Suche Stratiges ("perlig, dünn") Singlecoil Set

  • Ersteller tschortschii
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Also ich muss sagen die Pure Vintage '59 Single-Coils die in der Fender verbaut sind, sind schon nicht so schlecht, um ehrlich zu sein sind sie geil mit dem DSP Toneking Plugin. Die haben auf jeden Fall dieses schmutzige, rotzige, drahtige … mit Noisegate ganz gut zu zähmen.

Was mir aufgefallen ist: In den Zwischenpositionen gibt es, wie es scheint, keine Brummunterdrückung …
 
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Ist das mit der Brummunterdrückung in den Zwischenpositionen gut oder schlecht für dich
 
Ist das mit der Brummunterdrückung in den Zwischenpositionen gut oder schlecht für dich

Besser wäre mit Brummunterdrückung, da hätte man zumindest 2 Positionen, die still wären. Hab mal recherchiert und so wie es aussieht, sind die 59ger so Originalgetreu wie möglich gebaut und verbaut. Und zu der Zeit gabs das wohl nicht. Aber die klingen fett 🤟
 
*edit*
Das ist doch die Hauptsache
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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Die Player hatte soweit ich weiß Gender Custom Shop 69er drin, und das waren auch genau die Pickups, zu denen ich dir geraten hätte. Habe zwei Strats, einmal mit Texas Specials drin, die wirklich sehr mittig und fett klingen. Meine andere hat die CS69 drin, und die klingt deutlich luftiger, drahtiger und hat auch deutlich weniger Output.
 
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Die Player hatte soweit ich weiß Gender Custom Shop 69er drin

Falls du mich meinst, die Fender Player 70th Anniversary Player STRAT RW Nebula Noir hat Pure Vintage '59 Single-Coils verbaut.
 
Hi,

Wenn Dir der Sound der PUs so gefällt, wie er ist, aber der Brumm nervt, wäre eine Alternative zum Tausch der Einbau einer Dummy Coil (Blindspule). Die gleiche Polung aller 3 PUs ist in dem Fall sogar in einer Position von Vorteil, denn davon würde auch der MittelPU alleine gespielt profitieren. Die Zwischenpositionen können prinzipbedingt nicht ganz "entbrummt" werden, aber die spielen viele ja eh vor allem clean oder nur angezerrt, wo es weniger ins Gewicht fällt.

Ist halt ein bisschen Aufwand, manmuss die Schaltung ändern und vor allem eine möglichst gut passende Spule finden, aber sowas findet man z.B. bei Häussel in verschiedenen Ausführungen, von denen ein schon ganz gut passen dürfte.

Die Dimarzios benutze ich selber und bin sehr angetan, ich bin halt vor allem verzerrt unterwegs. Die Clean-Sounds sind aber für meine Ohren auch sehr gut, wobei man wohl nicht dran vorbekommt, sich auch klanglich zu entscheiden: die heißeren Stacks sind immer auch etwas mittiger und haben weniger "Glitzer", was bei Gainsounds aber halt auch meistens erwünscht ist.

Ich habe den Heavy Blues 2 sehr lange an der Bridge, und wenn man nicht gerade Surf-Rock spielt, ist der für mich eine sehr gute Wahl. Er markiert für mich so die Grenze, wo es noch nach Strat klingt, der nächstheißere Virtual Vintage Solo war mir dann doch zu mittig und dick, die typischen Strat-Höhen eher weg. Der Duncan Hot Stack, den es schon ewig gibt, ist nochmal was eigenes - er hat für den hohen Output immer noch recht viele Höhen, die aber eher hart klingen, gar nicht mal im negativen Sinn. Shredden auf dem HalsPU bringt sowas wie eine noch gnadenlosere Version von Malmsteens Sound.

