Geeignete Soundkarte für Cubase Elements 9?

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Gast300236
Guest
Hallo in die Runde, ich habe seit 2016 Cubase Elements 9 auf meinem Windows 8.1 Laptop laufen, aber bin damit sehr unzufrieden, was Sound angeht. Das Hauptproblem vermute ich dabei allerdings, daß ich da nie mit einer ordentlichen Soundkarte gearbeitet hatte. Das vorinstallierte Asio taugt wohl nicht viel, vermute ich und der Asio4All wohl genauso. In meinem Fall ist st es mir leider unmöglich, mein Vorhaben zu realisieren, ohne dabei potthäßliche Nebengeräusche alias Kratzer am Beginn jedes Sounds zu haben. Wenngleich diese Störgeräusche immer erst dann auftreten, nachdem ich einen Sound über "Export" zu einer wav-Datei gemacht habe. Ich brauche 56 chromatische Klavier-Sounds (Einzeltöne), aber deren Erstellung ist mit meinem Equipment nicht möglich, ganz zu schweigen davon, daß selbst bei überall maximalen Volume-Einstellungen der Sound in den Laptop-Lautsprechern kaum hörbar ist, im Gegensatz zu Kopfhörern, wo deutlich mehr ankommt. Aber die besagten Kratz-Geräusche sind indiskutabel und lassen sich auch durch Veränderungen der Latenzzeit und des Puffers nicht beseitigen. Meine Frage dazu ist jetzt, wie ich aus dem Dilemma raus komme: Was empfehlt ihr mir? Würde es mir helfen, eine externe Sound-Karte anzuschließen? Aber die muß man erstmal finden für Windows 8.1. Oder sollte ich mir gleich eine andere DAW kaufen wie z.B. Presonus und die dann auf meinem Windows 10 Laptop laufen lassen? OK, ich könnte mir ja auch Elements 12 kaufen, aber nach meinen Erfahrungen mit Elements 9 traue ich mich dazu nicht. By the way: Gibt es die Möglichkeit, in Elements 9 schnell und einfach einen Total-Reset der Einstellungen machen zu können? Insbesondere meine ich hier z.B. Equalizer-Einstellungen, keine Ahnung, wie man da resetten soll. Und falls Ihr mir gute externe Soundkarten für Elements 9 empfehlen könnt, gerne, Danke für Infos!
 
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Primär geht es darum, ob die Soundkarte mit Win 8.1 arbeitet.
Da aber viele Soundkarten schon etwas länger auf dem Markt sind, sollte das jein Problem sein. Es werden immer Angaben gemacht, ab welcher Win Version die Soundkarte funkioniert.
Empfehlen kann ich ein USB Audio Interface, manche haben auch Midi In/Out, kann nötig sein, wenn man Midigeräte verwendet.
Interfaces gibt es vernünftige um die 150€, vllt auch schon weniger.
Damit lässt sich schon gut arbeiten.
Wenn du mehr als zwei Line/Mikro Eingänge brauchst, wird es natürlich etwas kostspieliger, hängt von deinem Budget ab.
 
Danke, allerdings habe ich mittlerweile gelesen, dass externe Soundkarten eigentlich dafür da sind, um weitere Geräte zu verbinden wie z.B. Keyboard, Mikrofone oder Lautsprecher. Das alles fällt ja bei mir weg, weil ich in meinem Fall einfach direkt einen Ton in die Instrumentenspur schreiben kann und diesen dann entsprechend nur verschieben zu brauche. Es geht mir auch nicht um besseren Sound, sondern nur darum, daß diese elenden Knacks-Geräusche wegfallen. Wie ich mittlerweile gelesen habe, hat das mit Synchronisation zu tun bzw. mit Clock, Latenz, Puffer usw.: Da kann ich aber auch einstellen, was ich will, das hilft alles nicht: Solange ich im Key-Editor einen Ton anspiele, ist noch alles gut, außer das der Sound in den Laptop-Lautsprechern trotz Fast-Vollaussteuerung und maximaler Windows-Volume-Einstellung kaum zu hören ist, aber wenn ich dann über die Exportfunktion eine wav-Datei erzeuge, kommen dann sofort diese scheußlichen Knackser. Bei Cembalo-Sound zwar nicht, aber dafür bekommt dann jeder Ton ein paar Millisekunden nach dem Abspielen der wav-Datei einen ekelhaften Akzent. Taugt denn Cubase Elements 8 nichtmal für das allergeringste oder wie darf ich mir vorstellen, mit der DAW das Problem zu lösen? Falls das überhaupt geht! Danke für weitere Info!
 
