Welcher Tremoloblock für Classic Vibe Strat?

  • Ersteller Soulagent79
  • Erstellt am
Eigentlich wollte ich nichts mehr zu dem Thema sagen, sondern es sich entwickeln lassen:gruebel:. Aber da ich mich selbst eine zeitlang intensiv mit der Auswahl von Tremoloblöcken im Internet beschäftigt habe scheint das hier doch das richtige Thema zu sein.
Zu dem vom Themenersteller Soulagent79 letzten post ist mir folgendes aufgefallen: der verlinkte Tremoloblock ist vom Schraubenabstand (10,5 mm) soweit passend für Ersatz im Bereich Tremolo mit 6 Schrauben. Jetzt kommt aber der Haken bei der Sache - du suchst das Internet ab, findest erst nichts, u. dann irgendwann doch; denkst geil, das ist es! bestellst und stellst dann fest: "O.K. der Schraubenabstand passt, :great: (aber was ist denn da auf einmal mit dem Gewinde des Tremolohebels passiert? Der ist auf einmal so überdimensioniert?" Und schon wünscht man sich, den alten Zustand zurück. Okay, du kannst das Trem auch ohne Hebel spielen; so á la Eric Clapton, puristisch, schlicht ohne Schnickschnack. Geht's in Richtung anderer Gitarrengrössen, mit mehr Einsatz wird's dann wieder ungünstig.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Block passt zwar vom Saitenspacing und Schraubenabstand - der Tremolohebel dafür ist genauso sinnlos wie bei nem Zinkblock. Dieser ist vom Klang her nämlich nicht schlecht, das Gewinde ist der Schwachpunkt. Noch was zum Thema: Auch die Grundplatte vom alten System hat eine zu grosse Bohrung(!) für den neuen evtl. neu erstandenen "Haken-" im Fenderstyle. Dieser hat, für den Fall dass das Gewinde an der richtigen Stelle ist um sich herum nun einen offenen Ring, der die Frage nach dem:" Warum habt ihr mir das nicht gleich gesagt?"
Für sich sprechen lässt.:cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke. Ist eigentlich am vernünftigsten. Mal recherchieren ob es das nicht auch von Wilkinson in der Bucht gibt. Ansonsten Gfs.

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe heute Abend nochmal im Internet recherchiert. Irgendwie scheinen alle, die es versuchen, mit dem Upgrade des Trems oder des Blocks bei der CV große Probleme zu haben. Entweder passt dieses oder jenes nicht, oder es muss gebohrt und gesägt werden - das hatte ich schonmal mit einer Strat und es war den ganzen Aufwand nicht wert und die Gitarre ging schnell Richtung "verbastelt".
Ich glaube, die CV wird die erste Squier sein, die ich unverändert "stock" lasse. Sie ist ja auch so eine wirklich gute Gitarre. Never change a running System. Trotzdem danke für Eure Hilfe.
 
Die Blöcke (Stahl und Messing), die ich bei Gfs bestellt habe (immer direkt per mail nicht über den Onlineshop) haben 3 Schrauben im Abstand von 21,5mm LM/LM , der Abstand von LM der obere Befestigung (Schraube zwischen E- und A-saite ) zur LM des Tremoloarmes beträgt 58 mm, der Abstand Linie der Mitte der drei Befestigungsschrauben zur LM des Tremolos beträgt 5mm.
Soweit ich weiss, hat Wilkinson zwar 54mm spacings aber keine 6er Lochung mit 52,5mm.
Der Tremoloblock hat folgende Masse: 44 mm x 10,5 mm x 71,5 mm.
Die Tremolos selber haben Fertigungstolleranzen, d. h. die Reiter sitzen echt spack, haben auch keine Nut oder Senkung, trotz alledem funktionieren die stimmungsstabil und die Blöcke sind knorke.
Um die Sache nun zu verkürzen, maile denen ein Bild von Deinem Tremolo und des Blocks mit Bemassung und fertig.
 
Ich lasse es jetzt doch ganz sein. Siehe mein letztes Posting über Deinem. Die CV ist ja auch so eine gute Strat, ist den Stress nicht wert. Trotzdem danke für die Maße.
 
