Wenn Vernunft über GAS obsiegt ;-)

  • Ersteller noslash
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Versandkosten sind im Verhältnis zum eingesparten Aufwand ( Kosten für Einkaufsfahrt, Zeitaufwand) immer noch ziemlich gering
... ja, trotzdem kann man manches auf die Wunschliste setzen und beim nächsten Mal mitbestellen. Ich fülle das gerne mit Verbrauchsmaterial auf, meist mit Saiten, deren Ersatzbeschaffung ich dann einfach nur vorziehe. Ich muss natürlich nur aufpassen, dass dann meinen Erben nicht 150 Sätze Saiten in die Hände fallen.
 
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….zahlt man Versandkosten nicht eigentlich immer? Natürlich denkt der Kunde [...] Ich kauf da schnell noch was, [...] und zack! hab ich die Versandkosten gespart….hm….aber eben auch mehr ausgegeben.
Eigentlich nicht. Stell dir nur mal vor, dass du 3 Artikel orderst, jeder unterhalb der Freikostengrenze, zusammen aber darüber. Bestelle sie einzeln und du zahlst drei mal Versand. Bestelle sie zusammen und du zahlst gar keinen Versand. Das Gleiche gilt auch in Fällen, wo du mit Artikeln "auffüllst", die du tatsächlich brauchen kannst: Typische Verschleißteile wie Saiten und Plektren etwa. Stell dir vor, dass dir zum Erreichen der Freikostengrenze noch 5 Euro fehlen und du legst noch einen Satz Saiten für 6,80 dazu. Du zahlst in diesem Fall 1,80 für die Saiten. Kaufe sie zwei Monate später, wenn du sie wirklich brauchst, einzeln und du bezahlst 6,80 + 5 Euro Versand = 11,80 Euro. Du hast durch das "Auffüllen" also satte 10 Euro gespart.
 
Preispsychologie ist wohl das Stichwort... Wir können sicher sein, dass die Onlineshops nicht auf den Versandkosten sitzen bleiben, sondern dass sich das für die Geschäfte lohnt, hier "kostenlosen Versand" anzubieten. :)
 
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Preispsychologie ist wohl das Stichwort... Wir können sicher sein, dass die Onlineshops nicht auf den Versandkosten sitzen bleiben, sondern dass sich das für die Geschäfte lohnt, hier "kostenlosen Versand" anzubieten. :)
Ich stelle mir das ziemlich unkompliziert vor: Jeder Versandhändler (das unterscheidet sie ja von einem Ladengeschäft) weiß, dass jede Bestellung einen gewissen Aufwand macht, relativ unabhängig davon, wieviel tatsächlich bestellt wird. Gerade bei niedrigpreisigen Artikeln (das hat nichts mit "billig" oder "günstig" zu tun; eine Gitarrensaite etwa ist halt von Natur aus niedrigpreisig) stellt sich schnell die Frage, ob bzw. ab wann sich das Geschäftsmodell mit dem Versand überhaupt lohnt. Und weil viele oder vielleicht die meisten Händler den Kunden nicht gerne sagen: "unter X Euro versenden wir nicht, weil es sich für uns nicht lohnt", weil das nicht sehr nett klingt, appelliert man an deren Sparsamkeit.

Wenn ich als Kunde in der Lage bin, diesen simplen Zusammenhang zu verstehen und mich gleichzeitig soweit im Griff habe, dass ich nicht irgendwelchen zusätzlichen Blödsinn bestelle, den ich gar nicht brauche, sondern z. B. Dinge wie die von mir schon angesprochenen Verschleißartikel dazu lege, was ja sinnvoll ist, dann entsteht eine ganz typische Win-Win-Situation, von der jeder was hat.
 
Hab heute mein Jazzgitarre vom Gitarrendoc geholt. Der hat noch was an Bespielbarkeit rausgeholt. Bin sehr zufrieden. Die hat ja schon eine Kombi von magnetischem Pickup und Stegtonabnehmer.
Das war bisher die Gitarre, bei der ich mal drüber nachgedacht habe, sie zu ersetzen. Aber igendwie haben sich die getesteten Alternativen (z.B. wie oben erwähnt die Fender Acoustasonic Jazzmaster) nicht wirklich durchsetzen können. Und jetzt wird es noch schwerer.
 
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Nach dem Boxenkauf letztens muss/darf jetzt echt nichts mehr sein.

