Fragen zu Keith Richards "Micawber"

  • Ersteller JohnnyAoricot
  • Erstellt am
Sehr schöne Gitarre. Ich finde blonde Teles einfach so geil :D Ist das ein Strat PU am Hals ?

BTW: Ich hab gerade ne relativ günstige Affinity Tele in Blond gebraucht im Inet ganz in der Nähe gefunden, vlt sollte ich da einfach nen Humbucker reinklatschen und mir einen Haufen Arbeit ersparen :D

So sieht das aus ;). Natürlich immer nur wenn die Tele auch ok ist.
Einfach nen Humbucker reinklatschen? Da musst du fräsen oder meinst Du einen im SC Design?

Bei meiner sind die MFD Pickups verbaut. die sind etwas heißer als normale SC. Aber man kann für Cleane Sachen einfach das Vol. etwas zurücknehmen und dann klingt es trotzdem super Fender-like
 
Ja das bisschen fräsen ist kein Problem, dafür hab ich Geräte zur Verfügung.

Edit: Ist die genaue Position eines Pickups eigentlich relevant. Ich weiß das es heller wird je weiter man Richtung Steg kommt aber gibt es auf die Mensur bezogen feste Plätze wo ein Tonabnehmer zu sein hat. Ich frage weil bei Micawber der Hals-PU direkt am Hals ansteht und bei anderen Teles mit Humbuckern er immer 1 - 1,5 cm weit weg vom Hals.
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich spricht nichts gegen Beizen, das kann natürlich sehr schön werden. Die meisten der Gitarren, die ich gebaut habe, sind gebeizt.
Mit dem Lack ist das allerdings so eine Sache. Die günstigen Acryllacke aus dem Baumarkt lassen sich nicht so gut polieren, weil sie meist immer ein bischen weich bleiben und nicht gut aushärten. Da würde ich mich ruhig nach was hochwertigerem umschauen. Ich selbst arbeite nicht mit Srühdosen, aber die AutoK-Lacke sind an sich nicht schlecht. SInd aber halt auch Nitro. Wobei natürlich grundsätzlich nichts gegen (hochwertigen) Acryllack spricht.

Grunsdsätzlich kannst du sicher auch eine interessante Optik erreichen, wenn du beizt, und nur den Lack aged. Es wird zwar anders ausschauen, als die Micawber, aber nicht unbedingt schelcht. Es ist ohnehin dringend anzuraten, was auch immer du tust, mach es zuerst an einem Probestück.

Edit: Ist die genaue Position eines Pickups eigentlich relevant. Ich weiß das es heller wird je weiter man Richtung Steg kommt aber gibt es auf die Mensur bezogen feste Plätze wo ein Tonabnehmer zu sein hat. Ich frage weil bei Micawber der Hals-PU direkt am Hals ansteht und bei anderen Teles mit Humbuckern er immer 1 - 1,5 cm weit weg vom Hals.

Ja, ist relevant, nein es gibt keine festen Plätze, wo ein PU zu sein hat.
Damit will ich sagen: Ja, es macht vom Klang her einen Unterschied, aber dringend empfohlene Positionen gibt es nicht. Einen Singlecoil würde ich nicht unmittelbar vor den Steg platzieren, denn da wird er eher dünn und spitz klingen, aber sonst ist das alles Geschmackssache.

Markus



lg
Markus
 
Ja, ist relevant, nein es gibt keine festen Plätze, wo ein PU zu sein hat.
Damit will ich sagen: Ja, es macht vom Klang her einen Unterschied, aber dringend empfohlene Positionen gibt es nicht. Einen Singlecoil würde ich nicht unmittelbar vor den Steg platzieren, denn da wird er eher dünn und spitz klingen, aber sonst ist das alles Geschmackssache.

Markus



lg
Markus

Speziell für den Hals-TA muss ich Dir da widersprechen: der liegt eigentlich immer genau bei 3/4 der Mensur, bei Humbuckern die halsnahe Spule. Das entspricht dem 24. Bund.

Warum das bei Keiths Gitarre anders ist - keine Ahnung; vielleicht war die Montage so einfacher.

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Speziell für den Hals-TA muss ich Dir da widersprechen: der liegt eigentlich immer genau bei 3/4 der Mensur, bei Humbuckern die halsnahe Spule. Das entspricht dem 24. Bund.
/QUOTE]

Ich weiß, dass das häufig so gemacht wird. Aber eben auch nicht immer. Vor allem bei Gitarren mit 24 Bünden geht es sich nicht aus. Ich weiß auch, dass das mit Schingungsknoten an besagter Stelle zu tun hat, aber dieses Konzept funktioniert ja wiederum nur bei Leerseiten. Daraus folgt, das diese Position zwar eine übliche ist, aber ein fester Platz, wo "ein PU zu sein hat" ist es dennoch nicht.

lG
Markus
 
... Der Body hier ist gebeizt und gewachst. Sieht ganz gut aus finde ich:
DSCF4329.jpg


Hallo,
ich muss mich mal an den thread hängen, genauer gesagt - an den zitierten Beitrag:
Ich bin auf der Suche nach dieser Optik, d.h. gebeizter Korpus in diesem Farbton, vorher geschliffen, zum Schluss mit Klarlack versiegelt (also ohne Aging), AAAaaaber ich weiss erstens nicht, welche Beize ich da konkret brauche und zweitens wieviel davon.
Kann mir da jemand helfen?
Was kaufe ich da? Wo? Wieviel ml oder gramm? Wie nennt sich der butterscotch-Farbton als Beize?
Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, da hilft alles nix, da musst du einfach rumprobieren. Wenn du kein ähnliches Holz hast, kannst du das ja z. B. im Elektrofach oder in den Pickup-Fräsungen ausprobieren.

Rudi
 
Ich würde z. B. die Bzeize 151 nehmen und dort nur eine geringe Menge des Pulvers benutzen, also höchstens die Hälfte. Bei der 151er Beize sind das dann 2,5 g. Da würde ich dann in der entsprechend umgerechneten Menge Wasser auflösen (also in diesem Fall dann 125 ml Wasser).

Damit solltest du dann eine Probebeizung vornehmen. Wenn es zu gelb sein sollte, dann mit etwas Wasser verdünnen und erneut probebeizen. Dabei solltest du immer die Menge an Wasser notieren, die zu hinzugefügt hast, damit du den Farbton später wieder rekonstruieren kannst. Nichts ist ärgerlicher, wenn dir die Beize ausgehen sollte und du den Farbton nicht mehr so hinkriegst.

Um den Farbton zu beurteilen, musst du warten, bis die Farbe ganz trocken ist - der ändert sich nämlich ziemlich während des Trocknens.
Sollte die Farbe zu blass sein, dann kannst du mehrfach beizen, um einen kräftigeren Ton zu erreichen. Den endgültigen Ton siehst du erst, wenn du auch noch Klarlack drübergibst - die Beurteilung kann also erst ganz am Schluss erfolgen.

Wie du siehst, kann das ziemlich ausarten bis du deinen Farbton gefunden hast...

Rudi
 
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Super, vielen Dank!
 

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