Diskussion: Was wollt ihr langfristig mit der Musik erreichen?

  • Ersteller GloriaThomas
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Ist das von dir?


View: https://youtu.be/o3X9u96F_KY?si=Ju87Xz9RxOYMJyvr

Hier steht, dass es von EMIpublishing veröffentlicht wurde.

Ja, das war mein erster Song, den ich umgetextet hab.

Echt? Die haben das gespielt?
Ich wusste gar nicht mehr, dass ich mit denen Kontakt aufgenommen hatte...
Das ist auch, weil die mir immer schreiben, sie melden sich.... und ich hör dann nie wieder was davon.
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Eigentlich weiß ich gar nicht, WER das ist?
Muss ich gleich schauen...
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Danke fürs Zusammenfügen - ich wollte grade den doppelten Text rausnehmen.
 
Ja, wenn du 100 CDs pressen lässt, was machst du dann damit?

Z.B. verkaufen?
 
Ich hab übrigens schon einmal EINE CD verkauft. Ich hatte ja bei einem Straßenfest in Wien einen Auftritt (der dann leider aufgrund von technischen Problemen nach 6 Liedern zu Ende war) - da hab ich ein paar selbstgebrannte CDs bei mir - und ein Ehepaar an unserem Tisch war so angetan, dass die mir eine abgekauft haben. :giggle:

Um CDs verkaufen zu können, muss irgendjemand die Musik KENNEN, um sie zu kaufen. Womit wir wieder beim Anfang und der erforderlichen Werbung wären.
:giggle:
 
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oder wie bei deinem Beispiel, man hört dich live und kauft nach dem Konzert eine CD weils gut gefallen hat :)

und wenn du denen so gut gefallen hast, dann folgen sie dir auch sogar vielleicht über Social Media und solltest du neue Musik veröffentlichen, uns sie sehen das in deinem Social Media Feed, vielleicht, ja vielleicht, bestellen sie dann sogar eine CD online, oder kaufen diverse Digitale Audio Formate auf zb deiner Bandcamp Seite, im Apple Musik Store oder auf Amazon :)
oder zumindest hören sie mal schon kostenlos rein auf Spotify oder am Youtube das Musikvideo, selbst darüber freut man ja sich als Künstler schon zumindest ein bisschen, oder nicht?

ja ja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
 
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Echt? Die haben das gespielt?
Nein, ich habe bei Youtube lediglich

"EMIpublishing" als Verlag gesehen.

Dann ist das Friedenslied auch von dir.

Dazu hatte ich unter #82 ein Feedback geschrieben.

Also für mich läuft das unter Kleinkunst, die man mögen kann, wenn man das live auf einer Veranstaltung hört. Müsste man halt 500 x mit auftreten, um sein Publikum zu finden. Garantie ist das nicht.

Ich finde da fehlt es an Stilsicherheit / Professionalität, als dass man erwarten könnte, dass das ein Sender spielt.

Friedenslied hatte ich dir gespiegelt und als Vergleich Kinder dieser Erde genannt, was auf dich komisch wirkte.
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Unter #60 steht zB viel lesenswertes.

Mein Kollege der jetzt mit neo soul ca. 1300 € monatliche Einnahmen durch Streaming / Radio hat, hat einen harten Weg mit viel Disziplin hinter sich.

Vor 30 Jahren beim ersten recording hat sein Producer ihn wieder und wieder neu machen lassen, in Frage gestellt, harte Schule.

Heute sind sie best friends und der damalige Producer auch bei dem neo soul Projekt beteiligt:)
 
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Vielleicht lockt das folgende die TE mal aus der Reserve:

Es ist selten, dass man jemanden trifft, der so problemorientiert ist und 1 Million Wege aufzeigt, warum Dinge nicht gehen könn(t)en, aber nicht einmal mit einer eigenen Lösungsidee wiedergekommen ist im Verlauf der Diskussion hier im Faden.

Man hat unter normalen Umständen im Leben die Möglichkeit, sich zwischen zwei Lebenseinstellungen zu entscheiden. Will man ein positiv gestimmter Mensch sein, der seine Chancen sucht, oder will man immer und immer wieder auf's neue jemand sein, der ein halbvollesleeres Glas sieht. Eine Sache steht aber fest: Der Problembär, der immer und überall nur mit "Ja, aber ..." argumentiert, hat noch niemals irgendwo irgendwas hingestellt. Ein "Künstler" wie auch immer geartet, wird nichts unversucht lassen, um ein Publikum zu finden (wenn er dies will, wenn nicht ... nun ja, dann kann man z.B. Fäden wie diesen eröffnen und sich insgeheim mit einem "Ach, weh ... ja, ich wusste es" trösten).

