Wie habt ihr Musiktheorie auf dem Griffbrett gelernt?

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Jules Keen
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Hallo,

Ich bin eine fortgeschrittene Gitarristin und ich scheitere immer wieder am improvisieren am Griffbrett oder am finden von Akkorden, was wiederum (ist mir bewusst) auf fehlendes Wissen über Musiktheorie zurückzuführen ist, allerdings findet man auf YouTube oder im Internet nur leere Erklärungen über das cage system oder wie alle Töne auf dem Griffbrett heißen etc. Allerdings nichts zur Anwendung. Deshalb meine Frage an die Expert:innen unter euch. Wie habt ihr damals die Musiktheorie gelernt ? Mir ist klar dass es sehr trocken wird, aber ich brauche Anhaltspunkte.

Vielen Dank :)
 
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Hi

Was heißt denn fortgeschrittene Gitarristin, also wieviele und welche Art Songs kannst du spielen ....?
Die Kombination aus fortgeschritten und Probleme beim finden von Akkorden klingt merkwürdig. :gruebel:
 
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Hey,
Ich kann komplexe Parts/Songs nachspielen sofern ich die dazugehörigen Tabs finde. Ich hab auch die Grundkenntnisse über Scales usw. Aber mir fehlt halt ein roter Faden, um mich weiterzuentwickeln. Mein Ziel Momentan ist es ein Riff, Akkordfolge usw. nicht mehr zufällig zu finden, sondern mit Plan ranzugehen.

LG Jules
 
Die Musiktheorie ist für mich immer noch ein Buch mit sieben siegeln, aber mit dem Quintenzirkel, spitzem Ohr und Geduld, bin ich auf der Gitarre eine weite Strecke gut zurechtgekommen. Beim Klavier wollte ich dann doch mehr erfahren, deshalb kaufte ich mir Bücher zu den Themen, die mich interessieren, und achtete auf gute Struktur des Buches zugängliche Didaktik und Register, so daß ich die einzelnen Themen nachschlagen, durchlesen und praktisch anwenden kann.
Auf YT komme ich überhaupt nicht zurecht; viele der "Lehrer" können nicht mal richtig sprechen, einige reden dann wieder viel zu viel über Gott und die Welt, aber meist am Thema vorbei. Ein gut strukturiertes Buch war und ist immer noch mein bester Lehrer.

Gruß, Bert
 
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scheitere immer wieder am improvisieren am Griffbrett oder am finden von Akkorden, was wiederum (ist mir bewusst) auf fehlendes Wissen über Musiktheorie zurückzuführen ist,
??? das wichtigste ist spielen, spielen, spielen. Bei mir war es so, das sich die Dinge parallel entwickelt haben. Anfangs wusste ich nicht so genau, was ich gespielt habe, aber mit der Zeit und mit Interesse bin ich dann hinter die Zusammenhänge gekommen, warum, was, wie funktioniert. Wichtig ist schon, das man die Töne auf dem Griffbrett kennt, das war bei mir nach einem halben Jahr drin. Dazu sind keine theoretischen Vorkenntnisse nötig, ausser der C-dur Tonleiter. Man muß halt wissen, was sich auf dem Griffbrett abspielt, wie sollte es sonst gehen. Um beispielsweise die Töne e,f, g zu spielen, muß man halt wissen, wo die liegen. Bei der Gitarre (und anderen Saiteninstrumenten) ist halt die Besonderheit, das sie an verschiedenen Stellen mehrmals vorkommen.
Gefragt ist insgesamt aber viel Geduld mit sich selbst, und ich spiele seit 50 Jahren und lerne immer noch dazu (wie jeder Musiker immer weiter lernt). Man muß halt spielerisch und locker sein, und den Spass am Klang in den Vordergrund stellen. Dann entwickeln sich die Dinge und das Verständnis von selbst. (mM.).
Also, vor allem spielen, spielen, spielen,
Micky
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ein gut strukturiertes Buch war und ist immer noch mein bester Lehrer.
der beste Lehrer sind die eigenen "Ohren".
 