Dafür gelüstet mich nach diesem Thread jetzt wieder nach einem Stahlblock-Trem für meine Mexikanerin, ich dachte über diese Phase wäre ich schon hinaus.
Damn!
 
Hör bloß auf, eine Mexikanerin habe ich ja auch noch! Wenigstens hat die schonmal einen fullsize Block vom Werk aus.
 
Nope, meine is schlank, sowohl der Block als auch das Spacing.
 
Ich glaube, die CV wird die erste Squier sein, die ich unverändert "stock" lasse. Sie ist ja auch so eine wirklich gute Gitarre. Never change a running System.

Ist meiner Meinung nach eine gute Entscheidung! :great:

Ohne die CV anzubohren ist der Austausch des gesamten Trems notwendig. Und bevor ich 80 Euro für diese Nuancen investieren würde, würde ich den Betrag verdoppeln und Custom Shop PUs der eigenen Vorliebe einbauen. Das bringt die CV in die Oberliga und man erspart sich außerdem die 0,2 kg Extragewicht.

Ich hab bei meiner CV Hals, PUs und das Schlagbrett für die Optik getauscht, außerdem die Schaltung modifiziert, um alle sieben PU-Kombinationen spielen zu können. Beispielsweise klingen alle drei PUs gemeinsam bei meiner PU-Bestückung sensationell! Jetzt ist die CV Hammer und mich lockt keine Custom Shop Fender mehr. Da müsst ich sehr lange suchen, um meine Geschmacksrichtung vom Custom Shop besser umgesetzt als mit meiner gepimpten CV zu finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Jahrgang 1990.
Allerdings ist inzwischen von ihr nur noch der Body und das Tremolo übrig, alles andere wurde bereits getauscht.
Und selbst falls diese beiden auch noch irgendwann nicht mehr sein sollten, wir sie immer meine Mexikanerin bleiben... ;)

(...) Ohne die CV anzubohren ist der Austausch des gesamten Trems notwendig. Und bevor ich 80 Euro für diese Nuancen investieren würde, ...

Das Guitarfetish-Trem kostet 37 $, mit Versand und Zoll (oder sind solche Kleinbeträge nicht sogar zollfrei?) dürfte das nicht wesentlich über 50 € kommen...

... würde ich den Betrag verdoppeln und Custom Shop PUs der eigenen Vorliebe einbauen.

Pickups wurden schon vor längerem getauscht, gegen die eines deutschen Pickupwicklers, dessen Name nicht genannt werden darf.
Kann aber bestätigen, dass das die Klampfe gegenüber den billigen Werks-Pickups (Balkenmagnete!) soundmäßig tatsächlich weit nach vorn gebracht hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich schlage vor den Thread nun umzubenennen in Pimp my MIM / CV.
Ich finds lustig, wenn relact oder Statler schreiben "ich habe auch eine und habe daran das und das getauscht" (<--- positiv gemeint), eigentlich müsstet Ihr schreiben, ich habe auch noch einen MIM- / CV-Body mit Trem. an meiner Gitarre.:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
An meiner 2011er Mexikanerin habe ich bis jetzt nur die Keramik PUs gegen ein Set Tex Mex getauscht. A lot of bang for the buck...
 
eigentlich müsstet Ihr schreiben, ich habe auch noch einen MIM- / CV-Body mit Trem. an meiner Gitarre.:)

:rofl:

Wenn mir hier jemand sauber definiert, ab wieviel Prozent man einen gepimpten Mischling mit massivem Wildschaden nicht mehr nach dem Ursprungsmodell benennen sollte, wäre uns allen gedient und wir würden krasse Missverständnisse vermeiden, ob man jetzt noch zum Squier-Club dazugehört oder schon im Club der S-Style-Spieler um Aufnahme ansuchen sollte. :D Besonders hart trifft es jene, die mit Fender Custom-Shop-Parts ihre Squier verunstalten und dann aus beiden Mojo-Zirkeln verbannt werden, weil weder Fleisch noch Fisch. :engel:

