Oh, ich finde schon das es was zu beachten gibt, auf jeden Fall.
Vor allem gibt es ne Menge zu lernen.
Im Orchester lernst du jeden Rhythmus, der je aufgeschrieben wurde
Obwohl es angemessen wäre, haben die Saxophone im Orchester nicht immer
die Solo-Stimme, also hast du Kontrapunkte, Einwürfe, Begleitung etc. zu
spielen, die nicht so flüssig sind, wie die Melodie, die daher alle möglichen
rhytmischen Figuren beinhalten, die du bei einfacheren Solo-Stücken nicht
kennenlernst.
Achten solltest du vor allem auf Generalpausen ^^ Kommt immer gut, wenn
man als Neuer gleich voll in eine reintrötet
Ensemble ist ne coole Sache, egal ob mit Klassik, Jazz oder beidem ...
Ensemble-Spiel ist um vieles filigraner als Orchester, daher ist es sehr
wichtig gut auf die Mitspieler zu hören. Stan Getz hat mal gesagt
"A good Quartet is like a conversation among friends, interacting on each others ideas"
Du musst immer wissen, was du grad für ne Funktion hast. Hast du Solo
oder Kontrapunkt oder "nur" lange Harmonie-Töne ? Je nachdem musst
du lauter oder leiser spielen, damit deine Melodie oder die eines anderen
durchkommt: die Balance muss stimmen.
Ausserdem lernt man im Ensemble gut das Intonieren, wofür ein Orchester
meistens zu massiv ist. Du hast nur 4 Töne (im Quartett) und jeder von ihnen
ist eine Funktion im Akkord. z.B. sind Dur-Terzen immer etwas zu hoch, Moll-
Terzen etwas zu tief, daher müssen sie korrigiert werden. Ein guter Ensemble-
Lehrer sieht das alles in der Partitur und sagt euch das und irgendwann hört ihr es.
So entsteht auf 4 einzelnen Spielern langsam eine Einheit, ein gutes Ensemble.