Yamaha MOX8 Synthesizer - geeignet für Anfängerin?

  • Ersteller rotkappe
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Anschlagsdynamisch ist nicht gleichzusetzen mit Hammermechanik (auch nicht in etwa). Am besten geh mal in ein Fachgeschäft und lass diir die Unterschiede zeigen.
Ob DAW bei dir sinnvoll ist...du brauchst dann jedenfalls. zusätzlich zur Tastatur einen leistungsstarken Rechner, ein Audiointerface und die Software. Das gibt es auch nicht umsonst. Ich habe Zweifel ob du da im Budget bleibst.
 
ist in etwa das gleiche, nur dass mans verstellen kann oder?
Nein, ganz im Gegenteil: Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Anschlagdynamik bedeutet nur, dass es einen Unterschied macht, wie fest du anschlägst. Also bei Klaviersounds üblicherweise, dass es lauter (und etwas brillianter) wird, wenn du stärker anschlägst. Das haben so gut wie alle Keyboards.
Hammermechanik hingegen bedeutet, dass über die Tasten tatsächlich kleine Hämmer bewegt werden, ähnlich wie beim Klavier. Diese schlagen nur keine Saiten an, sondern werden elektronisch ausgelesen. Hammermechanik-Tastaturen sind grundsätzlich auch immer gewichtet. Beides zusammen ist grundlegende Voraussetzung, wenn man halbwegs vernünftig "Klavier" auf einem elektronischen Instrument spielen will. Beim MO bzw. MOX ist übrigens beides gegeben.

Könnt ihr mir da vlt mal ne Einschätzung geben? Wenn ich mir ne gescheite Sequencer-Software dazukaufe, müsste ich doch im Endeffekt ähnliche Aufnahmen rausbekommen könenn wie mit dem MOX8 oder? Ich kann die Sounds eben nur nicht mehr am Gerät selbst modulieren, was natürlich praktischer ist..
Naja, Aufnehmen und Sounds erzeugen sind nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe. Man kann zwar beides vom Rechner machen lassen, aber das muss nicht zwingend gemeinsam erfolgen. Soll heißen, man kann auch mit dem PC aufnehmen und trotzdem die Sounds eines (oder mehrerer :engel: ) Keyboards benutzen.
Grundsätzlich bin ich kein großer Freund von on-board-Sequencern, wie eben beim MOX. Einfach, weil du mit deinen Befürchtungen bzgl. Bedienung und Übersichtlichkeit meiner Meinung nach voll ins Schwarze triffst. Die Aufnahme und Nachbearbeitung am Computer sind um Längen komfortabler. Deshalb würde ich das auch immer genau so machen. Für Aufnahmen gibt es übrigens auch sehr günstige oder sogar kostenlose Software - es müssen nicht immer gleich Cubase und Co sein.

Ob man die Klänge auch im Rechner erzeugen möchte ist, wie gesagt, davon unabhängig zu betrachten, und für meinen Geschmack immer eine schwierige Entscheidung. Unter'm Strich kann man sagen, dass man in Software häufig noch hochwertigere Sounds bekommt, aber der Aufwand deutlich höher ist. Es genügt dort eben nicht, das Gerät einfach einzuschalten und loszuspielen, sondern man muss sich auch mit der Konfiguration der Hard- und Software befassen, z.B. Treiber einrichten oder eine Abstimmung zwischen der angeschlossenen Tastatur und der Software vornehmen. Erst danach kann man wirklich spielen. Dazu kommt dann noch das völlig andere Bedienkonzept: Ein Software-Synthesizer fühlt sich (zumindest für meinen Geschmack) immer viel mehr nach "Arbeiten am Rechner" an als nach "Spielen eines Instrumentes". Wenn ich an einem Synthesizer schraube, möchte ich auch die entsprechenden Knöpfe in der Hand haben, und nicht die Maus umherschubsen. Das ist aber zugegebenermaßen wirklich Geschmackssache, denn es gibt auch viele Leute, die mit einer reinen Computerlösung zufrieden sind. Preislich tun sich die beiden Lösungen übrigens nicht wirklich was, insbesondere, wenn man den PC mitrechnet.