Deine Entscheidung. Du musst wissen, was Du willst und ob Du überhaupt etwas willst. Und dann musst Du es anfangen, anpacken, lernen, hinfallen, aufstehen, weiterlernen, wieder hinfallen, nochmal aufstehen, ... einmal mehr aufstehen und weitermachen, als man hinfällt.

Und was die 100 CDs angeht (wie umambitioniert kann der Mensch eigentlich sein, das gibt's doch nicht, wo ist das Vertrauen in's eigene Werk?): Einfach mal Isolde Pavarotti aus der Lindenstraße googeln, wenn man sie nicht kennt.
 
Grund: Es muss richtigerweise halbleer sein für den Vergleich.
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Und was die 100 CDs angeht
... die kann man auch selber brennen, ein Cover ausdrucken, die in extra gekaufte Hüllen fummeln ... ;) da geht der Tag auch rum.
CDs sind für Werbung, nicht zum Geld verdienen, hatten wir doch schon.

Echt? Die haben das gespielt?
Ich wusste gar nicht mehr, dass ich mit denen Kontakt aufgenommen hatte...
Na siehste, klappt doch. ;)

Ich find es ziemlich cool, schöner Text und Idee.

Trotzdem ist meinem Eindruck nach die Qualität schon deutlich von einer professionellen Aufnahme entfernt.
Der Gesang ist oft einen Viertelton zu tief, die Begleitung an sich OK, aber vom Mix her flach und zu wenig interessant.

Also wirklich nicht verkehrt und für Kleinkunst und Live in der Kneipe wäre das völlig OK. Wäre ich aber ein Musikredakteur beim Radio, würde ich das auch ablehnen.
Wenn's unbedingt sein muss - Vielleicht gibts ja jemand bei Dir, der sowas mal für wenig Geld in Ordnung bringt. Bisschen Autotune und besserer Mix.

Aber ich weiß immer noch nicht, warum Du so auf Radio fixiert bist. Mach doch einfach Deine Musik, komm unter die Leute, sammle Praxiserfahrung.
Die Bekanntheit kommt mit der Qualität, nicht andersrum.

Also ernte doch erstmal die niedrig hängenden Früchte - also will sagen, mach das, was funktioniert.
 
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Noch mal zurück auf Null:
Ich habe mir tatsächlich gewünscht (bzw. wünsche mir noch immer), mich selbst einmal im Radio zu hören - und damit auch herauszufinden, ob meine Songs bei einem breiteren Publikum überhaupt ankommen, das wäre für mich schon sehr interessant.
Das erfährst du nicht, wenn dein Stück einfach so nur im Radio gespielt wird. Das merkst du, wenn du vor lebendigen Leuten spielst. Dafür kann es mal eine Open Stage geben, vielleicht mal eine "Nacht der Kirchen" [kann sein,, dass das jetzt ein HH-Ding ist] oder sowas. Oder eben auf der Straße, am Strand, ...
Auf das eigene Umfeld, welches ja meistens freundlich positiv urteilt, ist da ja nicht wirklich Verlass.
Deshalb ab dahin, wo's unkomfortabel wird. Auf die Straße bzw, die Bühne.
Zum Zweiten wäre es natürlich gut, die eigenen Investitionen zurückzubekommen, bzw. vielleicht ein kleines "Taschengeld" zu verdienen, das wäre natürlich auch ein schöner Gedanke.
Am ehesten wohl über Straßenmusik oder kleine lokale Auftritte. Für wie viel Zeit reicht dein Repertoire?
Hauptsächlich träume ich aber noch immer davon, auf einer Bühne zu stehen - mir gehts tatsächlich in erster Linie ums Singen. Dabei ist es mir relativ egal, ob es jetzt unbedingt meine eigenen Lieder sind, oder aber andere, die ich auch mag. Bei jedem Konzert, welches ich besuche, wünsche ich mir irgendwann, ich will da mitsingen....
Wenn nicht Chor, dann vielleicht mit einem Chor kooperieren, um damit mal gemeinsam in einer Veranstaltung aufzutreten (Vorprogramm oder so).
Ich habe, im Gegensatz zu vielen anderen Sängern, nämlich keinerlei Ambition, irgendeine wichtige Botschaft zu verbreiten oder irgendjemandem zeigen zu müssen, "wer und wie ich eigentlich bin". Das weiß ich in meinem Alter schon. Und mein Umfeld auch.
Ist doch völlig ok. Dann musst du nur deine Erwartungshaltung daran anpassen. Ohne Selbstvermarktung keine realistisch kalkulierbare Chance auf Airplay. (Zufälle gibt es immer, die kann man aber nicht steuern.) Die meisten Radiosender haben vordefinierte Playlists; dass Musikredakteure ihr eigenes Programm machen, ist sehr selten geworden. Dass die durch Zufall auf jemanden aufmerksam werden, noch seltener. Vielleicht, wenn sie dich beim Stadtfest oder der "Nacht der Kirchen" oder... erleben.
Auch - falls das tatsächlich jemals der Fall gewesen wäre und einer meiner Songs hätte überraschenderweise wie eine sprichwörtliche Bombe eingeschlagen - will ich mir auch den Betrieb und Stress nicht antun, der dann damit verbunden ist...
Nachvollziehbar. Dann kalkuliere einfach nicht damit.
 
