Kindermusical mit Akustik-Instrumenten und Band

michor
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Hi,

habe ein kleines Projekt vor mir, wo ich mir mit der Art und Weise der Beschallung aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen (reine Bandgeschichten oder Instrumentalsachen) überfordert sein werde und deshalb gerne ein paar Ratschläge von euch hätte!

Folgende Aufstellung:

  • Kinderchor (ca. 45 Personen im Alter von etwa 8-11 Jahren (2.-4. Klasse)
  • Kinder mit Akustikinstrumenten und Percussion (4 x Xylophon, 3 - 6 x Percussion wie Shaker, kl. Trommel, Rassel etc.)
  • "Band" mit Gitarre, Bass und Schlagzeug (E-Drums)
  • 4 Solo-Sänger für Musicalgeschichte (Sprache und Gesang)

Location ist eine Turnhalle mit ca. 50 x 15 x 5 Metern (LxBxH). Also für ausreichend Hall und Reflexionen ist gesorgt! :)
Es sind 300 Besucher geladen; das ist also schon mal ein relativ sicherer Wert.

Jetzt stellt sich mir die Frage, was wir brauchen. Uns stehen 4 Monitore mit passendem Amping zur Verfügung, der Rest muss geliehen werden. Das Leihen sollte möglichst kostengünstig sein, weil das ganze von einer Schule ausgeht und der Etat leider nicht allzu hoch ist.

Ich hatte an folgendes gedacht:

FOH:
  • H&K Komplettanlage mit 2 Tops und 2 Subs
  • 16 Kanal Mischpult

Mikrofonie:
  • Drums => E-Drum, also direkt in einen Stereo-Kanal
  • Bass => D.I.
  • Gitarre => Mikro vor den Amp (SM57 o.ä.) oder mit Akustikgitarre auch ggf. direkt ins Pult(??)

So und jetzt kommt genau die Frage, was man für den "Rest" nimmt.

Die Solisten sind geklärt, die bekommen Funkheadsets.

Aber wie nimmt man nun diesen Chor ab und die übrigen Instrumentalisten.

Habe hier schon einige Sachen gelesen, dass 2 Mikros in Stereo-Anordnung für den Chor ausreichen können... :confused:

Wäre über eure Tips sehr dankbar! :)

Achja...auch wenn es sich bei der Größe wahrscheinlich anbieten würde, fällt eine Delay-Line wohl aus Kostengründen ´raus!
 
Eigenschaft
 
Hi!

Was ganz wichtig ist, das du einen Plan bekommst/machst wo was/wer steht/sitzt.
Es macht wenig sinn einen Chor abzunehmen, wo direkt davor die Rhythmusgruppe steht.

Es geht vielmehr darum das ganze sinnig abzunehmen, als einfach nur möglichst alles. (abgesehen von den kosten und den Kanälen usw).

Generell würde ich versuchen alles in Gruppen zu fassen. Also 2 mics für Percussion 2 mics für Xylophon. Chor 2-4 Mics.

Ich als freund von Kleinmembranern würde mir als erstes einen Plan geben lassen und dann ca. 6-8 Kleinmembranmics + ständer und Kabel leihen. Es funktioniert auch sicher mit großmembran.. die sehen dann halt etwas "überdimensioniert" für den Laien aus.

Lg Melody
 
H&K Komplettanlage mit 2 Tops und 2 Subs

ui, 2 Subs und 2 Tops bei 300 Leuten und 50 Metern Hallen länge? Klingt etwas wenig. Aber man will den Kindern ja auch keinen Prä Pubertären Hörschaden verpassen :D


Aber wie nimmt man nun diesen Chor ab und die übrigen Instrumentalisten.

Hast den auch schon gelesen?
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/265328-chor-beschallung-erfahrungsbericht.html

Vllt doch ernsthaft über eine Delayline nachdenken.
 
Hallo!

Erstmal vielen Dank euch beiden.

Das mit den Mikrofonen werde ich so vorschlagen...die Gruppierung von Instrumentalisten erscheint mir sinnvoll und dass sich die Kleinmembranmikros für Chor gut eignen habe ich hier schon mehrfach gelesen!

Aber leider kann ich nur Empfehlungen aussprechen, Entscheidungen treffen die Geldgeber! :) Na mal schauen!

