Billige Gitarre aufmotzen oder doch eine teure kaufen?

  • Ersteller Lukäss 1
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Volzotan Smeik
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Bezugspost gelöscht!
Lukäss, meine Devise ist immer das sparen, bis man sich ein ordentliches Instrument zulegen kann! Denn wer immer nur diese billig Baumarktprodukte kauft, wird nicht glücklich werden damit. Es ist einfach so. Ich spiel seit 1989 Gitarre und seit 1994 Bass und ich bin immer gut damit gefahrn , solange zu sparen, bis ich mir ein wirklich gutes Instrument hab leisten können. Ich hab lange Zeit erstmal mit einer brauchbaren Ibanez PF100 gespielt und gelernt , aber ich wusste, dass es nicht dabei bleiben würde und hab wirklich diszipliniert gespart und bin drangeblieben und jetzt bin ich auch wirklich glücklich und zufrieden mit den Ladies. :cool:
 
Teuer = gut, teurer = besser!
Billig = schlecht, billiger = schlechter!

Wäre doch schön, wenn diese einfache Formel auch in anderen Lebensbereichen angewendet und vor allem so leidenschaftlich vertreten werden könnte! Leider ist dieses schlichte Weltbild aber nur bei Gitarristen/ Musikern weit verbreitet!
 
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Teuer = gut, teurer = besser!
Billig = schlecht, billiger = schlechter!

Wäre doch schön, wenn diese einfache Formel auch in anderen Lebensbereichen angewendet und vor allem so leidenschaftlich vertreten werden könnte! Leider ist dieses schlichte Weltbild aber nur bei Gitarristen/ Musikern weit verbreitet!

wird sie! seit ich an der Instrumentenfront gut ausgestattet bin , kann ich mein Augenmerk auch wieder auf gute und teure Lebensmittel legen.....hab jetzt n doppelt so hohes Lebensmittelbudget als letztes Jahr.....weil ich nimmer auf teure Ladies sparen muss:D
 
Also ich rate Dir auch auf jeden Fall vom Pimpen ab! Fakt ist einfach (mal übertrieben dargestellt): Scheisse bleibt Scheisse!...auch wenn ich einen goldenen Rahmen drum mache. Das ist ähnlich wie bei einer Musikproduktion....wenn das Ursprungssignal kacke ist, kann ich soviel Effekte draufknallen wie ich will, es bleibt letztendlich immer noch kacke! Wobei ich natürlich weiß, dass viele der Ansicht sind "Ach, mit nem bisschen Reglerdrehen und Effekten kann man das bestimmt irgendwie richten". Nein, kann man nicht (und der Pegel lügt nicht ;) )!

Ähnlich ist das bei der Gitarre halt auch. Wenn die Basis nicht stimmt, nützen Dir auch neue Pickups oder Hardware nichts. Klar, es wird an der ein oder anderen Stelle sicherlich eine Verbesserung auftreten, aberletztendlich wirst Du nicht glücklich damit werden.

Von daher lieber noch was die Kohle beisammenhalten und sich dann eine vernünftige Basis zulegen....die kann man dann sicherlich im nächsten Step ein wenig aufpimpen.

just my two cents...

Gruß,
Borg
 
Keine gute Idee! :D

Ein Freund hat ne Epi Special 2 und was uns neulich auffiel: Der Body ist nicht aus einem Stück wie es normalerweise sein sollte. Nein! Da sind glaub ich 5 Lagen Holz aufeinandergeklebt. Desweiteren ist das Holz auch einfach schlecht. Wie schon gesagt bietet so eine Gitarre einfach keine gute Basis.
 
Ich will mich ja nicht schon wieder streiten, aber wieso "sollte es normalerweise so sein", dass der Body aus einem Stück sein sollte?
Die einzige E - Gitarre aus einem Stück, die ich je hatte, war eine Aria Diamond (Ende 60er), die klang und spielte sich dermassen beschissen, dass es mir heute noch den Angstschweiss auf die Stirn treibt!

Kurz gesagt: gerade bei E - Gitarren ist das "Korpus aus einem Stück" kein Qualitätsmerkmal an sich, auf das man achten muss!
 
Ich will mich ja nicht schon wieder streiten, aber wieso "sollte es normalerweise so sein", dass der Body aus einem Stück sein sollte?
Die einzige E - Gitarre aus einem Stück, die ich je hatte, war eine Aria Diamond (Ende 60er), die klang und spielte sich dermassen beschissen, dass es mir heute noch den Angstschweiss auf die Stirn treibt!

Kurz gesagt: gerade bei E - Gitarren ist das "Korpus aus einem Stück" kein Qualitätsmerkmal an sich, auf das man achten muss!

Richtig! Ändert aber prinzipiell nichts daran, dass die Epis Special II mehr Brennholz als Tonholz sind.;)
 
Richtig! Ändert aber prinzipiell nichts daran, dass die Epis Special II mehr Brennholz als Tonholz sind.
Krass dass hätte ich von der Gitarre nicht erwartet.
Mein Bandkollege spielt die und soo übertrieben schlecht klingt die jetzt nicht.

Der Korpus einer Les Paul hat ja normalerweise auch mehr als ein Teil (Decke+Holzblock) und die ist ja dann auch nicht automatisch schlecht.
 
Teuer = gut, teurer = besser!
Billig = schlecht, billiger = schlechter!

Wäre doch schön, wenn diese einfache Formel auch in anderen Lebensbereichen angewendet und vor allem so leidenschaftlich vertreten werden könnte! Leider ist dieses schlichte Weltbild aber nur bei Gitarristen/ Musikern weit verbreitet!

