Solosound lauter bekommen?

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Hallo Leute,

und herzliche Grüße an alle hier! :) :)
ich lese hier nun schon seit einigen Wochen „passiv“ mit - vor allem das Thema „Abstrahlwinkel einer (geraden) Box“ hatte es mir angesichts der Größe unseres Proberaums besonders angetan…

Nun habe ich aber eine Frage, die zwar auch schon von anderen ebenfalls gestellt wurde… da sie sich aber auch auf mein eigenes Equipment bezieht, stelle ich sie nochmals…
Vielleicht kann ja der eine oder andere mir ein wenig Input geben. :gruebel:

Es geht nämlich um meinen Leadsound: Wie bekomme ich meinen Sound bei Solos (mit Pedalen, weil das wäre mir derzeit am liebsten) lauter bzw. wie setzt er sich besser im Soundgefüge der Band durch? Sogar meine Bandkollegen meinen, meine Solos sind viel zu leise – und das will bei einer Metal/Heavy Rock-Band was heißen. Es muss also was Wahres dran sein. :rofl:

Ich spiele derzeit folgendes Equipment:
Les Paul mit aktiven EMG’s (zumeist mit dem Stegpickup und Lautstärke und Ton normalerweise auf Anschlag)
Blackstar 50 Watt Topteil (Gainregler auf 1 Uhr, Volumeregler auf etwa 1 Uhr, Masterregler auf 12 Uhr, und mit eher wenig Mitten eingestellt)
Dazwischen (also zwischen Gitarre und Amp) habe ich hängen: Stimmgerät, Wah-Wah, MXR Zakk Wylde Overdrive Pedal, MXR Delay Carbon Copy Pedal und MXR Zakk Wylde Chorus Pedal

Etwas, das ich mittlerweile schon recherchiert habe: Änderungen bei Output bzw. Gain auf den Pedalen, wenn die Pedale zwischen Gitarre und Amp eingehängt sind, erhöhen nur die Verzerrung, aber nicht die Lautstärke. Soweit so gut so schlecht - weil genauso ist es bei mir auch. Trete ich auf einen Bodentreter, ändert sich zwar der Sound, die Lautstärke aber nur im Promillebereich - will sagen, gar nicht. Aber wie sieht es aus, wenn ich diese Teile in den Effektweg einhänge? Oder funktioniert das „nur“ mit „Boostern“?


GLG Bernhard
 
Eigenschaft
 
ist es tatsächlich die Lautstärke, oder wie sich die leadgitarre durchsetzt?

drei gedanken:

beim MXR Overdrive kann man doch output und gain unabhängig voneinander einstellen. mit anderen worten: geringe verzerrrung und viel output ist ja auch das, was ein booster macht.
Ich würde da nicht recherchieren, sondern mal an den knöpfen drehen.

anstatt gitarre auf maximum und amp auf 12 bis 1 uhr könntest du auch den amp lauter stellen (und die gitarre dafür etwas leiser) und dann zum solo am volume-poti voll aufreissen. Bei den EMGs müsste das was bringen.

spielst du immer mit steg-PU, oder nur beim Solo?

kombination aus den letzten beiden punkten: erst toggle in mittelstellung, also beide PUs, normale lautstärke, und zum solo dann bridge-PU wählen und den aufdrehen.
 
