Um Himmles Willen, mono klingen die NORD Pianos noch fürchterlicher! Das war einer der Hauptgründe, warum ich denen abgeschworen habe. Nie wieder NORD Piano in einem Mono Wedge, hab da eigentlich bei jedem Konzert nur Dauergekotzt.
Ich kann das teilweise unterschreiben. Wenn ich schlechten Sound auf dem Wedge hatte, dann hat der Mischer meistens die Kanäle summiert. Nachdem er darauf hingewiesen und gebeten wurde, doch nur einen Kanal (in der Band eher R) auf den Wedge zu legen, war auch alles gut. Gute Mischer machen das schon von sich aus. So zumindest meine Erfahrung.
Auch nix für mich. Teuer und veraltet bei tollem Bedienkonzept. Der Speichergeiz ein Witz.
Teuer, ja, auf jeden Fall. Veraltet verstehe ich nicht. Genauso wenig wie die Speicherdiskussion. Da könnte ich mit meinem Stage 2 noch schimpfen, aber ich glaube im Stage 4 bekommt so ziemlich alle Samples unter, die man benötigt.
Gut, letztendlich sind Geschmäcker verschieden. Aber es ist schon erstaunlich, wie einerseits Nord gerne als so guter Kompromiss gehandelt wird, der einfach out of the box funktioniert ohne tüfteln zu müssen, und andererseits füllen die Nord-User seitenweise Threads wie "Hilfe, ich setze mich im Bandkontext nicht durch".
Vielleicht es wie überall, dass sich hauptsächlich diejenigen mit schlechten Erfahrungen im Internet am lautesten melden

Meiner Erfahrung nach funktioniert Nord sehr gut ohne viel zu tüfteln.
Meiner Erfahrung nach sind die Zeiten, wo man entweder riesen Samples hatte ODER im Bandkontext zurecht kam (bzw da große Kompromisse eingehen musste) seit 15 Jahren vorbei. Es gibt auch bei den gut klingenden GB-Libraries inzwischen soviel Auswahl, von denen viele auch in der Band gut funktionieren, dass ich persönlich nicht mehr einsehen würde, 5000€ für einen Kompromiss auszugeben.
15 Jahre? Passt ganz gut zum Kronos, oder?

Da hat sich seither auch nicht mehr viel getan.
Ohne hier eine Grundsatzdiskussion zu dieser Aussage beginnen zu wollen (diese gibt es in anderen Threads ja zu Genüge

), behaupte ich, dass die fehlende Durchsetzungsfähigkeit selten an den Samples selbst liegt, sondern häufig an einem grundsätzlich falsch aufgebauten Mix... Der Grundcharakter des verwendeten Samples sollte dabei schon einigermaßen passen (geeigneter dominanter Frequenzbereich, in dem nicht alle anderen Bandmitglieder auch schon klingen), der Rest ist Disziplin und eine gute Aufteilung der Frequenzbänder.
Sehe ich ähnlich. Dazu kommt noch: Wie kann ich wirklich beurteilen, ob sich meine Sounds live durchsetzen. Meistens doch nur im Proberaum, unter akustisch nicht immer optimalen Bedingungen. Live hören wir den Sound leider nie. Da gibt es nur das Feedback vom Mischer oder das vom Publikum, das oft und gern immer die Instrumente zu leise findet, mit deren Spieler sie befreundet ist.

Auch das Genre ist nicht zu vernachlässigen. Im Jazz-Bereich werden andere Piano-Samples funktionieren, als im Metal. Bei letzterem hat für mich auch der Kronos getaugt, aber da ging es auch weniger um Dynamik und Charakter des Pianos.
Es ist und bleibt sehr subjektiv. Ich selbst habe die aktuellen Pianos/Synths/Workstations nie getestet (das möchte ich dringend mal nachholen, um mir ein aktuelles Bild zu verschaffen). Da hat sich sicher viel getan. Trotzdem bin und bleibe ich mit meinem Nord zufrieden und freue mich, dass ihr auch mit euren Lösungen zufrieden zu sein scheint.
