Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Ich hab meinen noch.
... und ja, es macht immer noch mehr Spaß einen echten Amp mit Pedalboard zu spielen.
Kemper ist halt "vernünftiger", aber es ist einfach nicht das gleiche über eine frfr Box...
Wenn du eh über poweramp in eine echte Box gehst, sparst du auch nicht so viel schlepperei...
 
"Definition", habe übrigens nie wirklich wegen irgendwelcher "brizelnder Höhen" benutzt.
Da greife ich eher zu "Presence" oder EQ.

Ich habe nur einen Röhrenamp behalten, allerdings den Kemper nach vielen Jahren auch wieder verkauft. Allerdings zugunsten eines anderen digitalen Spielzeugs und wegen meiner persönlichen Anforderungen. Wenn ich wieder etwas in der Art eines Kemper brauchen sollte, dann würde ich vielleicht auch wieder einen benutzen. Wobei es heute ja schon so einige Alternativen gibt.
 
Wenn du eh über poweramp in eine echte Box gehst, sparst du auch nicht so viel schlepperei...
Ich glaube es ist auch ein bisschen die Frage wie das Gleichgewicht Zuhause/Proberaum/Live aussieht, und ob über IEM gespielt wird.

Mit IEM ist ein Poweramp meiner Meinung nach relativ unsinnig.

In meinem Fall bin ich meistens live damit unterwegs mit IEM.
 
Ich hab meinen noch.
... und ja, es macht immer noch mehr Spaß einen echten Amp mit Pedalboard zu spielen.
Kemper ist halt "vernünftiger", aber es ist einfach nicht das gleiche über eine frfr Box...
Wenn du eh über poweramp in eine echte Box gehst, sparst du auch nicht so viel schlepperei...
Kommt wahrscheinlich auch auf die Hör- Gewohnheiten an. Ich spiele meinen Marshall schon seit Jahren über IRs, und bin daher den Sound über Kopfhörer/ IEM / Monitore gewöhnt. Von daher vermisse ich auch nicht den „in room“ sound.

Also passt das in meinem individuellen Fall schon.
Aber klar ist auch: wer es gewohnt ist von einer 4x12 angebrüllt zu werden, wird das natürlich anders empfinden.

Für mich ist ein 100 Watt Topteil einfach nicht mehr praktikabel. Im Zweifel würde ich mir ohnehin dann eher eine 20 Watt Lösung zulegen. Aber für zuhause aktuell einfach nicht notwendig.
 
Ich habe meinen sackschweren Mark IV auch verkauft. (Habe für Notfälle aber noch einen leichteren Mesa im Keller stehen ;) )
Aber seitdem ich auch InEar spiele vermisse ich soundmässig nichts!! Mein Stage und der Player (Backup) liefern alles was ich so brauche in bester Qualität!
 
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Das glaube ich auch... mit In-Ear wird das absolut passen!
Ich würde gerne, bin aber damit noch immer nicht so richtig warm geworden. Mir fehlt die Verbindung zur Band und zum Publikum... wie macht ihr das?
 
Bei uns spielt eigentlich in allen Bands jeder mit IEM.

Wir haben drei Talkbackmikros (Bühnenmitte, Drummer, Tontechniker) für die interne Kommunikation.

Wir können das mittlere Talkbackmikro bei Bedarf in Richtung Publikum richten, sodass man die Reaktion des Publikums auf den Inears hat.
Meistens machen wir das nur bei Mitmachteilen gezielt.

Man könnte auch dedizierte Ambiencemikros einsetzen die aufs Publik gerichtet sind, aber meiner Meinung nach macht man sich damit die großen Vorteile des IEM wieder zum Teil kaputt.
 
Bei uns spielt eigentlich in allen Bands jeder mit IEM.

Wir haben drei Talkbackmikros (Bühnenmitte, Drummer, Tontechniker) für die interne Kommunikation.

Wir können das mittlere Talkbackmikro bei Bedarf in Richtung Publikum richten, sodass man die Reaktion des Publikums auf den Inears hat.
Meistens machen wir das nur bei Mitmachteilen gezielt.

