Alternative zu 6505

  • Ersteller Angusvanknut
  • Erstellt am
na dann würd ich sagen ENGL... kommt meines erachtens Peavey am nächsten. (zwar imo auch schlechter aber naja... wär die "alternative")
und der fender evh5150 3 natürlich...
ich glaub nich dass earforce, VHT, rivera, mesa etc. ne wirkliche alternative sind da der sound ja dann doch recht anders ist.
 
na dann würd ich sagen ENGL... kommt meines erachtens Peavey am nächsten. (zwar imo auch schlechter aber naja... wär die "alternative")
und der fender evh5150 3 natürlich...
ich glaub nich dass earforce, VHT, rivera, mesa etc. ne wirkliche alternative sind da der sound ja dann doch recht anders ist.

... was bei letztgenannten Amps definitiv anders ist als beim 5150/6505, sind die fehlenden Nebengeräusche :D

Alle der genannten Amps haben einen eigenen Charakter, klar. Ein VHT und auch Earforce sind mit ihrem aggressiven Voicing aber schon näher am 5150 als ein Rectifier, DER passt für mein Empfinden gar nicht in die Reihe. Genauso sind die verschiedenen Engl ein Thema für sich. DEN Engl-Sound sehe ich da auch nicht, zwischen einem Fireball und Powerball und einem Blackmore oder Savage liegen schon gewaltige Unterschiede. Engl-typisch ist allenfalls ein gewisser Hang zur Kompression, der zum einen für ein angenehmes, sehr relaxtes Spielgefühl sorgt. Je nach Modell verlangt die Gain- und EQ-Einstellung aber nach einer "erfahrenen Hand" wenn man nicht matschen will. Der 5150 ist da einfacher zu handeln. Muss man für sich herausfinden, was einem mehr liegt.

Ich hatte 1993 einen 5150 gekauft und fast 15 Jahre gespielt, kenne den Amp also ganz gut. Wäre ich nicht auf Earforce gestoßen, hätte ich als Nachfolger wohl den Blackmore oder den Deliverance 60 ins Auge gefasst. Für meine Soundvorstellung und Erfahrung funktionieren Amps mit einem "marshalligen" Charakter (was das Vorhandensein gesunder Mitten angeht) am besten. Und dazu zählen sowohl 5150, VHT, Earforce, Engl Blackmore/Savage, während FB, PB und Rectfifier wieder ganz andere "Gene" haben.

Den 5150 war ich einfach ein wenig leid, obwohl er natürlich nicht zu Unrecht so ein "Benchmark" für aggressive Metal-Sounds geworden ist. Der Preis ist auch fair! 1993 habe ich 2100,- DM für meinen 5150 bezahlt, heute liegt der 6505 bei 1150,- EUR. Ein Dual Rectifier lag 1993 bei 2650,- DM, das kostet der heute in EUR ...

Also, für so einen "Billig-Amp" (und das ist der 6505, was Bauweise und Materailaufwand angeht) ist der Peveay schon 'ne Ansage.

Jeder holt einen anderen Sound aus seinem Amp, klar. Für mich kann ich nur sagen, dass ich "meinen" 5150-Sound mit dem Earforce locker toppe, der klingt einfach nicht so eindimensional wie der Peavey, viel akkurater und druckvoller. Bei einem doch recht ähnlichen, eben sehr aggressiven Grundcharakter.

In meinem Bekanntenkreis sind jedenfalls einige vom 5150 zum Earforce gewechselt, aus genau den Gründen - wer den 5150 mag, ist meiner Erfahrung nach vom Earforce extrem geflasht (siehe auch Lasse Lammerts Einschätzung). Schwieriger tut sich mit einem Earforce, wer den Rectifier sehr schätzt - das sind wirklich sehr unterschiedliche Themen.
 
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Ich schließ mich dem ohne irgendwelche Kritikpunkte an. Ich wollt auch ne Art 5150 Sound, allerdings in gut. Der Earforce hat mit Abstand das Rennen gemacht besonders in der Preisklasse. Einzige für mich nennenwerte Alternative war nen VH4 aber das ist ja wieder was ganz anderes.

Der Earforce klingt dem 5150 schon recht ähnlich, jedoch hat der Two mehr als nur eine Soundrichtung, man kann ihn ganz schön verbiegen was mit dem 5150 ja nicht ohne weiteres geht. Dazu kommt beim Two ein Wahnsinnscleankanal. Was auch noch nennenswert ist, der Earforce arbeitet nahezu Nebengeräuschfrei selbst bei ziemlich kranken Einstellungen. Was man wie oben schon erwähnt vom 5150 gar nicht behaupten kann. Wenn du die Chance hast den One oder den Two zu testen tu es!
 

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