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Musiktheorie lernst du im Kopf*, nicht auf dem Griffbrett. Soll heißen, dass du erst mal ein "Bild" im Kopf brauchst, das du dann irgendwie auf dem Griffbrett umsetzen musst. Musiktheorie unterscheidet nicht zwischen Gitarre, Blockflöte und Schlagzeug. Nur die Umsetzung auf dem Instrument ist dann verscheiden.
*: z.B. mit Hilfe von Büchern
 
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Hey,
Ich kann komplexe Parts/Songs nachspielen sofern ich die dazugehörigen Tabs finde. Ich hab auch die Grundkenntnisse über Scales usw. Aber mir fehlt halt ein roter Faden, um mich weiterzuentwickeln.

Tja ist alles relativ denn für den einen ist AC/DC schon komplex für andere fängt das bei Prog Rock an ......

Ganz Grundsätzlich

Lerne Songs verschiedener Stile und Schwierigkeiten, und möglichst verschiedenen Tonarten, von vorne bis hinten durchzuspielen.
Lerne was eine Dur und ein Molltonleiter genau ist und übe die an allen möglichen Positionen auf dem Griffbrett
Lerne wie man eine Durtonleiter harmonisiert, was sich daraus für Akkorde ergeben und was Diatonik ist

Hier mal aus einem alten Thread
Eigentlich muss man zuerst wissen was eine Dur Tonleiter bzw ihre Struktur ist.

Ein Dur Tonleiter hat ihre Halbtonschritte zwischen 3/4 und 7/8.
Der Rest sind also Ganztonschritte. => bei Cur Dur also C D E F G A H C

Wenn man jetzt von jedem Ton aus Akkorde bildet durch Terzschichtung
(d.h. man nimm jeden 2. Ton) entstehen 7 Akkorde (Vierklänge) oder Stufen.
Also

1) C maj7
2) d moll7
3) e Moll 7
4) F maj7
5) G 7 (G dominant7)
6) a moll7
7) h moll7/b5

Tja das sind die 7 Stufen wenn man C Dur harmonisiert.
Enthält ein Song in C Dur oder a moll (= parallele Molltonart)
eben NUR diese Akkorde , ist er diatonisch und du kannst die
ganze Zeit mit C Dur Töne solieren.


Packt man die jeweils noch fehlenden 3 Töne aus C Dur zu den Stufenakkorden,
ergibt sich folgendes

1) C maj7 9/11/13
2) d moll7 9/11/13
3) e Moll 7 b9/11/13
4) F maj7 9/ #11/13
5) G 7 (G dominant7) 9/11/13
6) a moll7 9/11/b13
7) h moll7/b5 b9/11/b13


Musiktheorie lernst du im Kopf*, nicht auf dem Griffbrett. Soll heißen, dass du erst mal ein "Bild" im Kopf brauchst, das du dann irgendwie auf dem Griffbrett umsetzen musst.
Tja da gibt es verschiedene Herangehensweise. Ich kann bei Musik nichts zuerst theoretisch nur im Kopf lernen.
Ich muss zuerst immer Musik dazu hören und teilweise lernen, um dann die Zusammenhänge zu verstehen.
Anders herum find ich es total öde und demotivierend .....
:nix:

PS und lerne nicht nur mit Tabs zu arbeiten sondern dein Gehör zu schulen !!!
 
Hallo,

scheitere immer wieder am improvisieren am Griffbrett oder am finden von Akkorden ...
Das Problem haben ja viele ... Damit das keine ellenlangen Tipps ins Blaue gibt, wäre es gut, wenn du das an einem Beispiel mal auf den Punkt konkretisiert: "Ich mache gerade haarklein das und komme genau an dem Punkt X nicht weiter."

PS: Nicht alles, was man spielpraktisch nicht umsetzen kann, hat gleich was mit Musiktheorie zu tun. Das wird leider oft verwechselt. Z.B. wo ich überall C-Akkorde auf dem Griffbrett finde, ist keine Frage der Theorie ...

PPS: Tabs sind Mist. Damit lernt man Musik nicht.
 
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Die Fragestellung ist für mich etwas unklar. Orientierung auf dem Griffbrett, das Finden/Raushören von Songs/Akkorden/Riffs oder eigenes bzw. sich selbst (weiter)entwicklen?