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Ich spiele derzeit folgendes Equipment:
Les Paul mit aktiven EMG's (zumeist mit dem Stegpickup und Lautstärke und Ton normalerweise auf Anschlag)
Blackstar 50 Watt Topteil (Gainregler auf 1 Uhr, Volumeregler auf etwa 1 Uhr, Masterregler auf 12 Uhr, und mit eher wenig Mitten eingestellt)
Dazwischen (also zwischen Gitarre und Amp) habe ich hängen: Stimmgerät, Wah-Wah, MXR Zakk Wylde Overdrive Pedal, MXR Delay Carbon Copy Pedal und MXR Zakk Wylde Chorus Pedal
Wie klingt denn der Blackstar mit Gain auf 1? Ist er da noch clean und holst du deine Verzerrung komplett aus dem Zakk Wylde Pedal? Falls ja lässt sich lässt sich da eventuell auch vor dem Amp noch etwas machen. Oder wofür verwendest du dein Zerrpedal?
Etwas, das ich mittlerweile schon recherchiert habe: Änderungen bei Output bzw. Gain auf den Pedalen, wenn die Pedale zwischen Gitarre und Amp eingehängt sind, erhöhen nur die Verzerrung, aber nicht die Lautstärke. Soweit so gut so schlecht - weil genauso ist es bei mir auch. Trete ich auf einen Bodentreter, ändert sich zwar der Sound, die Lautstärke aber nur im Promillebereich - will sagen, gar nicht. Aber wie sieht es aus, wenn ich diese Teile in den Effektweg einhänge? Oder funktioniert das "nur" mit "Boostern"?

GLG Bernhard
Man könnte das Overdrive Pedal vielleicht auch als Booster im Effektweg missbrauchen, ob das dann aber auch noch sinnvoll als Verzerrerpedal einsetzbar ist und gut klingt müsstest du ausprobieren. Wenn du alles in den Effektweg hängst, wird das Wah vermutlich auch deutlich anders klingen, es hängt aber auch alles davon ab, ob dein Amp ohne Pedale eher clean oder verzerrt eingestellt ist.

Die sauberste Lösung für deine Zwecke wäre meiner Meinung nach Delay und Chorus in den Effektweg zu hängen (ich persönlich würde das Delay auch nach dem Chorus nutzen) und noch zusätzlich einen Booster oder Equalizer ans Ende der Kette in den Loop zu hängen. Mit einem EQ könntest du den Sound auch noch ein bisschen formen, dass er sich besser durchsetzt. Beim Solosound sind meistens ein paar mehr Mitten ganz gut.

- - - aktualisiert - - -

Der Vorschlag von iTunes könnte auch etwas bringen, allerdings machst du da Kompromisse beim Sound und der Flexibilität. Vor allem Toggle in Mittelstellung dürfte komplett anders klingen, als den Bridge PU zu nutzen. Da seine Lösung aber kostenlos ist, würde ich das auf jeden Fall mal ausprobieren.
Ich denke, die Toggle Lösung hilft nicht viel, aber die Nutzung des Volume Potis dürfte dich deinem Ziel näher bringen.
 
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Wie sind denn deine EQ Settings? Sehr basslastig? Ich kenne das vom HT40 den ich mal hatte, dass er fett klingt aber dann im Solo nicht durch kommt.

[Klugscheissmodus]

Ein Solo wird ja in den Mitten gesucht, weil sich die Gitarre da durch setzt. Ein Tubescreamer in einer V-Stellung könnte da schon Abhilfe schaffen. D.h. Overdrive-Regler 10-11 Uhr, Volume-Regler 13-14 Uhr und Tone-Regler 11-14 Uhr kann da schon helfen. Der Amp wird nicht lauter. Wird aber in den Frequenzen verschoben und setzt sich somit durch.

Andere Variante wäre, Gain 0, Volume voll auf und Tone-Regler nach Bedarf.

[/Klugscheissmodus]

Am Besten testen und schauen, was dir gefällt. Der Wylde Overdrive sollte sich da gut machen.
 
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Du schreibst oben, du hast wenig Mitten eingestellt, so wird sich eine Leadgitarre nie durchsetzen. Ich spiele momentan auch in einer Metalband und wir drehen die Mitten hart rein. Mittenarme Sounds haben im Bandgefüge keine Chance, und gerade im Solo, wenn man im hohen Register spielt, braucht man die Mitten, die ja auch vom Ohr besonders gut gehört werden.


Mehr Mitten und notfalls mit einem Booster (Tubescreamer o.ä.) vor dem Amp arbeiten. Das müsste reichen.
 