Ein etwas anderes Thema: Man könnte ja meinen, dass man, wenn man mit dem PC aufnimmt, aber die Klänge vom Keyboard kommen lässt, ein Keyboard kaufen kann, das nicht über einen Sequencer verfügt. Rein technisch stimmt das auch, aber es ist leider so, dass es so gut wie keine hochwertigen Synthesizer gibt, die nicht auch einen Sequencer drin haben. Man ist daher leider gezwungen, dieses in diesem Fall überhaupt nicht benötigte Feature trotzdem mitzukaufen, außer man entscheidet sich für ein Einsteigergerät. Dass so eins dann auch in puncto Klangqualität, -vielfalt und Bearbeitungsmöglichkeiten entsprechend Einsteigerware sind, leuchtet natürlich ein.

Also was ich mir angeschaut hab, war:
Casio Privia PX-330 BK
Fame Stage SP-3 Stage Piano
Casio CDP-220R-BK Digitalpiano
Casio WK-7500 Keyboard
Casio CDP-220R-BK Digitalpiano
Bis auf das WK (das als Keyboard ohne Hammermechanik komplett rausfällt) sind das alles Digitalpianos, die folglich allenfalls für die Variante "alles im PC" (bis auf die Klaviersounds vielleicht) geeignet sind. Ob diese Variante etwas für dich ist, kann natürlich von uns niemand entscheiden. Gleichzeitig ist es für dich aber auch nicht ganz einfach herauszufinden, da du ja offenbar mit allen Varianten keine größeren Erfahrungen hast.
Übrigens: Falls du die Klangerzeugung im Rechner machen möchtest, kannst du beim Keyboard evtl. noch günstiger wegkommen: Es gibt auch Masterkeyboards, also Keyboards, die selbst keine Klangerzeugung haben, sondern nur als "Fernbedienung" für den PC fungieren. Wenn die Sounds eh im Rechner erzeugt werden, reicht so ein Masterkeyboard üblicherweise aus und ist in den meisten Fällen deutlich günstiger zu bekommen.

Fazit: Ich würde in jedem Fall mit dem PC aufnehmen und nachbearbeiten. Ob du die Klangerzeugung in Software oder lieber in Hardware machen willst, ist eine Geschmacksfrage. Wenn du keine Angst vor Konfigurations-Basteleien hast, kann eine Softwarelösung gut geeignet sein - bevorzugst du dagegen eine "plug and play"-Lösung und/oder "was Handfestes", fährst du möglicherweise mit einer Hardwarelösung besser.
 
Naja, was Sequencer angeht, kommt es darauf an, was man machen möchte bzw. wie man es machen möchte. Wenn man z.B. jede eingespielte Note nachbearbeiten möchte, sprich die Position, Länge verändern usw., dann hat man bei einem gut ausgestatteten Software-Sequencer natürlich eine viel bessere, und vor allem im Vergleich bspw. zu MO(X) grafische (!) Übersicht. Wenn man "nur" sein Klavierspiel aufnehmen möchte, reicht auch der eingebaute lineare Sequencer. Auf "Aufnahme" drücken, spielen, auf "Stopp" drücken. Fertig. Ohne den Rechner zu starteten. Auch mehrspurige Aufnahmen / Arrangements sind möglich, wenn man keine feine Nacharbeitungen der Aufnahmen veranstalten möchte. Ein integrierter Sequencer ist auch z.B. praktisch, um mal schnell eine Songidee festzuhalten ohne den Rechner zu bemühen. Die eingebauten Arrpegios liefern bei MO(X) außerdem Inspirationen für eigene Einspielungen.