Zwei Themen die mir anfangs sehr geholfen haben: "Kadenzen" (inkl. Leiterharmonisierung) und "Intervalle".

Habe damals viel bei "Just Chords" gelernt -> http://www.justchords.de/theory/ insbes. mal scale harmonisation, kontakt zu intervallen und progressions = kadenzen ansehen. Das ist ein bissl auf Bassisten zugeschnitten (habe ursprünglich mit angefangen) Ist aber Theorie und lässt sich auf Gitarre übertragen. Heute gibts natürlich auch viele Youtubevideos dazu.

Gerade die Intervalle haben mir sehr(!) geholfen. Wie heißen sie, wie klingen sie und wo findet man sie auf dem Griffbrett. Wenn man auch beim Spielen und Üben von Songs darauf achtet, prägt sich das ein. Hilft enorm beim Raushören - höre ich eine Melodie, dann erkenne ich schon viele Abschnitte und habe bereits im Kopf wie es auf dem Griffbrett gespielt wird.

Und wie hier schon geschrieben wurde: Mehr versuchen selbst rauszuhören, das Gehör zu schulen. Viel nachspielen etc...
 
Ich hab mir eine visuelle Merkhilfe designed, und mit dieser mein Intervallhören geübt.
Modi auf dem Griffbrett.jpg
 
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Falls du des englischen mächtig bist, such mal auf Youtube Jake Lizzio. Seine Videos zu den Modes of major könnten dich weiterbringen :)
 
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Ich kann bei Musik nichts zuerst theoretisch nur im Kopf lernen.
Ich muss zuerst immer Musik dazu hören und teilweise lernen, um dann die Zusammenhänge zu verstehen.
Klar, das war bei mir vielleicht zu überspitzt: Aber es geht bei Musiktheorie ja um Musik, nicht in erster Linie um das Griffbrett. Eine Oktave ist eine Oktave, egal ob man sie auf dem Klavier spielt oder auf der Gitarre. Oder von mir aus nacheinander auf der Blöckflöte. Zu wissen, dass der Ton im 1. Bund der 6. Saite eine Oktave tiefer ist, als der im 3. Bund der 4. Saite nutzt mir nichts, wenn ich nicht weiß, was eine Oktave ist. Zum Ausprobieren schnappt man sich dann aber natürlich das Instrument, das da ist. - Etwas komplexer bei der Übersicht von @relact : Eine auf den ersten Blick (ich habe sie noch nicht im Detail betrachtet) sehr schöne Übersicht (Danke!), deren Sinn aber höher ist, wenn ich weiß, was mixolydisch ist und hier nicht nur eine neue Vokabel lerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musiktheorie-Bücher/Tutorials sind für Anfänger leider alle Schrott. Jedes beginnt mit der C-Dur-Tonleiter und steigt somit so in die Materie ein, ohne ein grundlegendes Verständnis des zugrundeliegenden Tonsystems und der daraus resultierenden Tonleitern zu vermitteln. Denn erst dadurch wird die Musiktheorie zugänglich.


Ich versuch mal einen Crash-Kurs:

Unser (westliches) Tonsystem besteht aus 12 Tönen, aufgeteilt in 7 Ganztöne und 5 Halbtöne. Die Ganztöne wurden einfach nach dem Alphabet benannt, also: A - B - C - D - E - F - G. (Vergiß die deutsche Bezeichnung H für B). Die Halbtöne erhalten ihren Namen ausgehend vom entsprechenden Ganzton, siehe hierzu auch "enharmonische Verwechslung". Also z.B. Fis/F#, Dis/D#, Ges/Gb, Fes/Fb

Das Problem ist, daß für ein Musikstück nicht alle Töne des Tonsystems verwendet werden können, da sich je nach Konstellation der Noten bestimmte andere Noten dazu nicht mehr harmonisch verhalten. Wollen z.B. zwei Musiker etwas improvisieren und sie nutzen alle Noten des Tonsystems, kommt es unweigerlich zu Disharmonie und es wird furchtbar klingen. Also müssen sich beide darauf einigen nur eine Auswahl an Noten des Tonsystems zu benutzen, also nur die die in jeder Konstellation miteinander harmonisch klingen. Und das sind dann die sogenannten Tonleitern. Und die DUR und MOLL - Tonleitern sind in unserer heutigen Zeit die bestimmenden Tonleitern/Tonarten.

