Gibson SG - Userthread

heißt, SG soll man streicheln.
 
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Das was der gute Randy da bei ca. 0:31 macht...
... geht mit der SG wirklich viel leichter. Das kann man fast schon wie ein Trem einsetzten.
Im Umkehrschluss darf man halt einfach nicht so "hinlangen" mit einer SG.
Leider verstimmt sich die Gitarre beim spielen, wenn ich in den tiefen Lagen etwas zugreife, als ob der Hals recht weich wäre und nachgibt.
Mir geht das ganz genau so, und ich bin echt nicht muskulös oder so - eher ein Schwächling ;)
 
Ja, genau so wie du es beschreibst. In den hohen Lagen tritt das nicht auf. Aber wenn man in den tiefen Lagen spielt, ist die Hebelwirkung auf den Hals ja auch eine andere.
Folge Frage: Ist die Stimmung höher oder tiefer, wenn die Gitarre sich verstimmt? Wenn sie höher ist, wäre es meiner Meinung nach noch das beste Indiz für einen zu hohen Sattel. Da würde ich zumindest zu erst ansetzen, weil es auch die Baustelle ist, die du beheben kannst. Wäre es wirklich so, dass du den Hals "aus der Stimmung ziehst", dann müsstest du halt deine Spieltechnik anpassen oder zu dem Ergebnis kommen, dass SGs vlt. nichts für dich und die anderen Grizzlybären hier sind. :D :p

Ich frag mich aber so generell grade, wie hier manche den Korpus ihrer SG mit dem Schlagarm/der Schlaghand am eigenen Körper anpressen, damit da überhaupt nen relevanter Druck auf den Hals drauf kommt? Meine SG Standard hat nen gutes C-Profil, was mich sehr an 90er Gibsons erinnert. Meine SG Special hat nen recht flaches D. Bei beiden hab ich keine Probleme damit, dass, auch bei härterer Gangart, die Stimmung sich aufgrund einer sich verbiegenden Hals-Korpus-Konstruktion leiden würde. Mit anderen SGs und SG-ähnlichen Gitarren (Guild T-Bird z.B.) hatte ich das Problem auch noch nicht. Aber vlt. bin ich auch hier der Exot. :nix:
 
ohne dagegen zu drücken, durch´s reine Eigengewicht der doch relativ leichten Gitarre.
Prüf mal, ob die Verbindung zwischen Hals und Korpus okay. Sind dort größere Risse, wäre der Hals nicht richtig eingeleimt
 
Ich hab das noch mit meiner 2014er Explorer probiert, da die ja auch so einen "spät eingeleimten" Hals hat und auch das Halsprofil und die -stärke recht ähnlich ist. Da tritt das auch auf, aber nicht ganz so sehr wie bei der SG.

Folge Frage: Ist die Stimmung höher oder tiefer, wenn die Gitarre sich verstimmt?
Kommt halt drauf an, ob ich sie leicht an mich heranziehe oder weg drücke. Dazu brauch ich auch keinen großen Gegendruck, so wie Randy das in dem Video macht.

Ich frag mich aber so generell grade, wie hier manche den Korpus ihrer SG mit dem Schlagarm/der Schlaghand am eigenen Körper anpressen, damit da überhaupt nen relevanter Druck auf den Hals drauf kommt?
Anscheinend reicht da schon mein anderer Arm, der am Korpus anliegt. Bei der Explorer wird´s wahrscheinlich auch deswegen weniger sein, weil der Arm weniger an der Gitarre anliegt, sondern mehr seitlich auf der "Flosse" aufliegt und damit weniger Gegendruck zur Greifhand vorhanden ist.

Wäre es wirklich so, dass du den Hals "aus der Stimmung ziehst", dann müsstest du halt deine Spieltechnik anpassen ...
Das ist wahrscheinlich der springende Punkt. Mir ist das halt bis jetzt noch bei keiner anderen Gitarren so aufgefallen.
 
Ist das nicht anstrengend, auf diese Weise Gitarre zu spielen?
 
Glaub auch, dass die Eigenschaft vom Holz (weich) kommt. Meine Orville Melody Maker hat auch so eine Hals, der sich bei leichtem Druck verstimmt.
 
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Berührungsfrei hab ich´s leider noch nicht geschafft. :nix:
 
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mit druck meine ich, daß man biegemomente auf die gitarre ausübt, statt nur die saiten herunter zu drücken und auf der anderen seite anschlägt.
 
Nicht umsonst haben einige prominente Gitarristen die Kluson Tuner gegen Grover Mechaniken ausgetauscht. Bei Gibson ist das Thema „Verstimmen“ generell größer als bei Fender Gitarren, die eine längere Mensur und damit höhere Saitenspannung haben.
 
...und 17 Grad Kopfplattenwinkel und die Saitenführung zu den Tunern...
 
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Die SG ist halt nichts for Grobmotoriker 😂
 
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Ich spiele auch eine SG Classic und eine 61er.
Das beschriebene Problem tritt eigentlich bei keiner der beiden Gitarren so wirklich auf :gruebel:
Mein Tipp wäre auch etwas Graphit in den Sattel geben.
 