Danke, allerdings habe ich mittlerweile gelesen, dass externe Soundkarten eigentlich dafür da sind, um weitere Geräte zu verbinden wie z.B. Keyboard, Mikrofone oder Lautsprecher.

Eigentlich sind die "externen Soundkarten" vor allem Audio-Interfaces, also Analog-Digital-Wandler.
Teurer werden sie, je mehr Mikrophon-Vorverstärker eingebaut sind - die braucht man natürlich nicht, wenn man keine Mikrophone anschließen will.

Ich kenne allerdings auch niemanden, der selbst beim ausschließlichen Betrieb von virtuellen Instrumenten ohne gescheites Audio-Interface auskommt, denn die eingebauten Soundkarten sind - vor allem mit Windows - ziemlich suboptimal, egal, wie man es dreht und wendet.

Das Knacken beim Export ist auf jeden Fall seltsam, denn an Puffer-, Latenz- und Rechenzeitproblemen kann das eigentlich nicht liegen, denn der Computer kann sich ja alle Zeit der Welt bei der Erzeugung einer WAV-Datei lassen.
 
ich würde zu einem Audio Interface mit einem dafür programmierten Asio treiber raten, z B. ein Steinberg UR22 https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2_value_edition.htm
Das hier habe ich erfolgreich in Betrieb mit der E Gitarre.
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_3rd_gen.htm
Beide Interfaces sind recht gut.
Gruß Manfred
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Das Knacken beim Export ist auf jeden Fall seltsam, denn an Puffer-, Latenz- und Rechenzeitproblemen kann das eigentlich nicht liegen, denn der Computer kann sich ja alle Zeit der Welt bei der Erzeugung einer WAV-Datei lassen
Möglicherweise ist hier einfach sein PC überlastet.
 
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Das mag ja sein, daß sich der Computer bei der Erstellung der WAV-Datei viel Zeit lassen kann, aber erzeugt werden die WAWs dann ja trotzdem von Cubase... Oder läuft die WAW-Erstellung dann ebenfalls über die externe Soundkarte? Nur dann hätte das ja wohl Sinn. Danke auf jeden Fall für den Tipp mit dem Steinberg UR22 und dem Scarlett.
 
erzeugt werden die WAWs dann ja trotzdem von Cubase.
Ja von Cubase und dem Betriebssystem. Doch mit einem Interface hast du fast keine Latenzen die u.U. mitverantwortlich sind für knacksen und dropouts etc!
Ach ja Asio Treiber funktionieren nur richtig mit einem Audio Interface dafür sind sie gemacht weil Windows das nicht kann!
 
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Jetzt ist mir einiges klarer. Nun muß ich mich nur noch trauen, weiterhin Geld in einen 8 Jahre alten Windows 8.1 Laptop zu investieren. Oder ich installiere erstmal eine andere DAW in meinen Windows 10 Laptop und kaufe dazu dann auch gleich noch eine passende externe Soundkarte. Danke nochmals für die guten Tipps.
 
Nun muß ich mich nur noch trauen, weiterhin Geld in einen 8 Jahre alten Windows 8.1
Das würde ich erstmal lassen,und prüfen ob das Läppi stark genug ist Ab Core i5 mindestens 8 Gigabyte Ram usw. Mein Schlepptop ist auch 8 Jahre alt na und? Core I7 16GB Ram und ne SSD mit 1 Terrabyte geht prächtig glaub mir!
und was deine DAW betrifft, es wird mit ziemlicher Sicherheit mit keiner anders sein. Wenn du n Interface hast läuft alles über den Asio Treiber der aber nur geladen wird wenn das interface angeschlossen ist, dann arbeitet der Asio Treiber und der Prozessor zusammen, und nicht der schrottige Reakteck, Broadcom, und Konsorten von Windows.
 
ich habe hier einen i3 dualcore mit 8 Gig RAM Laptop mit Win 10 und einem Tascam US 200, läuft mit Cubase 12 ohne Probleme, nutze ich hier im Wohnzimmer um Mixe auf der HIFI Anlage zu überprüfen und dann Mixdowns zu machen.
 
ich habe hier einen i3 dualcore mit 8 Gig RAM Laptop mit Win 10 und einem Tascam US 200, läuft mit Cubase 12 ohne Probleme
Das ist fast schon zu Schwach für die heutigen Daw s. gerade wenn du z.B Plugins nutzt kommt der I3 sehr schnell an seine Grenzen! PC in den Energieopionen von Windows auf bessere Leistung stellen. Dei Tascam ist so n Interface folglich wird hier der Asio treiber geladen und es klappt wie du schreibst.
 
