Hallo, ich habe mal eine Verständlichkeitsfrage zur Intonationseinstellung am Steg. Warum ist bei ein Gitarre im Gibson Stil ( Tuneomatic und Saitenhalter) der Steg schräg gesetzt und die Böckchen versetzt während bei einer im Stratocaster Stil der Steg gerade sitzt. Also warum ist der Winkel bei einer Gibson Typ viel größer ??
Meiner Meinung nach … wenn ich falsch liege, korrigiert mich bitte.
Der Steg bei einer Gibson sitzt in der Regel schräger als bei einer Fender
1. …. weil die Gibson-Mensur kürzer ist.
Stell Dir vor …. Pythagoras und so …. vorausgesetzt eine ideale Saite mit einem Durchmesser von 0mm
Fender-Mensur 648 mm, du drückst die Saite auf dem 12 Bund um 1,8mm -> die Saite verlängert sich um 0,000015%
Gibson-Mensur 628 mm, du drückst die Saite auf dem 12.Bund um 1,8mm -> die Saite verlängert sich um 0,000017%
Diese unterschiedliche Änderung in der Saitenlänge muss natürlich auch anders kompensiert werden.
2. Der Steg eine Gibson ist meist zu schmal für die komplette Kompensierungslänge. Deswegen wird der Steg selbst schon schräg angeordnet.
3. Dann ist ja noch das Trem bei einer Strat da …. das funktioniert am besten, wenn dessen Auflagepunkte nicht schräg angeordnet sind, sondern genau in einer Linie in einem 90-Gradwinkel zu den Saiten.