Kaufberatung zu wichtigen Eigenschaften von Einsteiger-Keyboard

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Electronixs
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Hallo Leute,

Vor ziemlich genau 17 Jahren hat mir hier in diesem Forum der User FantomXR einen Riesen-Gefallen getan und den Song eines ElektronikSpielzeuges neu intoniert,
welcher meine damals 8 Monate alte Tochter ganz besonders gefallen hatte.
https://www.musiker-board.de/thread...n-neumodernes-keyb-zu-hause-rumstehen.272399/

Tja inzwischen ist viel Zeit vergangen, das Töchterchen wird im Oktober 18 Jahre alt und besucht ein Gymnasium.
Außerdem hängt sie, wie vermutlich fast alle Teenager in der heutigen Zeit, praktisch ständig am Handy, hat ununterbrochen die Kopfhörer auf und tut..... nur Gott alleine weiß genau was, seufz.
Daneben gibt es kaum Hobbys und da hatte ich die verrückte Idee (um sie von dem verfl*chten Teil wenigstens zeitweise wegzubekommen) einfach mal so ein Keyboard hinzustellen
und auf die Reaktion zu warten bzw. zu beobachten, ob hier eventuell ein wenig Interesse besteht sich mit so etwas zu beschäftigen.
Diese Idee hab ich nebenbei bei einem Gespräch mit einem Spezi erwähnt und der hat mir spontan ein (wie er sagt) reines Midi-Keyboard geschenkt, das er noch zu Hause herumliegen hat.
Um die Antwort auf die logisch folgende Frage gleich vorwegzunehmen:
Ich weiß im Moment noch nicht um welches Fabrikat bzw. welches Modell es sich dabei handelt.
Mein Spezi ist die Woche dienstlich auswärts unterwegs und ich bekomme das Ding erst am kommenden Wochenende, dann kann ich hier mehr dazu sagen.
Nun bin ich natürlich kein Musik-Profi, aber da ich (vor vielen Jahren) hin und wieder solche und ähnliche Dinger repariert habe, weiß ich prinzipiell,
dass Midi nur eine Schnittstelle zum übertragen von Musik-Daten ist, das Teil somit selbstständig keine Töne erzeugen, und man damit alleine also nix anfangen kann.
Meine Recherche hat aber ergeben, dass zumindest für erste Versuche hier nicht allzuviel nötig wäre.
Bitte um Berichtigung falls ich da falsch liege und das nicht richtig verstanden habe.

1.) Ein PC (mit integrierter Soundkarte) ist vorhanden.
2.) Einen USB-Midi Adapter bekommt man auf Amazon für unter € 20,- keinen Schimmer wie es da mit der Qualität aussieht und wie wichtig diese überhaupt bei so einem Teil ist.
3.) Eine Software die die empfangenen Musikdaten mit Hilfe der SoundChips im Rechner in Töne umwandelt.
Letzeres scheint es auch kostenlos zu geben, zumindest mit entsprechenden Funktionseinschränkungen.
Das soll es an sich schon gewesen sein.
Daher meine Frage: Stimmt das so überhaupt ?

Das Ganze jetzt bitte nicht falsch verstehen.
Wenn sich ergeben sollte dass meine (kleine) Nici hier ernsthaftes Interesse zeigt, dann werde ich selbstverständlich ein für Anfänger passendes Equipment anschaffen.
In diesem Fall würde ich hier nochmal einen gesonderten Thread mit den Anforderungen und dem verfügbaren Budget aufmachen und um entsprechende Beratung bitten.

Nur für ein "verrücktes" Experiment will ich aber erst einmal natürlich möglichst wenig ausgeben.

Grüße
Electronixs
Ps.: Sorry für den wenig aussagenden Titel, mir ist echt nix besseres/passenderes eingefallen
Pss.: An die Admins: Keine Ahnung ob ich die passende Unterkategorie für den Thread ausgewählt habe. Notfalls bitte verschieben, danke.
 
... einfach mal so ein Keyboard hinzustellen und auf die Reaktion zu warten bzw. zu beobachten, ob hier eventuell ein wenig Interesse besteht sich mit so etwas zu beschäftigen.
ich verstehe den Gedanken – manchmal möchte man ja einfach schauen, ob von selbst etwas kommt. Aber ganz ehrlich: "einfach mal so hinstellen und schauen, ob was passiert" ist meist nicht besonders motivierend.