Klangerzeugung komplett auf dem PC: Erstens muss zum Musizieren der Rechner dann immer angemacht werden! Zweitens muss er für diese Zwecke konfiguriert werden. Und um nur annähernd so kurze Latenzen zu erreichen, wie sie in Hardware-Geräten wie MO(X) möglich sind, müsste ein ASIO-fähiges Audiointerface eingebaut werden. Externe Interfaces, insb. im unteren Preisbereich, sind schon mal weniger performant. Vielleicht holt RME aus der USB-Schnittstelle mehr raus und hat auch tatsächlich ASIO onboard, das kleinste Baby kostet aber auch schon über 500 Euro. Und wenn das mit den Latenzen nicht auf Anhieb klappt, wird man überhaupt keinen Spaß an der Sache haben. Eine so schnelle Ansprache wie im Hardware-Gerät wie MO(X) wird man aber auf dem PC so oder so niemals hinbekommen.
 
Externe Interfaces, insb. im unteren Preisbereich, sind schon mal weniger performant.
Kannst du das auch begründen? Andernfalls möchte ich das einfach mal dezent anzweifeln.

Eine so schnelle Ansprache wie im Hardware-Gerät wie MO(X) wird man aber auf dem PC so oder so niemals hinbekommen.
Man kann mit einem halbwegs brauchbaren Interface die Latenz in die Größenordnung der Laufzeit zwischen Lautsprecher und Ohr bringen.
 
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Kannst du das auch begründen? Andernfalls möchte ich das einfach mal dezent anzweifeln.
Liest du keine Fachpresse, wo es die Entwickler von Audiointerfaces immer wieder begründen?... :eek:

Man kann mit einem halbwegs brauchbaren Interface die Latenz in die Größenordnung der Laufzeit zwischen Lautsprecher und Ohr bringen.
Erstens kann man es NICHT mit jedem halbwegs brauchbaren Interface (außerdem bitte den Faktor Rechner nicht vergessen!), und zweitens ist es eine ZUSÄTZLICHE Latenz, die entsteht! MIDI muss man übrigens auch noch DAZU rechnen! Manche externe Interfaces schaffen schon bei MIDI in zweistellige ms Bereiche! Glaubst du nicht? PRESSE LESEN!!!! :cool:
 
Naja, Aufnehmen und Sounds erzeugen sind nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe. Man kann zwar beides vom Rechner machen lassen, aber das muss nicht zwingend gemeinsam erfolgen. Soll heißen, man kann auch mit dem PC aufnehmen und trotzdem die Sounds eines (oder mehrerer :engel: ) Keyboards benutzen.
Grundsätzlich bin ich kein großer Freund von on-board-Sequencern, wie eben beim MOX. Einfach, weil du mit deinen Befürchtungen bzgl. Bedienung und Übersichtlichkeit meiner Meinung nach voll ins Schwarze triffst. Die Aufnahme und Nachbearbeitung am Computer sind um Längen komfortabler.

Das wird auf die meisten Sequenzer auch zutreffen, denke ich.
Wie sieht es aber beim Roland Fantom G aus? ... Mit Maus bedienbar, riesiges VGA-Display, Phrasen-gesteuert.
Wahrscheinlich Geschmackssache, aber Cubase oder Fruity-Loops gefallen mir deutlich schlechter als der Song-Editor des Rolands.

Insgesamt bin ich aber ... tja altmodisch.
Ich kann mich ehrlich gesagt an Midi-Tastaturen angeschlossen am PC nur schlecht gewöhnen.
Selbst da arbeite ich sogar noch lieber mit dem MOX. Der MOX-Sequenzer kann derbe viel, ist aber eben nur unübersichtlich und
für einen Anfänger kaum bedienbar. (Behauptung)
 
Der MOX-Sequenzer kann derbe viel, ist aber eben nur unübersichtlich und für einen Anfänger kaum bedienbar. (Behauptung)
Das "Problem" ist, dass die Anfängerin / der Anfänger von heute von der grafischen Darstellung eines Computers verwöhnt ist. Bei einer einfachen Tischhupe mit Rec-Funktion kann man z.B. aufnehmen und abspielen, aber nicht im Detail editieren. Das kann der MOX auch! :) Wenn man allerdings im Detail editieren möchte, so fehlt halt die grafische Darstellung (Piano-Roll + Controller), an die wir uns inzwischen gewöhnt haben. Beim MOX muss man wie in den Sequenzer-Anfangszeiten wieder vom Musiker zum Mathematiker werden. ;)