Deshalb fürchte ich aber, dass es mit der Delayline leider sehr schlecht aussieht. Dazu bräuchten wir ja 2 weitere (bestenfalls Aktiv-)Boxen und irgendwas für das Delay. So ein Shark-Teil wird der ins Auge gefasste Verleiher wohl nicht haben. Eine normale Aktivweiche kann kein Delay oder?

Ein Speaker Management wird vermutlich zu teuer sein,...
 
Hallo Michor,

ich habe regelmäßig Beschallungsjobs in der Art. Zwei Dinge sind ganz wichtig:
1. die Frontboxen dürfen sich nicht auf der Bühne befinden, sondern müssen vor und neben der Bühne sein. Ansonsten bekommst du den Chor nicht laut - und hier liegen die meisten Probleme.
Wir benutzen zur Beschallung mittlerweile aktive RCF ART-Boxen und die befinden sich auf Licht-Kurbelstativen. Damit haben wir die Möglichkeit, die Boxen recht hoch zu platzieren um sie möglichst aus dem Wirkungsbereich der empfindlichen Kondensatormikrofone herauszuhalten. Die Stative sind grundsätzlich neben bzw. VOR der Bühne.

2. Bei 50 Metern Hallentiefe kann ich dir nur dringend ein zweites Boxenpärchen als Delay-Line empfehlen. Ansonsten müssen die vorderen Boxen zu weit aufgedreht werden - damit fährst du ständig an der Feedbackgrenze und hinten kommt es trotzdem nicht so an wie es sein könnte. Die hinteren Zuhörer werden sich sicherlich "beschweren", dass es zu leise ist. Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind. Nicht falsch verstehen, ich bin selber fast Opa - aber wenn sich Kinder unter den Zuhörern befinden (und das wird hier der Fall sein) ist der Geräuschpegel im Zuhörerbereich ziemlich hoch.

Nein - eine aktive Frequenzweiche kann sowas nicht. Ich kann dir hier nur aus meinen Erfahrungen heraus berichten und es dir wirklich dringend empfehlen - zur Not kauft ihr halt zwei von den Sharks. Oder auch nur einen - und dann fahrt ihr über ein Y-Kabel Mono - das ist gar kein Problem. Wir mixen sowas grundsätzlich auch in Mono.
Das wird ja nicht die letzte Aufführung gewesen sein - oder?

Wenn du ordentliche Top-Boxen wie z.B. RCF oder FBT hast benötigst du keine Subs. (!) Auch nicht wenn es 500 Leute wären. Aktivboxen sind auch hier meine Empfehlung.
@catfishblues: es handelt sich nicht um Rockmusik-/Tanzmusik- oder DJ-Beschallung.
Wir hatten anfangs auch unsere Subs dabei - es ist nicht verkehrt, aber es ist unnötig. Und damit meine ich den zusätzlichen Transport- und Verkabelungsaufwand.

Bei 45 Kindern kann ich dir 4 von den MXL 603 - Mikrofonen empfehlen. Die machen einen wirklich ausgezeichneten Job und nehmen auch die Percussion-Instrumente gut mit drauf (vermutlich ZU gut).
Die Band nur ganz dezent dazumischen.

Beim Monitoring ebenfalls ganz vorsichtig vorgehen: auch hier streuen die Kondensatormikrofone sehr stark und erzeugen sofort ein Feedback. Wenn der Chor nicht darauf besteht nehme ich ihn grundsätzlich NICHT auf den Monitor. Bestenfalls ganz dezent - du wirst merken, dass es hier wegen der Overhead-Mikrofonierung sehr schnell zum Feedback kommt.
Wichtig sind die Solisten auf dem Monitor - aber auf keinen Fall zu laut, ansonsten "trauen" sie sich nicht zu singen.
Das E-Drum auf keinen Fall zu laut - das ist auf dem Monitor wichtiger als wie auf der Front.
Bass und E-Gitarre kommen vermutlich über die MXL Overheads ganz gut mir rüber - kommt drauf an wo die auf der Bühne stehen. Ich nehme meist für die komplette Begleitband entweder ein Großmembraner oder auch noch ein MXL 603. Und meist ist dieses Mikrofon fast ganz abgedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und vielen Dank!

