Sample zwischen Songs, stopp, nächstes Sample

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In einer meiner Bands spielen wir zwischen den Songs Samples ab. Bislang mit dem Smartphone. Funktioniert aber ist nicht optimal. Ideal stelle ich mir das beispielsweise mit dem Boss RC-5 vor, wenn er denn nach dem Abspielen eines Samples auf das nächste Sample wechseln würde, dieses aber erst startet, wenn ich das Pedal wieder drücke:

Sample 1 auswählen -> drücken / starten -> Sample durch, abspielen stoppt, Sample 2 wird angewählt aber nicht abgespielt -> drücken / starten -> usw.

Kennt ihr ein Gerät, welches hier geeignet wäre?
 
Hey,

mit dem Boss RC5 sähe das so aus: Die Samples müssen zunächst über die etwas sperrige Tonestudio-App auf den RC5 importiert werden - so ist das korrekte WAV-Format sichergestellt. Wenn nun so die Samples auf ihren nummerierten Memory-Plätzen im RC5 liegen, müssen diese Slots auf „1-Shot“ gestellt werden, so dass sie nach Auslösen nur einmalig spielen und dann stoppen - oder meinst du mit Samples schon Loops? Automatisieren lässt sich ein Sprung zum nächsten Memory-Slot (Sample) nicht. Dazu muss man manuell über einen externen Fußtaster via Klinke und/oder Midi jeweils treten (Memory Up/Down). Nach Auswahl eines neuen Memory-Slots müssen 1-Shots/Loops auch stets manuell gestartet werden.

Ideal stelle ich mir das beispielsweise mit dem Boss RC-5 vor

Also, nach dem da oben, nicht:)


Hast du (noch) Interesse & eine Sicht für Möglichkeiten, die bisherige Smartphone-Lösung zu optimieren?
Falls: Mit was lief das denn bisher? Hardware, Betriebssystem, Interface, Apps? Je nachdem, könnte dabei auch ein kleiner Controller (Midi, falls Interface das auch; oder USB-Midi über Hub) zum Einsatz kommen…
 
Bislang bin ich aus meinem Smartphone direkt in eine DI-Box und dort braucht der Tontechniker bloß noch sein XLR einstecken. Die Samples laufen zwischen unseren Songs bzw Blöcken, einfach Ausschnitte aus Filmen oder Ähnliches. Mit dem Telefon auf dem Display mit meinen schwitzigen Fingern herumdrücken ist teilweise schwierig und mittlerweile haben Smartphones keinen Klinkenausgang mehr, also gehe ich derzeit über einen USB-C auf kleine Klinke Adapter in ein kleine Klinke auf große Klinke Kabel und damit in die DI-Box (vorher war es nur das Kabel kleine Klinke auf große Klinke). Alternative wäre Bluetooth aber das ist noch weniger geeignet. Bluetooth auf der Bühne... oha.

Dazu muss man manuell über einen externen Fußtaster via Klinke und/oder Midi jeweils treten (Memory Up/Down). Nach Auswahl eines neuen Memory-Slots müssen 1-Shots/Loops auch stets manuell gestartet werden.

Auf ein weiteres Pedal treten wäre für mich nicht ideal aber möglich. Die meiste Zeit ist mein linker Fuß am Schlagzeug frei. Also beispielsweise Boss RC-5 auf Sample 1 -> abspielen bis Sample endet -> RC-5 stoppt -> zweites Pedal treten, damit RC-5 auf Sample 2 wechselt (dieses aber nicht startet!) -> RC-5 treten damit das Sample 2 abgespielt wird.

Es muss kein Boss RC-5 sein. Kommt mir lediglich als erstes in den Sinn, weil Boss die einzigen Pedale sind, die ich als Trommler kenne ;) was wäre dieses weitere genannte Midi-Dingens?