Wie sieht es aber beim Roland Fantom G aus? ... Mit Maus bedienbar, riesiges VGA-Display, Phrasen-gesteuert.
Ich denke der Sequencer eines Motif XS/XF wird dank größerem Display auch übersichtlicher sein als im MOX. Allerdings passen neuere Workstations mit großen Displays leider nicht in das schmale Budget. Beim MOX wird ja der Software-Sequencer sogar mitgeliefert. Allerdings muss man dann auch gewillt und fähig sein das alles wie in der Anleitung beschrieben einzurichten. Der MOX bietet viele Funktionen, der Zugang ist aber sehr technisch orientiert. Andererseits verstehe ich nicht, warum hier einer Anfängerin eine reine Computer-Lösung empfohlen wird. Beim MOX kann man wenigstens die grundlegenden Funktionen sofort nutzen. Und das sogar latenzfrei! :) Bei einer Computer-Lösung sitzt man erst mal vor dem nix. Und ob überhaupt was daraus wird, ist auch fraglich. Bzw. wenn Probleme auftreten, sitzt man schnell wieder vor dem nichts.
 
Micheal Burmann schrieb:
Liest du keine Fachpresse, wo es die Entwickler von Audiointerfaces immer wieder begründen?...
Was ist denn untere Preisklasse? Gerade die "Fachpresse" ist sich doch einig, dass man aber einer Preisregion von 200 Euro ein brauchbares und schnelles Interface bekommen kann. Für die NI Komplete Audio 6 (229 Euro) kann ich dieses auch nur bestätigen. Mein Notebook Anno 2008 produziert mit diesem Interface wirklich gute Latenzen, mit denen sich Softwareinstrumente ohne spürbare Einschränkungen spielen lassen.

Micheal Burmann schrieb:
Erstens kann man es NICHT mit jedem halbwegs brauchbaren Interface (außerdem bitte den Faktor Rechner nicht vergessen!), und zweitens ist es eine ZUSÄTZLICHE Latenz, die entsteht! MIDI muss man übrigens auch noch DAZU rechnen! Manche externe Interfaces schaffen schon bei MIDI in zweistellige ms Bereiche! Glaubst du nicht? PRESSE LESEN!!!!
Die MIDI-Latenz hast du aber bei Hardware auch. Intern werden die Steuersignale der Tastertur und Spielhilfen genauso an die Klangerzeugung geschickt, via MIDI-Protokoll.

Micheal Burmann schrieb:
Ich denke der Sequencer eines Motif XS/XF wird dank größerem Display auch übersichtlicher sein als im MOX. Allerdings passen neuere Workstations mit großen Displays leider nicht in das schmale Budget. Beim MOX wird ja der Software-Sequencer sogar mitgeliefert. Allerdings muss man dann auch gewillt und fähig sein das alles wie in der Anleitung beschrieben einzurichten. Der MOX bietet viele Funktionen, der Zugang ist aber sehr technisch orientiert. Andererseits verstehe ich nicht, warum hier einer Anfängerin eine reine Computer-Lösung empfohlen wird. Beim MOX kann man wenigstens die grundlegenden Funktionen sofort nutzen. Und das sogar latenzfrei! Bei einer Computer-Lösung sitzt man erst mal vor dem nix. Und ob überhaupt was daraus wird, ist auch fraglich. Bzw. wenn Probleme auftreten, sitzt man schnell wieder vor dem nichts.
Die Computerlösung wurde von Distance in erster Linie als Alternative empfohlen. Dies finde ich im Jahr 2012 auch durchaus berechtigt. Man muss sich nicht umbedingt mehr mit kryptischen Zahlen in Hardware-Sequenzern abfinden und für ein Budget von 1000 Euro, sollte man schon verschiedene Wege aufgezeigt bekommen. Ob die TE dies nun möchte oder nicht, ist eine andere Frage und liegt ausserhalb unserer Wertung. Überrings sind auch Hardware-Instrumente nicht latenzfrei. Das nur am Rande. ;)
 