Subwoofer sind ´raus, dafür habe ich auf ein 2. Paar Boxen und Delay-Controller gepocht. Das könnte durchaus was werden, weil durch die Subwoofer scheinbar der Preis ganz schön angestiegen wäre.

Ein Verständnisproblem habe ich noch:

Das Pult hat einen Master-Out (ich weiß leider noch nicht, was für ein Pult das wird...). Wie verkabel ich die Boxen jetzt am klügsten?

Fall 1: Aktivboxen

a) Master L / R jeweils in den Eingang der FOH-Boxen und dann den Parallelausgang der Box in den (Mono-)Delay und von dort per Y-Weiche auf die Delayboxen L / R ?

b) Master L / R in FOH, AUX (um vll. eine unabhängige Summe zu bilden??) über Delay und Y-Weiche auf Delayboxen?

c) Y-Adapter auf die Masterausgänge?

Fall 2: Passivboxen mit Endstufen

a) Y-Adapter auf die Masterausgänge und dann an die Endstufen splitten, dazwischen halt Delay und nochmal Y-Adapter (Klingt nach Gebastel?!?)

b) Den evtl. vorhandenen Parallel-Out der FOH-Stufe verwenden?

c) Master UND AUX nutzen?

Bringt bitte Licht in´s Dunkel! :)

Danke!!

*klick,....klick,...klick,...*

Nochmal drüber nachgedacht....wahrscheinlich einfach ein Subout oder ein Mono/Center-Out dafür verwenden und hinter dem Delay per Y-Adapter, wie Harry schon sagte....oder?

Vielleicht sollte man erst denken! Und diese Kleinigkeit hat mich jetzt die ganze Nach beschäftigt....tztzzz! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eigentlich ist garnicht so tragisch wie dus verkabelst. (ob bei einem seperaten ausgang oder einfach nochmal Stereosumme).
Da gibt es meines Wissens kein Falsch.
Allerdings brauchst du für die speperate Lösung einen Aux weg. Bei der anderen musst du den Pegel direkt an den Boxen (bzw. am Amp) verstellen.

Willst du jetzt wirklich alles Mono fahren?
 
Delay Mono, ja,...es sei denn, der Verleiher hat eh nur ein Stereo-Delay ´rumliegen!

Aber sollte es z.B. diesesr Behringer Shark sein, wird davon nur einer geliehen!

Das wird sonst echt zu viel des guten und dadurch zu teuer! Ich denke mal, dass diese Sachen etwa 150-200 Euro kosten werden und das dann an 3 Tagen bei 0 Etat! :-/ Aber die Technik wird preislich offenbar gerne außer Acht gelassen...
 
Aber die Technik wird preislich offenbar gerne außer Acht gelassen...

O-mein-Gott ich könnte ein Lied davon singen. Mir tut es immer weh zu sehen, wie sich Kinder und Jungendliche anstrengen, und dann das ganze oft unter wirklich schlechter technischer Umsetzung und mit wenig tontechnischem Verständnis zum "naja" degradiert.
(welcher Satz)

Das errinnert mich an ein Musikgymnasium, dort hat man ca. 6St. die Woche Musik (geschichte, Tonsatz, Ensamble, Intrumentalunterricht usw.) und alles was man an Mics hat, waren 3 SM58. :eek: zusätzlich 4 Scheinwerfer. dazu noch einen zuständigen Lehrer der keine Ahnug hat.
Das tut einfach weh. :( insofern bist du eh schon besser dran.

Das mit dem Mono ist jetzt auch nicht so wichtig, immerhin schaffst du eine delayline! :)
Ansonten könntest du ja auch vorne stereo und hinten mono fahren (wenn dus über einen Aux machst :D - bei wenig Panning vorne müsste das gut möglich sein).

Alles in allem solltest du dir deine Monitore und AUX-aushänge gut einplanen!

Lg Melody
 
Hallo Michor,

Schließe mich meinen Vorrednern an. Delayline setzte ich für Chor auch mit Erfolg ein und kann ich bei der Hallengröße Empfehlen.

