Mikro für Schule - Instrumentalaufnahmen

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Hallo,

ich arbeite in einer Schule und würde gerne ein Mikrofon kaufen um Gruppenarbeiten mit Orff-Instrumenten aufnehmen zu können. Ich würde dazu mein Mikro an das Audiointerface koppeln und mit Logic das Ganze etwas bearbeiten. Es muss kein High-End-Mikro sein!

Einzelne Instrumente habe ich bis jetzt mit einem Shure SM 57 aufgenommen und bin damit ganz zufrieden. Nun möchte ich aber meinen Schülern die Möglichkeit geben zeitgleich in Kleingruppen Musik einzuspielen.

Ich bedanke mich schon mal für eure Tipps!

(Oder wäre ein mobiler Recorder ausreichend/besser?)
 
Eigenschaft
 
Ich würde ein Stereo Setup verwenden.

Gute Qualität zum günstigen Preis bietet zum Beispiel dieses Set:


Da ist auch gleich das passende Zubehör zum Anbringen am Mikro Galgen dabei.
 
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Die oben schon genannten T.bone sind preis-/leistungstechnisch echt gut.

Ich persönlich würde das hier evtl. noch in Betracht ziehen, Preislich ists auch noch günstig:
Rode M3

Für Orff hatte ich es aber noch nicht verwendet, bei Perkussion funktionierts aber ganz gut.

Ist denn schon ein Interface vorhanden? ansonsten könntest du tatsächlich einen Fieldrecorder wie den Zoom H1 (oder dessen Nachfolger) auch nutzen.
 
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Oder wäre ein mobiler Recorder ausreichend/besser?
Ich vermute, dass Du mit einem Zoom H1n oder ähnlichen Geräten am besten bedient bist. Wenn Du ein Stereo-Micro-Setup hast (wie das mit den - sicher ganz ordentlichen - t-Bones), dann brauchst du auch noch einiges: Kabel, Mic-Ständer, Aufnahmegerät... Das H1n (oder ähnliche...) hängst Du unter die Decke und vergisst es - bis zum Ende der Stunde... ;-)
Die Aufnahme-Qualität ist bei diesen Mobile-Recordern inzwischen sehr überzeugend.
 
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Willst du die Schüler als Gruppe zusammen aufzeichnen oder einzeln? Für Gruppenaufnahmen habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Maratz MPM-1000 gemacht. Gibt es auch als USB Version die ich beide besitze und sie unterscheiden sich nur in Details.

Hier mal ein Link zur XLR Version: https://www.thomann.de/de/marantz_mpm_1000.htm

Vorteil ist hier der Preis von knapp 50 Euro und dass es gut mit verschiedenen Umgebungen zurecht kommt.

Ich nehme öfter Chor mit Instrumenten (Violine, Cello, Bläser, Flöte) auf da habe ich sehr gute Ergebnisse die für den Hausgebrauch mehr als Ordentlich sind. Gute Erfahrungen habe ich auch mit einem Setup bestehend aus zwei Mikrofonen um einen noch größeren Frequenzbereich abzudecken. Clever bearbeitet nutzt man die Stärken jedes Typs und lässt die Schwächen den anderen Typen übernehmen der in diesem Bereich besser ist.
 
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Ich vermute, dass Du mit einem Zoom H1n oder ähnlichen Geräten am besten bedient bist.

Kommt drauf an. Die Qualität mag ordentlich sein. Die Möglichkeiten nicht. Das ist erst mal nur im Recorder und muss für eine Bereitstellung da raus und wo anders rein. In Zeiten von Sozial Media ist das eher bescheiden. Da hätte man mit einer Vlog Lösung dann doch erheblich mehr Möglichkeiten. Da gibt es Bild dazu und man kann das entweder Live auf Sendung geben oder mit einer Nachbearbeitung gegebenenfalls mit vorbereitetem Template auf eine Online Plattform laden.

Ähnliche Möglichkeiten ergeben sich, wenn man das in einer DAW aufnimmt. Die hat zudem noch den Vorteil, dass man das Live mithören kann, Markerl setzen kann und nach einer kleinen Nachbearbeitung mit entsprechend vorbereiteten Effekt Chains dann in kurzer Zeit ebenfalls auf einer Online Plattform zur Verfügung stellen kann.

