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FelixBoehm
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Hallo,
nachdem ich als Kind ein paar Jahre Klavier gelernt habe und dann lange Zeit keine Musik gemacht habe, würde ich jetzt gerne Akkordeon lernen. Ich habe mich schon mal ein wenig im Internet über die diversen Unterschiede informiert, habe aber noch einige Fragen, insb. zu den Registern.
Falls das von Interesse ist: ich würde trotz ehemaligem Klavierunterricht gerne chromatisches Knopfakkordeon lernen, da ich neugierig auf was ganz anderes bin, das die kompakter sind und da ich sie optisch schöner finde.
Meine Register-Fragen:
Ich habe von einem Musiklehrer einen ganz guten Überblick über die Register im Internet gefunden: http://www.peter-m-haas.de/pdfs/Klangregister.pdf
Das verstehe ich auch alles einigermaßen, aber einige Fragen bleiben da offen.
1.
Ich verstehe, wie man bei 2 Chören auf 2 Register kommt, bei 3 auf 5 und bei 4 auf 11. Aber ich habe bei meinen ersten Recherchen auch viele Akkordeons gefunden, die 7 oder 9 Register haben. Da hat man also offenbar einige Register, die eigentlich zu der "Chor-Anzahl" gehören, weggelassen.
1a)
Gibt es da feste Regeln, was in solchen Fällen weggelassen wird oder lässt jeder Hersteller nach Gutdünken dann 2 oder 4 Register weg? In erstem Fall: nach welcher Systematik lässt man da weg? Oder im zweiten Fall: woran erkennt man schon vor "Live-Betrachten" des Akkordeons, welche das sind (bei Hohner steht z.B. im Internet nur jeweils die Anzahl Register)?
1b)
Wieso macht man das überhaupt. Wenn man z.B. eh schon 4 Chöre hat, ist es doch dumm, die Registerzahl einzschränken oder?
2.
Ich habe (zumindest bei Hohner) gesehen, dass viele Knopfakkordeons bei gleicher Bass-Ausstattung im Diskant weniger Register haben als vergleichbare Piano-Akkordeons. Wieso ist das so? Braucht man bei Knopf weniger Register als bei Piano? (Kann ich mir kaum vorstellen, da ich auch Knopf mit 15 Registern gesehen habe.)
3.
In obiger PDF-Übersicht steht beim 8'-8'-4'-Register als Klangfarbe "Musette". Aber viele Knopfakkordeons scheinen nur 5 Register zu haben, wo 8-8-4 dann fehlt. Da das auf jeden Fall auch einer der Stile ist, den ich gerne spielen würde: eignen sich Knopfakkordeons mit 5 Registern dennoch für Musette? Gibt es andere Register, deren Klangfarbe auch zu dem Stil passt? Oder wird einem da immer etwas fehlen, weshalb man doch lieber eines mit mehr Registern nimmt? (die dann aber auch gleich deutlich größer sind, ich würde ein etwas kompakteres Gerät mit 72 oder notfalls 96 Bässen bevorzugen, die aber alle nur 5 Register im Diskant haben, zumindest bei Hohner.)
4.
Nicht, dass ich das plane, aber für mein Verständnis: ist es möglich mehrere Register zu drücken oder geht dann was kaputt? Oder könnte man auch das gedrückte Register durch Drücken "rausnehmen", so dass gar kein Register gedrückt ist?
5.
Gibt es irgendwo im Internet eine ähnlich knappe Einführung in die Register der Bass-Seite? Dazu habe ich nämlich nichts gefunden.
Noch ein paar Fragen, die nicht direkt was mit den Registern zu tun haben, für die ich aber nicht extra einen eigenen Thread starten will:
6.
Ich habe irgendwo gelesen, dass C-Lage z.B. für Musette vorteilhaft ist und B-Lage z.B. für Balkanmusik. (Ich weiß natürlich, dass jede Musik prinzipiell mit beiden Versionen möglich ist.) Gibt es solche verallgemeinernden Aussagen ob C- oder B-Lage passender ist auch zu Walzer, Chanson, Tango, Irish Folk, Scottish, Klezmer, Gypsy, Wiener Musik, "Circus"musik, dt. Volksmusik, etc.