Man könnte auch dedizierte Ambiencemikros einsetzen die aufs Publik gerichtet sind, aber meiner Meinung nach macht man sich damit die großen Vorteile des IEM wieder zum Teil kaputt.
Machen wir relativ ähnlich. Wobei wir die Talkback Mikrofone mittlerweile alle mit Opto Gates ausgestattet haben (alle Background Mikrofone auch), dadurch sind die gemuted, es sei denn man möchte wirklich was sagen.
Ambience Mikrofone können eine nette Ergänzung sein, man muss halt dabei aufpassen, dass man sich keine Delays oder eine unterschiedliche Phasenlage in den Mix holt, das kann alles killen. Da wir aber aber auch mit Show Files über Ableton arbeiten, die dann zum Beispiel Licht Synchronisation und so machen, routen wir uns die Ambience Mikrofone nur in bestimmten Passagen auf's InEar oder aber in Spielpausen. Ansonsten sind sie gemuted, bei Interaktionsparts sind sie zum Beispiel offen und jeder von uns kann sich die so laut in den Mix rein drehen wie man das will. Bei Song Ende werden die Ambience Mikrofone auch automatisch wieder durchgelassen. :)
 
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Wobei wir die Talkback Mikrofone mittlerweile alle mit Opto Gates ausgestattet haben (alle Background Mikrofone auch)
Wir haben da Expander im Mischpult drauf. Optogates sind natürlich die noch feinere Geschichte.

routen wir uns die Ambience Mikrofone nur in bestimmten Passagen auf's InEar oder aber in Spielpausen
Sehr geil.

Grundsätzlich kann man über Möglichkeiten und Aufwand von IEM in verschiedenen „Qualitäts“-Stufen alleine schon ganze Threads füllen (oder sogar Unterforen), aber grundsätzlich: Wir haben den Schritt ins IEM nie bereut, und würden nie wieder ohne spielen wollen. Vor allem in Kombination mit Kemper, und co.

Das ganze fängt meistens klein und einfach an (mono, keine Talkbackmikros, etc.). Irgendwann sind die Talkbackmikros, hochwertige IEM-Sender, stereo dazugekommen. Später dann 3D/immersive Monitoring, angepasste Inears, Verbindung zum Tontechniker, usw.

Kurz: Anfangs eine Unstellung, aber —> IEM :heartbeat:
 
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Kurz: Anfangs eine Unstellung, aber —> IEM :heartbeat:
Ja, ja und nochmal ja. Ich möchte auch nicht mehr ohne. Kein Matsch, Kein Noise, ich höre mich überall auf der Bühne gleich gut und muss keine "extra-Konzentration" aufbringen, um zu hören was ich grade spiele.
 
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Wir machen es auch nicht so profimässig wie @PeaveyUltra120 und @Navar (das hört sich richtig richtig gut an)
Ich habe dieses Jahr damit "klein" angefangen bin aber so was von begeistert. So gut habe ich mich noch nie gehört. Mit der App stelle ich mir meinen Mix so ein wie ich es für mich brauche.
Nie wieder ohne!!!!
 
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Wir machen es auch nicht so profimässig wie @PeaveyUltra120 und @Navar (das hört sich richtig richtig gut an)
Muss auch nicht immer unbedingt sein. Das wächst mit der Zeit mit den Wünschen der Band mit :D

Alleine schon die Grundzüge, wenn jeder seinen eigenen Mix hat, es auf der Bühne ziemlich leise ist, und man relativ gut von Umgebungsgeräuschen abgeschirmt ist, bringen musikalisch wahnsinnig viel und schonen letztlich auch das Gehör. Und man kann sich auch einiges an Schlepperei sparen (Poweramp, Box für Kemper, Wedges). Den „größten“ Schritt habt ihr vollzogen :great:
 
Ich spiel noch nicht mit IEM, aber das wird definitiv die nächste größere Anschaffung bei mir sein :great:

Zumal es bei 2 Projekten bei denen ich spiel so ist dass das Kemper Kabinet gar nicht ausreicht als "Gitarren-Abhöre" (entweder wegen Abstrahlwinkel, wegen Lautstärke oder wegen beidem) und ich seit jeher mir die Gitarre sehr laut auf einen Wedge geben lasse.

Im Kemper Manual habe ich mal die Idee gesehen dass man sich einen Monitor-Mix vom Pult ohne Gitarre geben lässt der in den Aux-Eingang vom Kemper geht und das IEM System dann an den Kemper angeschlossen ist. Hätte den Vorteil dass man die Gesamtlautstärke am IEM Empfänger regeln kann und den Kemper so einstellen kann dass nur die Gitarre auf dem IEM Mix lauter/leiser wird wenn man am Master-Volume dreht. Hört sich praktsich an, aber nutzt das jemand so und hat Erfahrungen damit?
 