Ich meine, das ist doch der tiefere Sinn von solchen Aufnahmen. Das wird ja sicher nicht für das Archiv sein.

Wie auch immer, solche Flexibilität hat man mit einem mobilen Recorder nicht.
 
Wie auch immer, solche Flexibilität hat man mit einem mobilen Recorder nicht.
Wie auch immer, wenn ich den Zoom an die Decke hänge, habe ich genau 1 Gerät einmal angemacht und aufgehängt, Aussteuerung geht automatisch. Das hänge ich danach wieder ab und mache es aus und stecke es weg.
Mache ich es so, wie Du beschreibst, stelle ich ein (zwei..) Mikros auf (Ständer aufstellen, Micro dranschrauben, Kabel in Micro, Kabel in Audio-Interface, Audio-Interface in Schlepptopp, DAW starten, Micros aussteuern (..mist, schon wieder zu laut...), Kamera aufstellen (oh, entschuldigung, ist nur ein Audio-Live-Blog, also: keine kamera aufstellen...). DAW starten, Aussteuerung überwachen, Anschließend DAW runterfahren, Schlepptopp runterfahren, Kabel einlagern, alles abbauen und verstauen... usw.

was ist jetzt flexibler? Im Sinne von einfacher? Natürlich ist ein WDR rollendes Studio "flexibler...".
Und die Aufnahmen mit den H1-Geräten (oder altnativen...) sind inzwischen wirklich gut.
 
mikroguenni
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Ich nutze den Vorgänger CM3 von LineAudio. Bei Live-Auftritten hat sich noch kein Profi Toni beschwert. Die waren immer zufrieden.
 
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Wenn Du ein Stereo-Micro-Setup hast [...], dann brauchst du auch noch einiges: Kabel, Mic-Ständer, Aufnahmegerät... Das H1n (oder ähnliche...) hängst Du unter die Decke und vergisst es
Die Bastelei mit zwei frei plazierbaren Mikros hat allerdings für sich, daß man mit unterschiedlichen Konstellationen herumexperimentieren kann. Ich mußte das vor Jahren mal in der Akustik einer Konzerthalle (Betonung auf "Halle" ) von einer ziemlich ungünstigen Position aus machen:
  • Die XY-Stereophonie - die ja offenbar bei vielen dieser Rasierapparat-Rekorder angewandt wird -, brachte soweit ganz nette Ergebnisse.
  • Aber die ORTF-Konstellation - bei der (wenn ich das richtig sehe) die Laufzeitkomponente noch mit dazukommt - klang demgegenüber wie eine Offenbarung in 3 D :biggrinB:. In etwas besser klingenden Räumen (ich habe das mal im Kölner "Subway" probiert) ist sie dann erst recht der Kracher. ORTF kann man halt am ehesten mit zwei Nierenmikros und einer passenden Schiene (die auch nicht viel kosten muß) hinkriegen.

Michael
 
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Ich bin auch ein Fan von ORTF. Die Mischung aus Laufzeit- und Intensitäts-Stereofonie bringt die räumliche Anordnung plastisch rüber.

Banjo
 
Ich würde nochmals einen Schritt zurück gehen und den Workflow betrachten.
Wenn da schon ein PC / Laptop mit Logic fest rumsteht und man nur ein Mikofon oder Mikrofonpaar mit Kabel leicht positionieren kann, dann ist es unter Umständen besser, eben so zu arbeiten.

Muss man aber räumlich sehr flexibel sein, kann es besser sein, man hat einen mobilen Recorder und positioniert den dort, wo man ihn braucht, und importiert dann die Aufnahme in das Gerät zur Endbearbeitung.

Ich würde den Ansatz wählen, der mir in der Praxis weniger Arbeit und Ärger macht, denn das wiederholt sich ständig. Ist das Handling mit Kabel nervig oder das Importieren von Files von einem externen Gerät / SD Karte?

Falls Mikros, würde ich noch die Lewitt LCT040 Match ins Rennen werfen. Ich hab die 140er mit der selben Kapsel und was da rauskommt ist wirklich gut.
 
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