Um CDs verkaufen zu können, muss irgendjemand die Musik KENNEN, um sie zu kaufen.
Nicht zwangsweise...
Ich habe meine erste Moloko CD (I am not a doctor) nur wegen des Covers gekauft. :eek:
Die war in einem Ramsch-Stand, kA wer M waren, Photo einer Berglandschaft, habe die zigmal in den Händen gehabt (kam dort öfter vorbei), irgendwann einfach bezahlt und mitgenommen.
Mittlerweile habe ich sämtliche Moloko CDs und Roisin Murphy ist eine meiner Lieblings-Sängerinnen. Nicht unbedingt wegen der Stimme, mehr für den musikalischen content.
Ok, war ein glücklicher Zufall... :D
 
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Ich weiß nicht, ob das hier nun als OT gilt, weil sich die Diskussion mehr oder weniger darum dreht, wie man erfolgreich wird, aber in meiner Welt hat Musik noch eine ganz andere Bedeutung, die über dem Wunsch nach Ruhm oder Erfolg steht. Nämlich die, Musik zu machen als einen festen Bestandteil der seelischen Gesundheit zu begreifen.
Ich will nicht zu sehr darauf eingehen, weil ich keine "Du musst dich ja nur zusammenreißen - Checker" auf den Plan rufen möchte und hierbei spreche ich aus Erfahrung. Aber ich kann ohne Übertreibung sagen, dass mir meine musikalischen Tätigkeiten geholfen haben, bis jetzt überhaupt noch da zu sein.
Davon merkt man natürlich nichts und das würde man nicht vermuten, wenn ich ein schmutziges Orgelsolo spiele, aber ohne Musik hätte ich es bis jetzt auch mit intensiver Therapeutischer Maßnahmen nicht geschafft. Mehr will ich davon nicht erzählen, weil ich a) kein Mitleid möchte, b) das hier keine Selbsthilfegruppe ist und c) die Musik im Vordergrund stehen soll. Bei ernsthaftem Interesse kann man so etwas auch in privaten Nachrichten besprechen.

Ich wollte eigentlich nur auf einen vielleicht in heutigen Zeiten etwas vernachlässigten Aspekt hinweisen, welche Antriebe Menschen haben können , Musik zu machen. Klicks sind nicht alles. Man kann sie auch nicht mit Applaus vergleichen.

Grüße
Herbert
 
Grund: Formulierung
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Finde ich einen sehr guten Hinweis.
Externe vs interne Motivation.

Ich spiele auch gern vor Publikum, aber wahrscheinlich 99% der Zeit alleine, und das ist wunderbar.

Nicht umsonst gibt es auch Musiktherapie.
 
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Nämlich die, Musik zu machen als einen festen Bestandteil der seelischen Gesundheit zu begreifen.
+1000
Hatten wir - vielleicht etwas anders formuliert - hier zwar schon ein paar Mal, ist aber sehr wichtig. Musik als Bestandteil des Lebens. Ich habe wohl die meisten meiner Freunde und Bekannten (und meine Frau) im Zusammenhang mit dem Thema Musik kennengelernt. Da ist Musik auch ein Bestandteil der Kommunikation. (Die zweitmeisten über einen anderen zentralen Lebensbestandteil, das Segeln.)

