Gibson SG Standard - G Saite verstimmt sich ständig

  • Ersteller Pappenheim
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Im Zweifel Sattel raus und durch einen Knochensattel ersetzen (lassen).
V und Explorer haben ihn schon, meine Paulas folgen.

Kein Vergleich zu vorher und nie mehr ein Gedanke an
Klemmmechaniken.
 
Mein Gitarrenlehrer meinte, das wäre ein bekanntes Gibson-Problem.

Das muß dann aber ein spezifisches Gibson-SG Problem sein. Explorer und V haben das nicht (zumindest die drei die in meinem Besitz waren bzw. sind) aber da ist auch die Kopfplatte anders. Saitenstärken hatte ich da schon alles mögliche drauf von 9-42er bis 12-60er. Da mußte ich gar nix am Sattel machen, auch nicht an den Reitern an der Brücke.
 
Das muß dann aber ein spezifisches Gibson-SG Problem sein.

Eben, denn:

Explorer und V haben das nicht (zumindest die drei die in meinem Besitz waren bzw. sind) aber da ist auch die Kopfplatte anders.

Nochmal, das ist vor allem ein Problem der abgewinkelten Kopfplatte mit der entsprechenden Saitenführung durch den Sattel. Bei einer Fender sieht das mit der sehr geraden Führung ganz anders aus.
Aber machen wir uns nix vor, die G-Saite ist der dickste (nicht umwickelte) Draht auf der Gitarre und daher ohnehin eher anfällig.
 
Im Zweifel Sattel raus und durch einen Knochensattel ersetzen (lassen).
V und Explorer haben ihn schon, meine Paulas folgen.

Kein Vergleich zu vorher und nie mehr ein Gedanke an
Klemmmechaniken.

Kein guter Tip: Es hat schon einen Grund, das bei Gitarren mit abgewinkelter Kopfplatte UND schräg führenden Saiten selbst bei teuren Custom Modellen KEIN Knochensattel verwendet wird! Habe ich bisher noch nicht erlebt.
 
Meine Les Paul hatte auch das Problem. Ich habe ein wenig Graphit in die Sattelkerbe getan (Bleistift) und habs jetzt weitestgehend im Griff.
 
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Noch ne Ergänzung zum Saiten Aufziehen, das ist der springende Punkt: Wenn die Saiten mit vielen Windungen um die Wirbel gehen, die sich dann noch überlappen ists kein Wunder, weil sich das Material nicht richtig festziehen kann. Daher immer maximal 3 Windungen pro Wirbel beim Aufziehen, sonst gibts überlapp und verstimm... Und Graphit ist sicher nicht schlecht! :)
 
..und die saiten nach dem aufziehen dehnen, erneut stimmen und wieder dehnen und stimmen, nicht vergessen - wichtig !!! -
 
Stimme die G-Saite, dehne die Saite durch Druck mit dem Finger zwischen Wirbel und Sattel. Ist die Saite danach verstimmt, ist die Sattelkerbe nicht in Ordnung. Abhilfe schafft etwas Graphit von einer Bleistiftspitze, ein Tropfen Öl oder idealerweise die Kerbe mit feinem Sandpapier (geknickt) vorsichtig(!!!) und auch nur, wenn du Dir sicher bist, nacharbeiten.
 
..natürlich hat da jeder so seine vorgehensweise, aber bei frisch aufgezogenen saiten muss man diesen vorgang wiederholen. wenn es danach erneut zu unstimmigkeiten kommt, sollte man sich den sattel ansehen......aber....ich weis, ist für manche hier vielleicht gelaber, so nach dem motto "ja ja laber mal".....aber ich kenne keine gibson (mit kopfplatten-winkel-problem, hab da auch nie von gehört), bei der diese probleme auftreten. für mich liegts an der art und weise, wie die saiten aufgezogen werden. 2-3 wiklungen, eindehnen und dann ist gut..
 
Da gebe ich Dir absolut Recht. Meine Paula ist auch absolut stimmstabil, da ich die Saiten richtig aufziehe und dehne.
 