Ich schließ mich N-O-F-X an und würde einen EQ dranhängen (mach ich selber auch mit Erfolg)
 
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Also ich würde auch mal versuchen, wie der Overdrive im Loop klingt. Gain am besten ganz runter drehen. Ansonsten, wenn du Volume + Gain möchtest, würde ich dir auch den LPB-1 empfehlen. Wenn du nur Volume willst, nimm am besten nen EQ (was ja schon öfter erwähnt wurde), damit hab ich dahingehend die besten Ergebnisse erzielt. Beide solltest du aber in den Loop hängen, macht sonst keinen Sinn.
 
Ich würde Dir raten, einen Boss GE-7 oder einen beliebigen anderen graph. EQ in den Loop zu hängen. Beim GE-7 100 Hz -10 db, 200 Hz auf - 5db, 1,6k und 3,2k leicht boosten (einen weniger, einen mehr, aber beide deutlich unterhalb der +5 dB Linie), den 6,4k Regler ein wenig unter 0, dann wirds weniger harsch. Evtl. noch den 800er etwas hoch, und beim 400er runter - aber sehr fein.

Dann mit dem Levelregler so anpassen, dass Leadlines in etwas die Lautstärke haben, wie tiefe Palm Mutes mit abgeschaltetem EQ.
Den Overdrive würde ich grundsätzlich NICHT in den Loop hängen, da hat er nichts verloren und mit dem EQ kannst Du aus dem Rhythmussound im handumdrehen einen mittigen und cremigen Solosound machen.

Falls das klanglich nicht so zusagt, umgekehrt arbeiten, also Solosound per Amp ohne EQ einstellen (viel Mitten, nicht zu viele Höhen und Bässe) und dann mit einer leichten V-Kurve am EQ den Rhythmussound so basteln, dass Du die Mitten nur schmalbandig (z. B. 400 Hz) rausziehst und die Höhen bei 3,2 und 6,4k leicht boostest. Hier dann mit dem Levelregler wieder so einstellen, dass der Rhythmussound beim Rhythmusspiel (tiefe Palm Mutes) den Pegel der Leadlines hat - also Level runter….

Delay und Chorus würde ich auch in den Loop hängen, vorm Amp gibts bei High-Gain nur Brei...
 
Also ich benutze als Booster den Micro Amp von MXR ganz am Ende der Signalkette direkt vor dem Amp. An der Stelle plaziert macht er sämtliche Zerrpedale, die davor hängen, einfach nur lauter, etwas mittiger und durchsetzungsfähiger. Am Anfang der Signalkette, also vor den Zerrpedalen gibt er etwas mehr Gainschub in fuzzmässiger Manier...
Das ist nur ein Tipp! Bei mir funktioniert das super. Es kann allerdings sein, dass solch eine Kombination nicht mit jedem Equipment und in jeder Konstellation gut klingt! Daher gilt bei solchen Sachen meiner Meinung nach immer: Probieren geht über Studieren, ich hab auch einiges ausprobiert, bis ich die Kombination für mich entdeckt habe...

Also: Stimmgerät, Wah-Wah, MXR Zakk Wylde Overdrive Pedal,------------------- BOOSTER oder MICRO AMP ---------------- MXR Delay Carbon Copy Pedal und MXR Zakk Wylde Chorus Pedal ----- AMP

Dann sollte das so sein wie du das willst...
 
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Also: Stimmgerät, Wah-Wah, MXR Zakk Wylde Overdrive Pedal,------------------- BOOSTER oder MICRO AMP ---------------- MXR Delay Carbon Copy Pedal und MXR Zakk Wylde Chorus Pedal ----- AMP

Dann sollte das so sein wie du das willst...
Wenn der Amp noch Headroom hat, wird das funktionieren. Wenn er schon in der Verzerrung arbeitet eher nicht. Dazu müsste sich der Threadautor nochmal melden..
 
ui :)
Danke für die vielen vielen Antworten ... Antwort folgt sobald mich die Arbeit wieder loslässt ;-)
 
play-now-and-work-later-31.png
 
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Es waere noch interessant zu wissen, ob Du der einzige Gitarrist in der Band bist, oder ob ihr noch einen zweiten habt. Denn dann ist es meiner Erfahrung nach schwieriger ;) wenn Du aber alleine bist, sollte meiner Meinung nach auch ein Booster, der nur die Verzerrung etwas erhoeht, schon ausreichen, ansonsten ist euer Bassist und/oder Schlagzeuger einfach zu laut :D
 