Kinder (und eigentlich auch Erwachsene) brauchen oft erstmal einen kleinen Impuls oder eine positive Erfahrung, damit überhaupt Interesse entstehen kann. Vielleicht wäre es motivierender, wenn du gemeinsam mit ihr was ausprobierst – ein YouTube-Tutorial, ein einfacher Song, oder jemand, der ihr kurz zeigt, was so ein Keyboard kann.

Dann merkt sie vielleicht: "Hey, das macht ja Spaß!" – und das weckt eher Neugier als ein stilles Keyboard in der Ecke. 😊
 
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Ich denke auch, dass ein Gerät, wo gleich Ton raus kommt, zusammen mit einer Lernsoftware, die bessere Idee ist.
Bei thomann gibt es ne Menge günstige aber gute Keyboards und man bekommt gleich Music2Me Gutscheine dazu.
Startone MK-400 z.B. Oder wenn es schmaler sein soll, Casio CT-S300. Haben Anschlagdynamik, Begleitung und sind im schlimmsten Fall auch wieder gut zu verkaufen. Thomann bietet zudem ja auch 30 Tage Rückgabe, falls Deine Tochter nach ein paar Tagen direkt keine Lust mehr darauf hat.

Wenns finanziell ein bisschen mehr sein darf, würde ich aktuell zu Casio CT-S500 raten. Sehr viel Keyboard für überschaubare 275,- Taler mit gutem Klang und kompakter Bauform.


Das CT-S1000V ist erstaunlicherweise nur 24€ teurer. Da kann man dann noch mit der App ran und es per Voice-Synthese singen lassen.
Kann man investieren, muss man aber nicht. Aber für nen Handy-Affinen Teenager vielleicht DAS Feature, dass es interessant macht?

 
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Ich würde zu Casio raten.

Habt ihr eim ipad?

Aufnehmen mit garageband sollte am unkompliziertesten sein.

Sonst als freie Software für windows audacity.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Gebraucht: yamaha djx, wegen der spezielleren Styles.
 
Ich denke auch, dass ein Gerät, wo gleich Ton raus kommt, zusammen mit einer Lernsoftware, die bessere Idee ist.
Sehe ich auch so.

Aber ganz ehrlich: "einfach mal so hinstellen und schauen, ob was passiert" ist meist nicht besonders motivierend.

Kinder (und eigentlich auch Erwachsene) brauchen oft erstmal einen kleinen Impuls oder eine positive Erfahrung, damit überhaupt Interesse entstehen kann.
Die Tochter ist 18 und keine 7 oder 8.

Motivierend sind da eher Vorbilder.

Papa, kauf Dir Dein Instrument und fang an Musik zu machen und erfülle Dir Deinen Traum nicht dadurch, dass Du Töchterchen dazu bringst, es zu tun. Entweder das Töchterchen hat dann auch Lust oder eben nicht. Mit 18 muss ich sie nicht mehr an die Hand nehmen.
 
Ein Masterkeyboard, bei dem man noch einen Rechner booten und Software starten muss, halte ich für nicht besonders gut für diesen Zweck geeignet. Ein niederschwelligeres Angebot ist da vermutlich wichtig, also einfach Gerät anschalten und loslegen. Dazu stimme ich bei einer fast 18-jährigen zu: von alleine passiert da wahrscheinlich nicht viel. Die Tips von oben sind super, ich würde auch probieren, ein Lied von dem du weißt, dass sie es mag, per YouTube-Tutorial zu erspielen. Dann bekommt sie vielleicht Lust.
 
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Super, vielen Dank für das üppige Feedback. (Hab ich gar nicht mit gerechnet;) )
Dass ein richtiges Anfänger-Setup besser sein wird, hab ich mir schon gedacht und das habt ihr mir hier ja auch (erwartungsgemäß) bestätigt.
Allerdings geht es mir wirtschaftlich mit meinem EPU im Moment nicht so sonderlich gut und ich werde daher wohl erstmal bei der Minimal-Variante bleiben (müssen).
Dennoch werde ich eure Ratschläge befolgen und auch selbst bzw. zusammen damit ein bissl rumspielen, in der Hoffnung so eventuell eine Initialzündung auszulösen.
Sollte ihr Interesse tatsächlich geweckt sein, und da genügt mir schon wenn sie einige Zeit in bloßes rumprobieren investiert, dann werde ich natürlich irgendwo bei meinen
persönlichen Bedürfnissen Einsparungen vornehmen und in ein entsprechendes Setup investieren, aber wie gesagt, sollte das der Fall sein, gibt's einen neuen Thread.