7.
Sollte man eher flache oder gestufte Knöpfe nehmen?
8.
Auch wieder mehr zu meinen Verständnis: wenn ich das richtig sehe, wird auf der Bassseite immer nur ein Knopf gedrückt (was ich auch verstehe). Könnte man theoretisch auch mehrere drücken?
9.
Und schließlich: kennt einer in Aachen oder Umgebung eine Musikschule / einen Lehrer, wo man Knopfakkordeon lernen kann? Ich möchte schon auch einen guten Lehrer/-in haben.
Gerade für Knopfakkordeon scheint es nicht viele Lehrer zu geben und erst recht keine hier in Aachen und Umland. Meine erste Internetrecherche hat mir nur einen Treffer gegeben: einen Lehrer, der neben Akkordeon auch Klavier, Keyboard, Saxophon, Klarinette, und ich glaube noch was unterrichtet. Da weiß ich nicht, ob der auf jedem Instrument wirklich so gut ist, dass er das alles unterrichten kann. Und ich vermute (wegen Klavier und Keyboard), dass er eher nicht Knopfakkordeon unterrichtet. Ich bin da jedenfalls angesichts der Vielzahl erst mal skeptisch.
Falls man nur einen Lehrer für Piano-Akk. findet, sollte man dann lieber autodidaktisch lernen? Was haltet Ihr prinzipiell vom Selbststudium mit Büchern? Klar, ein guter Lehrer wäre auch mir tausendmal lieber, aber wenn ich hier keinen finde... Gibt es da Lehrbücher/Videotutorials/o.ä., die Ihr empfehlen könnt?
------
Ich weiß, viele Fragen, aber als Neueinsteiger schwirrt da so vieles im Kopf rum. Wäre sehr dankbar, wenn Ihr etwas Licht in das Dunkel meines Verständnis bringen könntet.
Viele Grüße,
Felix
nachdem ich als Kind ein paar Jahre Klavier gelernt habe und dann lange Zeit keine Musik gemacht habe, würde ich jetzt gerne Akkordeon lernen. Ich habe mich schon mal ein wenig im Internet über die diversen Unterschiede informiert, habe aber noch einige Fragen, insb. zu den Registern.
Falls das von Interesse ist: ich würde trotz ehemaligem Klavierunterricht gerne chromatisches Knopfakkordeon lernen, da ich neugierig auf was ganz anderes bin, das die kompakter sind und da ich sie optisch schöner finde.
Meine Register-Fragen:
Ich habe von einem Musiklehrer einen ganz guten Überblick über die Register im Internet gefunden: http://www.peter-m-haas.de/pdfs/Klangregister.pdf
Das verstehe ich auch alles einigermaßen, aber einige Fragen bleiben da offen.
1.
Ich verstehe, wie man bei 2 Chören auf 2 Register kommt, bei 3 auf 5 und bei 4 auf 11. Aber ich habe bei meinen ersten Recherchen auch viele Akkordeons gefunden, die 7 oder 9 Register haben. Da hat man also offenbar einige Register, die eigentlich zu der "Chor-Anzahl" gehören, weggelassen.
1a)
Gibt es da feste Regeln, was in solchen Fällen weggelassen wird oder lässt jeder Hersteller nach Gutdünken dann 2 oder 4 Register weg? In erstem Fall: nach welcher Systematik lässt man da weg? Oder im zweiten Fall: woran erkennt man schon vor "Live-Betrachten" des Akkordeons, welche das sind (bei Hohner steht z.B. im Internet nur jeweils die Anzahl Register)?
1b)
Wieso macht man das überhaupt. Wenn man z.B. eh schon 4 Chöre hat, ist es doch dumm, die Registerzahl einzschränken oder?
2.