Die MIDI-Latenz hast du aber bei Hardware auch. Intern werden die Steuersignale der Tastertur und Spielhilfen genauso an die Klangerzeugung geschickt, via MIDI-Protokoll.
Ich sage dazu mal NEIN. :) Die Tastatur wird intern in einem viel höheren Takt abgefragt als bei externer MIDI-Übertragung.

sollte man schon verschiedene Wege aufgezeigt bekommen.
Gut, jetzt wurden hier verschiedene Wege aufgezeigt und verschiedene Meinungen geäußert.

Ob die TE dies nun möchte oder nicht, ist eine andere Frage
Richtig. :)

Überrings sind auch Hardware-Instrumente nicht latenzfrei. Das nur am Rande. ;)
Ja, es gibt auch bei Hardware-Instrumente Unterschiede. Die analogen (um die es hier aber nicht geht!) sind aber quasi latenzfrei... (?) :D
 
Liest du keine Fachpresse, wo es die Entwickler von Audiointerfaces immer wieder begründen?... :eek:
Nein, ich lese in der Tat keine so genannte Fachpresse. Die hat bei mir schon lange wegen, nennen wir es mal "nicht ganz neutraler" Berichterstattung verloren.

Erstens kann man es NICHT mit jedem halbwegs brauchbaren Interface (außerdem bitte den Faktor Rechner nicht vergessen!)
Wenn es nicht geht, ist es kein brauchbares Interface.

und zweitens ist es eine ZUSÄTZLICHE Latenz
Ist mir bewusst. Ich behaupte trotzdem, dass der Einfluss (vernachlässigbar) gering ist.

MIDI muss man übrigens auch noch DAZU rechnen! Manche externe Interfaces schaffen schon bei MIDI in zweistellige ms Bereiche! Glaubst du nicht? PRESSE LESEN!!!! :cool:
Ob ich das glaube spielt genau so wenig eine Rolle wie ob irgendjemand anders das glaubt. Wenn solche Probleme messtechnisch nachweisbar sind, okay, aber dann war es eben kein gutes Interface. Ob ich bei sowas der Fachpresse vertrauen möchte, ist zudem noch eine andere Frage. Es wundert mich eh, dass dort noch echte negative Punkte aufgezählt werden, sowas kenne ich garnicht mehr. Aber du hast ja sicherlich einen ganzen Sack voll Beispiele und Empfehlungen, wo ich solche Dinge nachlesen kann?

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Das wird auf die meisten Sequenzer auch zutreffen, denke ich.
Wie sieht es aber beim Roland Fantom G aus? ... Mit Maus bedienbar, riesiges VGA-Display, Phrasen-gesteuert.
Wahrscheinlich Geschmackssache, aber Cubase oder Fruity-Loops gefallen mir deutlich schlechter als der Song-Editor des Rolands.
Naja, besonders komfortabel ist der Roland-Editor jetzt aber auch nicht. Man hat zwar eine Maus, aber so flexibel umherschieben, verkürzen/verlängern, einzelne Noten schubsen usw. kann man da meines Wissens nicht.
Soll hier aber eigentlich auch garnicht das Thema sein, da wohl budgettechnisch eh nicht drin...

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Andererseits verstehe ich nicht, warum hier einer Anfängerin eine reine Computer-Lösung empfohlen wird.
Wer hat das denn empfohlen? Ich habe die Möglichkeit aufgezeigt. Und man sollte vor einer Entscheidung immer möglichst alle relevanten Alternativen kennen - alles andere wäre dumm.

Beim MOX kann man wenigstens die grundlegenden Funktionen sofort nutzen.
Ich denke, ich habe den höheren Startaufwand der Computerlösung in meinem Beitrag ausreichend dargelegt.

