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le freak
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Hier wird ja oft das Beyerdynamic TG-X 60 für Gesang empfohlen.
Das ist zweifelsfrei ein gutes Mikrofon, allerdings werde ich nicht warm damit...scheinbar nicht nur ich, aber gleich mehr dazu.....
Ich hatte vor ein paar Tagen mal wieder eine Testsituation, eine Sängerin wollte sich ein für sie optimales Mikro aussuchen. Es sollte ein feedbacksicheres Teil für die Rockband sein.
Für diesen Test besorgten wir die folgenden 3 Mikros:
Beyerdynamic TG-X 60, Sennheiser E935/945.
Dazu kam mein persönliches bewährtes Shure Beta 58.
Zunächst testete ich die Mikros im Vorfeld alleine, da ich selbst singe.
Also alle Mikros erstmal eingepegelt und gleich laut eingestellt und die Kanal-EQs aus:
Das TG-X 60 hatte mir viiieeel zu viel Bass und war mir in den Mitten im Vergleich zu den anderen Mikros zu schwach...denn mit genau diesen Frequenzen setzt man sich doch live innerhalb einer Band doch gut durch. Für mich war das Teil gar nichts.
Das Sennheiser E 935 und das Beta 58 empfand ich vom Resultat her ähnlich, auch wenn sie etwas verschieden sind....sie hauen in die gleiche Kerbe, das Sennheiser hat etwas mehr Bässe.
Das Sennheiser E 945 klingt etwas, aber nicht viel anders, löst aber in den Mitten etwas feiner auf. Das Mikro gefiel mir für Balladen am besten, es klingt eine Spur eleganter.
Mit den 3 letztgenannten käme ich sowohl live als auch im Proberaum bestens zurecht -
beziehungsweise komme, denn das Beta 58 ist ja meins...und das wird es auch bleiben.
Nun zur Sängerin, der ich zunächst mal nichts von meinem Ergebnis erzählte.
Ich wollte sie nicht beeinflussen, da ich mir bewusst bin, dass der Kauf eines Mikros etwas höchst subjektives ist...es muß halt zur eigenen Stimme passen.
Bislang hatte sie über mein Beta oder über ein E 840 gesungen und kam mit beiden gut zurecht.
Das TG-X brachte die Bassanhebung, die man von ihm kennt und die dünnen Stimmen gut zu Gesicht steht....die Sängerin sondierte es nach einem AB-Vergleich aber relativ zügig aus: "Da klingt meine Stimme so indirekt...die anderen sind klarer."
Blieben also noch 3 übrig...("Ah, da hör ich mich wieder viel besser und klarer!")
Das Beta nahmen wir dann mal aus der Wertung und es begann ein intensiver Vergleich zwischen den beiden Sennheisers. Hier einen klaren Sieger zu küren, scheint schwer bis unmöglich, da muß wie bereits erwähnt die eigene Stimme bzw. der eigene Geschmack entscheiden.
Je anch Titel klang mal das 935, mal das 945 besser....aber wir reden über Nuancen.
Letztlich ist es in unserem Fall das 935er geworden.
Fazit: So ein bischen habe ich jetzt den Eindruck, dass das TG-X ein Mikro für Leute mit dünnen Stimmen ist, denn diesen verhilft es zu Fülle und wärmt sie an.
Bislang hatte ich nur einen Fall, in dem das Mikro gut zur Stimme passte.
In 4 anderen Fällen legten es die Sänger/innen schnell wieder aus der Hand...
Sennheiser E 935/945 und Shure Beta 58 sind einfach viel universeller, hier muß man den persönlichen Geschmack entscheiden lassen. Ein weiteres sehr gutes Mikro ist noch das Audio Technica AE 4100. Leider wird es momentan zu teuer angeboten.
Das ist zweifelsfrei ein gutes Mikrofon, allerdings werde ich nicht warm damit...scheinbar nicht nur ich, aber gleich mehr dazu.....
Ich hatte vor ein paar Tagen mal wieder eine Testsituation, eine Sängerin wollte sich ein für sie optimales Mikro aussuchen. Es sollte ein feedbacksicheres Teil für die Rockband sein.
Für diesen Test besorgten wir die folgenden 3 Mikros:
Beyerdynamic TG-X 60, Sennheiser E935/945.
Dazu kam mein persönliches bewährtes Shure Beta 58.
Zunächst testete ich die Mikros im Vorfeld alleine, da ich selbst singe.
Also alle Mikros erstmal eingepegelt und gleich laut eingestellt und die Kanal-EQs aus:
Das TG-X 60 hatte mir viiieeel zu viel Bass und war mir in den Mitten im Vergleich zu den anderen Mikros zu schwach...denn mit genau diesen Frequenzen setzt man sich doch live innerhalb einer Band doch gut durch. Für mich war das Teil gar nichts.
Das Sennheiser E 935 und das Beta 58 empfand ich vom Resultat her ähnlich, auch wenn sie etwas verschieden sind....sie hauen in die gleiche Kerbe, das Sennheiser hat etwas mehr Bässe.
Das Sennheiser E 945 klingt etwas, aber nicht viel anders, löst aber in den Mitten etwas feiner auf. Das Mikro gefiel mir für Balladen am besten, es klingt eine Spur eleganter.
Mit den 3 letztgenannten käme ich sowohl live als auch im Proberaum bestens zurecht -
beziehungsweise komme, denn das Beta 58 ist ja meins...und das wird es auch bleiben.
Nun zur Sängerin, der ich zunächst mal nichts von meinem Ergebnis erzählte.
Ich wollte sie nicht beeinflussen, da ich mir bewusst bin, dass der Kauf eines Mikros etwas höchst subjektives ist...es muß halt zur eigenen Stimme passen.
Bislang hatte sie über mein Beta oder über ein E 840 gesungen und kam mit beiden gut zurecht.
Das TG-X brachte die Bassanhebung, die man von ihm kennt und die dünnen Stimmen gut zu Gesicht steht....die Sängerin sondierte es nach einem AB-Vergleich aber relativ zügig aus: "Da klingt meine Stimme so indirekt...die anderen sind klarer."
Blieben also noch 3 übrig...("Ah, da hör ich mich wieder viel besser und klarer!")
Das Beta nahmen wir dann mal aus der Wertung und es begann ein intensiver Vergleich zwischen den beiden Sennheisers. Hier einen klaren Sieger zu küren, scheint schwer bis unmöglich, da muß wie bereits erwähnt die eigene Stimme bzw. der eigene Geschmack entscheiden.
Je anch Titel klang mal das 935, mal das 945 besser....aber wir reden über Nuancen.
Letztlich ist es in unserem Fall das 935er geworden.
Fazit: So ein bischen habe ich jetzt den Eindruck, dass das TG-X ein Mikro für Leute mit dünnen Stimmen ist, denn diesen verhilft es zu Fülle und wärmt sie an.
Bislang hatte ich nur einen Fall, in dem das Mikro gut zur Stimme passte.
In 4 anderen Fällen legten es die Sänger/innen schnell wieder aus der Hand...
Sennheiser E 935/945 und Shure Beta 58 sind einfach viel universeller, hier muß man den persönlichen Geschmack entscheiden lassen. Ein weiteres sehr gutes Mikro ist noch das Audio Technica AE 4100. Leider wird es momentan zu teuer angeboten.
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