Meinungen gesucht: Metallica - Enter Sandman Solo, bin ich bereit?

  • Ersteller crushiii
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WOW, vielen Dank für die Videos. Es ist echt knallhart so schnell :D
Ich glaube, da brauch ich noch eine ganze Weile für, aber ich werds zwischendurch immer mal wieder trainieren. Wenn ich mich nur noch darauf konzentriere frustriert das glaube ich nur. So eine Geschwindigkeit kann man sicherlich nicht mal eben so in 2 Wochen training aufbauen oder? xD
 
Auch von mir Lob und Dank für die Videos, klasse!

@crushiii: Ich weiß nicht, ob und wie du Technikübungen machst, aber was mir noch geholfen hat, das war, das ich erstmal nur auf einer Saite geübt. Hört sich vielleicht blöd an, aber ich habe das Gefühl, dass es mir dann leichter gefallen ist, das auf die anderen Saiten auszuweiten und ein Riff drauß zu machen. Wenn man nur die Einzelsaite spielt, kann man sich ganz darauf konzentrieren und braucht nicht noch auf das Riff zu achten.

Wobei ich vorher auch schon recht schnell bei Palmmutes war, das kommt von den vielen Hosen-Songs :D
 
@ kasper 666
genauso übe ich das auch schon länger (1-2 Durchgänge schaff ich auch bei dem Tempo und dann beginnt das Handgelenk schlapp zu machen)
Ich versuche auch immer mit Metronom schnell zwischen A und D Seite zu wechseln und dabei so wenig Bewegung wie möglich zu machen.
Und was bei mir auch noch geholfen hat ist die Fingerübung 1234 nur mit Downstrokes bei langsam steigenden Bpm.
 
Ich kannte diese schmerzen im Handgelenk zu gut, bloß Jungs nicht den Kopp hängen lassen!
Immer fleißig weiter üben früher oder später geht das dann wie von selbst und wenn ihr dran bleibt wird man merklich immer besser!!!
Gute Songs die ihr lernen könnt bezüglich Downstrokes, hat Kasper666 schon erwähnt, befinden sich in fast jedem Metallica Lied - btw gutes Video. :great:

Gute Songs zum üben von Downstroke Parts sind Master of Puppets & Through the Never, wobei glaub ich letzteres nur aus Downpicking besteht zumindest bei Mr. Hetfield.
Hier die letztere Version mit ein bisschen höheres Tempo, als die auf dem Studio Album und man beachte Hetfield bezüglich Downpicking! :D

 
Spitze auf das "through the never" bin ich noch gar net gekommen:great: scheint ne gute Übung zu sein.gleich mal testen, hab ja Urlaub:D
 
Jo, an dem Lied hab mir 'ne gute Hornhaut an den Fingern zugelegt! :rock: :D

Auch ein Tipp wäre Blackened, aber immer schön langsam!

 
WOW, vielen Dank für die Videos. So eine Geschwindigkeit kann man sicherlich nicht mal eben so in 2 Wochen training aufbauen oder? xD

Es hat damals schon 1-2 Jahre gedauert, bis ich das so konnte. Ich war allerdings auch sehr geflasht vom Metallica/Thrash und habe jahrelang nix anderes geübt ...

PS: Gern geschehen, Danke für die Bewertung!

Auch von mir Lob und Dank für die Videos, klasse!

Dank auch an Dich!

@ kasper 666
genauso übe ich das auch schon länger (1-2 Durchgänge schaff ich auch bei dem Tempo und dann beginnt das Handgelenk schlapp zu machen)

Wenn Du das motorisch schon hinbekommst, ist die Ausdauer ja nur noch eine Frage der Zeit! Wer "Seek & Destroy" erstmal beherrscht, kommt von da auch locker über "Creeping Death" und "Master Of Puppets" zu "Blackend". Hetfield hat ja auf jeder der ersten Scheiben so ein "Downstroke-Monster" platziert.
 
