Eigene Musik aufnehmen - aber wie?

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Guten Abend liebes Forum!

Ich würde gerne anfangen, meine Einfälle aufzunehmen, und daraus Songs zu machen!

Da ich im Moment nur eine Band habe, die aber auf Grund weiter Entfernungen nicht jede Woche zusammenkommen kann, bin ich etwas aufgeschmissen. Ich sitze hier mit einem Effektboard, einem Hughes & Kettner Tubemeister 36, nem passenden 2x12er Cabinet und verschiedenen Gitarren zu Hause rum, und weiß nichts mit mir anzufangen.

Und da dachte ich mir, wieso eigentlich nicht einfach die ganzen Riffs, die mir so nebenbei in den sinn kommen, aufnehmen, und am besten gleich Songs draus machen!?
Leider bin ich in dem Bereich sogut wie garnicht versiert, also wäre meine Frage:

Was brauch ich alles, und wie genau läuft das ab?

Ich habe mich schon etwas informiert. Ich brauch ein Audiointerface (mir wurde das https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_6_usb.htm empfohlen, ich lasse mich aber gern zu anderen überzeugen)
und ich brauche Software.

ist dieses Ableton brauchbar?
Also theoretisch könnte ich doch von der Redbox meines Amps direkt in das Interface gehen, dann bräuchte ich somit keine Effekte mehr..seh ich das richtig?

Wie ist das mit einem Micro? ich würde gerne damit experimentieren, den Amp darüber abzunehmen. Gleichzeitig würde ich aber auch mal eine Gesangsspur aufnehmen...gibts da was relativ kostengünstiges?

Wenn ich das alles schon hab, wäre es natürlich auch noch sinnvoll, irgendwie ein Schlagzeug da reinzubekommen...wie sehen da die alternativen aus?


Schonmal danke für eure Antworten! Lg

gerade gemerkt, gehört glaube ich in einen anderen bereich. sorry ..
 
Eigenschaft
 
Die kostengünstigste Art, Song-Ideen aufzunehmen, ist ein mobiles Aufnahmegerät,
z.B. dieses
https://www.thomann.de/de/zoom_h_1_v2_white_bundle.htm
(Teile in der Art fangen ab ca 50 € an, über die Qualität kann ich nichts sagen, habe nur das das von mir empfohlenen selbst ausprobiert.)

Das kannst du auch als Interface benutzen. -
Aber auch um unterwegs etwas aufzunehmen, und dann zu Hause den Song per Karte oder mit Hilfe eines Kabels auf den PC bringen.

Es gibt dann noch ganz einfache und kostenlose Programme, mit der man die ersten Bearbeitungen machen kann, z.B. das kostenlose Programm Audacity. Damit kann man schneiden, Rauschen raus rechnen lassen, Kompressor benutzen, egalisieren, Effekte drüber legen u.s.w, verschiedene Spuren einzeln aufnehmen, mp3- und Audio-Dateien erzeugen
Das reicht so weit, dass du deine Songideen bearbeiten und aufbereiten kannst, und sie deiner Band vorstellen kannst.
Das halte ich für eine sehr leicht bedienbare und kostengünstige Variante.

Jetzt werden sicherlich weitere Vorschläge kommen, mit Programmen und Technik mit Preis und Kompliziertheit nach oben offen.
Aber deine Frage nach einfachem und preisgünstigem Equipment wäre hiermit schon beantwortet.

Was du später - je nach Verwendungszweck - nach dem ersten Einstieg dann dazu kaufst, ist ein anderes Thema. Da gibt es massenhaft Workshops im Netz und hier im Board [SuFu], wie man tolle Aufnahmen machen könnte, wenn man Zeit und Geld hätte.
 
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Wie ist das mit einem Micro? ich würde gerne damit experimentieren, den Amp darüber abzunehmen. Gleichzeitig würde ich aber auch mal eine Gesangsspur aufnehmen...gibts da was relativ kostengünstiges?

Ich kann für Gitarren nur das SM57 empfehlen.
Damit kannst du schon ne amtliche pre production machen.
Zum "mal eine Gesangsspur aufnehmen" taugt das auch noch, auch wenn es für Gesang nicht optimal ist.

Wenn es noch kostengünstiger sein soll nimm einen beliebigen billigen SM58 clon, z.B. https://www.thomann.de/de/samson_q6.htm https://www.thomann.de/de/t-bone_mb85.htm oder https://www.thomann.de/de/shure_pg58xlr_performance_gear.htm und schraub für die Gitarrenaufnahmen einfach den Korb ab.


Aufnahmen direkt von der Box ins Micro klingen meiner Meinung nach immer Welten besser als Aufnahmegeräte wie das von gug genannte.
Vorteil von den Aufnahegeräten: Du kannst damit alles aufnehmen was Schall macht, also auch mal in den proberaum hängen und schnell ne Schlagzeugspur aufnehmen.
 
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Ja, die Fragen habe ich vor ein paar Jahren selbst stellen müssen :) Und auch wenn ich noch längst nicht am Ende meiner Reise angekommen bin, kann ich dir vielleicht trotzdem was mit auf den Weg geben.