Der Area 61 ist bei mir am Hals, und den Eindruck kann ich bestätigen, dass der VV Blues drahtiger und bissiger klingt - mir wars etwas zuviel, daher der 61. Den Blues würde ich tatsächlich - der Name passt da schon - eher bei SRV verorten als bei Knopfler & Co. Ich habe ihn auch mal kurz in der Bridgeposition probiert, aber da war mir das schon zu aggressiv-hochmittig. Der Heavy Blues 2 hat das interessanterweise nicht so, obwohl er noch mehr Output hat; es scheint am A2-Magneten zu liegen, denn sein Vorgänger (Heavy Blues) hatte noch A5-Magnete und wurde abgelöst, weil er den meisten zu schrill klang. Der Area 61 gehört in der Halsposition mMn in eine eher höhenreiche Strat, ist sie von Haus aus eher rund und weich im Ton, wäre ich da ein bisschen vorsichtig. Er funktioniert aber genau deshalb sehr gut am Steg, wenn man mehr Output haben, aber soundmäßig im klassischen Strat-Rahmen bleiben will. 61 und Blues haben mir übrigens beide besser mit RW-Griffbrettern gefallen, vermutlich weil diese in den Hochmitten meistens nicht diesen Peak haben.

Der 54 Pro hat dafür mehr dieses "glockige" im Ton, das ich vor allem bei Strats mit Maple Neck liebe. Er hat ähnlich viel Output und auch nicht unbedingt weniger Höhen als Blues und 61, sie liegen aber gefühlt eher höher als bei VV Blues und Area 61 und klingen daher nicht so drahtig, sondern seidiger. Mit RW-Neck habe ich ihn noch nicht ausprobiert.

Kurz gesagt: Wenn Du den jetzigen Sound magst, es drahtig und bissig liebst, aber gerne mehr Output haben willst, ist glaube ich der VV Blues am Hals eine sehr gute Wahl. Es wäre auch kein Fehler, ihn in der Mitte zu nehmen, die Zwischenposition wird damit durchsetzungsfähiger als z.B. mit dem Area 61, mit dem sie dafür etwas feiner klingen wird. Auch nicht verkehrt, wenn man sich für den Hals noch nicht so sicher ist, denn dann kann man es auch mal umgekehrt probieren. ;)

Was für mich allerdings auch noch ein Faktor war: den VV Blues sollte man am Hals nicht zu nahe an die Saiten stellen, dann kommt schnell die Stratitis, was aber für A5-Magnete auch typisch ist. Die Areas mit A2-Magneten sind da wesentlich gutmütiger, man kann sie deutlich höher drehen - was wiederum mehr Output und Mitten bringt. Für einen lautstärkemäßig ausgewogenen, noch eher klassischen Stratsound kann man dabei durchaus den 61 am Steg mit einem (vor allem unter den Bassaiten) etwas tiefer eingestellten VV Blues am Hals kombinieren, denn die Output-Angaben bei Dimarzio gehen alle von einer Einheitshöhe aus.

Für eine richtig bissige Strat mit ordentlich Wumms ist es aber sicher kein Fehler, sie mit Blues/61/Heavy Blues 2 zu bestücken, das macht schon Spaß.

Gruß, bagotrix
 
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Hi @bagotrix,

danke für dein Feedback :hat:

Jetzt hab ich Zeit, darauf einzugehen.

Die Fender Nebula Noir musste ich leider zurückschicken. Beim Seitenwechsel ist mir aufgefallen, dass eine Unebenheit an 6. Bund vorhanden war. Als ich es unter die Lupe genommen hab, konnte ich seitlich des Bundes kleine Kerben an der Außenseite sehen. Will das auch hier nicht länger thematisieren, aber ich versteh’ nicht, wie so etwas zum Verkauf angeboten wird? Fand die nämlich als Projekt ziemlich geil.

Mein Wunsch nach einer Fender Strat SSS hat sich nicht geändert, ich werde jetzt noch ein bisschen warten, was dieses Jahr noch so auf den Markt kommt, auch was die Farbauswahl betrifft.

Zu den Pickups: Ich verfolge deine Meinung zu den Di Marzios hier im Forum immer mit besonderem Augenmerk. Nur hab ich inzwischen leider die Befürchtung, dass ich selbst nicht weiß, welcher Singlecoilsound für mich der richtige ist, und da kommen die EMGs ins Spiel.

Mir gefallen die EMG DG 20 auf den zweiten Blick nämlich ziemlich gut, auch optisch, in Beige. Sie bieten für mich mehrere Vorteile. Als Erstes kann ich die selber einbauen, aber der wohl wichtigste Punkt für mich, man kann den gewünschten Sound mit den Potis so formen wie man mag. Diese Möglichkeit hat mich echt beeindruckt.

Mich würden eure Erfahrungen mit den EMG DG 20 im Jahr 2025 interessieren,

Gruß Dani
 

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