Einzelne Töne sind für die Komposition nicht geeignet, da dann alles nach Kinderlied klingt. Man braucht Akkorde, also Mehrklänge aus mindestens 3 verschiedenen Tönen. Diese werden durch Terzschichtung (Terz = einfach gesagt: der dritte Ton gemessen vom Ausgangston) mit den Tönen einer Tonleiter gebildet. Bei einer C-Dur-Tonleiter sähe es dann so aus

G A B C D E F
E F G A B C D
C D E F G A B <- Tonleiter


Somit steht für ein Musikstück in C-Dur fest, welche Akkorde Du benutzen kannst, das wären in diesem Beispiel

C-Dur
D-Moll
E-Moll
F-Dur
G-Dur
A-Moll

(B entfällt erstmal, da es sich hier weder um Dur noch Moll handelt, sondern um einen verminderten Akkord)

Diesbezüglich solltest Du Dich dann tiefergehend mit der Stufentheorie beschäftigen. Dann wird auch der Quintenzirkel verständlich.
 
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Wir können nun hier ein Austausch über 20 Seiten machen, was ja nicht das erste mal ist, oder Du machst das Beste: Einen Gitarrenlehrer aufsuchen der Dir genau das vermittelt: Theorie in Verbindung mit praktischen Beispielen.

Theorie macht dann Spaß, wenn Du praktisches Handwerkszeug vom Gitarrenlehrer mitbekommtst.
 
@Jules Keen

Wäre es nicht sinnvoll einfach einmal auf die Grundlagen (KTA/Kirchentonarten) hinzuweisen? :D

Damit sich zu beschäftigen (Theorie & Praxis) und so damit auch die Töne, Intervalle und auch deren Zusammenhänge zu verstehen, bzw. zu erlernen ist finde ich der beste Weg! :cool:

TABS sind nicht wirklich sinnvoll um musikalisch voran zu kommen, doch aber hilfreich für eventuelle Fingersätze... ;)
 
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Musiktheorie-Bücher/Tutorials sind für Anfänger leider alle Schrott. Jedes beginnt mit der C-Dur-Tonleiter und steigt somit so in die Materie ein, ohne ein grundlegendes Verständnis des zugrundeliegenden Tonsystems und der daraus resultierenden Tonleitern zu vermitteln. Denn erst dadurch wird die Musiktheorie zugänglich.
...
Jedes Musikbuch, das ich bisher gesehen haben hat neben dem C auch die grundlegenden Dinge vermittelt. Dein Versuch, innerhalb von 1,2 Sätzen Klarheit zu bringen ist der millionste Versuch und nicht besser als die Bücher, die du so kritisierst. Ein Anfänger muss sich durch diese Theorie kämpfen und die Bücher sind kein Schrott.


Ich hab mir eine visuelle Merkhilfe designed, und mit dieser mein Intervallhören geübt.

Sorry, aber solche Bilder halte ich für das Unübersichtlichste und Hinderlichste, was man im Netz finden kann, das schreckt die Leute doch nur ab. Es hilft eventuell, wenn man das Bild selbst erstellt hat, weil man in dem Augenblick des Aufbaus sich das System verinnerlicht. Aber es anderen zur Verfügung zu stellen ist sinnlos.


..
Ich bin eine fortgeschrittene Gitarristin und ich scheitere immer wieder am improvisieren am Griffbrett oder am finden von Akkorden, ...

Akkorde nicht finden können und sich gleichzeitig fortgeschritten zu nennen erfordert doch eine gewisse Portion Selbstvertrauen ;). Sorry für den Dämpfer, aber das passt nicht zusammen.
Die Akkorde zu finden gehört mit zu den Themen eines Anfängers. Akkordtheorie (Terzschichtung und meinetwegen ein paar Umkehrungen) und das Finden auf dem Griffbrett - gerne auch mit Mustern, ist ein Anfängerthema und gehört neben Songs zu den ersten Inhalten.