Wir machen es auch nicht so profimässig wie @PeaveyUltra120 und @Navar (das hört sich richtig richtig gut an)
Ich habe dieses Jahr damit "klein" angefangen bin aber so was von begeistert. So gut habe ich mich noch nie gehört. Mit der App stelle ich mir meinen Mix so ein wie ich es für mich brauche.
Nie wieder ohne!!!!
Das ist auch ehrlich gesagt über die Jahre gewachsen, man muss dabei einfach für die eigenen Anforderungen herausfinden, was man braucht und was nur aufhält. :) Und wenn man sich dann mal eingespielt hat, dann kann man auch eigentlich das InEar Rack anschalten, loslegen und man hat mindestens einen sehr passablen Mix auf den Ohren.

Die Opto Gates kann ich allerdings ausnahmslos nur empfehlen, wenn man mehr als ein Main Vocal Mic auf der Bühne hat. Die Dinger gibt es schon ewig, haben aber in den letzten Jahren einen riesen Boom erlebt, man muss nur mal genau bei Festival Aufzeichnungen schauen, wie viele Bands die Dinger nutzen und die sind halt billig. Das räumt so brutal den gesamten Mix auf, nicht nur für die InEars, jeder FOH freut sich darüber. Und mein Evergreen Tipp wäre immer: sofern möglich, nicht an den Hörern sparen.
 
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Kemper Kabinet gar nicht ausreicht
Dann ist das Cab live eigentlich
überflüssig oder?

Im Kemper Manual habe ich mal die Idee gesehen dass man sich einen Monitor-Mix vom Pult ohne Gitarre geben lässt der in den Aux-Eingang vom Kemper geht und das IEM System dann an den Kemper angeschlossen ist.
Solche „Zwischenlösungen“ könne funktionieren, schön ist es langfristig nicht und meistens landet man doch irgendwann bei einem Digitalpult mit unabhängigen Mixbussen.

Was nutzt ihr als Mischpult?

wenn man am Master-Volume dreht
Warum dreht man am Master-Volume?

Ich find sie garnicht so billig? 135€?
 
Im Kemper Manual habe ich mal die Idee gesehen dass man sich einen Monitor-Mix vom Pult ohne Gitarre geben lässt der in den Aux-Eingang vom Kemper geht und das IEM System dann an den Kemper angeschlossen ist. Hätte den Vorteil dass man die Gesamtlautstärke am IEM Empfänger regeln kann und den Kemper so einstellen kann dass nur die Gitarre auf dem IEM Mix lauter/leiser wird wenn man am Master-Volume dreht. Hört sich praktsich an, aber nutzt das jemand so und hat Erfahrungen damit?
Ausprobiert hab ich das mal just4fun und das kann man schon machen. Allerdings muss der FOH/Monitorplatz dann einen Aux Weg frei haben und dir einen halbwegs passablen Mix vom Rest bauen. Es gibt Leute die das können, aber auch welche, die das nicht können und dann geht trotzdem wieder die Diskussion los. Das hängt natürlich auch stark davon ab was du brauchst und ab wann du dich zufrieden gibst mit dem Mix. Parallel bist du immer abhängig von den Gain Einstellungen des FOH, dreht der irgendwie während der Show nochmal am Gain und kompensiert das nicht auf deinem Monitorweg, dann ist z.B. einfach mal ne Bassdrum weg.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich find sie garnicht so billig? 135€?
Hoppala, ein wenig teurer sind sie schon geworden, "billig" ist dabei auch blöd ausgedrückt von mir. D'Addario hat da gerade eins für 100€ raus gebracht. Ich finde es aber für das was es macht komplett lohnenswert, Gates/Expander und Vocals sind halt immer so eine Sache gerade was die Dynamik angeht. Und die Teile machen halt einfach komplett Ruhe. Man muss 1-2 mal damit üben, bis man die Öffnungszeit und den Abstand im Griff hat, aber das kriegt man hin.
 
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Dann ist das Cab live eigentlich
überflüssig oder?

Ne das ist immer dabei - zum einen weil ich den Kemper nicht auf den Boden stellen will mit der Gefahr dass irgendein Honk drüberlatscht oder nen Regler abknickt und zum anderen ist es manchmal praktisch einfach kurz mal die Box aufzudrehen, z.B. in Spielpausen wenn der FOH Mann alles auf Mute hat man aber nochmal kurz was ausprobieren will. Bzw wenn uns mal jemand neues mischt und es absolut nicht klappen will hab ich zur Not meine eigene Abhöre dabei und schon verkabelt und aufgebaut.


Was nutzt ihr als Mischpult?