Und das sogar latenzfrei! :)
Ich dachte, du liest so viel "Fachpresse"? Müsstest du dann nicht wissen, dass es sowas wie "latenzfrei" prinzipiell nicht geben kann?

Ich sage dazu mal NEIN. :) Die Tastatur wird intern in einem viel höheren Takt abgefragt als bei externer MIDI-Übertragung.
Woher weißt du das nun wieder?
Ganz im Ernst: Ich glaube zwar auch, dass das so ist, aber mir ist noch kein Hersteller untergekommen, der die Abfragetakte seiner Tastaturen veröffentlicht. Warum auch?

Die analogen (um die es hier aber nicht geht!) sind aber quasi latenzfrei... (?) :D
Sehr richtig. Um die geht es hier nicht. Und ja, sie sind quasi latenzfrei. Aber auch nur quasi, denn Latenzfreiheit bedeutet unendlich kleine Laufzeiten, und die gibt's nunmal nicht. Ab wann das praxisrelevant wird ist wieder eine andere Frage...
 
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Ich möchte mal daran erinnern, dass dies ein Kaufberatungsthread für eine Anfängerin ist. Um Audiointerfaces oder MIDI-Latenzen zu diskutieren, gibt es geeignetere Plätze. Wie schnell die Ansprache ist, kann man messen (ich mache das nicht, aber z.B. die Fachzeitschriften wie KEYS) oder auch einfach fühlen (das ergibt sich bei mir zwangsläufig beim Spielen).

Jetzt habe ich längere Zeit kein Keyboard mehr gespielt, weil mir die Inspiration gefehlt hat (MIDI-Keyboard von Fatar + PC).

Heute habe ich meinen kürzlich erworbenen MOX6 wieder mal eingeschaltet, eine Performance "USR2 A12 Bouncing HH" aufgestöbert, und die ersten Einfälle gleich im Pattern-Modus aufgenommen:

http://jazz-funk.de/temp/120620.flac
 
Michael Burman schrieb:
Jetzt habe ich längere Zeit kein Keyboard mehr gespielt, weil mir die Inspiration gefehlt hat (MIDI-Keyboard von Fatar + PC).

Heute habe ich meinen kürzlich erworbenen MOX6 wieder mal eingeschaltet, eine Performance "USR2 A12 Bouncing HH" aufgestöbert, und die ersten Einfälle gleich im Pattern-Modus aufgenommen:
Du beschwerst dich, dass MIDI-Latenzen hier nichts zu suchen haben und benutzt denn den Thread als "Selbsthilfegruppe" ?

:nix:
 
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Du beschwerst dich, dass MIDI-Latenzen hier nichts zu suchen haben und benutzt denn den Thread als "Selbsthilfegruppe" ?

:nix:
Die Thread-Erstellerin hat mich doch oben gefragt, was ich mit dem MOX so alles mache... ;)
Vor einer reinen PC-Lösung wollte ich nur leicht warnen. ;)
Wobei klanglich geht auf dem PC schon mehr, insb. weil der MOX keinen Sampler eingebaut hat.
Aber gleich alles auf dem PC halte ich für eine Anfängerin für zu risikoreich, mit potentiell höherem Frustfaktor als wegen der MOX-Bedienung. ;)
 
Hallo!

Dem kann ich absolut zustimmen.
Ich verwende übrigens zwei Adam A5X Lautsprrecher die wie der Mox auch an einem
kleinem Mischpult angeschlossen sind und was soll ich sagen der Klang ist einfach genial.

Wenn dich die Technik die in dem Mox steckt nicht anschreckt dann machst du sicher
nichts falsch mit dem Gerät.

gruss
Kiron

Hi
warum über ein MP? Hast du da noch andere Klangquellen dran oder aus welchem Grund?

