Da bei der Violine die G-Saite wohl die tiefste Saite ist, musst du die auf die Stimmung E verändern und dann jede weitere Saite der entsprechenden Gitarrenstimmung verändernt. Dann den Haken mit dem Plus-Zeichen anklicken (übernehmen der aktuellen Stimmung und transponieren). Dann müsstest du es grundsätzlich haben. Ob das dann spielbar ist, steht auf einem anderen Blatt.
Fast, wobei sich meine Aussage auf GP5 bezieht in der Hoffnung, das sich das Tuning-System zu GP6 nicht stark verändert hat.
Hab keine Ahnung von Violine, aber in GP sind die Saiten auf G4 D5 A5 E6 gestimmt.
Auf der Gitarre hingegen ist die höchste Saite E5, sprich die höchste Saite ist auf der Gitarre eine Oktave tiefer gestimmt.
Damit GP auch die hohen Töne beibehält und nicht löscht oder in unspielbare Bünde verlegt (Maximum bei GP5 ist Bund 30, falls jemand sowas hat), musst du als erstes den Tab eine Oktave nach unten transponieren. Das ist nur notwendig, wenn in dem Tab auf der hohen E-Saite Noten über dem 10 (Falls du ne 22. Bündige Gitarre hast), bzw. über dem 12 (Falls du ne 24. Bündige Gitarre hast) vorkommt. Dies machst du, indem du (in GP5 und hoffentlich auch in GP6) auf "Hilfsmittel"->"Transponieren" klickst. Möglicherweise ist das Menu irgendwo anders, such nach "transponieren". Dort stellst du -12 Halbtöne ein und klickst ok.
Nun klickst du auf den Spurnamen. Es sollte ein Menu erscheinen, wo die Stimmungen aller Saiten zu sehen sind. Dort stellst du die Stimmungen der Saiten auf (von oben nach unten) E5, B4, G4, D4. Ok klicken und bei der Abfrage, ob transponiert werden soll auch auf OK (wie von Azriel beschrieben).
Danach entspricht der Tab deinen hohen 4 Saiten auf der Gitarre.
An den Noten selbst musst du nix ändern, das übernimmt GP für dich.
Aber wie Azriel schon andeutete, der Fingersatz in dem Tab wird wohl völlig fürn Ar...Hintern sein. Da musst du schon selber ran.
Guitar Pro hat aber Funktionen, Noten von einer Saite auf eine höher/tiefer-liegende manuell zu setzen. Dennoch musst du da noch etwas arbeit reinstecken.
Falls dir bei der Methode tiefe Noten verschwinden, musst du bevor du transponiert oder die Stimmung änderst, die Saitenanzahl erhöhen.
Das macht du im selben Menu wo du auch die Stimmung einstellst. Wenn du die Saitenanzahl änderst, wird aber auch die Stimmung der Saiten geändert. Achte daher darauf, falls du noch eine Oktave nach unten transponieren musst, die obersten Saite wieder auf G4 D5 A5 E6 zu stellen, bevor du OK klickst.
Nulpe schrieb:
Jaja, Noten lesen können ist schon ne tolle Sache...
Ich kenn Leute, die wunderbar für ihr Instrument Noten lesen können und die vom Transponieren trotzdem keine Ahnung haben bzw. bei diesem Problem trotzdem gescheitert wären, da sie keine Ahnung von GP haben. Man muss erstmal wissen, das es ein Oktav bzw Doppel-Oktav Knopf gibt um die Notation lesbar zu machen. Ich persönlich seh bei mehr als 3 Strichen über den Notenlinien ja auch nicht mehr durch. Und bei den Tabs, die ich kenne, kann ich mir vorstellen, das die des TE nicht sonderlich sorgfältig notiert sind.
Daher ists fragwürdig ob es dem TE etwas gebracht hätte, wenn er es kann. Vielleicht kann ers ja sogar?
P.S.: Falls GP6 wirklich so intelligent ist und automatisch Tonhöhenänderung in der Stimmung transponiert, will ich nix gesagt haben und verweise auf Azriel Post. Falls sich wer besser mit dem Menus von GP6 auskennt, mag er bitte meine Beschreibung ergänzen.