen Rock) prima ab.

Egal was was man Dir rät, oder was Du jetzt kaufst.
Sehr wahrscheinlich wird das nichts von Dauer sein. ;-)

Die Reihenfolge?
Was vermisst Du denn am meisten?

Bei mir wäre es Boost und Overdrive.
Reverb und Delay verwende ich selbst eher sparsam. Das muss bei mir gut klingen, aber nicht viel können.

Um wirklich flexibel zu sein und auch mal stressfrei etwas aufzunehmen greife ich aber auch gern zum Kemper.
Da habe ich alle wichtigen Effekte parat. Das vereinfacht schon vieles.

Aber ich bin halt mit Röhrenamps groß geworden und stehe irgendwie immer noch auf olle puristische Röhrenamps.
Deswegen beides. ;-)

Vieleicht noch ein Wort zum Netzteil.
Das sollte schon etwas taugen. Irgenwann kauft man so oder so ein Vernünftiges. Wobei es deswegen nicht wirklich teuer sein muss.
Ich verwende auf meinem größeren Board ein scheinbar unkaputtbares, (wenn auch etwas schweres), preiswertes Netzteil von Fame.
Dieses dicke gelbe Ding halt. Die meisten werden es kennen.

Bei meinem kleinen Board (für den akustischen Kram) habe ich jetzt einen leistungsfähigen Akku, der aber auch gleichzeitig nachgeladen werden kann.
Auch schick. Wobei auf diesem Bord halt auch deutlich weniger drauf ist.

PS:
Ich habe eben mal so überlegt was ich wirklich am häufigsten benutze. Pedale hin oder. Eigentlich der Volume-Regler mein bester Freund. :)
 
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Hi @SlowGin ,

was ich am meisten vermisse. Eigentlich noch nichts so wirklich. Das liegt aber daran, dass ich grundsätzlich nur zu Hause und dann auch oft mal unverstärkt spiele.

Aber dies ist ja genau der Ansatz. Ich möchte mich langsam vom "Nur-zu-Hause-Spieler" weg entwickeln. Ich habe einfach Lust, unterschiedliche Dinge auszuprobieren und mich auf den möglichen Live-Einsatz vorzubereiten.

Was mir auffällt ist, dass ich in letzter Zeit beim Hören von Musik immer mehr auf den Klang der einzelnen Gitarre achte. Dabei empfinde ich leicht mit Delay/Echo verzierte Töne als sehr schön. Das ist auch glaube ich der Grund, warum ich das Delay als erstes angehen möchte.

Cheers,
Michael
 
Klar so ein bisschen Reverb und Delay klingt immer nett. ;-)

Zuhause spiele ich auch nicht ganz "trocken". Wobei weniger doch oft eher mehr ist.

Wenn ich trocken sage, dann meine ich natürlich den Ton.
Nicht das hier jemand denkt ich saufe mir den Sound schön.

In diesem Sinne ebenfalls "Cheers". :)
 
Etwas Delay und auch etwas Hall finde ich auch immer ganz schön. Wenn du noch nicht weißt, in welche Richtung es gehen soll, könnte auch ein preiswertes Multieffektboard was für dich sein. Da hast du eine große Auswahl an Effekten, meistens in durchaus brauchbarer Qualität, und kannst schon ein bißchen damit rumprobieren und damit spielen. Ich denke da, so an das Boss ME25, das Vox Tonelab und was es sonst noch so gibt. Einzelpedale kannst du dir dann immer noch kaufen, wenn du weißt, was du willst und in welche Richtung es gehen soll.
 
Das ME30 habe ich zu Hause. Grundsätzlich kenne ich also die Möglichkeiten eines digitalen Multieffekts. Ich weiß auch schon in welche Richtung es musikalisch gehen soll (siehe Post 1), nur noch nicht in welche Richtung es von den Effekten gehen soll.

Cheers,
Michael
 
Hallo zusammen,

ich bin es schon wieder. ;)

Also, ich werde mir vermutlich das MXR Carbon Copy besorgen. Bei der Bestellung möchte ich aber vermutlich auch direkt die Stromversorgung für das Pedalboard erledigen. Jetzt habe ich dort mal ein klein wenig recherchiert und bin von den Informationen etwas erschlagen.