... Thomann führt mich in Versuchung ... ein Clean-Preamp/Kompressor für Bass, den ich sehr interessant finde und seit ein paar Wochen im Auge habe, wurde plötzlich merkbar reduziert :eek2:
Trotzdem eigentlich noch zu teuer, dafür dass ich ihn eigentlich nicht brauche ...
 
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Trotzdem eigentlich noch zu teuer, dafür dass ich ihn eigentlich nicht brauche ...
... irgendwo gibt es da die Grenze, ab deren Preisunterschreitung "Haben ist besser als Brauchen gilt". Betrifft bei mir v.a. Flohmarktkrams (bunte K&M-Notenständer für die Weltmusikband [statt der schwarzen des Orchesters], gebrauchte Peterson-Cliptuner [für jeden Bandrucksack einen], Hiscox-Koffer [statt der alten 70s Einfachkoffer]), normalerweise im unteren zweistelligen Bereich.
Alles andere steht irgendwie auf der Bucket-List der Instrumente, wird aber erst gekauft, wenn wirklich nötig oder sehr, sehr günstig).
 
Trotzdem eigentlich noch zu teuer, dafür dass ich ihn eigentlich nicht brauche ...
Hast du denn schon einen Backup-Clean-Preamp/Kompressor für Bass? Man weiß nie, was passieren kann! :opa:
 
Genau genommen brauche ich kein Backup, aber trotzdem ist die Antwort leider ja 😂
Aber ich lasse es wirklich. Ich weiß, dass ich mich nach dem Kauf wieder ärgern würde, auch wenn das Teil gut ist.
 
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Ein Thread, der mich anspricht.
Ich wohne 20 Minuten vom Thomann entfernt. Das heißt, dass ich des Öfteren dort bin.
Vorab schaue ich immer, was ich "unbedingt brauche".
Wenn ich dann aber vor Ort bin, kommt die Vernunft. Wirklich "brauchen" brauche ich nichts... Und dann fahre ich mit leeren Händen wieder nach Hause.

Die geilsten Aquisitionen, die ich bereue, sind die, die ich nicht getätigt habe!

Die geilsten Akquisitionen, die ich bereue, sind die, die ich ohne Not wieder verkauft habe - meilenweit unter Preis.
Wenn ich die zum damaligen Preis heute wieder 1 zu 1 erwerben könnte, wäre GAS vorhanden. Ansonsten bin ich aktuell echt fein mit meinem Kram...

Drei Dingern trauere ich bis heute nach.
  1. Gibson Les Paul Blackwater (Die Signature vom Nickelback-Sänger)
    ...die habe ich Depp sogar zwei Tage nach Erhalt wieder an den Händler zurück geschickt, weil ich damals dachte, dass sie nicht zu mir passen würde.
    Heute wiederum...

  2. Gibson Les Paul BFG in InkBlue
    Habe ich zur Gegenfinanzierung einer anderen Anschaffung verkauft.
    Den Verkauf bereue ich bis heute - die andere Anschaffung habe ich schon lange nicht mehr.

  3. Mesa Dual Rectifier Trem-o-Verb Top
    Mint Condition. Da ich zu viele Amps hatte, habe ich einfach ein paar verkauft.
    Wenn ich daran denke, zu welchem Preis ich das Ding quasi verschenkt habe, könnte ich mich in den Arsch beißen.
 
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So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Thomanns und des Music Stores und der vielen kleinen, dank dir überlebenden Musikalienhändler. Als Buße leiste eine nennenswerte Spende an eine wohltätige Organisation deiner Wahl.
 
Wobei sich das anscheinend erledigt hat. Ich habe ein B-Stock bestellt, es wurde bisher noch nicht verschickt und seit eben steht da „Im Rückstand - Auftrag kann aufgrund fehlender Ware derzeit nicht verschickt werden“.

Ich habe extra schon meine Effektboards umgebaut und ein neues vorbereitet, weil ich spätestens morgen früh mit dem Pedal gerechnet habe (thumbsDown):facepalm2:
 
Die Meldung bedeutet soviel ich weiß trotzdem, dass es jetzt in dein Paket gepackt wurde. Auch wenn sie irritierend ist.
 
Das habe ich eigentlich noch nie bei meinen vielen (auch B-Stock) Bestellungen gesehen. Entweder Ware ist verfügbar und wird demnächst verschickt, oder wird kommissioniert.
Wäre natürlich schön, wenn das so wäre, aber gerade bin ich skeptisch.

E: Das neuwertige Gerät hat natürlich gerade auch 6-8 Wochen Lieferzeit und ist mir eigentlich auch zu teuer.
Ich glaube ich werde zur Vernunft gezwungen.