Edit: auch unpraktisch ist die Smartphone-Lösung, weil ich bei jedem Konzert den Kabelkram aufbauen muss. In meiner Idealvorstellung hole ich ein fertiges Pedal-Board aus meinem Koffer und bin quasi fertig. Auf dem Pedal-Board wäre dann noch das andere Pedal mit einem Effekt für meinen Gesang (was ich derzeit auch jedes Mal neu verkabele).
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Schnelle schon mal ein Ding:

was wäre dieses weitere genannte Midi-Dingens?
Es wäre eine Lösung für das hier…
mit meinen schwitzigen Fingern herumdrücken ist teilweise schwierig
…und sähe z.B. so aus:


Das generell für Midi-Controller (USB-Midi, Stichwort „Pad-Controller“) und spezieller nochmals für die, die auch standalone als Sample-Player funktionieren. Hier rede ich allerdings recht unkompliziert auf Apples iPad-Ebene. Wie das mit Hardware-Android-Kombis aussieht, kann ich leider nicht konkret sagen…

***
auch unpraktisch ist die Smartphone-Lösung, weil ich bei jedem Konzert den Kabelkram aufbauen muss.

Das kenne ich. Letztlich habe ich festgestellt, dass es eigentlich nur dann ein Problem ist, wenn das Smartphone nicht exklusiv dafür zur Verfügung steht - also das ist, was man nutzt. Sonst ließe sich schon eine Smartphone-Kabel-Box basteln, wo alles festverkabelt, zugentlastet & „ready to go“ am Start ist — ggf. passt noch eines der Pedalboard Patch-Module ins Konzept. Ich habe z.B. einen kleinen Koffer, da sieht man oben nur einen Controller und darunter liegen iPad, Interface, Verkabelung, Powerbank,…
Hier ließe sich ggf. mit einem alten ausgedienten Smartphone oder Laptop weiterdenken…
 
Automatisieren lässt sich ein Sprung zum nächsten Memory-Slot (Sample) nicht.
Beim Boss RC500 könnte man das (über die Assigns) „programmieren“. Der hat ja drei Fußtaster eingebaut.
Die sind frei konfiguirerbar. Z.B. Schalter 1 Start, Schalter 2 Stopp und schalten aufs nächste Sample (und dann wieder Start mit 1) … Schalter3 z.B. für Stop alles .. und auf Anfang.
Die Samples kannst Du beim RC 500 übrigens auch über ein USB Kabel mit IPad oder sonstigem PC direkt via Dateimanager draufziehen. Die Boss App ist optional. Aber Format beachten.
 
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Beim Boss RC500 könnte man das (über die Assigns) „programmieren“. Der hat ja drei Fußtaster eingebaut.
Die sind frei konfiguirerbar. Z.B. Schalter 1 Start, Schalter 2 Stopp und schalten aufs nächste Sample (und dann wieder Start mit 1) … Schalter3 z.B. für Stop alles .. und auf Anfang.
Die Samples kannst Du beim RC 500 übrigens auch über ein USB Kabel mit IPad oder sonstigem PC direkt via Dateimanager draufziehen. Die Boss App ist optional. Aber Format beachten.

Danke! Das klingt gut. Ich schaue mir das mal näher an!
 
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Ja, wenn ich länger drüber nachdenke, müsste es sogar auch mit nur einem Schalter (dann mit „OneShot“) gehen und die beiden anderen Schalter könnten für Notfälle (die Speicherplätze direkt hoch- und runterschalten) programmiert werden.
Die Assigns in jedem Speicherplatz werden in fester Reihenfolge „abgearbeitet“, so daß das auch verläßlich wäre. Mit einem OpenSource Editor lassen sich die Assigns auch am PC editieren und schnell auf alle Speicherplätze kopieren (auch die sonstigen Einstellungen), so daß Du im Prinzip 99 Samples so gesteuert hintereinander abfeuern kannst.
 
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Ja, das erreicht schon der „One-Shot“ Tag im jeweiligen Track. Auf den Taster 1 würde man z.B. per Assign das Hochzählen des Speicherplatzes programmieren, den Start-Befehl für den Track über die Control-Einstellungen für den Taster 1.
 

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