Meinungen gesucht: Metallica - Enter Sandman Solo, bin ich bereit?

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Hallo zusammen,

ich habe mich heute mal entschlossen, wieder etwas von Metallica zu lernen.
Ich spiele jetzt seit etwas über einem halben Jahr. Habe von Metallica bisher nur Seek & Destroy gelernt (2. Part sitzt noch nicht, da er zu schnell ist. Kriegs erst auf ca 70-80% hin)
Habe mir Enter Sandman angesehen und innerhalb einer Stunde gelernt. Geht ja echt super schnell der Song.
Jetzt sitze ich hier und überlege ob ich mich ans Solo trauen kann.

Also Seek & Destroy sitzt sauber und Enter Sandman auch soweit. Vielleicht reicht das ja fürs einschätzen. Ansonsten spiele ich noch As I lay Dying - Darkest nights fast auf vollem Tempo. Tja, dann noch ein wenig Onkelz. (Das Solo von Leere Worte kann ich auch spielen, aber viel mehr Soli habe ich noch nie probiert)

Ich wollte mich jetzt an das Solo ranwagen, aber vorher lieber fragen ob es für mich "machbar" ist ohne das ich die totale Frustration erlebe.
Vielleicht könnt ihr mir da einen Rat auf den Weg mitgeben, ab welchem Können man ungefähr da ran gehen kann.

Zu meinem Stand kann ich an sich gar nicht viel sagen, da ich noch nicht wirklich mehr Songs spiele. Tüddel so ein wenig an eigenen Sachen etc rum.
Alternate Picking sitzt gut dank Metalcore :D HO, PO sitzen soweit auch. Bendings naaaaja, wies halt gegen Anfang so ist. Manchmal treff ich die Töne halt noch nich so, wie ich möchte.

Gibts so noch eine Technik, die man in dem Solo unbedingt beherrschen muss?

Freue mich auf Hilfe :)

LG,
crushiii
 
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Öhmm also prinzipielmhat das SOlo keine besonderen Techniken, rantrauen kann man sich immer, aber auch wenns jetzt fürn SOlo nicht überragend ist, würde es mich sehr wundern, wenn dus nach nem halben Jahr schaffenn würdest. Aber probieren geht über studieren! :) Viel Erfolg!!

Michael
 
einfach probieren du wirst dann schon merken obs kommt oder ob dus erstmal lässt;)
ich habs etwa ein halbes jahr probiert und es wird immer sauberer dazu muss ich anmerken dass ich von allen Metallicasong erst den Rhytmuspart gelernt hab außer bei ener sandman da der R-Part mir ein wenig zu langweilig ist.. aber dank wah und gain fallen erste unsauberkeiten bei diesen solo erstmal nicht auf ich schließ mich michael an probieren geht über studieren^^
 
Das Solo von Enter Sandman klingt für ich nach reiner Impro. Es is doch völlig nutzlos sowas auswendig zu lernen. Lern einfach brav Pentatoniken. Immer und immer wieder und in nem halben-einem Jahr spielst du solche Soli selber ohne irgendwas auswendig lernen zu müssen. Da is ja eig keine besondere Melodie dahinter, nur'n bisschen Distortiongeklimper.
Aber wenn du's dir antun willst. Ich sag Pentatoniken üben bringt dich weiter.
 
Pentatoniken und Tonleitern sind ja gut und schön, aber ist ist nicht verkehrt wenn man viele viele soli anderer versch. Künstler übt, so üffnet sich einem ein großer Lick WOrtschatz, wodurch man toll improvisieren kann, denn, mal ehrlich, die wenigsten Improvisationen sind z.b. wirklich komplett aus dem eigenen "Fleisch" und naja, nichts für ungut, aber die meisten Leute die schreiben "habe nie was von andren geübt, denen hört man das auch an (ich betone, die meisten) Nicht dass sie schlecht spielen mögen oder so, aber fakt ist, dass mehr köpfe auch mehr ideen haben, als einer und so kommt es oft zu wiederholungen. Und allein durch viel Musikhören, misst du unterbewusst deren Ideen auf, unbefangen ist man also zu 90% der Zeit nie. Und bevor du so ein Solo dann einfach so mal dahinspielst, kkannst du sie auch trotzdem nebn der Pentatonik üben, ist in jedemfall fürn Anfang ne gute Fingerübung. mach das mit 2-3 Maiden Soli und du kannst sie alle ;)

Michael

Ps.: Ich wollte hier niemandem auffn Schlips treten :)
 
Nein nein, schon OK. Hasst ja recht. Aber bei mir wars beispielweiße so, dass ich auch immer vor diesen Monstersoli saß und es für ein Ding der Unmöglichkeit hielt sich die merken zu können bis mal'n bisschen Pentas gepickt hab und sich teilweiße Stücke von ganz allein nachspielten.
 