Das Thema "Improvisation" dagegen ist ein Fortgeschrittenenthema - hier bin ich ganze dabei zu sagen, dass man das nur durch Spielen, Spielen, Analyse, Spielen, Hören, Spielen erreichen kann. Und dabei helfen auch Skalen, starte mit der Pentatonik (erst mal 5 Töne) und baue diese um weitere Töne Schrittweise (Blue note usw)

Und zum Thema Youtube - das kann man gerne kritisieren, aber es gibt sehr viel sehr gutes Zeug, was einem durch die Themen führt. Das Problem ist oft die eigene Ungeduld und zu meinen, nach 1x Videoschauen das Thema kapiert zu haben - dem ist nicht so. Lehrvideos muss man sich mehrmals anschauen, Dinge aufschreiben, probieren, Video erneut schauen - sich einfach ein Video anzuschauen und zu glauben, man hat es nun kapiert, ist ein oft erlebter Irrtum. Das Problem ist nicht Youtube, das Problem ist man selbst. Oder man sucht sich einen Lehrer, der einem dann genau ein Thema für 1-2 Wochen gibt, an dem man sich festbeisst.
 
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am improvisieren am Griffbrett oder am finden von Akkorden, was wiederum (ist mir bewusst) auf fehlendes Wissen über Musiktheorie zurückzuführen ist,
Hier gibt's aktuell eine ähnliche Frage:

Einen Lösungsvorschlag, der mehr Routine bringt, findest Du hier:

Lässt sich gut mit weiterem Input kombinieren, etwa diesen hier:
 
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Ich würde empfehlen vergiß die Tabs und spiele nach Noten. Dann lernst du Automatisch die Tonarten und die zugehörigen
Tonleitern und Akkorde.
 
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Musiktheorie-Bücher/Tutorials sind für Anfänger leider alle Schrott. ...
Was du schreibst wird hier sehr verständlich behandelt:
https://www.amazon.de/Harmonielehre...eywords=gitarre+theorie&qid=1622792008&sr=8-1
Die ersten 60/70 Saiten alleine sind schon sehr wertvoll und behandeln die wichtigsten Basics. Man muss sich halt auf das Buch einlassen und die vorgeschlagenen Arbeiten auch durchführen wie zB Tonleitern selber herleiten ... das erleichtert auch die Kommunikation mit einem Lehrer ganz erheblich und der Unterricht geht dann gleich ganz anders zur Sache. Wie man die Theorie dann aufs Griffbrett bekommt ist dann nämlich ein anderes Thema, wo ich auch einen Lehrer empfehlen würde.

Das Wichtigste ist das Griffbrett lernen (weil man sich hier viel Zeit spart) und zwar auf 2 Methoden. 1x klassisch wie zB Bernd Kiltz erklärt anhand der C Tonleiter

aber auch absolut. Bedeutet: zeig mir alle As, dann musst du die ohne die hinhangel-youtube Tricks sofort (durcheinander) zeigen können.

Eine gute Übung und sattelfest wird man damit wenn du anfängst die Songs die du schon kannst "mitzudenken". Ich hab bei den Akkorden/Powerchords immer den Grundton beim spielen mitgedacht. Dazu noch zB den Einstieg vom Solo und markante Stellen im Solo.

Auch sonst ohne Lehrer machbar (nachdem man den ersten Teil des Buches gelesen hat) und wo man viel lernt: Songs Tonart selber rausfinden, Leadsheets selber machen, wenn was untypisch ist recherchieren/fragen was das sein könnte. Songs selber raushören anfangen und nicht Tabs suchen ist auch eine Top Übung ...
 
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Ich würde empfehlen vergiß die Tabs und spiele nach Noten...

Tabs haben schon ihre Berechtigungen, nicht umsonst sind sie so beliebt. Das Problem an der Gitarre ist ja, dass eine Note auf dem Griffbrett mehrmals repräsentiert wird und das Akkorde auf dem Griffbrett verschoben werden können und trotzdem die selben Noten gespielt werden, um anders zu klingen oder sich leichter/anders greifen lassen. Nur Tabs können diese Informationen liefern.
 
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