So jetzt endlich habe ich ein Zeit um in Ruhe eurer Beiträge durchzulesen: Herzlichen Dank noch einmal für die vielen verschiedenen Inputs... ich sehe schon, und es lässt mich geradezu erschauern ;-), der Weg zu meinem Ziel, mich besser und gut zu hören bzw. mich besser durchzusetzen, der wird kein einfacher... :)

Um mal ein paar Fragen zu beantworten:

Die Gedanken von itunes finde ich zuerst mal sehr interessant: Letztendlich geht es mir natürlich darum, wie sich die Gitarre durchsetzt... sprich, ob das Solo gut zu hören ist und nicht nur wenn ich mich genau drauf konzentriere; Das an den "Knöpfen drehen" (geringe Verzerrrung, viel Output) beim Overdrive Pedal habe ich schon gemacht - wenn das Pedal zwischen Gitarre und Verstärker sitzt, passiert da nicht viel;

Ich spiele eigentlich immer mit dem Steg-PU. Wobei mir da beim Lesen der Sonderausgabe des Gitarre & Bass ein Gedanke gekommen ist: Vielleicht kann ich den Hals-PU durchs Höhenverstellen noch einen Tick lauter bekommen und ich würde dann eben die Solos mit dem Hals-PU durchführen??

Nein ich bin nicht der einzige Gitarrist. Wir haben in unserer Band deren zwei. Ein Gedanke dazu, weil Guvnor schreibt "dann sind die anderen vielleicht einfach zu laut". Vielleicht ist das tatsächlich so... hm.... Der Proberaum, den wir uns mit anderen teilen, ist sehr kompakt und jeder m2 ist mit Dämmstoff verkleidet. Gleichzeitig stehen da auch noch gerade 4x12 Boxen (nicht unsere, ich hätte lieber schräge). Das heisst wir 2 Gitarristen hören uns gegenseitig selten bis eigentlich immer gar nicht wegen dem Abstrahlwinkel dieser Boxen. Und es ist tatsächlich so, dass ich seit 2 Wochen den Masterregler statt auf 12 auf 1 Uhr stehen habe und mich nicht wirklich lauter fühle... haha, vielleicht spielt unser Zeugler tatsächlich lauter jetzt weil seine Ohren sich ja in der richtigen Höhe meiner 4x12er befinden...

@Koebes und ZeroFlash: Derzeit habe ich die Mitten nur auf 9 Uhr eingestellt, also fast rausgedreht... das ist darin begründet, dass der Blackstar Amp so einen Regler hat (ISF nennen die das), mit dem ich den Sound zwischen britisch und amerikanisch verschieben kann... wobei der Effekt eben dann am besten zu hören ist, wenn die Mitten rausgedreht sind...

Bezüglich Verzerrung: Ich bin eigentlich Purist. Sprich, ich bin der Meinung, die Verzerrung soll vom Verstärker kommen und nicht vom Pedal. Das heisst auch bei mir ist der Amp jetzt so eingestellt, dass er schon brav vor sich hinzerrt. Das Overdrive-Pedal ist da nicht dazugeschaltet. Warum habe ich dann das Pedal? Weil ich in einem Interview gelesen habe, dass Zakk Wylde sein Pedal nur zum Boosten für die Solos verwendet... genau das, was ich eben auch will. (Anm.: Im Idealzustand würde ich auch den Zerrgrad mit Volumepoti der Gitarre regeln... was aber beim Marshall im "Stundenproberaum", wo wir früher mal waren, super funktioniert hat, funktioniert leider mit dem Blackstar nicht sooo toll - tja, dafür kostet dieser Amp aber auch nur die Hälfte...)



