Effektboard - Was muss rauf?

hier mal einige vorschläge für ein effektboard:

1. Distortion: also die bracusht du auf jeden fall.
je nachdem wie viel du ausgeben willst, würde ich dir das boss ds-1 oder mt-2 , oder digitecg df-7(digital); Tech 21 sansamp gt2 oder tri-ac (analog), oder das vox Bulldog(röhre) empfehlen
2. Delay. Immer schön um sound voller zu machen, und auch bei soli nützlich. das hat eigentlich auch jeder gitarrist. hier würd ich dir das boss dd-6 empfehlen.
3. Reverb: nur wenn mans wirklich brauch. einfach mal ausprobieren. empfeehlung: Boss rv-5
4. chorus: auch sehr beliebt. wie bei reverb aber auch. nur wenn mans braucht. kann dir hier uach keine empfehlung geben. benutze selber keinen chorus
4. je nachdem wie viele effekte du benutzen wirst solltest du dir einen compressor und ein noise gate zulegen(auch beide von boss sehr gut). damit unterdrückt du das entstehende rauschen dur ch die ganzen pedale und kannst den sound bis ins kleinste detail einstellen.
5. Tuner. praktisch auch wenn man auf der bühne nachstimmen oder umstimmen muss. würde dir da entweder den von boss oder von korg empfehlen.
6. wenn du soli spielst würde ein wah net schlecht sein. da entweder cybaby oder morley tremonti wah(vintage oder modern)
7. um mehrere effekte zu verwalten später noch einen line-selector(siehe wieder boss)

an deiner stelle solltest du dich aber erst mal nur auf wenige pedale beschränken. soll heißen distortion, delay, tuner, noise gate(auch nur wenns wirklich rauscht).

am besten einfach mal in nen größeren musik laden gehen und ausprobieren. normaler weise findest du in den größeren läden immer eine aneinanderreihung von allen möglichen effekten und kannst dann alle ausprobieren.
 
Da kann ich Dir nur folgenden Tip geben:

--> schau hier rein, hör Dir an, wie was klingt..
und entscheide dann selbst, was Du bauchen kannst/könntest.

UND: Wenn Du Dich für irgendwelche Arten von Geräten entschieden hast; überstürze nichts !
--> hol Dir Infos diverser Hersteller, betrachte Preis-/Leistungsvergleiche, teste selbst Geräte an (wenn möglich).

UUNNDD: Es ist (dann imo) besser, NICHT ALLE Geräte zeitgleich zu kaufen.
Lieber "Stück für Stück".. sich erst einmal mit einem Kasten und seiner Funktion vertraut zu machen.


Gruß - Löwe :)


[PS: Falls Du zum "Stepptänzer" neigst; die Sammlung wird dann sowieso nach und nach größer und größer (..im Laufe Deines Lebens...) ]
 
Ich verweise mal auf die gar nicht so schlechten Ratgeber vom großen T:

https://www.thomann.de/de/onlineexpert_15.html

Mein Allrodund-Setup sieht in aller Kürze so aus:

Gitarre --> Tuner --> Wah Wah --> Compressor --> Overdrive --> Amp in
FX send --> Chorus --> Delay --> EQ ---> FX Return

Sprich: Von der Gitarre geht's in ein Bodenstimmgerät (damit kann ich auch die Gitarre muten, wenn ich wechsle). Dann in ein Wah Wah (klingt für mich am Anfang der Effektkette am besten). Von dort in einen Compressor, der je nach Einstellung und Effekten danach sowohl für Rhythmus-Sachen als auch für ewigen Sustain bei Lead-Sachen eingesetzt werden kann oder auch das Signal einfach nur boosten kann. Dann in den Overdrive, der eben ... naja... overdrived. Alternativ könnte hier eben auch ein Distortion-Pedal reingebaut werden. Das Signal geht dann in den Amp, um nach der Vorstufe per FX-Loop noch mit Chorus und Delay angereichert zu werden, um danach den Sound mit einem EQ den besonderen Anforderungen des Raumes anzupassen. Das nenne ich mein "Allround"-Setup, weil (von extremen HiGain-Sachen mal abgesehen) damit fast jeder Sound möglich ist...

Wie Ihr seht, bin ich auch ein Freund von Einzeltretern. Ich weiß, dass Bodentretern Einzelkomponenten in nichts nahcstehen, es weniger Probleme mit Rauschen und Brummen gibt... ich bin aber ein analog denkender Mensch und extrem haptisch orientiert - sprich, ich will wirklich an jedem einzelnen Knopf rumdrehen und experimentieren, ich will sehen, ob der Level auf 9 Uhr oder auf 12 Uhr steht, ich will mitkriegen, was passiert, wenn ich wo drehe. Das gelingt mir (bei anderen Leuten mag das anders sein) am besten mit altmodischen Tretminen.
 