Mal ne Frage.Also der Hetfield ist schon ein Abschlagmonster,klar.Aber ich versteh nicht ganz,weshalb so viele das als so schwierig empfinden :confused: Ich meine,man kann Metallica-Rhythmen deutlich schneller und mit viel weniger Aufwand lernen als die Soli (meistens jedenfalls)?!So schnell spielt der Hetfield ja auch nicht.Jeff Waters von Annihilator macht dasselbe,ich meine,wieso wird der Hetfield als Gott dargestellt?
 
Das könnte man über Robb Flynn von Machine Head auch sagen!
Aber Hetfield ist nun mal Hetfield! ;)
 
Mal ne Frage.Also der Hetfield ist schon ein Abschlagmonster,klar.Aber ich versteh nicht ganz,weshalb so viele das als so schwierig empfinden :confused: Ich meine,man kann Metallica-Rhythmen deutlich schneller und mit viel weniger Aufwand lernen als die Soli (meistens jedenfalls)?!So schnell spielt der Hetfield ja auch nicht.Jeff Waters von Annihilator macht dasselbe,ich meine,wieso wird der Hetfield als Gott dargestellt?

Ganz einfach, und so ist es mit allem, weil viele auch nach 10Jahren Downstrokes üben das Tempo 1. Nie erreichen und 2. Nie eine solche Ausdauer aufbauen können ohne zu verkrampfen.
Ist doch logo wenn Gott irgendwas nicht wollte dann wirst es auch nicht ändern können da kannst du üben bsi der Arzt kommt, Thema Talent und Co.
 
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Aber ich versteh nicht ganz,weshalb so viele das als so schwierig empfinden :confused: Ich meine, man kann Metallica-Rhythmen deutlich schneller und mit viel weniger Aufwand lernen als die Soli (meistens jedenfalls)?! So schnell spielt der Hetfield ja auch nicht. Jeff Waters von Annihilator macht dasselbe, ich meine, wieso wird der Hetfield als Gott dargestellt?

Meiner Erfahrung nach tun sich manche Gitarristen leichter mit Rhythmus-Sachen, andere mit dem Solo-Spiel. Dementsprechend werden oft die Prioritäten beim Üben gesetzt, was dann eine weitere Ausprägung der ein oder der anderen Fähigkeiten zur Folge hat ... Ich kenne einige richtige geile Lead-Gitarristen, deren Riffing überhaupt keine Eier hat und umgekehrt auch "Rhythmus-Monster", die sich bei jedem Solo-Lick die Finger verknoten.

Ich wäre z.B. froh, wenn ich so Lead spielen könnte wie Hammett - der wiederum wird ja hier im Forum auch von vielen wegen seiner "mangelhaften Technik" gedisst. Von diesen Kritikern wiederum würde ich gerne mal sehen, dass sie z.B. das schnelle Riff von "Seek&Destroy" nur halbwegs hinbekommen - meistens fehlt den "Virtuosen" dazu nämlich schlicht die Kraft im rechten Handgelenk ... Aber egal.

Wirklich komplette Gitarristen, die beides gleichermaßen beherrschen, gibt es auch bei den Profis relativ wenige. Der von Dir angeführte Jeff Waters ist einer davon, Dimebag Darrel war so einer, man könnte noch Dave Mustaine nennen (mit Schwerpunkt auf den unglaublichen Rhythmus-Sachen) und von der "jüngeren" Generation ist Jeff Loomis gleichermaßen stark, sicher auch Alexi Laiho, wenn man mal im weitesten Sinne im Genre bleibt.

Hetfield als reiner Rhythmus-Gitarrist hat aber seinen ganz eigenen Stil geprägt und auch wenn man das meiste von ihm ganz gut nachspielen kann, kann man nicht exakt so klingen. Das hat natürlich auch ein bisschen mit seinem (Studio-)Sound zu tun, an dem er Jahre gefeilt hat und der ja bis heute ein ziemliches Mysterium darstellt. Bei "einfachsten" Riffs auf der "... And Justice For All" hört man so viele Feinheiten raus, das lässt sich schwer 1:1 kopieren. Heute sind die Rhytmussounds der meisten Gitarristen ziemlich gleichförmig und lassen kaum noch einen Stil erkennen (aber das ist ein anderes Thema ...).