Ja da kann ich dir nur zustimmen! Es ist halt einfacher sowas zu spielen, wenn man lernt sie zu verstehen :)
 
Jo das mit der Penta stimmt schon, aber ich denke mir das halt so, dass ich schon ein paar Soli lernen sollte um dann eigene Sachen zu machen, die auch anspruchsvoll sind.
Die ganzen Techniken zu verbinden finde ich nicht einfach und ich weiß nicht so recht, wo ich welche Akzente setze oder welche Technik anwende. Die Penta auswendig lernen ist sowieso nur eine Lernphase und gestaltet sich nicht ultra lang :D Aber Betonungen, Bendings, Slides, HO/PO und was man nicht noch alles machen kann weiß man als Anfänger schlecht einzusetzen. Darum wollte ich mich halt mal mit verschiedensten Riffs/Licks/Soli auseinander setzen um zu sehen, wie das bei bekannten Bands gehandhabt wird und wie die Gitarristen ihre Techniken einsetzen.
Das bringt mich glaube ich schneller weiter, als wenn ich alleine nur rumspiele und erst eine Art Verständnis dafür entwickeln muss, wann ich wo welche Akzente setzen kann/sollte.
 
wer pentatonik übt kann eh automatisch ALLE Hammettsoli :D
ich oute mich als riesen Hammettfan deswegen darf ich da witze drüber machen;)
schönen sonntag noch miteinander:)
 
Ich wollte mich jetzt an das Solo ranwagen, aber vorher lieber fragen ob es für mich "machbar" ist ohne das ich die totale Frustration erlebe. Vielleicht könnt ihr mir da einen Rat auf den Weg mitgeben, ab welchem Können man ungefähr da ran gehen kann.

Na klar kannst Du Dich da ran wagen! Es ist sicher eines der leichteren Soli von Hammett und lebt ja eher vom "bluesigen" Feeling als von spektakulären Spieltechniken.

Über das "Frustrationspotential" lässt sich wenig sagen: Manchen fallen die Solosachen leichter, anderen die Rhythmussachen. Beispiel: Du hast den schnellen Rhythmus-Teil von "Seek And Destroy" genannt. Du musst Dich bestimmt nicht schämen, den nach einem halben Jahr noch nicht zu meistern - das in der Geschwindigkeit sauber mit Downstrokes so wie Hetfield zu spielen, schaffen meines Erachtens dramatisch weniger Gitarristen als ein Solo im Schwierigkeitsgrad von "Enter Sandman" ;)

Also: Einfach ran ans Werk! Heutzutage habt ihr "Einsteiger" zudem den Vorteil, dass es im Web endlos Tabs, Videos und GuitarPro-Files gibt, mit deren Hilfe man eigentlich schnell versteht, was zu tun ist ...
 
Du hast den schnellen Rhythmus-Teil von "Seek And Destroy" genannt. Du musst Dich bestimmt nicht schämen, den nach einem halben Jahr noch nicht zu meistern - das in der Geschwindigkeit sauber mit Downstrokes so wie Hetfield zu spielen, schaffen meines Erachtens dramatisch weniger Gitarristen als ein Solo im Schwierigkeitsgrad von "Enter Sandman" ;)

Downstrokes?????:eek:
Also ich spiels mit Alternate Picking und selbst da ist es mir noch viel zu schnell.
 
Downstrokes?????:eek:
Also ich spiels mit Alternate Picking und selbst da ist es mir noch viel zu schnell.

Man kann es auch im Wechselschlag spielen aber ich sprach ja von "wie Hetfield" D)

Also, es geht schon, dann hat man aber auch schon länger als ei halbes Jahr Gitarre gespielt ;)
 
Man kann es auch im Wechselschlag spielen aber ich sprach ja von "wie Hetfield" D)

Also, es geht schon, dann hat man aber auch schon länger als ei halbes Jahr Gitarre gespielt ;)

Ich kann's heute noch nicht auf vollem Tempo,jedenfalls nicht über längere Zeit :D Na gut,ich bin auch überhaupt kein Riffer.Aber ich muss sagen,dass ich's mit Wechselschlag trotzdem schwieriger finde,weil man dann ja diese Grundton-Quarte-Griffe auch mit Wechselschlag spielen müsste :(

Ansonsten:Ich finde,dass du lieber gleich ein metallicatypisches Solo lernen solltest,wo die grundlegendsten Licks von Kirk auch auftauchen.So wie in Jump in the Fire,No Remorse oder Hit the Lights.Oder Fade to Black.Klar sind die Soli nicht sehr einfach,aber wen du geduldig bist,wird sich das viel mehr lohnen als Enter Sandman.
 
Danke für den Tipp, dann werde ich mir mal Fade to Black ansehen. Den Song finde ich ohnehin recht geil :)
Die anderen habe ich noch nie gehört, muss auch ehrlich sagen, dass ich vom Metallica auch nicht alles kenne. Höre nur einige Songs von denen.