Was ich Dir noch an Erfahrung mitgeben kann.
Die Kinder mit denen Ich zusammenarbeite (6 ... 13Jahre) haben keine bzw. wenig Mikrofonerfahrung. Da sollte bei den Proben drauf geachtet werden, daß da etwas Wissen und Disziplin vermittelt wird. Ich erkläre die Mikrofonhaltung immer mit dem Beispiel der Eistüte an der man schleckt.
Auch wenn die Anlage noch nicht aufgebaut ist gebe ich den Kindern bei den Proben Mikros, damit sie sich daran gewöhnen und das Mikro schon mit in den Ablauf des Stücks einbeziehen.
Die Hauptprobe läuft dann mit wenig bis keiner Kompression auf den Solokanälen, damit auch hier nochmals die Mikrofonhaltung optimiert wird. Beim Auftritt fahre ich dann ein Ratio von 1:3 ... 1:4. das kompensiert etwas die Lautstärkeunterschiede bei den Kindern.

Gruß

Fish
 
Wegen der Verkabelung der Delayline:

schau mal was das für ein Mischpult ist - oftmals haben die "etwas günstigeren" Pulte (Behringer, Yamaha MG usw.) einen separaten Mono-Ausgang mit eigenem Fader.
An diesen Mono-Ausgang schließt du den Behringer Shark an und gehst von dort mit einem Y-Kabel auf die Endstufe der passiven Delay-Boxen oder direkt in die beiden Aktivboxen.
In dem Fall kannst du die Delay-Boxen auch noch ganz bequem vom Pult aus separat in der Lautstärke steuern.
 
Hallo nochmal,

wir hatten gestern nochmal eine Besprechung bzgl. Equipment, das geliehen werden soll, und,...naja,...was soll ich sagen: Nachdem Sätze fielen wie "Wir leihen doch keine PA!" (auch 150 Watt sind eine PA, aber egal...), "die 2. Boxenreihe brauchen wir nicht, wir müssen die Kirche im Dorf lassen!" und "2 Mikros für den Chor sind doch vollkommen ausreichend" habe ich irgendwann schulterzuckend gesagt, was ich empfehlen kann (aufgrund eurer Ratschläge) und jetzt werde ich mich überraschen lassen, was kommt...

Schuld daran war aber auch ein wenig der örtliche Verleiher, der inklusive Licht (Turnhalle bei Tag, Kinderchor, Schulveranstaltung!) eigentlich 7.500 Euro für 3 Veranstaltungstage haben wollte, dann aber doch auf 3.000 Euro ´runterging. Da sind dann wohl alle ein wenig auf die Hinterbeine gestiegen und die Leidtragenden werden die Kinder sein, deren Eltern nicht das geboten bekommen, was gehen könnte! :-(
 
Dilettanten - was anderes fällt mir dazu nicht ein.
In so einem Fall wäre es besser NICHT zu verstärken. Das geht natürlich genauso in die Hose.

Es ist einfach shice wenn man sich mit absoluten Nicht-Fachleuten über sowas unterhalten muss.
Leider ist das auch oft im Verein so. Es haben zu viele Leute zu viel zu sagen. Es geht nicht dass man zu einem sagt: DU machst den Ton - was brauchst du dazu? Dein Grundbudget beträgt xxx Euro. - Das ist Wunschvorstellung

Aber genau deshalb werden solche Veranstaltungen nix.

Einmal wollte man mich für eine Chor-Beschallung mit dem Mischpult in die hinterste letzte Ecke unter dem Balkon verbannen - d.h. weder Sicht- noch Hörkontakt zur Bühne. Ich habe meine Bedenken geäussert und als das nix genutzt hab habe ich begonnen, das Equipment wieder zurück in den Hänger zu laden und ich wäre wieder nach Hause gefahren.
Erst dann hat der Veranstalter nachgegeben und mir in der Saalmitte wenigstens am Rande ein Plätzchen zugewiesen.
Mittlerweile sage ich auch im Verein klipp und klar was wir brauchen wenn wieder irgendeine Veranstaltung mit irgendwas besonderem ansteht. Ansonsten bleibe ich zu Hause - fertig. Stress habe ich im Beruf - den kann ich in der Freizeit nicht auch noch brauchen.

Anscheinend geht es nur so. Ich kann dir nur aus jahrelangen Erfahrungen berichten - im Prinzip trifft man immer auf dieselben Besserwisser. Da hilft nur: Achselzucken und die anderen machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och ja, kann ich auch ein Lied von singen. Mein herzliches Beileid.