Grundsätzlich sollte die Stromversorgung nicht nur für die aktuellen Pedale reichen, sondern auch für die künftigen Bedürfnisse ausreichen. Da die Pedale ja aber noch nicht da sind, ist das irgendwie schwierig.

Ich denke nicht, dass mein Pedalboard die folgenden Dimensionen übersteigt:
- 1 Tuner
- 1 Fuzz
- 1 Booster
- 1/2 Overdrive
- 1 Delay
- ggf. 1 Reverb
- 1 Wah (das wollte ich eigentlich aber über eine eigene Stromversorgung anschließen, da es eh nicht fest auf das Board kommt. Ist das sinnvoll?)

Somit müsste mir eigentlich eine Stromversorgung mit 8 Ausgängen reichen. Jetzt habe ich ganz verschiedene Infos gefunden. Ausgänge mit 9V/12V/18V, isoliert, nicht isoliert, bei Vollmond von Jungfrauen gelötet ... Ihr wisst was ich meine.

Meint ihr, dass für meine Bedürfnisse das folgende Netzteil ausreicht?

Gibt es dazu sinnvolle Alternativen, welche nicht unbedingt in astronomische Preisregionen abheben?

Cheers,
Michael
 
Ich denke das dass HB Netzteil reicht,ich habe das Iso-1 pro unter meinem Board und bin zufrieden.
 
Das fame ist nicht schlecht,aber halt recht groß und schwer.
 
Hallo zusammen,

danke für eure ersten Einschätzungen.

@ksx54 Was meinst du denn mit "überdimensioniert" die Gesamtleistung unterscheidet sich gerade mal um 400 mA. Wäre das nicht sinnvoll, um es als Reserve zu halten, wenn ich mal einen Effekt verwende, der mehr mA benötigt?

@Marschjus Ja, das mit der Größe ist so eine Sache. Muss mir dann auch mal Gedanken darum machen, wo und wie ich alles verbaue. Habe als Träger ein Rockboard Club Pedalboard, welches es bei Session so nicht mehr gibt.

Cheers,
Michael
 
Somit müsste mir eigentlich eine Stromversorgung mit 8 Ausgängen reichen

Hi,
du hättest rein theoretisch hier auch noch die Möglichkeit den ein oder anderen Ausgang zu splitten über eine Daisy Chain,
solange zusammen angeschlossen nicht mehr Strom wollen, als der Ausgang liefern kann (mA Leisung) .
Und da hast du bei den Ausgängen einiges an Leistung parat stehen.

Ich kenne das ISO leider nicht hinsichtlich Nebengeräusch Einstreuung, ich habe ein Powerplant Junior, welches bei einigen
Zerrpedalen einstreut.
Aber das wäre mir sehr wichtig, dass nicht auf einmal ein Fiepen, Sirren oder Brummen im Signal ist, wenn du einen bestimmten Effekt einschaltest.

Soweit ich weiß hat aber noch keiner bisher davon berichtet, wo ich dann von ausgehen würde, dass man mit dem Harley Benton Netzteil arbeiten kann :)

einzig ein Delay braucht etwas mehr Strom,vllt so ca. 200 mA
hmmm nicht so allgemein gültig - bei Digitalen Delays eventuell.. aber auch nicht wirklich
ein TC Electronic Gauss begnügt sich mit 100mA (digital)
Analoge Effekte brauchen nie sehr viel, auch die Delays nicht.
das Carbon Copy zieht max 26mA
 
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@ksx54 Was meinst du denn mit "überdimensioniert" die Gesamtleistung unterscheidet sich gerade mal um 400 mA. Wäre das nicht sinnvoll, um es als Reserve zu halten, wenn ich mal einen Effekt verwende, der mehr mA benötigt?
du hast doch nach sinnvollen Alternativen gefragt und das Fame ist eben eine, preismäßig auf jeden Fall. Beim Fame hast du regelbare 2 Ausgänge 4- 9 V, einen AC 12 V und kannst eigentlich alle Ausgänge mit DIP Switch regeln.
Keine Rede davon, dass das HB Netzteil nix ist, kenne ich nicht, aber ich pers. brauche und habe noch nie soviel Strom gebraucht für meine insgesammt 9-10 Pedale.
 
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