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Wenn du härtere Sachen spielen willst, würde ich die Yamaha nehmen, wegen dem Humbucker. Singlecoils sind clean etwas "besser", da sie meist brillianter und knackiger klingen. Verzerrt hast du da aber meistens dieses "crunchen" im Sound drin, also so glatte Zeren wie bei The Offspring kriegst du damit schwer realisiert, da brauchst du shcon eine sehr heftige Zerre, die das Signal richtig plattbügelt. Wenn du aber eh keinen Metal spielen willst, oder auf diesen crunchsound stehst, ist die strat etwas besser, wenns alle Felder abdecken soll, dann lieber die Yamaha.
Der Verstärker gehört bei ner E-Gitarre zum instrument irgendwie dazu. Bei ner Stereo-Anlage kriegst du im Preisrahmen von 200 meist viel Leistung inklusive Boxen, die alle gut klingen, und alle Marken und Serien für das ungschulte Ohr sind gleich. So viele Unterscheide gibts da nicht, da die Verstärker den Sound nur lauter machen, aber nicht prägen, wie es bei E-Gitarrenverstärkern ist.
Wenn du die Yamaha an nen Billigverstärker steckst, wird die auch kacke klingen, an nem 2000-marshall-Fullstack wird die dich dagegen wegblasen. Stöpselst du jetz ne Gitarre wie die 88-Klampfe von deinem ersten Post dran, wird die auch an dem Fullstack noch schlecht klingen, genau wie du keinen Traumsound bekommen wirst, wenn du ne Gibson LP Custom an nen schlechten Amp hängst. Der Amp beeinflusst den Sound schon sehr, und wenn du mal im Amp-Forum liest, wird dir ach auffallen, wie sich die Lager spalten, manche lieben Fender-Amps, andere denken die klingen furchtbar, stehen dafür aber auf Marshall, von denen andere sagen, dass sie scheiße klingen. Auch im gleichen Preisrahmen. Solche Diskussionen bei Audio-Versärkern hab ich noch niecht erlebt, da könnte hier anstelle eines Sony auch ein Kenwood oder Pioneer neben mir stehen, ich würde keinen unterschied hören
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Wovon du dich freimachen musst ist der Gedanke, dass Wattzahl = Lautstärke ist. Dazu lies dir im Ampforum mal den Thread über Lautstärkefaktoren von Verstärkern durch. 30Watt Vollröhre klingt z.B. auch so laut, wie ein 100Watt Transistorverstärker. Und die 2 Watt vom Microcube klingen erstmal sehr wenig, aber wenn du mal Microcube in die SuFu eingibst, wirst du schnell merken, dass der trotzdem für den Heimgebrauch höllisch laut ist. Du wirst dich also nicht drauf konzntrieren müssen, den Ton zu hören, sondern kanst aufdrehen, und irgendwann hämmert der Untermieter mit dem besen gegen die Decke
Das Problem bei billigamps ist, dass meist eine sehr schlechte Zerre drin ist, soll heißen, der Sound matscht, kratzt, quäkt und sonst was, es sind sonstige billige Materialien und schlechte Lautsprecher verbaut. Dann hast du vielleicht höällisch laute 100Watt, die aber bescheiden klingen und du spielen kannst wie du möchtest, wenn du net grad n riesentalent hast, wirst du nie einen wirklich geilen Sound aus so einem Teil rausbekommen. Gute Amps mit 100Watt kriegst du ab 250, wie den Fender Frontman212, oder mit 60Watt den Roland Cube 60, das ist so die Liga, ab der es auch bandtauglich ist, und in hohen Lautstärken noch gut klingt. Das ist nämlich das näcshte Problem von Billigverstärkern. Eine schlechte Endstufe klingt wenn sie an der Leistungsgenze arbeitet nicht mehr gut, das stecken gute Endstufen locker weg, und teils blühen sie dann erst richtig auf. Aus dem Grund ist es meist auch unsinnig sich einen 100Watt Verstärker zum üben ins Zimmer zu stellen, da man die Leistung eh nicht nutzen kann, und teils ein amp wie der Microcube auf halb aufgedrehter Leistung lauter und klanglich besser sein kann, als ein 100Watter, der an der Leistungsuntergrenze arbeitet, und die Endstufe und der Speaker sozusagen "unterfordert" sind.