Welche Nylon-Saiten bevorzugt Ihr? (Spannung, Hersteller, etc.)

Ich muss dazu sagen, dass es mir der Klang von neu aufgezogenen Saiten grundsätzlich nicht gefällt, da das immer sehr mechanisch klingt.Ist sicherlich auch Geschmacksache, aber wenn sie etwas eingespielt sind, gefällt's mir besser... Eine Ausnahme gibt's allerdings, denn wenn ich im Studio Gitarre aufnehmen will, die gezupft werden soll, sind ganz neue oftmals echt nicht schlecht, weil du damit die volle Brillanz rauskitzeln kannst... hast dann allerdings aber auch wieder viele Greifgeräusche dabei.Ich bin seit einiger Zeit bei D'Adarrio-Saiten angelangt. Dort kannst du auch Punkt sammeln und irgendwann gegen Prämien eintauschen ;-)Ich habe einfach viele verschiedene Stärken gekauft und mir immer aufgeschrieben wie ich sie fand und am Ende habe ich nach dem Ausschlussverfahren meine Sorte gefunden. Das ist natürlich ein etwas längerer Prozess außer du hast Lust 10 Mal am Tag Saiten zu wechseln :)Einen Kompromiss wirst du vermutlich immer irgendwo eingehen, denn wenn die Saiten dünner sind, lassen sie sich leichter greifen, aber der Klang ist dann halt auch nicht so voll.
 
Servus,
ich bin Besitzer einer Konzertgitarre und habe bisher verschiedene Nylon Pyramid Saiten ausprobiert.
zur Zeit teste ich



Sollen den selben Zug haben wie Nylons. Schicker Stahl-klang. Kein Verzug der Gitarre, das typisch scharfe greifen(ich brauch mehr Hornhaut an den Fingern:rolleyes:) von Stahlsaiten

ich glaube ich werde dabei bleiben.. vielleicht kennt jemand noch ein paar andere Hersteller von Stahlsaiten für Akustik ?

lg die ratz
 
ich glaube ich werde dabei bleiben.. vielleicht kennt jemand noch ein paar andere Hersteller von Stahlsaiten für Akustik ?

Thomastik Infeldt Rope Core KR 116. Die habe ich lange Zeit verwendet, die sind sehr schonend für die Gitarre. Neulich habe ich sie mal wieder versucht, meine Gitarre ist jedoch mittlerweile einfach an höhere Spannung gewohnt. Ihr lest richtig, die KR 116 erzeugt tatsächlich weniger Zug als die meisten Nylon- und Carbonsaiten.
Dann gibt es vom gleichen Hersteller noch den John Pearse-Satz, der ist gemischt, Bässe Nylon, Diskant ähnlich wie bei der KR 116. Nicht zu Verwechseln mit den Produkten der Marke John Pearse, die kamen wohl erst später.
http://www.thomastik-infeld.com/guitars/index.html
 
B
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: Durch zusammenführen von crossposting obsolet.
Pyramid 304/100 Acoustic ..Sollen den selben Zug haben wie Nylons. ... Kein Verzug der Gitarre,
.. vielleicht kennt jemand noch ein paar andere Hersteller von Stahlsaiten für Akustik ?​


Diese Saiten haben nicht den selben Zug wie Nylons --> sondern um etwa 8 kg mehr als heavy-Nylonsaiten. Sind für Konzertgitarren eigentlich nicht geeignet und vom Hersteller auch nicht vorgesehen!!! --> www.pyramid-saiten.de (pdf) (--> Saitenzug 51,5 kg; für laut Hersteller ältere „Vintage“ Instrumente, Archtop und „Zigeuner“ Gitarren --> aber nicht für Konzertgitarren!)

Stahlsaiten für Konzertgitarren würde ich die Thomastik Infeld Classic-S KF110 empfehlen (Saitenzug mit 43,5 kg mit heavy-Nylonsaiten je nach Hersteller nahezu identisch).
 
Danke. Werde beim nächsten Saitenwechsel mal die Thomastik ausprobieren. und schauen wie ich mit diesen zurecht kommen.


lg die ratz
 
Jonnes
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: Es geht hier um nylonsaiten für konzertgitarren
Auf neuen Gitarren finde ich unter Berücksichtigung der Gitarre, der SpielWeise und der MusikRichtung ein etwas härteres Set erwähnenswert "Pro Arte - Classical Guitar EJ46TT".
 