Also bei Seek & Destroy komme ich mit Wechselschlag eigentlich super aus. Ich habe mir das so angewöhnt, dass ich immer bei Downstrokes bin, wenn man den "Endgriff" spielt. War am Anfang schon ein wenig ungewohnt, aber so schaffe ich das einfach auf höherer Geschwindigkeit, als mit Downstrokes. Kann mir das irgendwie immernoch nicht vorstellen:eek:
 
Also bei Seek & Destroy komme ich mit Wechselschlag eigentlich super aus. Ich habe mir das so angewöhnt, dass ich immer bei Downstrokes bin, wenn man den "Endgriff" spielt. War am Anfang schon ein wenig ungewohnt, aber so schaffe ich das einfach auf höherer Geschwindigkeit, als mit Downstrokes. Kann mir das irgendwie immernoch nicht vorstellen:eek:

Mensch, wir reden hier ja auch von James Hetfield :) , er und sein Spiel werden ziemlich oft unterschätzt. Der spielt (vor allem live) verdammt viel mit Downstrokes. Mehr als er müsste. Sieht manchmal echt krass aus. Liegt meiner Meinung nach auch daran, dass seine Gitarre sooooooooooo tief hängt...Ich finde es immer frustrierend, wenn ich was von Hatfield spiele und irgendwie spüre, dass ich es mit Downstrokes spielen sollte um es "richtig" zu spielen und dann merke, was für ein kranker Freak der Kerl doch ist :D. habe das Problem auch, genau wie du. Wobei Seek&Destroy mittlerweile geht :)
 
Joa also das ich nach 6-8 Monaten noch nicht superschnell spielen kann, ist mir klar. Trotzdem kommt es mir manchmal so vor, als wäre die Geschwindigkeit noch Lichtjahre von meinem Können entfernt. Leider merke ich auch zu selten, dass ich wirklich schneller werde. Was vor 4 Monaten noch undenkbar war, spiele ich heute locker, aber das wird einem gar nicht so richtig bewusst. Da ist dann halt schon die neue Hürde vor einem, die es gilt zu erreichen.
Man sollte eigentlich viel öfter kontrollieren, wo man weitergekommen ist und was man alles geschafft hat oO
 
Jepp, das mit dem Kontrollieren hilft einem echt sehr viel! Manchmal kommt meine Schwester, oder ein Mitbewohner ins Zimmer und sagt sowas wie "Mensch, das klang vor einem Monat aber noch wesentlich schlechter" und dann merk ich "Mensch, stimmt, da könnte er/sie/es ja recht haben" und dann nehm ich das Lied und spiel auf einmal dazu. Ist schon schön, wenn es dann irgendwann "einfach geht". Wunderbares Gefühl :)
 
Also bei seek and destroy bin ich die letzten Wochen auch dran meine Downstrokes zu verbessern, fehlt nur noch die Ausdauer.Frag mich nur wie man den schnellen Teil mit Alternate Picking spielen soll.Mit dem Enter Sandman Solo hab ich auch mal angefangen.Ich übe aber lieber noch in die verschiedenen Techniken mehr Sicherheit reinzubringen damit solche Solos dann wirklich nur noch auswendig zu lernen sind.
 
Nicht einschüchtern lassen, alles Probieren und da wo es mangelt fleißig üben. Nach einem halben Jahr nicht zuviel erwarten aber machbar ist vieles und hängt wohl "leider" auch mit dem Talent zusammen, an dem man dann selber nix machen kann...

Ich halte es für sinnvoll Soli zu lernen. Jeder Gitarrist klaut Licks und Ideen bei Anderen und covern, bzw, nachspielen bringt einen auch theortisch, bzw geistig weiter^^...ob man zu 100% jede Note lernen muß, sei mal dahingestellt.
Und Hammets Soli auf reines Pentatonikspiel bzw. Pentatonik pauken zu reduzieren halte ich für seehr gewagt. Ich kann dir dutzend Leute zeigen die die Pentatonik aus dem FF beherschen aber keiner davon könnte das Solo von z.B. Fight Fire with Fire runterreißen. Die Geschwindigkeit machts beim guten Kirk halt und dafür muss man vieeel üben...

Gruß
 
Downstrokes?????:eek:
Also ich spiels mit Alternate Picking und selbst da ist es mir noch viel zu schnell.

... musste doch mal schauen, ob ich's noch kann. Das Riff selbst ist eher einfach, die Geschwindigkeit geht aber schon ... Insbesondere, wenn man es - wie Meister Hetfield - komplett in Downstrokes spielen will. Die rechte Hand hat da schon was zu tun:



Diese Downstroke-Sachen sind schon ein "Schlüsselelement" in vielen schnellen Metallica-Songs. Wenn Du "Seek & Destroy" hinbekommst, klappt z.B. auch "Master Of Puppets".

Hier noch ein paar Tipps dazu:

- achte auf die Position des Handgelenks: dieses liegt auf der Brücke auf, um den schnellen Wechsel zwischen Abdämpfen und offen klingen lassen hinzubekommen.
- die Anschlagbewegung kommt aus dem Handgelenk
- weniger Gain, härter Anschlagen ... Mit superdünnen Plektren und sanftem Anschlag wird's nix mit Thrash Metal ;)
- LANGSAM anfangen (gilt ganz allgemein); erst wenn Du es bei geringerem Tempo sauber spielen kannst, solltest Du das Tempo langsam steigern

Hier noch mal etwas langsamer, vielleicht hilft es, das Picking, insbesondere das Hin- und Herspringen zwischen den Saiten besser zu erkennen:



So, jetzt ran an die Gitarre ...
 

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