Wobei für manche das öffentliche Darstellen wichtig ist (was ja auch ein Teil der Therapie sein kann), für andere halt weniger. Für Dritte wiederum "reicht" das Hören. Ich spiele zwar auch gern öffentlich, da gibt es aber keine abstrakten "Klicks", sondern direkte Publikumsresonanz. Und ich spiele auch gerne zu Hause und freue mich, wenn ich handwerklich mal wieder etwas Neues gelernt habe, vor allem aber, wenn ich mir wieder (für mich) neue Musik erschlossen habe. DASS mich Musik glücklich macht, habe ich schon als 3jähriger oder so feststellen dürfen. Leider klappte das erst 10 Jahre später mit dem Unterricht.
 
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Segeln und Musik ... dann bist Du ja quasi auch prädestiniert fürs Akkordeon! 😁
 
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Zum Thema Bekanntheit und Publishing.

Selbstverständlich ist Musik in erster Linie für die (eigene) Seele. (Alles andere wäre harte Arbeit. :>)

Ich bin jetzt nach 14 Tagen aus dem Urlaub zurück, und habe mich derb auf mein Klavier gefreut. Endlich daheim, Koffer ausgepackt und dann nix wie ans Klavier. - Der erste Kontakt mit der Tastatur und die ersten Töne waren W U N D E R B A R, und ich habe es so stark vermißt.
Klar ist es für die eigene Seele toll, und es macht Laune wie Bolle, Musik zu machen, aber irgendwann will man ja aus reinem Interesse mal wissen, was die anderen so dazu sagen, und wie DIE es bewerten würden, ggf. um sich zu verbessern/Tipps zu erhalten, etc, damit man nicht zu lange auf dem selben Level herumtritt.

Ich habe festgestellt, daß es schwer ist hilfreiches Feedback zu bekommen. Falls überhaupt wer antwortet, sind es meist nur Kommentare wie "gut gemacht" oder "toll". - Das ist zwar sehr nett, aber ich möchte technisches Feedback. Diesbezüglich habe ich Youtube und co vermutlich ein wenig überschätzt; Die allermeisten Besucher sind selbst nur Konsumenten, spielen selbst kein Instrument, können den Aufwand für bestimmte Passagen und die techn. Hilfsmittel nicht einschätzen, und haben daher oft schlicht keine hilfreichen Kommentare. Oft genug wissen die Besucher nicht einmal warum ihnen ein Song nicht so oder echt gut gefällt! Diese Erkenntnis war für mich frappierend. (Und erklärt auch, warum einige recht wenig aufwändige Songs so hohe Klickzahlen UND Watch-Time haben, und andere technisch anspruchsvollere Stücke kaum geklickt werden. (Beide mit etwa dem gleichen Bekanntheitsgrad.))

Ich hatte das Glück einer Sängerin mit Auftritten vorspielen zu dürfen, und sie hat mir zum ersten Mal erhellende Infos geben können. - Danach hat sich meine Art zu spielen geändert. Ich achte mehr aufs präzise Timing (zähle tatsächlich mit), lege mehr Wert auf die Dynamik (ausdrucksvoller und dennoch bei Bedarf kraftvoll oder eben sanft), aber mir ist auch klar, daß das erst der Anfang ist. Das Feedback hat mein Spiel nachhaltig verändert.
Später erfuhr ich, daß man gerade im Band-Kontext auf die Frequenzbereiche achten muß, damit man den anderen nicht in ihre Instrumente reinspielt. - Auch wichtig, denn das hatte ich vorher aus Unwissenheit immer getan... - Vermutlich hätte mich der Bassist mit div. Todesblicken bedacht.. ; )

Ziel ist daß man weiterkommt; Ich für meinen Teil möchte dem Instrument neue wunderbare Klangkombinationen entlocken, die möglichst kunstvoll sein sollen (auch wenn ein potentielles Publikum das wahrscheinlich im Detail gar nicht mitbekommt). Jeden treibt was anderes an. Mich z.B. der Fortschritt. Ich will daß es voran geht, spieltechnisch. Dabei ist mir bewußt (und auch egal) daß die Welt das vermutlich nie erfahren wird, weil ich einfach zu unbedeutend bin. - Aber was juckt mich die Welt.. ich tus für mich. ICH will Spaß und meinen Ohren mit wundervollen Klängen schmeicheln.