Mein Favorit sind eindeutig die Savarez 520R High Tension. Das Beste an diesen Saiten sind die unumsponnenen Saiten, weil sie nicht glänzend wie sonst, sondern "matt" sind, vermutlich weniger behandelt. Am Anfang echt komisch dieses trockene Gefühl, aber nach einiger Zeit liebt man es, weil es einen griffigeren Spieleindruck macht.
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Den extremen Hype um die Corum Saiten von Savarez, kann ich subjektiv nicht bestätigen. Klang und Haltbarkeit ist mEn nicht signifikant besser, im Vergleich zu den oben genannten Saiten.
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Das beste Preis/Leistungs Verhältnis haben für mich klar die D'addario Pro Arte HT
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Hannabach kaufe ich nicht mehr, seitdem mir einmal nach 2 Wochen die D-Saite an einem Bund bis auf den Draht durch war. Sowas habe ich davor selbst bei mehreren Monaten alten Saiten noch nicht erlebt.
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Generell bleibt zu sagen, dass ich bei täglichem spielen noch keine Saiten gesehen, die nach 1 Monat im Bassbereich noch einen sehr guten Klang hatten. Deshalb finde ich es schade, dass es so schwer ist die Basssaiten einzeln zu bekommen, da die unumsponnenen Saiten mindestens 2-3x so lange gut klingen:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Standard-Saiten von Savarez wie die 520 muss man mögen. Der Diskant ist geschliffen, daher rau. Ich find's gruselig, da sie die Fingernägel angreifen. Für Kuppenspieler mag das angehen.

Nach einem Monat täglichem spielen (wie lang und was??) sind die meisten Saiten zumindest teilweise runter. Einzelsaiten und 3er-Sätze für Diskant und Bässe sind völlig problemlos zu bekommen, z.B. bei Schneidermusik.de . Die Diskantsaiten sind aber mindestens ebenso schnell fertig. Man sieht es nur nicht so deutlich. Sie werden mit der Zeit rau und unrund und leicht trüb, Fingernägel sind eine ziemliche Belastung für Kunststoff. ;)
 
Ich spielt seit ich Konzertgitarre gespielt habe/spiele wie auch immer die Ej46 von daddario.
 
Ich mochte immer gern die Everlys, gibt es aber nicht mehr. Jetzt habe ich la Bella black aufgezogen. Klingt ok., sieht aber mMn. bescheuert aus. Ich nehme gerne ball ends, nachdem ich mir vor Jahren durch rutschige Saiten zwei Macken in die Hanika gehauen habe.
 
Deswegen als Tipp- immer schön n Knoten ans Ende der Diskant- Saiten machen.:)
 
Ist aber untrve mit knoten :)

Bei mir ist bis jetz auch Savarez Corum Alliance vom klang her die nr 1 und die d'Addario EJ46 die nr 2 auf der favoritenliste. Wobei die Savarez kosten in meiner gegend rund 50% mehr als die d'Addarios, klingen auf meiner gitarre und für meine ohren aber nicht um so viel besser; so würde ich die reihenfolge umdrehen, wenn es ums preis/leistungsverhältnis ginge.

Was ihr aber bisher sonst noch gepostet habt, werde ich wohl nächstens mal aufziehen. Ich mag es, immer wieder andere saiten auszuprobieren :)

Gruss, Ben
 
Hey :)

Mir persönlich sind die hier sehr sympathisch:

Die Savarez machen sich echt gut. Haben eine gute Balance und haben mixed Tension.
Hab sie schon seit einem Jahr drauf (zwischendruch immer mal andere probiert aber dann doch hängen geblieben).
Sind nicht die robustesten aber ich mag sie!
 
ich finde die D'addario Pro Arte HT vom PL-Verhältnis und Spielgefühl immernoch am besten.
 