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Hi!
Ich spiele auch eine SG Classic und eine 61er.
Das beschriebene Problem tritt eigentlich bei keiner der beiden Gitarren so wirklich auf :gruebel: ...
Geht mir auch so!
Meine SG Standard (rechts im Bild) ist seit 2005 meine Hauptgitarre für Proben, Aufnahmen und Gigs - und ich hab´ keine nennenswerten Probleme mit Verstimmungen...
Mit der Melody Maker-SG (links im Bild) auch nicht (y)

SG Melody Maker + Standard.jpg


cheers - 68.
 
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Ganz schön ruhig hier geworden. Na, dann will ich das Thema mal wieder etwas anfeuern. Die letzte Zeit beschäftige ich mich wieder ausführlicher mit meiner Orville SG. Sie erhielt neue Gibson Humbucker (496/500). Die Orignalen waren auch nicht verkehrt, aber ich wußte, es geht noch besser und die Gitarre kann das ab. Zudem strickte ich die gesamte Bodyhardware auf Nickel aged um und die Chromcover der Orville Pickups wollten einfach nicht dazu passen. Aber das ist eine andere Geschichte...

Schon immer fand ich die SG Maestro interessant. Allerdings war mir eine Gibson zu teuer und so ging ich erst den Umweg über eine aktuelle SG aus dem Standardprogramm. Aber auch das ist eine andere Geschichte...

Nun kam etwas Spielgeld in den Laden und ich überlegt mir, eine dieser neuen Inspired by Gibson Epiphone SG mit der Gibson Kopfplatte zu kaufen. Dieses Modell liegt derzeit bei rund 1.360 €. Viel Geld für eine Epi, zugegeben. Bevor sich allerdings ein Kauf androhte, wollte ich doch einmal schauen, was es diesbezüglich auf dem Gebrauchtmarkt in Sachen Gibson gibt. Fündig wurde ich in der Tat in Form einer 2022 in nahezu neuwertigem Zustand und dann noch gleich um die Ecke. Hingefahren, getestet, gekauft.

Gibson SG Maestro 02_K.jpg
20250726_185612_K.jpg
20250726_185629_K.jpg


Das Griffbrett ist wunderbar eingängig dunkel. Wüßte man es nicht besser, könnte man es auch für Ebenholz halten. Mit dem Neck-PU komme ich ganz gut klar. Der ´61 Burstbucker an der Bridge gefällt mir dagegen weniger. Er hat einfach keinen rechten Druck und Persönlichkeit. Das macht aber auch nichts, denn der Austausch gegen einen Holighaus Humbucker mit Alnico 6-Magnet steht bereits fest. War eigentlich für die Epi vorgesehen, aber der wandert nun in die Gibson.

Ich muss schon sagen, dass es bei der Haptik zwischen der Gibson und Epiphone Unterschiede gibt. Von deutlichen will ich jetzt nicht unbedingt sprechen. Die Gibson fühlt sich einfach schöner an, zudem ist sie ein Stück leichter. Da man die beiden Marken nie nebeneinander sieht und man sich so keinen Eindruck über die optischen Unterschiede machen kann, will ich dass hier einmal nachholen:

Vergleich Gibson_Epiphone SG Maestro_K.jpg


Der wesentliche Unterschied ist die Farbgebung. Bei der Epi knallig Kirschrot und bei der Gibson ein bereits in bräunliche gefadedte Rot. Deswegen auch der Name "Heritage Cherry".
 
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Das Griffbrett ist wunderbar eingängig dunkel. Wüßte man es nicht besser, könnte man es auch für Ebenholz halten.

Der wesentliche Unterschied ist die Farbgebung. Bei der Epi knallig Kirschrot und bei der Gibson ein bereits in bräunliche gefadedte Rot. Deswegen auch der Name "Heritage Cherry".
Habe auch eine SG 61 Maestro von 2022. Auch bei meiner ist das Griffbrett so. Allerdings ist sie schon total abgerockt u. die Bünde sind schon gut runter.

Die Epi hat ein Laurel Griffbrett. Für mich ein absolutes NoGo. Würde mir auch keine Epi für 1360€ kaufen. Im Leben net :eek2: :D . Dann lieber sparen und warten, bis ich mir die entsprechende Gibson leisten könnte.
Viel Spaß mit der "Neuen" :m_git1:

LG Franz
 
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Würde mir auch keine Epi für 1360€ kaufen. Im Leben net :eek2: :D .
Letzte Woche hatte ich entsprechendes Modell als SG Custom hier. Bereits beim Ausprobieren zickte der Toggleswitch. Die Mittelstellung schaltete nicht richtig. Später dann auch in der Bridgestellung. Pickups für über 770 € verbauen und dann für einen Toggle gerade mal 2 € ausgeben. Ging postwendend zurück zum Store.

Danke, werde ich haben. :)
 

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