Natürlich gibt es Möglichkeiten mit wenig bis gar keinem Geld deine Ideen aufzunehmen, aber ich würde nicht unbedingt mit dem billigsten Audiointerface und Audacity anfangen. Wenn du vor hast länger als 6 Monate Musik zu machen wirst du spätestens dann an die Grenzen stoßen und wieder nachrüsten. Ein gutes Audiointerface ist über kurz oder lang unabdingbar. Ich selbst nutze seit Jahren die Audiokarte ESI Maya https://www.thomann.de/de/esi_maya_44_xte.htm und bin voll zufrieden. Das ist verhältnismässig kleines Geld und wird für deine Zwecke ewig reichen.

Dann brauchst du eine gute DAW. Hier nutze ich Cubase, aber das ist in der Anschaffung wahrscheinlich etwas teuer. Günstiger wäre Reaper http://www.cockos.com/reaper/purchase.php, kostet 60 $ für Einzelpersonen. Das habe ich ca. 1 Jahr genutzt bevor ich auf Cubase umgestiegen bin, aber für den Einstieg super und um Längen besser als Freeware wie Audacity.

Jetzt bleibt noch die Frage, wie du deine Gitarre am besten in den PC bekommst. Grundsätzlich reicht da ein VST Plugin, das den Gitarrensound simuliert. Da gibts auch kostenlose Plugins wie dieses hier http://www.simulanalog.org/guitarsuite.htm und wenn man etwas sucht, auch sicher noch mehr. Wenn du Geld dafür in die Hand nehmen willst, kann ich dir Guitar Rig von Native Instruments empfehlen. Dann Gitarre einfach direkt in die Soundkarte, Reaper starten, das Plugin auswählen und losspielen. Auf jeden Fall würde ich jetzt nicht damit anfangen mit Micro den Amp abzunehmen. Micro kostet auch Geld und der ganze Aufbau, einpegeln ect. wäre mir persönlich für die simple Speicherung einer Idee zu aufwendig. Außerdem kannst du mit der Softwarelösung problemlos den Sound jederzeit ändern, ohne alles nochmal einspielen zu müssen.

Für Drums gibt es jetzt ein recht neues Tool von Sennheiser http://de-de.sennheiser.com/service-support/drummica
Das ist übrigens auch kostenlos und es klingt, dafür das es umsonst ist, wirklich hervorragend. Es werden auch einen Menge fertiger Beats für alle Genres mitgeliefert.

Fürs erste wärst du dann Top ausgestattet. Als nächstes kommen dann gute Nahfeldmonitore, ein zweiter Bildschirm, ein Bass, ein kleiner Mixer, ein Midikeyboard, Effektprozessor, Gesangsmikro ect. :)

Hoffe ich konnte helfen und viel Erfolg,
mcearnie
 
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Hallo,

ich denke, da bist Du im falschen Sub-Forum:
Lies mal hier, ich denke da wurden eigentlich alle Fragen von Dir schon mal gestellt/besprochen/beantwortet - und da solltest Du viele Informationen zu Deiner Frage erhalten:
https://www.musiker-board.de/f448-recording-starter-rec/

Und da gehört meine Meinung nach auch Dein Thread hin...


Gruß
MaWa
 
Zuletzt bearbeitet:
mit'm Saiteninstrument vor Rechner/DAW rumzufuchteln dürfte in etwa der maximal denkbare Kreativitäts-Killer sein...
im Grunde sind die älteren Roland-VS Studios eine nette Sache, speziell Sound/Effektmässig (VS880,1680 etc)
leider bekommt man die Sachen da nur mit recht hohem Aufwand in Einzelspuren wieder raus...

(die Feinarbeit ist am Rechner schon noch etwas komfortabler...)
bei mir ist es deswegen ein iPad auf dem Alesis ioDock geworden
(steht bequem schräg in Reichweite und lässt sich mit ein paar Fingertips flott bedienen)
die Musikanwendungen sind auf hohem Niveau, ich spiele nur noch mit dem Ding ein

Startkit für die hier angedachte Fragestellung wäre:
JamUp für die Gitarre (Stimmgerät, Looper, Amp/FX Simulation - braucht sich imho hinter GuitarRig nicht verstecken)
MultitrackDAW zum Aufzeichnen (so simpel wie ein Portastudio on steroids)
DrumJam für's Schlagzeug (top Samples und man kann selbst als nicht-Drummer tatsächlich was einklopfen, ist gut gelöst)
dazu das obligatorische Audiobus um die Apps zur Zusammenarbeit zu bringen
dürfte mit einem gebrauchten iPad2 komplett um 400-500 Euro liegen

zum Ideen sammeln und vorproduzieren bzw grob schneiden ist das 'ne feine Sache
die Multitrack Anwendung kann die Spurdaten per WLAN mit dem Rechner austauschen
damit mache ich dann das endgültige 'Arrangement' - best of both worlds...

cheers, Tom
 
S
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Hat mit der Fragestellung nix zu tun

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