A
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Es geht um Nylonsaiten für Konzertgitarren!
Andique
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Es geht um Nylonsaiten für Konzertgitarren!
Keiner, der Augustine Blau spielt außer mir? Seltsam. Klingen neu extrem brilliant, die Brillianz lässt aber rasch nach. Alternativ D'Addario Pro Arte EJ46. Klingen neu nicht so übertrieben brilliant wie die Augustine Blau, behalten aber ihre Klangfarbe über einen längeren Zeitraum. Hannabach hatte ich zwischendurch auch mal in High Tension, ist schon länger her; damals ging die 4. Saite immer sehr schnell kaputt.
 
Flapman
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Es geht um Nylonsaiten für Konzertgitarren!
Andique
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Es geht um Nylonsaiten für Konzertgitarren!
B
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Es geht um Nylonsaiten für Konzertgitarren!
Wir sind hier im Bereich Konzertgitarren (Nylonstrings) und es geht defintiv nicht um Saitenzubehör für Westerngitarren, also Stahlsaiten!
Wer hier Stahlsaiten postet, um ein paar Posts für das Weihnachtsgewinnspiel zu bekommen, wird gelöscht, ebenso Kommentare diesbezüglich!
 

Ich finde für mich und meine alte Aria keine Alternative. Letztere ist ein wohl preisgünstiges Instrument und ich bin beileibe kein klassischer Konzertgitarrist. Mich stört beim Fingerstyle jedoch die übliche (dicke) G-Diskantsaite, welche bei allen ausprobierten Fabrikaten nicht nur dumpf klang, sondern bei der Aria auch noch das "Mittenloch" verstärkte.

Die 520F sind dagegen schön ausgewogen. Vom Spielgefühl (m.m.n. eher zwischen high- und medium-tension) und vom Klang her. Die Bässe kommen weniger "pappig", soweit man das von einer Gitarre in dieser Gütelage erwarten kann. Auch die beiden "nackten" Diskantsaiten (übrigens rectified - das muss man mögen) halten recht bald ihre Stimmung (wenn man beim Aufziehen ein wenig beherzt an ihnen gezogen hat) und fügen sich imho dann harmonisch in das Gesamtbild, welches ich als "klar, ein wenig silbrig und recht kräftig artikulationsfördernd" beschreiben würde, ein.

Die Umspinnung ist sehr weich. Schon nach kurzer Zeit treten "Schadstellen" auf, auch wenn man die Saite nicht permanent über die Bundstäbe zerrt. Allerdings beinträchtigen imho diese Stellen nicht den Klang in dem Maße, wie die Optik vermuten lässt. Nichtsdestotrotz bleibt das Verhältnis Preis-Haltbarkeit mäßig, was einen ambitionierten und "kräftig übenden/ praktizierenden" mit schmalem Geldbeutel abschrecken wird.
 
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Keiner, der Augustine Blau spielt außer mir? Seltsam. Klingen neu extrem brilliant, die Brillianz lässt aber rasch nach. Alternativ D'Addario Pro Arte EJ46. Klingen neu nicht so übertrieben brilliant wie die Augustine Blau, behalten aber ihre Klangfarbe über einen längeren Zeitraum. Hannabach hatte ich zwischendurch auch mal in High Tension, ist schon länger her; damals ging die 4. Saite immer sehr schnell kaputt.


Ich bin ein eingefleischter Hannabach-Spieler und hatte noch nie Probleme mit diesen Saiten.
Durch Zufall habe ich seit zwei Wochen einen Satz Augustine Classic/Red auf meiner Gitarre. Und ich muss sagen, so am Anfang nachdem sich die Saiten gesetzt hatten, haben mir die Augustine in Bezug auf Klang und Spielgefühl sehr gut gefallen. Nur jetzt merke ich (nach 2 Wochen), dass sie im Klang nachlassen. Ich muss trantuete recht geben, der Diskant verliert immer mehr von seiner Brilianz.
Ich werde mir dann wieder Hannabach draufmachen.
 
Mit Hannabach habe ich auf allen Gitarren Intonationsprobleme, die kommen mir nicht mehr ins Haus. Die Goldin vielleicht ausgenommen. Augustine Blau Bässe sind gut, mir mittlerweile aber zu hart.
@d'Averc: Hast du mal Carbon-Saiten ausprobiert?
 

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