Das ist natürlich gut mit so viel RAM. Meine Laptops haben aber nur 4 GB RAM und kann man beim Laptop wohl auch nicht so ohne weiteres aufrüsten, oder? Ich hatte mit der Konstellation aber auch Projekte gemacht, wo etliche Instrumente mitspielten und da gab es keine Probleme. Nur ausgerechnet mit einzelnen Klaviertönen, das ist es, was ich nicht verstehe, da ist doch weder viel RAM gefragt noch viel Rechenleistung.
 
Achte darauf das der Asio Treiber für das Sound Device Multiclient fähig ist. Das heißt, es kann mehr als eine Anwendung darauf zugreifen. Leider ist das eine Angabe die in den Technischen Daten fehlt. Ob der Treiber für das Sound Device was du dir auswählst Multiclient fähig müsstest du nachfragen, entweder beim Händler oder in einem Forum.

Es gibt immer wieder mal anfragen warum ein Video auf Youtube keinen Ton hat während Cubase oder eine andere Anwendung auf das Sound Device zugreift.
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Das ist natürlich gut mit so viel RAM. Meine Laptops haben aber nur 4 GB RAM und kann man beim Laptop wohl auch nicht so ohne weiteres aufrüsten, oder? Ich hatte mit der Konstellation aber auch Projekte gemacht, wo etliche Instrumente mitspielten und da gab es keine Probleme. Nur ausgerechnet mit einzelnen Klaviertönen, das ist es, was ich nicht verstehe, da ist doch weder viel RAM gefragt noch viel Rechenleistung.

Sampler benötigen oft sehr viel Ram. Rechenleistung benötigen eher VST Synthesizer oder Effeckte.

Du kannst im Taskmanager nachsehen wieviel Ram belegt ist. (CTRL-ALT-DEL).
 
Wie schon angesprochen wurde, erstmal prüfen, ob der Laptop überhaupt was taugt. Das kann übrigens schon damals vor acht Jahren nicht der Fall gewesen sein... Wird ja ein Teil von der Stange sein.
 
Ich habe Laptops immer von der Stange gekauft, wie machst du das denn? Die DAW Presonus Studio One 5 Artist z.B. verlangt min. 4 GB Ram, also müßte das ja dann hoffentlich ganz gut laufen auf meinem Laptop. Werde ich als nächstes ausprobieren, allerdings auf dem Windows 10 Laptop.

@PlanNine: Was für ein Device meinst du mit multiclient-fähig? Die externe Soundkarte?
 
Ich habe Laptops immer von der Stange gekauft, wie machst du das denn? Die DAW Presonus Studio One 5 Artist z.B. verlangt min. 4 GB Ram, also müßte das ja dann hoffentlich ganz gut laufen auf meinem Laptop. Werde ich als nächstes ausprobieren, allerdings auf dem Windows 10 Laptop.

@PlanNine: Was für ein Device meinst du mit multiclient-fähig? Die externe Soundkarte?
Den Asiotreiber für die Externe Soundkarte. Manche Treiber lassen nur eine Anwendung zu die darauf zugreift. Willst du also Cubase und z.B. Youtube gleichzeitig Sound ausgeben lassen dann klappt das nicht. Dafür muss der Treiber Multiclient fähig sein.

Allgemein hat sich externe Soundkarte durchgesetzt. Nicht externes Sound Device.
 
Ich habe Laptops immer von der Stange gekauft, wie machst du das denn? Die DAW Presonus Studio One 5 Artist z.B. verlangt min. 4 GB Ram, also müßte das ja dann hoffentlich ganz gut laufen auf meinem Laptop. Werde ich als nächstes ausprobieren, allerdings auf dem Windows 10 Laptop.

Im Fall von Laptops sollte man zu Geräten greifen, die von spezialisierten Anbietern konfiguriert wurden oder die von Anwendern bereits als tauglich getestet wurden. Irgendein günstiger Laptop von der Stange ist oftmals nicht für Echtzeit-Audio geeignet.

Deine Problembeschreibung klingt für mich auch eher nach einem Performance-Problem bei der Festplatte oder dem Bussystem. Das sollte man zunächst testen, dazu gibt es spezielle Programme (z.B. LatencyMon), denn ein Audio-Interface oder eine andere DAW-Software wird daran wohl kaum etwas ändern.
 

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