Allerdings beißt sich DA die Katze in den Schwanz: Ich möchte keine Bekanntheit erlangen, oder irgendwelche Moneten mit der Musik machen, möchte aber schon hilfreiches technisches Feedback von Hörern haben. D.h. ich MUSS meine "Werke" öffentlich stellen, und diese anpreisen, in der Hoffnung daß mal jemand dabei ist, der sinnvolle Dinge dazu schreibt. (Oder die Plattform als Link-Quelle nutzen.)

Die Gedanken von @GloriaThomas kann ich daher schon gut nachvollziehen, den Weg mit der möglichst weiten Verbreitung zu suchen, denn ihr Ziel sind Auftritte.
Das Thema Radio und co hatten wir ja jetzt schon ausgiebig, und ich möchte es nicht weiter vertiefen. (Alle atmen auf. :>)


Du hast mich jetzt richtiggehend neugierig gemacht, WELCHE Art von Musik du denn eigentlich machst?

Als Einsteiger (erst 2 Jahre dabei) möchte ich mich erstmal mit existierenden Stücken versuchen, bevor ich eigene Klangwelten kreiere. - Und als Liebhaber von melodischer Harmonie ist die Band "Fiction Junction" genau mein Ding. Dort gibt es 1-4 variable Sängerinnen, die alle ihr jeweiliges Tonsprektrum abbilden. Die Harmonien, die dabei erzeugt werden, sind für mich immer wieder ein Ohrenschmaus, zumal auch viele in ihrer Kombination unübliche Instrumente zum Einsatz kommen. Violine, E-Gitarre, Piano, Akordeon, Flöte... und manchmal alle in einem Song, parallel. Hört sich merkwürdig an, aber die schaffen daß es faszinierenderweise gut zusammen kommt. Auch ist der Bassist dieser Band ein Aß! Alle Songs enthalten entweder Piano-, Gitarren-, oder Violin-Solos, die jedes Mal sehr stimmungsvoll performt werden. Man hat den Eindruck, daß die Musiker ECHT SPASS haben, und das nicht nur zum Geldverdienen gemacht wird, was ich sehr erfrischend finde.

Die Songs in dieser Band werden komponiert und am Piano performt von 梶浦 由記 [Yuki Kajiura] (Geburtstag am 06. August 1965.. ja.. wird übermorgen 60!). Sie ist meine Lieblingspianistin, und ich habe mir verrückterweise zum Ziel gesetzt eine kleine Auswahl ihrer Songs am Klavier so Kajiura-getreu wie möglich nachspielen zu können. Einige ihrer Spieltechniken habe ich mir bereits angeeignet, viele stehen noch aus.
Und damit man nicht immer über ihr Piano hinwegspielen muß, habe ich in div. Aufnahmen ihr Piano aus der Tonspur entfernt, und spiele an ihrer Stelle zur Band und den Sängerinnen.
Zuletzt hatte ich ein Stück eingeübt, bei dem NUR Klavier und Gesangsstimme zum Einsatz kommt: Es heißt ピアノ ["Piano"] und ist aus der Ära "Fiction Yunktion - YUUKA" (ja zwei U). Gesungen von 南里 侑香 [Yuka Nanri] und auf dem Piano begleitet von 梶浦 由記 [Yuki Kajiura].

Dafür habe ich durch Audio-Filterung das Piano aus dem Originalstück entfernt. Übrig blieb die Stimme von Yuka. - Diese dann auf das Piano hochgeladen, und per linkem Pedal im richtigen Moment aktiviert.
Die Schwierigkeit besteht neben der korrekten Dynamik auch darin, das Stück aus dem Gedächtnis zu spielen und das entsprechende Tempo mitzunehmen, das im Stück mehrfach variiert. Besonders nach dem Piano-Solo in der Mitte muß Yuka im genau richtigen Moment wieder anfangen zu singen, was aber natürlich in meinem Fall (weil Aufnahme) sehr schwierig war. Dennoch aber konnte ich es mittels Timer lösen. Ich wußte daß sie ab Sekunde X wieder einsetzt, und konnte so darauf hin arbeiten.

Hier das vorläufige Ergebnis zu dem Song: [ ピアノ Take 02 ] - Technisch hilfreiche Kommentare SEHR GERN bitte!
Ein weiteres Beispiel für einen typischen FictionJunction-Song ist der Titel [ Maybe Tomorrow ], bei dem ich über das Original-Piano drüberspiele, da ich für diesen Song noch die Noten brauche. Sicher wird es auch mal aus dem Gedächtnis klappen.. eines Tages.. : ]

🔴 Cif ~
 

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