..natürlich hat da jeder so seine vorgehensweise, aber bei frisch aufgezogenen saiten muss man diesen vorgang wiederholen. wenn es danach erneut zu unstimmigkeiten kommt, sollte man sich den sattel ansehen......aber....ich weis, ist für manche hier vielleicht gelaber, so nach dem motto "ja ja laber mal".....aber ich kenne keine gibson (mit kopfplatten-winkel-problem, hab da auch nie von gehört), bei der diese probleme auftreten. für mich liegts an der art und weise, wie die saiten aufgezogen werden. 2-3 wiklungen, eindehnen und dann ist gut..
Das kann damit zu tun haben, muss es aber nicht. Die von mir erwähnten Gitarrenlehrer oder Azriels Gitarrenbauer dürften wissen, wie man Saiten aufzieht. Ich hab mittlerweile sogar Locking Tuners, da ist also nicht viel mit falsch oder zu viel Aufwickeln. Und Geschichten wie Dehnen, Graphit etc. sind auch bekannt.
Nichts für ungut, aber ich verstehe nicht, warum versucht wird, einem diese Erfahrungen und Eindrücke abzusprechen. Wenn ein Anfänger derartige Verstimmungsprobleme hat, dann sind solche Hinweise natürlich super. Aber meint ihr, ein erfahrener User wie Azriel kann seine Gitarren nicht richtig besaiten? Und dann auch nur seine Gibsons nicht, denn mit seinen anderen Instrumenten hat er ja augenscheinlich keine Probleme!?
Wer eine verstimmungsfreie Gibson erwischt hat (woran auch immer das liegen mag), der möge sich glücklich schätzen. Aber dann schließt doch daraus bitte nicht, dass alle anderen (und es sind, wie sich zeigt, einige!) gar keine Probleme damit haben können und im Prinzip nur zu doof sind, Saiten aufzuziehen oder den Sattel zu schmieren. Denn dem ist nicht so. Instrumente können doch unterschiedlich ausfallen und auch unterschiedlich gelagert werden. Und darüber hinaus ist es ja auch eine Sache der Wahrnehmung, den einen stört eine leichte Verstimmung mehr, den anderen weniger, der eine findet alle paar Minuten Stimmen normal, der andere nicht.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass meine SG die Stimmung wesentlich schlechter hält als meine A-Gitarre, mein Bass und die drei anderen E-Gitarren, die ich besitze bzw. besessen habe. Und die SG hat mehr als das doppelte jedes dieser anderen Instrumente gekostet.
 
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@The Spoon
Wen meinst Du jetzt direkt?
 
Wie's jetzt ist, weiss ich nicht, aber Gibson hat ab Werk meinen Erfahrungen nach keine gute Setuparbeiten erledigt...
ich habe bislang noch keine Gitarre in die Hand bekommen, bei welcher der Sattel "optimal" gearbeitet war, und zwar egal ob von Gibson oder Fender. Meist waren die Kerben etwas zu hoch und die meist klemmten G und/oder B-Saite[n] [Gibson] bzw. die Diskantsaiten rutschten beim Ziehen durch den Sattel nach.

Allerdings stell ichs mir auch schwierg vor, einen one-size-fits-all-Sattel für alle Saitenstärken und Höhenlagen herszustellen. ;)

Gruß,
Dietmar
 
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Kein guter Tip: Es hat schon einen Grund, das bei Gitarren mit abgewinkelter Kopfplatte UND schräg führenden Saiten selbst bei teuren Custom Modellen KEIN Knochensattel verwendet wird! Habe ich bisher noch nicht erlebt.

Dann kläre mich mal bitte auf, danke.