Ich habe (zumindest bei Hohner) gesehen, dass viele Knopfakkordeons bei gleicher Bass-Ausstattung im Diskant weniger Register haben als vergleichbare Piano-Akkordeons. Wieso ist das so? Braucht man bei Knopf weniger Register als bei Piano? (Kann ich mir kaum vorstellen, da ich auch Knopf mit 15 Registern gesehen habe.)
3.
In obiger PDF-Übersicht steht beim 8'-8'-4'-Register als Klangfarbe "Musette". Aber viele Knopfakkordeons scheinen nur 5 Register zu haben, wo 8-8-4 dann fehlt. Da das auf jeden Fall auch einer der Stile ist, den ich gerne spielen würde: eignen sich Knopfakkordeons mit 5 Registern dennoch für Musette? Gibt es andere Register, deren Klangfarbe auch zu dem Stil passt? Oder wird einem da immer etwas fehlen, weshalb man doch lieber eines mit mehr Registern nimmt? (die dann aber auch gleich deutlich größer sind, ich würde ein etwas kompakteres Gerät mit 72 oder notfalls 96 Bässen bevorzugen, die aber alle nur 5 Register im Diskant haben, zumindest bei Hohner.)
4.
Nicht, dass ich das plane, aber für mein Verständnis: ist es möglich mehrere Register zu drücken oder geht dann was kaputt? Oder könnte man auch das gedrückte Register durch Drücken "rausnehmen", so dass gar kein Register gedrückt ist?
5.
Gibt es irgendwo im Internet eine ähnlich knappe Einführung in die Register der Bass-Seite? Dazu habe ich nämlich nichts gefunden.
Noch ein paar Fragen, die nicht direkt was mit den Registern zu tun haben, für die ich aber nicht extra einen eigenen Thread starten will:
6.
Ich habe irgendwo gelesen, dass C-Lage z.B. für Musette vorteilhaft ist und B-Lage z.B. für Balkanmusik. (Ich weiß natürlich, dass jede Musik prinzipiell mit beiden Versionen möglich ist.) Gibt es solche verallgemeinernden Aussagen ob C- oder B-Lage passender ist auch zu Walzer, Chanson, Tango, Irish Folk, Scottish, Klezmer, Gypsy, Wiener Musik, "Circus"musik, dt. Volksmusik, etc.
7.
Sollte man eher flache oder gestufte Knöpfe nehmen?
8.
Auch wieder mehr zu meinen Verständnis: wenn ich das richtig sehe, wird auf der Bassseite immer nur ein Knopf gedrückt (was ich auch verstehe). Könnte man theoretisch auch mehrere drücken?
9.
Und schließlich: kennt einer in Aachen oder Umgebung eine Musikschule / einen Lehrer, wo man Knopfakkordeon lernen kann? Ich möchte schon auch einen guten Lehrer/-in haben.
Gerade für Knopfakkordeon scheint es nicht viele Lehrer zu geben und erst recht keine hier in Aachen und Umland. Meine erste Internetrecherche hat mir nur einen Treffer gegeben: einen Lehrer, der neben Akkordeon auch Klavier, Keyboard, Saxophon, Klarinette, und ich glaube noch was unterrichtet. Da weiß ich nicht, ob der auf jedem Instrument wirklich so gut ist, dass er das alles unterrichten kann. Und ich vermute (wegen Klavier und Keyboard), dass er eher nicht Knopfakkordeon unterrichtet. Ich bin da jedenfalls angesichts der Vielzahl erst mal skeptisch.
Falls man nur einen Lehrer für Piano-Akk. findet, sollte man dann lieber autodidaktisch lernen? Was haltet Ihr prinzipiell vom Selbststudium mit Büchern? Klar, ein guter Lehrer wäre auch mir tausendmal lieber, aber wenn ich hier keinen finde... Gibt es da Lehrbücher/Videotutorials/o.ä., die Ihr empfehlen könnt?
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Ich weiß, viele Fragen, aber als Neueinsteiger schwirrt da so vieles im Kopf rum. Wäre sehr dankbar, wenn Ihr etwas Licht in das Dunkel meines Verständnis bringen könntet.
Viele Grüße,
Felix
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