Ich dachte immer, nur Gitarristen wären so naiv zu glauben, bei Musikinstrumenten gäbe es ständig Ausnahmen von dieser Regel.
 
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ich würd dir auch zuner fender strat made in mexico raten - hab selbst div gitarren und muss sagen in preis leistung ist die die beste
ich will hier eigentlich nicht werbung machen aber ich hab meine zum aktionspreis von 300 £ gekauft...momentan gibts aber auf musix.ch eine für 675fr
bzw ca 450 £ ich glaub der kurs ist sogar tiefer.
http://shop.musix.ch/ecommerce/product_info.php/cPath/2176_47_6158/products_id/79932
 
Ich habe nicht gesagt, dass ein Body aus nur einem Stück bestehen darf. Aber so wie das bei der Dpi gemacht ist (mehrere GLEICHE Schichten ÜBEREINANDER) find ich das echt kacke, auch vom Klang. Ne LP soll doch fett klingen und ich glaube nicht das die Schichtbauweise dieser das unterstützt.
 
Das magst Du ja gerne glauben, nur die Realität ist leider anders.

Die Frage, ob massives Holz oder mehrere zusammengeleimte, hat definitiv so gut wie keinen Einfluss darauf, ob eine Gitarre "fett" klingt. Schau Dir zum Beispiel nur 'mal die alten Prospekte einer Yamaha SG 2000 an, eine Gitarre - immerhin auch von keinem geringeren als Carlos Santana gespielt-, die nicht eben dafür bekannt ist, besonders dünn zu klingen. Da wurde im Prospekt sogar als Qualitätsmerkmal darauf hingewiesen, dass der aus verschiedenen Holzsorten zusammengeleimte Body ganz besonders für den dicken Sound verantwortlich ist. Das ist wahrscheinlich genauso ein Blödsinn wie andersherum, aber zeigt, dass "Nur ein Stück Holz macht "fetten" Sound" ein absolutes Märchen ist!
Wer erzählt Euch bloss immer so einen Quatsch?
Dass die fragliche Gitarre offensichtlich keine besonders gute ist, hat wahrscheinlich mit allem möglichen zu tun, aber nicht mit dieser Frage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bin etwas erfahrener, allerdings habe ich, unter anderem, etwas billigeres zu Hause stehen. Es handelt sich um eine Epiphone The Dot. Bei einigen teureren Gitarren habe ich schon einige Optimierungen vorgenommen, die auch ein gutes Ergebnis gebracht haben.

Bei der Epiphone The Dot bin ich mir irgendwie nicht sicher, ob ich da wirklich Hand anlegen soll oder nicht. Sprich ob ich wirklich eine gut-sehr gut klingende Gitarre zusammenbauen kann.

Was meint Ihr? Falls ja, welche Optimierungen?

Danke und Gruß,
zartbitter
 
Mal Brainstorm-mässig aufgeschrieben:

Bei der Dot soll es angeblich Exemplare geben, die deutlich "teurer" klingen als sie sind. Wenn das der Fall sein sollte (sie also akustisch gut klingt, ein gleichmässiges Sustain, einen hohen Dynamikumfang und eine gute Ansprache hat) und sie ausserdem stimmstabil, gut einstellbar und gut bespielbar ist, würde ich persönlich es bei einer solchen Gitarre eventuell mal angehen.

Das Problem ist bei Semis halt, daß man da eher nicht "step by step" vorgehen kann, was die Elektrik angeht.
Was man erst mal ausprobieren kann, ist neue Hardware. ABM oder Tonepros sind grad der heisse Scheiss - mit letzteren hab ich gute Erfahrungen gemacht. kost 'nen Hunderter, wenn man ein Alu-TP (oder bei ABM alternativ Bronze) dazunimmt. Schon das ist bei einer 300Euro-Klampfe grenzwertig.

Wenn man die Elektrik aufwerten will, muß man tabula rasa machen. Bei dem Aufwand, den solche Arbeiten bei einer Semi machen, ist es Unsinn, das in Stufen zu machen. Also: neue Tonabnehmer ( Eu 200 ), neue Potis, neue Kabel, neuer Schalter, Treblebleed einlöten, 50's wiring, neue Kondensatoren. (Eu50 - bis 100, je mojo-Gläubigkeit). Und dann hat man halt noch ein paar Stündchen Fummelarbeit vor sich.

Materiell macht das gar keinen Sinn, mehr Geld in Ersatzteile und "upgrades" zu stecken, als das Instrument im Laden kostet. Musikalisch-handwerklich nur, wenn die Gitarre das Potenzial hat, wirklich viel benutzt zu werden und ansonsten ist es halt ein Hobby, das ein bisschen Geld kostet. Wenn man daraus Zufriedenheit gewinnt, völlig sinnfrei an eine Klampfe rumzulöten, warum nicht? Die Frage ist nur, OB man zufrieden ist mit dem Ergebnis. Sonst hat man die Kosten und den Frust......
 
Da muss ich dir Recht geben - alles zu ersetzen ist ein hoher Kosten und Zeitaufwand....bei dem man nicht weiss ob es sich lohnt.

Zur der Dot: Es ist eins der guten Modelle mit einem sehr guten Sustain.

Meine Überlegung war erstmal den Bridge Humbucker auszutauschen gegen einen BareKnuckle Humbucker und den Hals PU durch nen BareKnuckle P90
Dazu noch die Bridge erneuern.

Anschließend mal das Ergebnis anschauen und dann entscheiden ob man weiter macht oder nicht. (Es stehen noch einige Gitarren da, in die man die PUs im Notfall verbauen könnte).
 

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