
milamber
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Früher gab es drei Arten von Läden: Die traditionsreichen "Musikalienhändler" als Vollsortimenter mit Noten etc. Die gelernten Instrumentenbauer, Spitze in ihrem Marktsegment, aber darauf (weitestgehend) beschränkt. Und dazwischen die semiprofessionellen Gitarristen (und andere Nerds), die daraus ein Lebensmodell machten. Letztere sterben jetzt aus und deren Fixkosten sind sehr groß geworden. Für Vollsortimenter wiederum ist der Internethandel zum Konkurrenten geworden.Im Musikladen konnte man darüber reden. Es war also bei weitem nicht nur ein Geschäft das Verkaufen wollte, es war oft auch ein Treffpunkt für Musiker um sich auszutauschen, ja manchmal auch um neue Musiker zu finden für die eigene Band.
Sehr wichtiger Punkt!horrend gestiegenen Fixkosten
Definiere "Equipment". Es wird ja gekauft, oft genug in der unteren Preisschublade, die aber schon sehr ordentlich ist.Anschaffung und Besitz von eigenem Equipment für die jüngere Generation noch erstrebenswert
Ist ja schon lange Realität. Früher wurde die PA gemietet. Heute eben mehr. Oder denke aktuell an die Engländer, die hier auf Tour sind. Und sich die Instrumente von Freunden auf dem Kontinent ausleihen. Gerade bei Allan Taylor (Singer-Songwriterlegende) erlebt."Strat as a Service".
... und bei selten Instrumenten (Bassklarinette, Bassflöte, Terzgitarre, ...)Bei Orchesterinstrumenten, zumindest unter Lernenden, ist das schon lange eine bewährte Praxis.
Auch zu meiner Schulzeit war es in bestimmten Szenen in, mit den Klamotten der Grannies herumzulaufen.nur einer läuft mit einem Rolling Stones T-Shirt rum und hat lange Haare, der spielt aber kein Instrument
Die sammeln sich, wie die Gitarren. Habe jetzt wohl 10 (für 2 Haushalte). Ist eher eine Platzfrage, weil: Neu gekauft habe ich nur 2, der Rest ist mir zugeflogen, geerbt oder sehr günstig auf dem Flohmarkt. Brauche ich die alle? Nö. Helfen die mir / machen die Sinn? Ja. Ist wie mit Musikinstrumenten. Und vor allem Zubehör (Notenständer, Mike-Ständer, ...)Wir haben zb keine eigene Bohrmaschine im Haushalt, ich brauch die so gut wie nie, wenn ich eine brauche alle paar Jahre einmal, kann ich mir eine ausborgen. Für andere undenkbar, die brauchen jede Woche eine Bohrmaschine
DAS hat sich deutlich geändert. Heute ist eher das Platz das Limitierende. Den leerstehenden Schuppen beim Nachbarn gibt es nur noch selten.Früher waren viele Hobbies einfach nicht bezahlbar, insbesondere nicht mehrere.
Ja, auf der anderen Seite gibt es ja durchaus viele Jungsche, die bei Jugend forscht aktiv sind etc. Und eben auch junge Musiker, die auf Grund der Verfügbarkeit von Wissen nach kurzer Zeit eine Spieltechnik drauf haben, die ich nie geschafft habe.Verklärung der eigenen Jugend... aber irgendwie waren Hobbys spannender, als nicht jede Information sofort verfügbar war
warum sollte es mich dann interessieren, dass andere irgendwo irgendwelche Sprünge machen?
Wenn ich mit Spaß über das Wasser 'heize',
Definitiv. Das Internet bietet grandiose Möglichkeiten. Fast jede Information ist irgendwo für jeden Nutzer zugänglich. Ich will das nicht schlechtreden.Ja, auf der anderen Seite gibt es ja durchaus viele Jungsche, die bei Jugend forscht aktiv sind etc. Und eben auch junge Musiker, die auf Grund der Verfügbarkeit von Wissen nach kurzer Zeit eine Spieltechnik drauf haben, die ich nie geschafft habe.