Hallo,

mein Setup sieht momentan so aus:

- Tuner
- 1. Overdrive (leicht angezerrter Sound, der gut auf Anschlagdynamik reagiert. Damit spiele ich 80% der Songs).
- 2. Overdrive (etwas mehr Zerre, jedoch kein "Distortion". Kommt nur ab und zu zum Einsatz)
- 3. Overdrive (Solo-Boost mit zusätzlichem Gain. Meist in Verbindung mit dem 1. oder 2. Overdrive)
- Chorus (selten)
- Delay (selten)
- Double-Clean-Booster (1. Boost zum temporären Anheben der Rhytmus-Sounds, ob Crunch oder Clean. 2. Boost für Sololautstärke, falls der 3. Overdrive nicht dafür zum Einsatz kommt – also für Soloparts mit wenig Gain)

Müsste ich extrem abspecken, dann würden zwei Overdrive-Pedale und der Clean-Booster das Minimum darstellen, um "meine" Sounds zu realisieren. Ich muss anmerken, dass ich keine Ampzerre verwende, weil die "quasi" nicht vorhanden ist (Blues DeVille 410). Ich habe einige Jahre mit einem Line6-Modeller und danach mit einem Switchblade gespielt und fühle mich mit den Einzeltretern viel wohler, weil nicht erst jede Kombination als Preset abgespeichert werden muss. Chorus-Clean einen Hauch lauter? Leichter Cleanbosst einschalten. Crunchsound doch eine Ecke mehr Gain? Overdrive umschalten oder kombinieren. Während dem Solo doch mal kurz ein Delay verwenden? Drauftreten und gut ist. :)

Gruß,
Andreas
 
Also ich habe mich von Multieffekten über sehr überladene pedalboards wieder zurück zu einem sehr minimalen Setup entwickelt.

Hier was ich verwende:
Vor dem Amp:
1. Korg Tuner
2. Ibanez WD-7 Wah
3. Boss DS-1 (Keeley Mod)
4. Exar Tuber Distortion
5. Exar Oktavion

Im Loop:
Damage Control Glass Nexus (Reverb, Delay, Flanger, Phaser in einem)
MXR SmartGate (wird bald ein ISP Decimator)

Finde das voll ausreichend.
 
Noch ein Vorteil gegenüber Einzeleffekten:

Du meinst Multi oder? Das stimmt schon. Da ist die Gefahr geringer, das etwas brummt, das meist bei Einzeltreter durch falsche Kabel und Netzteile kommt.

Bei guten Multieffekten hast du einfach die Gewissheit, dass entweder ALLES oder nix funktioniert, aber meistens laufen die Teile ohne Probleme...

Das ist natürlich auch ein Punkt. Bei mir ist auch noch nichts passiert mit meinem Multi und klappt ohne Probleme.

Mfg
 
Vorteil von EInzeleffekten:
Die Qualität der einzelnen Treter ist meist (sofern nicht von Behringer) besser als in Multis. An mein Exar Oktavion kommt kein Multi dran, ebensowenig an ein Keeley Mod DS-1 oder an das Glass Nexus.
Der Nachteil natürlich ist weniger flexibel und meist teurer. Aber ich steh auf Qualität und ich bin mit dem GT-8 nicht warm geworden (oder allem was davor war).
 
Noch ein Vorteil gegenüber Einzeleffekten:

Du hast weniger mögliche Fehlerquellen...bei Einzeleffekten besteht immer die Gefahr dass mal eins abraucht oder es irgendwo mysteriöses Brummen gibt etc...

Bei guten Multieffekten hast du einfach die Gewissheit, dass entweder ALLES oder nix funktioniert, aber meistens laufen die Teile ohne Probleme...

Frag mal bei Boss an wieviele Einzeltreter in den letzten Jahren ohne falsche Benutzung durch den Besitzer, z.B. übel falsche Einstellungen am Netzteil, "abgeraucht" sind. ;)
Beim Brummen kannst du recht haben, wenn die Teile keinen True Bypass haben. Wie The_Tank schon richtig schreibt, die Qualität macht's. Wer nur den oft unsterschätzten SD-1, der so derbe Nebengeräusche produziert, vor einer aufgerisser Endstufe eines Röhrenamps einsetzt, der weiss das in dem keine 60€ teurem Uralttreter soviel Klangvielfalt steckt, das man kaum mehr benötigt um klassische Rockmusik zu spielen, dasselbe gilt für den Tubescreamer. Wozu noch Multi, außer man weiss absolut nicht was man will?

@Käi
Es gibt grundlegende Geräte die fast alle benutzen, ein Overdrive (Badmonkey ist wohl der Preisleistungs Allroundkönig) und ein Distortiontreter sind nie verkehrt, bietet sich noch der Big Muff als Standard an, und je nach Bedarf Chorus/Compressor/Wah und was man sonst noch will ;) Ich selbst halte Effektboards mit mehr als 8 Tretern jedoch für "überladen", wahrscheinlich weil ich mit Musikstilen die das benötigen wenig am Hut habe :rolleyes:
Teuer muss es übrigens nicht sein lieber Einzeltreter zu benutzen, kaum teurer wie ein gutes Multi, außer man kann auf hochpreisige Einzelanfertigungen nicht verzichten und will nicht selbst zum Lötkolben greifen.
 

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