Was Hetfield weiterhin hervorhebt, ist einfach die Qualität seiner Riffs, deren geniale Eingängigkeit. Selbst Nicht-Gitarristen können Dir Riffs wie das Intro-Riff von "Seek&Destroy", "For Whom The Bell Tolls" oder "One" vorsummen, frag' das mal für Megadeth oder Annihilator-Riffs ab ...
 
Da muss ich meinem vorredner zustimmen.
Irgendwie nachspielen kann man schnell mal irgendwas, aber um die qualität von mr. het. zu erreichen, müsste man schon etwas länger üben.

Ich empfehle jedem der meint, er wäre ein guter gitarrist einfach mal ein paar gedoppelte riffs aufzunehmen.
Wer das alles auf anhieb gut hinbekommt, kann sich "gut" nennen.
 
Mal ne Frage.Also der Hetfield ist schon ein Abschlagmonster, klar.

Na dann ist doch alles klar :D

Aber ich versteh nicht ganz,weshalb so viele das als so schwierig empfinden :confused: Ich meine,man kann Metallica-Rhythmen deutlich schneller und mit viel weniger Aufwand lernen als die Soli (meistens jedenfalls)?!So schnell spielt der Hetfield ja auch nicht.Jeff Waters von Annihilator macht dasselbe,ich meine,wieso wird der Hetfield als Gott dargestellt?

Ich finde erstens, dass der Live sehr wohl sehr sehr schnell spielt!
Zweitens kann man die Metallica Riffs zwar relativ einfach "lernen", aber sie zu spielen (und ich meine Spielen. Tight, cool, aus dem Handgelenk, im Stehen) ist dann schon schwerer. Sie zu erfinden ist nochmal was ganz ganz anderes!
Drittens: Metallica haben Thrash zwar nicht erfunden, aber doch sehr geprägt und dass sehr früh und an ihnen orientieren sich sehr viele Nachfolger. Sie sind, bei weitem, die bekannteste Metalgröße, insbesondere bei Nichtmetalern. Ihre Lieder sind bekannter und eingängiger als alle anderen Thrashmetallieder (Raining Blood mal ausgeschlossen).
Viertens: James Hetfield kriegt es hin, dabei noch sehr viel und sehr gut zu singen und spielt den Scheiß auch noch, wenn andere schon nicht mehr (grade) gehen können...

Ich würde also, emotional gesagt, sagen: Hetfield ist Hetfield und Metallica ist Metallica. Das ist so und wird, wahrscheinlich, für die Meißten auch so bleiben. Das heißt nicht, dass es nicht bessere Spieler gibt, aber die sind eben nicht Hetfield, den nun wirklich die meißten kennen :)
 
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Ich finde erstens, dass der Live sehr wohl sehr sehr schnell spielt!
Zweitens kann man die Metallica Riffs zwar relativ einfach "lernen", aber sie zu spielen (und ich meine Spielen. Tight, cool, aus dem Handgelenk, im Stehen) ist dann schon schwerer. Sie zu erfinden ist nochmal was ganz ganz anderes!
Drittens: Metallica haben Thrash zwar nicht erfunden, aber doch sehr geprägt und dass sehr früh und an ihnen orientieren sich sehr viele Nachfolger. Sie sind, bei weitem, die bekannteste Metalgröße, insbesondere bei Nichtmetalern. Ihre Lieder sind bekannter und eingängiger als alle anderen Thrashmetallieder (Raining Blood mal ausgeschlossen).
Viertens: James Hetfield kriegt es hin, dabei noch sehr viel und sehr gut zu singen und spielt den Scheiß auch noch, wenn andere schon nicht mehr (grade) gehen können...

Ich würde also, emotional gesagt, sagen: Hetfield ist Hetfield und Metallica ist Metallica. Das ist so und wird, wahrscheinlich, für die Meißten auch so bleiben. Das heißt nicht, dass es nicht bessere Spieler gibt, aber die sind eben nicht Hetfield, den nun wirklich die meißten kennen :)

Hier stimme ich dir voll und ganz zu! :great:
Gut argumentiert und seh ich 100%ig genauso!
 