Fahre seit mehreren Jahren sehr gut auf der Flying V und Explorer damit.
Oder sprichst du von den Open Book Headstocks?

fragender Gruß,
penny
 
@The Spoon
Wen meinst Du jetzt direkt?
In dem Fall waren es jetzt konkret "rock on.." und "netstalker", aber in einem anderen Thread zum gleichen Thema hab ich auch schon ähnliches beobachtet. Möglich, dass ich das auch immer in den falschen Hals bekomme, aber mich ärgert das ehrlich gesagt: Wie jetzt schon mehrfach und durch mehrere User deutlich gemacht, haben etliche Gibson-Spieler das beschriebene Problem, auch ganz konkret mit der G-Saite. Die meisten dieser Leute haben schon mehre Gitarren unterschiedlicher Hersteller besessen und können vermutlich abschätzen, ob ihre Ansprüche zu hoch sind oder ob bestimmte Gitarren da ein Problem aufweisen. Wer diese Erfahrung nicht teilen kann, der möge sich, wie gesagt, glücklich schätzen. Aber dann sinngemäß zu sagen: "Nee, ist bei mir nicht so, kann bei euch auch nicht so sein, ihr zieht bestimmt die Saiten falsch auf" - ganz ehrlich, was soll denn das? Vielleicht bin ich da empfindlich, aber hier pauschal diversen Usern (geht ja nicht nur um mich) zu unterstellen, sie könnten keine Saiten wechseln, das kann man sich mMn wirklich sparen.

So, jetzt will ich aber auch nicht weiter darauf rumreiten, ich hab meine Meinung ja nun kundgetan. Ich hab das Problem jedenfalls und zwar trotz Locking Tuner und trotz spezieller Graph Tech-Bridge. In nächster Zeit wird da noch ein TUSQ XL-Sattel draufkommen, den lass ich mir vom Gitarrenbauer auf einen 10er Satz feilen, und dann hab ich ja vielleicht Ruhe. In diesem Falle würde ich dann berichten, wenn das Thema das nächste mal aufkommt. Und das wird es bestimmt ;)
 
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Nichts für ungut, aber ich verstehe nicht, warum versucht wird, einem diese Erfahrungen und Eindrücke abzusprechen.....Aber meint ihr, ein erfahrener User wie Azriel kann seine Gitarren nicht richtig besaiten?
ups....ich hatte nicht vor hier irgendwem auf die füße zu treten, oder jemandem seine erfahrungen abzusprechen. wenn das so rübergekommen ist, sorry !!! und ich denke schon das azriel seine klampfen richtig besaiten kann, dass hatte auch nichts mit ihm persönlich zu tun. das galt eher der allgemeinheit, da ich schon öfter über die fehler beim besaiten im allgemeinen gehört und auch hier und da gelesen hatte. also nicht persönlich nehmen, wir tauschen uns hier nur aus. war eigentlich gut gemeint. (..trotzdem habe ich noch nie von diesem kopfplattenwinkelproblem gehört ..*duckundweg*)
 
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Na also, klare Ansprache, klare Klärung!

:great:
 
Stimme die G-Saite, dehne die Saite durch Druck mit dem Finger zwischen Wirbel und Sattel. Ist die Saite danach verstimmt, ist die Sattelkerbe nicht in Ordnung. Abhilfe schafft etwas Graphit von einer Bleistiftspitze, ein Tropfen Öl oder idealerweise die Kerbe mit feinem Sandpapier (geknickt) vorsichtig(!!!) und auch nur, wenn du Dir sicher bist, nacharbeiten.

Tja Cwegy, du hast ja sowas von recht. Ich hab nun die G-Saite gestimmt, dann zwischen Mechanik und Sattel niedergedrückt und dann war sie klarerweise viel zu hoch und ging wenig bis garnicht in die Ausgangsstellung zurück.

Interessanterweise hat sie sich heute (bis auf das oben beschriebene) überhaupt nicht mehr verstimmt. Schon komisch, das. Egal: Beim nächsten Saitenwechsel wird ordentlich gebleistiftet, und dann sehma weiter. Unter Umständen muss ich wieder zum Gittenbauer, obwohl der erst den Hals eingestellt hat. Da hätte er auf die Sache mit dem Sattel auch gleich selber draufkommen können, verdammt.

Danke euch!
 
Hey super:great:
Diesen "Satteltest" habe ich auch erst vor einigen Wochen im Gretsch-Talk Forum gelesen. Da wird häufig geflucht wie stimminstabil das "Billig"-Bigsby doch ist. Aber dieser Test zeigt, dass es häufig einfach am Sattel liegt.
 

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