@Topic
Aber wie schon geschrieben, bin ich der Meinung, zuerst mal die grundlegenden und primär soundfärbenden Teile nach den eigenen Vorstellungen zu pimpen, bevor man sich an das Trem macht. Am Ende ist man vorher schon zufrieden und erspart sich die letzten 1,5 Prozent oder sind's doch eher Promille? Oder ist das Komma falsch und wir reden doch von 15 %? :whistle: Die Perfektionisten können dann über Voodoo versus 1,5 Promille Soundschub am Gitarren-Steuer philosophieren, während die Pragmatiker sich einfach freuen, dass es so ist, wie es ist. Und das cool ist und rockt! :rock: Blöd ist halt nur, wenn manche so von diesen Diskussionen so gefärbt werden, dass sie davon ausgehen, eine Strat mit Stahlblock muss immer besseres Sustain haben als eine ohne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So ganz verstehe ich die Problematik nicht.

Der Threadersteller hat eine MIM und eine CV. Prima !

Kann man nun nicht einfach das CV Trem. vermessen ? Dann das MIM Trem. vermessen ? Die Bodystärke berücksichtigen und fertig !
Sofern die Dinger die selben Maße haben, passt der GF Stahlblock (für MIM Gitarren) auch auf die CV.

So schwer ist das doch garnicht !?!
 
Der Musiker, vor allem der Gitarrist, leidet immer unter Einbildung, nicht das Optimum aus seinem Equipment rauszuholen und deshalb etwas zu verpassen.
Ich nehme ich da gar nicht aus.
Gerade bei den Trem-Blöcken liegt es, meiner Meinung nach, vor allem an den anschließend aufgezogenen neuen Saiten, dass der Sound 'einen Sprung nach vorne' gemacht hat.
Zumindest ist mir dies bei meiner Recherche im Internet bezüglich eines neuen Blockes für die CV aufgefallen.
Wie gesagt, die CV ist die erste Squier, die ich einfach komplett stock lassen werden.
Auch die PUs gefallen mir sehr gut, ich denke, dass es sich dabei wirklich um Tonerider handelt, wie oft vermutet wird. Die Elektronik tut ihren Dienst, die Knöpfe sind schön schwergängig... also warum etwas verschlimmbessern? ;)
Bevor es das Internet gab, habe ich meine Gitarren auch alle stock gelassen, weil ich das Wissen einfach nicht hatte. Da hat es mich nicht interessiert, ob unter dem Pickguard nun kleine billig-Potis sitzen oder CTS.
Einen Unterschied hat es sowieso nicht gemacht. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ich bin auch ständig auf der Suche.... ;)

Und wenn Du auch auf der Suche bist, bestell doch den Block für die CV. Sie kann dadurch nur besser werden.
 
Hi,

zwar ist der Thread an dieser Stelle tot, weil Soulagent die weise Entscheidung getroffen hat, wenn alles gut ist nichts zu verändern, worin ich ihn nur unterstützen kann;
aber aus gegebenen Anlass doch ma ein OT-P.S., ich habe am Wochenende an einer meiner Strats (Schichtholzbody, Hohner mit Rockinger PU) mal wieder das Temolo gewechselt,
weil ich für einen bestimmten Sound mit meinen Hauptgitarren da nicht weiterkam und das Ding nun zum Einsatz kommen soll. Ich habe da jetzt ein GFS-Trem mit Messingblock und vier Federn
drin. Das ist nun an diesem Body der 3-. od. 4. Trem-Umbau in den letzten 8 (?) Jahren (deswegen sieht auch die Fräsung schon aus wie aus der Kunstunterricht der 6. Klasse).
Der Schichtholzbody ist nicht so schwingfreudig wie ein guter Erlenkörper, aber dennoch ein gute, homogene Grundlage, die TremWechsel sind irgendwie immer so zustande gekommen, dass ich das eingebaute
Trem für eine andere Gitarre benötigt habe, aber nicht warten konnte bis eins über den Versandweg zu mir gefunden hätte; jedenfalls haben diese Wechsel eine Verbesserung gebracht - aber nichts zum Angeben,
so dass letzten Endes wieder das Original drin gelandet ist, oder zumindestens eins was so aussah.
Bei dem neuen Trem schwingen nun der Block und die Federn ohne Ende; ich habe die Gitarre nicht mehr so häufig angefasst, weil ich meiner anderen Strat Antiquitis drin habe und
keine Veranlassung sah, auf diese als Backup zurückzukommen. Nach dem erneuten Wechsel klingen die PUs nicht ein bisschen offener sondern doch erheblich, dasselbe gilt auch für das Sustain, das sich um gefühlte 30% verlängert.
Witzig oder? Es ist ja nicht so, dass die Gitarre nicht schon einige Umbauten hinter sich hätte ( Hals rein, raus, 5 PU-Wechsel, 3- 4x Trem.) und nun, obwohl ich nichts mehr machen wollte, funzt das nochmal so richtig.
Jenseits von allen Erwartungen; insbesondere weil das Ergebnis wahrscheinlich mal wieder mehr auf Zufall statt fachmännischer Berechnung fusst.