E2: Jupp, der bestellte (und eigentlich auch bezahlte) B-Stock ist nicht mehr verfügbar und ich bekäme jetzt rund 13€ Rabatt auf die Neuware, statt 57€ günstiger beim B-Stock. Das ist mir eigentlich zu teuer und ich müsste 6-8 Wochen warten. Ehrlich gesagt ärgert mich das Ganze gerade so, dass ich sogar bereit wäre mir das Teil woanders zum Vollpreis zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin stolz auf mich. Neulich erst wieder so ein "Padal-Video" auf JuppTupp, bei dem ich direkt wieder anfing zu sabbern.

Dann dachte ich mir...Mooment! Wtf? Alarm! Etwa ein unerwarteter GAS-Anfall?
Blutdruck und Puls ließen es mal wieder vermuten.

"Probier doch erstmal aus, ob du den Sound nicht auch mit dem ganzen Kram hinbekommst, der hier schon steht", so sprach zumindest mein gereifter Verstand, bzw. das Engelchen auf meiner Schulter.

Natürlich ging das! ;-)
Und sogar (fast) nur mit dem Amp. Noch eine kleine Prise vom virtuellen Klon-Style Clone, oder einem ähnlichen echten Pedal dazu, zweimal umrühren, fertig.

Mal ernsthaft:
Meisten legt sich der Wunsch nach neuem Kram bei mit tatsächlich, wenn ich mit meinem Material hier ein Runde spiele, anschließend glücklich im Kreis grinse und mich dann sehr zufrieden wieder anderen Dingen zuwende.

Oft denke ich mit etwas Abstand auch:
Ja, verdammt, klingt schon ziemlich Geil, aber ist es denn "mein Sound"? Wie oft benutzt du das dann? Wenn ich alles kaufen würde, was mir so gefällt, dann wäre das wieder ein sehr teures Hobby. Das hatte alles schon mal.

WA natürlich auch nicht bedeutet, deswegen nie wieder etwas zu kaufen. ;-)

Letztendlich habe ich ja auch bereits so einige Sachen u.A. deshalb verkauft, weil ich mich ganz bewusst reduzieren und mit den Sachen beschäftigen möchte, die ich schon angeschafft habe, WEIL ich sie so klasse fand. ;-)
 
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Wenn ich als Kunde in der Lage bin, diesen simplen Zusammenhang zu verstehen und mich gleichzeitig soweit im Griff habe, dass ich nicht irgendwelchen zusätzlichen Blödsinn bestelle, den ich gar nicht brauche,
du hast da was nicht verstanden.
 
"Probier doch erstmal aus, ob du den Sound nicht auch mit dem ganzen Kram hinbekommst, der hier schon steht"

Tja, mein letzter GAS-Anfall wurde ja von extern verhindert und dann habe ich auch genau das gemacht. Wahrscheinlich habe ich jetzt sogar ein besseres Ergebnis mit meinem vorhandenen Equipment erzielt. Günstiger war es auf jeden Fall.

Meinen vorletzten GAS-Anfall bereue ich aber tatsächlich nicht. Die 112er Box ist zwar unnötig, aber sie ist grandios und macht verdammt viel Spaß und darum geht's ja auch ...
 
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@Dark
Klar, deswegen habe ich an einem Topteil hier ja auch eine recht große, 2x12. ;-)
Das muss klingen und Spaß machen, gar keine Frage.

Aber das fällt bei mir nicht wirklich unter "GAS". ;-)

Es gab wirklich Zeiten, da war für mich die Jagt auf irgendwelchen Kram wirklich viel zu "wichtig" und nahm viel zu viel Raum ein. Das war früher schon recht extrem.

Sicher, es macht immer Spaß neues Zeug auszuprobieren und zu begrabbeln, aber ich habe auch sehr viel Spaß damit aus dem Zeug, das ich bereits habe, das herauszuholen, was es kann.

Alles, was bei mir so herumsteht, ist bestens geeignet, um sehr gut zu klingen. Wenn etwas wirklich Scheiße klingt, dann liegt es doch nur noch an mir. ;-)

Trotzdem kaufe ich ja auch heute noch hier und da mal was, aber schon ein bisschen gezielter und überlegter.
Nicht des Kaufens willens, oder vielleicht auch einfach mal aus Langeweile, oder wegen der Suche nach dem heiligen Gral, äh...Ton. ;-)
 
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