Beispiele:

Basslastige Beschallung einer Tanzgruppe - ca. 350PAX:
"Wir müssen nichts Zumieten, wir haben doch eine eigene PA" Klick: Die "PA"

Tanzvorführung im Theater mit LS vor der Bühne:
"Wozu Monitoring? Reichen die Lautspreche nicht aus?
- Mein Kommentar, daß wenn der Reflektionsschall ausreicht, hat dan gezogen :D

Bei den beiden oberen VA habe ich mich übrigens durchgesetzt und es hat alles prima geklappt.

Ansonsten halte ich -nachdem ich auch meine Erfahrung gemacht habe- wie Harry. Ich habe einen Kompromissbereich. Wird dieser unterschritten, dann soll die VA jemand anderes machen.

Gruß

Fish
 
Oh Mann, mein herzliches Beileid.
Meine letzte Kindermusical-Geschichte mit Chor, Band und Solisten (Gesang und/oder Sprache) in einer Kirche brauchte 28 Mischpultkanäle, 12/2 Boxen ohne Subs und zwei Monitorwege.
Im Chor hatten jeweils zwei Kids zusammen ein Mikro (15 Kanäle). Der Chor stand in zwei Reihen, also habe ich pro Reihe eine Gruppe belegt.
Die Solisten hatten vier Funkmikros, geplant waren Headsets, aber damit sind sie nicht zurecht gekommen. Vier Kanäle direkt auf die Summe geroutet.
Das Schlagzeug habe ich nicht abgenommen, das war eh immer viel zu laut, Gitarre über einen 15 Watt Kombo und davor ein SM 57, Bass nur über DI, dann so auf Monitor und E-Piano auch über DI-Box in Stereo. Gitarristin und Schlagzeuger/Klavierspieler haben noch gesungen. 7 Kanäle direkt auf die Summe geroutet.
Dann noch einen Laptop als Zuspieler in Stereo. Macht insgesamt 28 Kanäle.
Der Chor stand schräg rechts auf der Bühne, in der Mitte der Bühne war die Spielfläche, wo sich im wesentlichen die Solisten tummelten und die Band stand links neben der Bühne, Schlagzeug auf einem 40 cm hohen Riser, damit der Drummer das Geschehen überblicken die Einsätze vernünftig geben konnte.
Das ganze hat auf Grund von guten Beziehungen und relativ viel gutem eigenen Material ziemlich kostenneutral funktioniert.
Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob du dir das bei den Rahmenbedingungen antust. Ich weiß nicht, wie wichtig dir da dein Ruf ist, aber wenns gut klingt waren die Musiker super und wenns sch... klingt, war der Techniker Schuld. Und Eltern können dann sehr gemein werden...
 
Hallo zusammen!
Vielen Dank nochmal für eure Ratschläge, die uns wirklich sehr geholfen haben!
Schlußendlich sind Generalprobe und 2 VA gut gelaufen.

Eine Delayline hatten wir nicht, allerdings wurde die 50 Meter lange Halle auch nur etwa 15 Meter tief bestuhlt, wehalb das zu verkraften war!

Vorne standen also 2 aktive Fullrangeboxen (von Mackie). Abgenommen wurde der Chor mit 2 Kleinmembranmikrofonen an den Flanken und einen Stereo-Großmembranmikrofon. Sowas hatte ich noch nie gesehen. :) Das war ein relativ großer Kasten, der vorne komplett mit Netz bespannt war. Vorteil davon war wohl die recht breite Aufnahme, aber wenig Aufnahme des rückwärtigen Raumes! Kennt ihr sowas?!
Akustische Instrumente wurden in Gruppen mit 2 SM 57 abgenommen,...das war nicht ideal, wurde aber vorne wenigstens etwas verstärkt!

Gitarre, Bass und E-Drums direkt in´s Pult, dazu 4 Funkheadsets und ein Mikro für Ansagen. Das ganze wurde mit einem GL 2000 gemischt!

Alles in allem ist es dann ganz gut gelungen! Eins der Stücke hatte häufiger mal eine Kopplung, weil der Chor dort ziemlich tief und damit leise (die Kinder sind ~10 :) ) gesungen hat.

Es gab jedoch nur positives Feedback; es sind also alle zufrieden! Vielen Dank daher nochmals an Euch! :)
 

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