Nochmal zu den aktuellen GFS im allgemeinen: Die Blechkonstrution ist nichtmal so wertig wie ein billiges Fenderteil, das war früher mal besser, aber vielleicht kann sich gerade deswegen die Resonanz besser fortpflanzen, ich weiß es nicht.
Die Blöcke (Messing oder Stahl) sind nach wir vor recht gut, da habe ich schon für den doppelten Preis mäßigere Ware erhalten. Die Reiter sitzen schlecht, aber so oft stellt man die Intonation nicht ein. Es gibt keine Saitenführungsnut auf
den Reitern trotzdem reisst oder verrutscht da nach zig Divebombs nichts.
Zu den Bohrungen, das ist nach wie vor ein Glückspiel, da 1. die alten Korea- und China-Body nicht immer exakte Bohrungen haben und 2. dasselbe wahrscheinlich auch für günstige Trems gilt. Es ist aber kein allzugroßer Aufwand, neue Löcher zu setzen,
das geht in wenigen Minuten - und ohne Dübel !:

1. ich bohre die Löcher, die nicht passen, mit einem kleinen Holzbohrer auf
2. ich nehme entweder eine Stück Erle oder sofern nichts anderes greifbar eine Parketdiele (harte Hölze sind für die kleinen Bohrungen gut bspw. Eiche),
diesmal habe ich centrolobium microachete genommen, das riecht so geil nach Amaretto,:)
jedenfalls stelle daraus Sägemehl her (muss splitterfrei sein/ Stichsäge oder Schleifer)
3. das Sägemehl wird mit Leim und wenig (!) Wasser vermischt, so dass es gerade durch eine Spritze passt - hilfsweise geht auch einen pipette
4. mit der Spritze diese Emulsion in die Löcher drücken, aufquellende Reste abwischen, trockenen lassen - fertig ; falls nochmal diese Füllung angrenzend gebohrt
werden soll, muss es erst durchhärten, ansonsten reicht nur trocknen
5. Neues Trem ausrichten einschrauben, ggf. vorbohren, was häugig nicht nötig ist fertig

Keine Sorge, die Füllungen sind nach dem Druchhärten so hart, da kann man wieder reinbohren
 
Ja, is ja schon gut!
Ich hab mir das GFS-Trem mit Stahlblock letzte Woche bestellt!
Zufrieden?
;)

Hat übrigens inklusive Versand EUR 48,67 ausgemacht - meine letzte USA-Bestellung belief sich ungefähr über den doppelten Betrag, und da musste ich nichts an Zoll oder Steuern zuzahlen, dann sollte es das jetzt eigentlich auch gewesen sein. Nur vielleicht ein kleiner Tipp an alle Auslandsbesteller: Bei der Bestellung dazuschreiben, dass die Rechnung von außen zugänglich angebracht sein muss, damit der Zoll sie einsehen kann ohne das Paket zu öffnen. Ansonsten muss man selber zum Zollamt, um beim Öffnen dabei zu sein.

Ich werd mir wohl noch die Nut-Schrauben von Rockinger dazu bestellen und berichten, sobald ich das Ding eingebaut habe.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben