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Das sollte eigentlich immer ohne große Einbußen funktionieren, und das tut es meiner persönlichen Erfahrung nach auch bei fast allen Herstellern - namentlich Korg, Roland, Kurzweil, GSi, GEM, Crumar, soweit ich das in den letzten Jahren testen konnte. Bei Nord nicht. Da ist seit Jahren bekannt, dass wenn man ein Mono-Signal braucht, man besser nur einen Kanal an den FoH gibt - mit dem Nachteil, dass dann entweder die Bässe oder die Höhen überbetont sind.
Das White Grand mag da besser sein, habe ich persönlich noch nicht getestet. Aber was man so liest, ist es eben nur besser, aber nicht gut, was das angeht.
Ich habe die letzten Jahre überwiegend die Möglichkeit gehabt, meinen IEM-mix Stereo zu haben, notfalls aus dem eigenen Submix. Insofern wäre es mir mittlerweile für mich selbst egal. Aber es gibt immer noch Techniker, die grundsätzlich nur Mono fahren, was auch seit 20 Jahren überholt und inzwischen unnötig ist, wenn man ein paar basics beachtet. Und das durfte ich als Zuschauer schon öfter erfahren, das klingt leider sehr schnell "bäh", auch wenn die samples in Stereo ganz in Ordnung wären.
Aber es gibt immer noch Techniker, die grundsätzlich nur Mono fahren, was auch seit 20 Jahren überholt und inzwischen unnötig ist, wenn man ein paar basics beachtet.
Der "man mixt nur Mono" Kult ist wirklich nicht tot zu kriegen. Dabei ist es, wenn man keine massiv großen Bühnen bespielt, völliger Unsinn. Ich hard panne alles, gehe beim Check immer den Publikumsbereich ab, gefehlt hat mir noch nie was. Absolut lächerlich mMn.
Ich vermute (und so mache ich das auch), dass er Stereo-Sounds auch (voll) Stereo fährt. Also so, wie das Sample ab Werk vorgesehen ist.
Bei mir gibt es einige kleine Ausnahmen: beim Leslie (egal ob Vent oder echt mikrofoniert) enge ich die Stereobasis ein bisschen ein (so auf "10 Uhr / 2 Uhr") und z.B. Tremolo am Rhodes fahre ich je nach Song auch entweder Mono (dann aber nicht aus "technischen Gründen", sondern direkt ein Mono-Tremolo), oder auch mit reduzierter Breite, weil beides sonst selbst am optimalen Hörort zu sehr flattert.
Alles andere fahre ich Stereo. Und die Mischer, die ich gut kenne, lassen das auch für vorne so. Die, die ihren Job gut verstehen, lassen den Mix schon "Mono" in dem Sinne, dass z.B. Instrumente nicht zu einer Seite gepannt werden, sondern im Ergebnis alle ziemlich im Center sitzen, damit der Mix nicht von der Hörposition abhängig ist.
Aber Stereosignale, die im Kern auf beiden Seiten einen ähnlichen Pegel haben, kann man gerne auch Stereo lassen. Ein Stereo-Hall oder Chorus oder eben Stereosamples entfalten schon eine ganz andere Tiefe als wenn man einfach hart Mono fährt. Wer dann zu weit außen steht, hat davon dann zwar nichts, aber warum dann alle anderen darum berauben?
Was du beschreibst, klingt eher danach, dass du das Stereosignal ebenfalls in der vollen Stereobreite durch die PA gehen lässt: Mit "mittig gepannt" meinst du vermutlich einen Balance-Regler, nicht den Panorama-Regler. Das ist etwas anderes. "Mittig pannen" würde bedeuten, dass sowohl rechter wie linker Kanal in der Mitte des Panoramas landen - das wäre eine Mono-Summierung; das meinst du aber vermutlich nicht.
Wenn das ein Knopf für einen Stereo-Kanal ist (eher bei Kleinstmischpulten zu finden), dann meinst du wahrscheinlich eher "Balance", da bedeutet mittig dann voll Stereo.
"Richtige" Mischpulte haben da eher Monokanäle, die bei Bedarf zu einem Stereopaar gelinkt werden, und da kann man pro Seite einstellen, wo der linke und der rechte Kanal weiter gereicht werden. Voll Stereo gepannt heißt dann linker Kanal hart links, rechter Kanal hart rechts. Viele Techniker nehmen dann zwar ein Stereopaar entgegen, stellen aber beide Seiten auf "Mitte", was effektiv eher Mono-Summierung entspricht.
Nicht, wenn die Samples monokompatibel aufgenommen sind. Darum genau geht es ja hier gerade.
Die Samples von Nord machen da Probleme, die meisten anderen sind mit einer anderen Mikrofonierung aufgenommen (XY statt AB), da gibt es dieses Problem eben nicht.
Nicht, wenn die Samples monokompatibel aufgenommen sind. Darum genau geht es ja hier gerade.
Die Samples von Nord machen da Probleme, die meisten anderen sind mit einer anderen Mikrofonierung aufgenommen (XY statt AB), da gibt es dieses Problem eben nicht.
Hmm, eben diesen Eindruck hatte ich bei den anderen Herstellern überhaupt nicht. Das Roland RD, das ich früher hatte, klang mono summiert ganz grausam. Dagegen war/ist Nord eine Wohltat.
Ich spreche jetzt von den letzten ca 15 Jahren. Die RDs sind ja je nach Modell bis zu 30 Jahre alt, und Roland verwendet ja durchaus auch in neueren Geräten auch ältere Samplesets. Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Fantom vor der Nase, da war das jedenfalls OK.
Was du beschreibst, klingt eher danach, dass du das Stereosignal ebenfalls in der vollen Stereobreite durch die PA gehen lässt: Mit "mittig gepannt" meinst du vermutlich einen Balance-Regler, nicht den Panorama-Regler. Das ist etwas anderes. "Mittig pannen" würde bedeuten, dass sowohl rechter wie linker Kanal in der Mitte des Panoramas landen - das wäre eine Mono-Summierung; das meinst du aber vermutlich nicht.
Yes, da hast Du recht, das ist der Balance-Regler des Stereo-Line-In am Yamaha MG12XU... Am A&HQU16 bin ich momentan nur selten, da ist das wohl anders gelöst...
Wenn das ein Knopf für einen Stereo-Kanal ist (eher bei Kleinstmischpulten zu finden), dann meinst du wahrscheinlich eher "Balance", da bedeutet mittig dann voll Stereo.
"Richtige" Mischpulte haben da eher Monokanäle, die bei Bedarf zu einem Stereopaar gelinkt werden, und da kann man pro Seite einstellen, wo der linke und der rechte Kanal weiter gereicht werden. Voll Stereo gepannt heißt dann linker Kanal hart links, rechter Kanal hart rechts. Viele Techniker nehmen dann zwar ein Stereopaar entgegen, stellen aber beide Seiten auf "Mitte", was effektiv eher Mono-Summierung entspricht.
Na, immerhin ist der Regler an einem Markenprodukt meistens richtig beschriftet: Man erlebt auch Balance-Regler für einen Stereo-Kanal, die mit "PAN" beschriftet sind. Dann muss man aus dem Zusammenhang erschließen, dass es eigentlich nur ein Balance-Regler sein kann. Für mein Keyboarder-Leben macht das aber einen Unterschied, gerade weil ich manchmal ganz gern die Stereo-Breite reduzieren würde.
Fand ich interessant, dass hier mehrere sagen, dass der Unterschied in der Praxis für sie nicht so groß ist. Ich hätte intuitiv versucht, die Stereobreite meiner Pianos auf die Hälfte herunterzubekommen, nur die Synths wabern zu lassen.
Dann nimmt man am besten zwei Monokanäle und macht das damit. Ist ja bei heutigen erschwinglichen Digitalmixern eh Standard, da gibt es die reduzierten Stereokanäle ja fast nicht mehr (denen dann ja auch meist ein EQ fehlt).
Na ja, keine Ahnung, wie ein normaler Tontechniker eine PA in stereo fährt - aber ich hätte das so ähnlich wie bei einer Aufnahme gemacht, dass ich versuche, die Instrumente im Mix zu platzieren, damit sich der Klang ein wenig auffächert. Dass aber die hohen Töne hauptsächlich von rechts, die tiefen von links kommen, ist ja nicht gerade natürlich, wenn der Pianist in der Bigband eigentlich eh einseitig ganz außen sitzt.
Aaalso. Hier muss man unterscheiden zwischen Aufnahme für CD (oder welches Medium auch immer) und live PA.
Bei ersterem darf man annehmen, dass der Zuhörer immer irgendwo halbwegs vernünftig im Stereodreieck sitzt, wenn er Musik aktiv hört (also nicht Küchenradio beim Abwasch). Da werden Instrumente durchaus im Panorama etwas verteilt - ganz früher (Beatles) gerne auch hart links und hart rechts, heute eher dezent. Aber so, dass man sie akustisch orten kann.
Live macht man das eher nicht, weil eben mindestens die Hälfte des Publikums tendenziell eher eine Seite der PA hört und nur wenige optimal stehen.
Deswegen haben früher viele Techniker einfach komplett Mono gefahren, heute macht man das eher so, dass die wichtigen Instrumente eher zentral im Mix sitzen. So hören alle etwa den gleichen Mix.
Beim piano kommen die Bässe *eher* von links und die Höhen *eher* von rechts. Aber auch das ist nicht radikal, sondern etwa so, wie ein Klavierspieler es an seiner Position hört, das ist auch ein eher dezentes stereobild. Was man im Kopfhörer hört, ist ja dann schon das Extrem. Auf einer PA ist der Effekt noch hörbar, aber in der Regel nicht so ausgeprägt, dass man deswegen zwingend das stereobild einengen müsste. Wenn das so ist, darf man das gerne dem FOH überlassen, das kommt dann ja auch auf die räumlichen Gegebenheiten an. Dafür sitzt ja jemand am Pult an einer Position, von der aus man das gut beurteilen kann.
Dass das Klangbild trotzdem nicht genau mit dem optischen Bühnenbild übereinstimmt, nimmt man in der Regel in Kauf, damit der ganze Saal einen ausgewogenen Mix hören kann. Es geht ja bei großen Bühnen auch niemand hin und pannt ständig die Gitarren nach links und rechts, nur weil der Gitarrist auf der Bühne herumturnt und mit seiner Gitarre (oder der Sänger mit seinem Mikro) durch die Gegend läuft...
Beitrag automatisch zusammengefügt:
PS: bei bestuhlten Konzerten in richtigen Konzertsälen (Klassik, Big band...), wo auch noch viel Direktschall von der Bühne kommt, ist das auch nochmal was anderes. Da wird eher etwas gepannt, oder man macht sich den Haas-Effekt zunutze, indem man die PA ganz leicht verzögert, so dass die Instrumente an ihrer natürlichen Position geortet werden können, obwohl sie auf beiden Kanälen gleich laut sind.
Richtig gute Live-Techniker machen das - genügend Zeit beim Soundcheck vorausgesetzt - auch so, dass sie ein Instrument nicht über den Pegel pannen, sondern über die Laufzeit. Also nicht "links lauter" sondern "links ein paar Millisekunden eher". Heutige Digitalpulte bieten solche Möglichkeiten ja in der Oberklasse durchaus.
Live macht man das eher nicht, weil eben mindestens die Hälfte des Publikums tendenziell eher eine Seite der PA hört und nur wenige optimal stehen.
Deswegen haben früher viele Techniker einfach komplett Mono gefahren, heute macht man das eher so, dass die wichtigen Instrumente eher zentral im Mix sitzen. So hören alle etwa den gleichen Mix.
Das gilt halt auch nur für den klassischen Fall "Coverband am Stadtfest". Oft genug hat man z.B. im Jazzbereich Räume, bei denen das Publikum mehr oder weniger komplett in einem mit Stereo beschallbaren Bereich sitzt, weil der Raum eher länglich als breit ist, oder weil das Publikum weit genug weg von der PA sitzt. In einem Jazzkontext finde ich einen im Raum differenziert verteilten Mix wesentlich angenehmer, als wenn alles aus der Mitte brüllt. Ein im Raum leicht aufgesplitteter Saxophonsatz einer Bigband klingt z.B. live sehr schön. Auch ein Leslie oder ein Pingpong-Stereotremolo am Rhodes darf sich im Raum verteilen, wenn es nicht darum geht, Rockbretter zu schieben. Klavier bekommt bei mir im Jazz ein leicht gesplittetes Stereobild auf die Seite gepannt, auf der das Klavier steht.
Wenn das so ist, darf man das gerne dem FOH überlassen, das kommt dann ja auch auf die räumlichen Gegebenheiten an. Dafür sitzt ja jemand am Pult an einer Position, von der aus man das gut beurteilen kann.
Das gilt halt auch nur für den klassischen Fall "Coverband am Stadtfest". Oft genug hat man z.B. im Jazzbereich Räume, bei denen das Publikum mehr oder weniger komplett in einem mit Stereo beschallbaren Bereich sitzt, weil der Raum eher länglich als breit ist, oder weil das Publikum weit genug weg von der PA sitzt. In einem Jazzkontext finde ich einen im Raum differenziert verteilten Mix wesentlich angenehmer, als wenn alles aus der Mitte brüllt.
Das schrieb ich ja schon in meiner Ergänzung... Jazz gehört da auch mit hinein, klar.
Aber auch da hört man ja Instrumente ganz gerne auch noch signifikant von der Bühne und die PA unterstützt eher (bis auf den Gesang, da reicht der Direktschall ja eher nicht).
Es ist natürlich wie immer von den Gegebenheiten abhängig - aber umso mehr ist das ein Job, um den sich der Techniker kümmern sollte. Von der Bühne aus würde ich - bis auf die genannten Ausnahmen - immer die volle Stereobreite anbieten, damit der Techniker die maximalen Möglichkeiten hat.
Das Leslie etwas schmaler zu fahren, liegt auch eigentlich nur daran, dass die Mikros auf der Bühne aus Platzgründen und wegen Übersprechen meist viel dichter dran stehen müssen als man das z.B. im Studio machen würde. Damit wird das Stereobild sehr unnatürlich überbetont und man hat sehr viel Amplitudenmodulation mit drin (Beispiel: Steppenwolf, Born to be wild. Da ist das gewollt...)
Dann gibt es aber ja trotzdem jemanden in der Band, der sich drum kümmert und der in der jeweiligen Location vielleicht mal mit dem Tablet in der Hand vom Saal aus horchen kann, wie es so klingt.
Aber auch da hört man ja Instrumente ganz gerne auch noch signifikant von der Bühne und die PA unterstützt eher (bis auf den Gesang, da reicht der Direktschall ja eher nicht).
Das stimmt, nur das "Aber" verstehe ich nicht. Ein Mix "Alles auf 12 Uhr in die Mitte" würde ja genau diesen differenzierten, direkten Bühnensound vernichten.
Dann gibt es aber ja trotzdem jemanden in der Band, der sich drum kümmert und der in der jeweiligen Location vielleicht mal mit dem Tablet in der Hand vom Saal aus horchen kann, wie es so klingt.
Das stimmt, nur das "Aber" verstehe ich nicht. Ein Mix "Alles auf 12 Uhr in die Mitte" würde ja genau diesen differenzierten, direkten Bühnensound vernichten.
Gut, jetzt können so kleine Mini-Pulte (XR18 etc) das oft nicht explizit, analog schon gar nicht. Aber da reicht bei Digitalpulten oft schon die leichte Latenz, wenn die PA jetzt nicht gerade 3m vor der Band steht, sondern eher auf gleicher Höhe.
Dann haben wir aneinander vorbei geredet. Ich würde es eben a) nicht im Submix machen, sondern wirklich erst im Frontmix, und b) nicht pauschal, sondern nur wenn erforderlich vor Ort.
Was ich meinte, war: dem (so denn vorhandenen) FOHler nicht schon vorauseilend das Stereobild einschränken. Kann ja auch der Sänger oder Bassmann sein, der sich um den Frontsound kümmert...