Musste ich vorher drauf hoffen, dass mir irgendwer mein Effektgerät erklärt - oder alternativ gaaanz viele Stunde investieren und selbst ausprobieren - werden mir heute nicht nur über die Seiten der Hersteller, sondern auch der nachgelagerten Verkaufs-maschinen sowie Content-Monetarisierungs-Maschinen sowie not-for-profit Communities/Foren/Facebookgruppen/usw. eine absolute Fülle an Infos präsentiert, an denen ich mich fix orientieren kann.
Ach komm, so schlecht war sie damals doch garnichtAber wenn ich die Musik aus den 60-90er mit der Musik aus diesem Jahrtausend vergleiche, gruselt es mich.
Soweit ist es bei mir zum Glück auch noch lange nicht. Ich entdecke ständig tolle neue Musik und Künstler.Aber ja, mir geht es ähnlich, glücklicherweise nicht bei allen neuen Produktionen.
mir fällt dazu "Tobias Hoffmann" ein. Mehr ein Jazzer, aber er stellt auf "YT" immer Gitarren vor, die er bei VintageGitarren Oldenburg, oder so,Und vor allem sind das zunehmend Einzelkünstler.
Ich weiß, was Du meinst.Viellicht findet sich die Kreativität vollumfänglich in (Musik)-Bereichen wieder, die mir einfach nicht zugänglich sind. Aber wenn ich die Musik aus den 60-90er mit der Musik aus diesem Jahrtausend vergleiche, gruselt es mich.
Wobei das ja definitiv sinnvoll ist, vom Ressourcen- und Platzverbrauch her gesehen. Die Teile stehen halt 90 % der Zeit nur ungenutzt im Weg rum.Autos werden ja auch schon "geshared".
sehr, sehr geil.dieses Video:
naja, ich glaube, meine Gitarren werden auch nicht häufiger benutzt...Wobei das ja definitiv sinnvoll ist, vom Ressourcen- und Platzverbrauch her gesehen. Die Teile stehen halt 90 % der Zeit nur ungenutzt im Weg rum.Autos werden ja auch schon "geshared".
Definitiv weniger. 10 Prozent der Zeit wären ja 2,4 Stunden pro Tag. Pro Gitarre.naja, ich glaube, meine Gitarren werden auch nicht häufiger benutzt...
Ich finde, digitale Inhalte wie Musik und Filme sind ein schlechtes Beispiel. Diese sind problemlos zu vervielfältigen, das Eigentum am Trägermedium ist daher anders als bei der Bohrmaschine und dem Auto nur relevant, solange man darauf nicht anderweitig Zugriff bekommt. Wenn ich da hoc für weniger Geld als ich sonst für Medien ausgebe online sofort auf alles Zugriff bekomme, braucht es kein Trägermedium mehr.Autos einerseits, Musik andererseits: Schallplatten oder CDs zu besitzen, ist einigermassen old school.
Die Toiletten und Duschen stehen aber nicht quasi kostenlos im öffentlichen Raum rum. Aber lassen wir die Diskussion und konzentrieren uns weiter auf Musik(instrumente).Das ist sicher für einige sinnvoll, für andere nicht unbedingt. Das Argument "stehen zu 90% nur rum" ist aber schief. Das tun Toiletten und Duschen auch. Trotzdem möchten glaube ich die wenigsten Menschen in einem Hochhaus wohnen, wo sich drei Etagen ein Klo teilen und es im Keller Gemeinschaftsduschen gibt. Dass es trotzdem öffentliche Toiletten geben sollte, ist allerdings auch richtig![]()
Gibt es ja, v.a. bei PA- und Studiokrams, auch bei seltenen Instrumenten (z.B. Barockgeigen, Flügeln, ...) Allerdings ist dies oft mit einer technsichen Dienstleistung (Instrumentenbau, Abmischen, ...) verbunden und ernährt häufig Kleinbetriebe (große Veranstaltungstechnikbetriebe oder den Steinway-Mietservice mal außen vor).Gerätevermietung als Geschäftsmodell