Nicht dass ihr mich missversteht.Die ersten 2 Metallica-Alben sind für mich die besten im gesamten Thrash- wenn nicht im ganzen Metalbereich (mal abgesehen von Virtuosenkram :D).Sie haben mich dazu gebracht Gitarre zu lernen.

Dass die Riffs geil und einprägsam sind,ist für mich überhaupt keine Frage.Die Soli finde ich übrigens noch viel besser,da können die Kritiker nörgeln,bis ihnen die Stimmbänder absterben,ich finde die Soli einfach wunderbar,und je mehr Wah,desto aggressiver klingen sie :) Klar hat Kirk ne dürftige Technik,ja,aber hey,der spielt sauschnell und besser als die meisten Kritiker,und wenn er damit klar kommt und wenn's geil klingt,dann ist das ja schon mehr als genug.
Dass der Het das live schneller spielt,ist mir bewusst,und dass er dabei noch singt,weiss ich auch.Aber rein vom Tempo her etc. ist das ja absolut machbar :confused: Also ich find's tausendmal schwieriger die Soli von Kirk,ein Yngwie-Lick oder irgendein Children of Bodom Zeug auf Tempo und gut zu spielen als etwa den Hauptriff von Creeping Death (der auch recht schnell ist).Dabei bin ich ja relativ leadfixiert,aber spontan würde ich mal sagen,dass die Rhythmusteile VIEL einfacher sind als die schnellen Leadteile bei Metallica.Ausserdem muss man da ja meist nicht so schnell spielen und phrasieren (Vibrato,Bendings etc.).Kann man,muss man aber nicht,und gerade im Thrash ist das nicht gerade üblich.
Ich hab schon viele Videos gesehen,wo z.B. das Hauptriff von Jump in the Fire mit Wechselschlag gespielt wird.Ich kann beides (nein,ich bin nicht gut,sondern eher schlecht!),aber ich versteh nicht,was so schwer sein soll das Riff nur mit Abschlägen zu spielen.Ich meine,hört euch doch mal das Endsolo an,da ist der Rhythmusteil doch nix dagegen.Und soo schnell ist das Solo übrigens auch nicht,aber im Vergleich zum Rhythmusteil allemal.

Und ich denke NICHT,dass das mit Talent etc. zu tun hat.Ich bin mir ziemlich sicher,dass man,wenn man richtig langsam anfängt und sich nach und nach steigert,das auch ohne Weiteres mit Abschlägen hinkriegt.Ist alles ne Frage der investierten Zeit und Anwendung der Technik.Und der Geduld.Hetfield spielt den Kram ja schon seit 30 (?) Jahren und hat sich ja v.a. auf Rhythmusgitarre spezialisiert,da ist das ja auch kein Wunder,dass der das nach so langer Zeit sehr gut beherrscht.

Aber eigentlich sollte es hier ja um das Enter Sandman Solo gehen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hetfield spielt den Kram ja schon seit 30 (?) Jahren und hat sich ja v.a. auf Rhythmusgitarre spezialisiert,da ist das ja auch kein Wunder,dass der das nach so langer Zeit sehr gut beherrscht.

Jetzt spielt er Seek And Destroy schon 28 Jahre, ja. Aber als sie's komponiert haben, da waren sie keine 20 Jahre alt. Sollte man nicht ausser acht lassen.

Anyway: Natürlich ist es was ganz anderes, die Soli zu spielen, keine Frage. Wahrscheinlich ist es schwerer, ich weiß es nicht, ich mag sie alle nicht wirklich und will sie deshalb auch nicht lernen, spiele auch sonst sehr wenig Lead, wenn überhaupt, dann nur durchkomponierte Soli... Fade to Black ist das Einzige, was ich mag und kann.
Ich finde es, wie gesagt, aber in einem Bandkontext sehr sehr schwer und fordernd, die Riffs auf den Punkt in der Geschwindigkeit zu spielen. Ist halt bei mir so. Vielleicht hast du deine Stärke genau darin, dass du das gut kannst und dafür die Soli schwer so viel "schlimmer" findest... Ist wohl auch ein Stück weit Geschmackssache :)
 

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