Grüsse
Wolf
 
Halllo!

warum über ein MP? Hast du da noch andere Klangquellen dran oder aus welchem Grund?

ja, zurzeit hängt noch der PC am Mischpult und mein Boss GT10. So kann ich auch diese Geräte
direkt über die Adam A5X hören.
Eventuell werde ich mir nochmals ansehen ob ich auch meinen AV Receiver an das Mischpult bekomme.
So könnte ich beim Abhören auch noch zusätzlich über die Nubert Nuvero 3 abhören und hätte
gleich einen Vergleich von den Aktiv Lautsprechern zu HiFi Lautsprecher.

gruss
Kiron
 
Hallo,
nach langer Zeit mal wieder was von mir.. habe mir den MOX8 mittlerweile zugelegt :)
Bin bisher auch relativ zufrieden, was die Klänge etc betrifft. Jetz wollte ich mich nach und nach dranmachen, die ganzen Funktionen zu verstehen bzw ihn einfach richtig bedienen zu können.
Da ich ja wie gesagt blutige Anfängerin bin, hat mir das Benutzerhandbuch zum Teil nich gut weitergeholfen. Die Fragen werden euch vielleicht ein bisschen lächerlich vorkommen, aber ich bekomm die einfachsten Dinge grad nich hin.. (es geht erstmal um Aufnahmen, die andern Fragen stell ich mal hinten an)
1. Wie nehme ich "mal eben schnell" ein paar Takte auf, um sie mir dann kurz anzuhören/gleich wieder zu löschen? Wenn ich im Voice-Modus bin und auf Rec drücke, passiert nichts. Anderer Modus? Was muss ich einstellen?
2. Mir wurde das Programm "Cubase AI 5" mitgeliefert, was ich auch schon installiert habe. Habe den MOX über den USB-Anschluss mit meinem Laptop verbunden. Bin dann aber beim "Einrichten vom System" gescheitert. Man muss ja irgendwie einen Treiber auswählen, der dann mit der Audiokarte kommunizieren kann.. dem Treiber muss man zuweisen, welche Ein- und Ausgänge verwendet werden sollen, dass das Singal vom Keyboard auch ankommt. So oder so ähnlich steht es in der Anleitung, aber ich verstehe nicht so wirklich den Zusammenhang. Kann mir das vielleicht jemand erklären? Wie stell ich es an, dass ich was mit dem Programm aufnehmen kann?

Das wärn erstma meine zwei Hauptfragen.
Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte :)
Danke schonmal im Voraus!
 
Hi

Nicht verzweifeln, aller Anfang ist schwer.

zu 1. Ja, anderen Modus. Aufnehmen kannst du im Performance Mode oder im Song/Pattern Mode. Wenn du eine Voice gewählt hast, ist es am einfachsten, mit dem Performance Creator eine Performance zu erstellen. Versuche einfach mal Folgendes:

- Voice wählen
- Performance Creator - Drum Assign drücken, dann zwei mal Enter Taste. Du hast jetzt eine Performance mit deiner Voice und dem Power Standard Kit erstellt. Im Display siehst du "New Performance". Spielst du jetzt los läuft ein Drum Pattern mit, das kannst du aber leicht abschalten mit der ARP Off Taste.
- Jetzt drückst du die REC Taste und wählst mit Number einen freien Song Platz aus und stellst das Tempo ein.
- Jetzt drückst du die Play Taste, das Metronom zählt num ein Takt vor, dann spielst du los.
- Am Ende der Aufnahme die Stop Taste drücken.
- Jetzt drückst du Play und hörst dir dein Meisterwerk an.
- Löschen ist nicht nötig, sobald du einen anderen Song wählst, wird die Aufnahme überschrieben. Möchtest du sie permanent speichern, geht das mit der Store Taste.

Das mal als simpler Einstieg.

Da ich kein Cubasianer bin, hilft dir zu 2. sicher jemand anders weiter.
 
Da ich kein Cubasianer bin, hilft dir zu 2. sicher jemand anders weiter.
MOX mit Cubase habe ich zwar noch nicht betrieben, aber USB-Treiber von Yamaha installiert, um im Rechner per USB Audio aufnehmen zu können. Ich denke neben Cubase sollte man auf jeden Fall die USB-Treiber von Yamaha installieren, wenn man den MOX in Cubase per USB einbinden möchte...
 

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