Zu 90% ist des derselbe Mischer-Mann der nen X32 nutzt. Ich hab da auch die App auf dem Tablet und kann mir den Mix auf dem Wedge anpassen. Allerdings ist das etwas hektisch, geht halt nicht während des Songs schnell mal lauter/leiser machen und ich muss von der Noten-App auf die Mixer-App wechseln. Seblst in Spielpausen zwischen 2 Songs finde ich das noch zu zeitinstensiv. Deshalb gefällt mir die Idee mit den beiden Reglern - einer am IEM Empfänger, einer am Kemper - fertig....


Warum dreht man am Master-Volume?

Der Kemper ist bei mir so eingestellt dass beim drehen am "Master-Volume" (also der große Regler rechts oben) sich nur die Lautstärke am Monitor Out ändert. Der Main Out ist bei mir fest eingestellt und ändert sich nie. Bei der IEM Lösung über den Kemper würde ich den Master Volume so einstellen dass er zusäzlich noch die Gitarren-Lautstärke auf dem Ausgang zum IEM ändert.



Ausprobiert hab ich das mal just4fun und das kann man schon machen. Allerdings muss der FOH/Monitorplatz dann einen Aux Weg frei haben und dir einen halbwegs passablen Mix vom Rest bauen. Es gibt Leute die das können, aber auch welche, die das nicht können und dann geht trotzdem wieder die Diskussion los. Das hängt natürlich auch stark davon ab was du brauchst und ab wann du dich zufrieden gibst mit dem Mix. Parallel bist du immer abhängig von den Gain Einstellungen des FOH, dreht der irgendwie während der Show nochmal am Gain und kompensiert das nicht auf deinem Monitorweg, dann ist z.B. einfach mal ne Bassdrum weg.

Ja damit werde ich mich abfinden müssen, da KEINE der Bands mit denen ich spiele eine autarke IEM Lösung auf der Bühne hat (also Splitter + eigenes Pult für IEM).
Da ich ja heute schon einen eigenen Mix auf die Wedge bekomme wäre dieser Aux Weg am Pult ja definitiv noch für IEM verfügbar. Vielleicht nicht stereo, aber ich denke Mono wäre für mich absolut ausreichend.
 
Ja damit werde ich mich abfinden müssen, da KEINE der Bands mit denen ich spiele eine autarke IEM Lösung auf der Bühne hat (also Splitter + eigenes Pult für IEM).
Da ich ja heute schon einen eigenen Mix auf die Wedge bekomme wäre dieser Aux Weg am Pult ja definitiv noch für IEM verfügbar. Vielleicht nicht stereo, aber ich denke Mono wäre für mich absolut ausreichend.
Je nach InEar System muss man dabei nicht mal über den Kemper gehen, das können glaube ich die meisten IE Sender (Bei Sennheiser heißt das z.B. "Focus"), man geht einfach mit zwei unterschiedlichen Mono Signalen rein und stellt dann das Balancing am Bodypack ein. Das wird dann als Mono Summe auf die Ohren gegeben. Muss man schauen, was vom Handling her mehr Komfort bietet.
 
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Dann wäre der sinnvollere Weg definitiv über den Mixbus des X32. Was ist in den anderen 10%?

Der Main Out ist bei mir fest eingestellt und ändert sich nie.
Okay, super. Darauf wollte ich hinaus.

IEM Lösung auf der Bühne hat (also Splitter + eigenes Pult für IEM)
Das kann ja noch werden. Mittlerweile sind X32 Rack ja schon für um die 600 € zu haben.
Da euer FOH-Mann ohnehin mit dem X32 arbeitet würde ich persönlich die Signale auf ein X32 Rack legen und dort das gesamte IEM-Processing machen.
Die Signale könntet ihr über AES, d.h. über ein (!) Netzwerkkabel zum FOH schicken, sodass er ganz normal seine Signale hat.

Bei externem FOH ist es dasselbe, nur dass da die Signale analog über die Ausgänge des X32 Rack an den FOH geschickt würden.

Wieviele Kanäle/Signale habt ihr eigentlich?
Und hat euer Tontechniker auf der Bühne eine Stagebox stehen?

kurz mal die Box aufzudrehen, z.B. in Spielpausen wenn der FOH Mann alles auf Mute hat man aber nochmal kurz was ausprobieren will.
Das wäre dann auch insofern erledigt, dass der IEM-Mix immer funktioniert. Unabhängig vom FOH.

Allerdings ist das etwas hektisch, geht halt nicht während des Songs schnell mal lauter/leiser machen und ich muss von der Noten-App auf die Mixer-App wechseln.
Mit eigenem IEM-Mixer ist der Mix jedes Mal gleich, sodass man kaum noch was machen muss.
 
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