Noch kurz zu Michael Scratch's post:
Ein kleines bissl dürftest mich da missverstanden haben.
Ich bin bloß ein alter Depp der solche "Träume" längst nicht mehr hat, mit 20, 30 oder evtl. 40 vielleicht noch, aber jetzt sicher nicht mehr.
Also es geht hier tatsächlich nur um das Projekt: "Kind" vom Smartphone wegzubekommen.
Und zum Thema "an der Hand nehmen":
Was geistige Entwicklung bzw. Reife betrifft sind "Kinder" wirklich ausgesprochen unterschiedlich.
Ja, meine "Kleine" ist in 5 Monaten volljährig (zumindest von gesetzeswegen) hat auch schon einen Führerschein,
hier bei uns in Ö darf man damit schon mit 15,5 Jahren beginen und mit 17 die Prüfung ablegen,
aber ansonsten ist sie eher noch sehr kindlich/jugendlich.
Ohne jetzt zu sehr in's Detail gehen zu wollen, aber die typischen Interessen die man in diesem Alter eigentlich erwarten würde (Klamotten, Schminken, Ausgehen, Jungs usw.....)
sind hier einfach (noch) nicht vorhanden.
Ein weiterer Indikator für diesen Prozess wäre ja das komplette loslösen vom Elternhaus und auch das ist erst im Ansatz vorhanden und noch längst nicht vollzogen.
Da meine bessere Hälfte und ich der Meinung sind, dass die Zeit VOR dem Erwachsenwerden die schönste, aber auch die kürzeste im Leben ist,
sehen wir da im Moment keinen echten Grund das ganze zu forcieren, ganz nach dem Motto: Erwachsen geworden ist noch jeder, die einen früher die anderen eben später.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ein klein bischen an der Hand nehmen müssen (und können) wir sie (zumindest im Moment) schon noch.
In ein, zwei Jahren wird das vermutlich ohnehin nicht mehr der Fall sein.
 
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Kinder (und eigentlich auch Erwachsene)
Die Tochter ist 18 und keine 7 oder 8.
:nix:

Und zum Thema "an der Hand nehmen":
Was geistige Entwicklung bzw. Reife betrifft sind "Kinder" wirklich ausgesprochen unterschiedlich.
Ja, meine "Kleine" ist in 5 Monaten volljährig ...
Der präfrontale Kortex, zuständig für Entscheidungen und Planung, reift bis etwa zum 25. Lebensjahr aus.
(https://www.simplyscience.ch/teens/wissen/die-entwicklung-deines-gehirns)
 
Cooler Link dubbel, ein wenig von dem was hier erläutert wurde wusste ich schon, ein paar neue interessante Infos hab ich auch gefunden, danke dafür
Sorry für's offtopic.
 
Ich finde es gut, dass du dir Gedanken zu Smartphone Alternativen machst.

Wie wären gemeinsame Outdooraktivitäten wie zB Hochseilklettergarten und ähnliches?

Buchtipp: "Warum Huckleberry Finn nicht süchtig wurde"
 
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Darf ich Dir als Pädagoge da was dazu sagen, ohne dass Du Dich angepisst fühlst?
Sicher, ich bin für alle Tipps dankbar.
Allerdings muss ich vorausschicken, dass wir hier bereits wirklich viel durchprobiert haben.
Die positiven Rückmeldungen waren bis jetzt jedoch leider recht überschaubar.
Hochseilklettern, wie stuckl vorgeschlagen hatte, war allerdings noch nicht dabei.

Mein Gefühl ist:
Das einzige wo sie wirklich mit Ausdauer dabei bleibt, sind Dinge die (im weitesten Sinne) irgendwie mit einem Bildschirmen zu tun haben.
Da kam mir der Gedanke mit Musik und dann in weiterer Folge mit dem Keyboard.
Sollte das nämlich tatasächlich zünden, dann wäre das doch wenigstens ein Betätigungsbereich,
der ihre Neigung (an Touchscreens rumzudaddeln) mit einer kreativen Tätigkeit verbinden würde.

Also Michael, hau raus.....
 
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Außerdem hängt sie, wie vermutlich fast alle Teenager in der heutigen Zeit, praktisch ständig am Handy, hat ununterbrochen die Kopfhörer auf und tut..... nur Gott alleine weiß genau was, seufz.
Daneben gibt es kaum Hobbys

Als Vater von drei Kindern (ein Mädchen und zwei Jungs) kann ich Deine Sorge sehr gut nachfühlen, wenngleich meine Kinder im Teenager-Alter (in den 199x-Jahren) keine Mobiltelefone hatten. Die Sorgen um die Kinder kommen mit ihrer Geburt und wachsen mit ihnen. Sie hörten nie auf, ich habe nur das Loslassen gelernt.

Alle drei Kinder waren in dem Alter (wie die meisten Jugendlichen) verunsichert und hungrig nach Anerkennung von Gleichaltrigen. Objektiv betrachtet hatten sie keinen Grund an sich zu zweifeln, aber das verstehen die Eltern nicht. ¯\_(ツ)_/¯
Alle drei haben ihre Freizeit nahezu immer außer Haus verbracht - mit gleichgesinnten Kumpels beim Musizieren, sportlicher Betätigung, bei Kulturveranstaltungen, beim Erfahrungsaustausch in Hobby-Sachen und was die Jugendlichen halt so machen. Zu Hause hätten wir ihnen nichts Attraktiveres bieten können, denn unsere Zuneigung und Anerkennung zählte nichts, sie brauchten den Kontakt mit Gleichaltrigen.

ihre Neigung (an Touchscreens rumzudaddeln) mit einer kreativen Tätigkeit

Das "daddeln am Touchscreen" könnte für Deine Tochter als (Ersatz)Kontakt mit der Welt dienen - mit anderen Jugendlichen, und diesen Hunger wird kein Musikinstrument stillen.
Als Hobby-Klavierspieler kann ich Dir sagen, daß ich so gut wie ausschließlich mit Papiernoten und im persönlichen Kontakt mit einem Klavierlehrer arbeite. Das ewige Scrollen am Touchscreen in den YouTube-Tutorials finde ich "nervig", es lenkt meine Konzentration ab, und mir fehlt auch die Rückmeldung des Lehrers, denn der da in YouTube sieht/hört meine Fehler nicht.

Ein Betätigungsbereich am Bildschirm wäre z. B. Programmieren (hatte mein Jüngster als Hobby und später als Beruf gewählt), ein Hobby, das schnell zum Austausch mit Gleichgesinnten führt.

Das einzige wo sie wirklich mit Ausdauer dabei bleibt, sind Dinge die (im weitesten Sinne) irgendwie mit einem Bildschirmen zu tun haben.

Die Ausdauer Deiner Tochter am Bildschirm hat ganz bestimmte Ursachen, die Du herausfinden und gründlich analysieren solltest, denn meine Erfahrung läßt mich vermuten, daß der Bildschirm an sich für Deine Tochter nicht so interessant ist, vielmehr dient der Bildschirm als Fenster zu einer Welt, die Deine Tochter erleben will.

Gruß, Bjoern
 
Falls Du ein Tablet besitzt… da gibt es jede Menge gut anwendbare Lernsoftware und viele gute Videotutorials.
Für Kinder (und Erwachsene dies lustig finden, mich eingeschlossen) Piano Meastro um die ersten Klavier-Schritte zu lernen. Nach Testphase Abo von 40€ im Jahr, kann man verkraften.

Wenn es Klick gemacht hat sind Programme wie Simply Piano (Quasi Meastro für Erwachsene), Yousician Piano nicht schlecht, mehr bekommt man aber bei Musora geboten. Da sind echte Menschen die Tutoren und keine App.

Was ich tun würde:

Ein Keyboard mit Begleitung kaufen. Casio CT-S1000V (wegen der App-Spielerei mit Synthetic-Voice - das hält bei Laune und ist ne Smartphone-App)
Das Buch „Der Neue Weg zum Keyboardspiel Teil 1“, da lernt Sie die Begleitung zu nutzen.
Piano Meastro App als Testphase.

Wenn dann nach ner Woche oder Zwei noch Spaß besteht, den Music2Me Gutschein einlösen und dann mal weiter sehen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe noch ne alternative Idee, das machen ne menge Leute seit vielen Jahren. Ein iPad und ein Akai Mini Mpk.
Hier mal ein älteres Video ausm Internet:


View: https://youtu.be/c-fURa-JnXE

Ich hab auch so ein mpk und bespaße mich damit auch am iPad. Ist aber eher „Fun“ statt Instrument lernen, finde ich.
 
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