Ich nehme jetzt mal für mich mit:
+ Die anderen spielen vielleicht zu laut ;-)
+ auf jeden Fall die Einstellungen (Mitten, etc.) an meinem Amp adaptieren
+ Bis auf WahWah und Stimmgerät alle Pedale mal in den Effektweg hängen und mal gucken, was dabei rauskommt, wenn ich beim Distortionpedal den Gainregler runterdrehe das Volumepoti aber auf


Thanks bis dato. LG Bernhard
 
Hast du schon mal den LPB von Electro Harmonix probiert ?
Ich muss gestehen, ich beschäftige mich erst seit diesem Thread mit dem Thema "Booster" :)

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Ich geb euch mal ein Update... vielleicht fällt euch dazu ja was ein :):

Ich habe jetzt also entsprechend eurer Tips die Effekte bis auf Wah und Tuner in den Effektweg eingehängt. Ergebnis: Beim Choruspedal, das ja auch einen Outputregler hat, ist das Ergebnis sehr erfreulich. Hingegen beim Overdrive das Ergebnis eher "Käse" :). Das Teil im Effektweg macht mich zwar unheimlich laut, "zerstört" aber regelrecht meinen Zerrsound - warum auch immer und ist mir auch egal letztendlich weils mit dem Chorus eh klappt.

Aber jetzt noch einmal in anderer Richtung nachgehakt: Es ist nämlich zu "befürchten" :D, dass ich vielleicht bald einen gebrauchten JCM 800 haben werde ...
Der hat aber keinen Effektweg... Kann das, so wie Koebe schon vorgeschlagen hat, funktionieren mit einem Booster vor dem Amp? Oder bin ich bei diesem Teil dann sowieso in der Welt des Regelns mittels Volumeregler an der Gitarre?

LG und schönes Wochenende :) :)
Bernhard
 
... Bezüglich Verzerrung: Ich bin eigentlich Purist. Sprich, ich bin der Meinung, die Verzerrung soll vom Verstärker kommen und nicht vom Pedal. Das heisst auch bei mir ist der Amp jetzt so eingestellt, dass er schon brav vor sich hinzerrt. ...

... DAS ist meiner Meinung nach eine romantische Vorstellung, die auf der allgemein völlig überzogenen Idealisierung vom Röhren-Real-Thing basiert. Auch wenn der Amp eine schöne Röhrensättigung bereitstellt, muss der Sound für Rhythmus-Parts und Solo unterschiedlich geformt werden. Dass da was bei Dir im Argen liegt, merkst Du ja selbst. Warmer Röhrensound ist eine schöne Sache, wenn man allein spielt. Aber wenn mehrere Gitarren sägen, dann ist Weniger oft Mehr. Statt dessen muss beim Solo der Ton herausgeschoben werden. Nicht nur Lautstärke-mäßig sondern auch in der Frequenz. Und da Du beim Solo nicht eben mal zum Amp springen kannst, um noch flott die Mitten und die Höhen hochzukurbeln, machst Du das sinnvollerweise mit einem Booster, oder einem Equalizer im Effektloop.

Regeln mit dem Volumen-Poti funktioniert bei mir folgendermaßen: Ich dreh das Volumen-Poti an der Klampfe auf 7, oder 8 und stelle den Clean-Booster vorm Amp im Output so ein, dass das Signal am Amp dem Pegel entspricht, den ich hätte, wenn ich ohne Booster mit voller 10 am Gitarren-Poti reinginge. Da muss man etwas tüfteln. Bei meiner Strat geht das, wie gesagt mit 7 - 8. So, und wenn ich dann Solo spiele, dreh ich einfach das Gitarren-Poti voll von 8 auf 10 und habe dann ein geboostetes Signal, ohne auf dem Boden rumtappen zu müssen. Wenns dann immer noch nicht reicht, habe ich noch ein Boss FV-500-L Volumenpedal im FX-Loop, das bei Rhythmus-Passagen IMMER runtergetreten ist und auf mittlere Lautstärke in der der Minimalposition eingestellt ist. Damit kann ich dann noch nachregeln, wenn die Anderen eventuell noch zu laut sind, was ja gerne im Verlauf der Probe, oder des Auftritts passiert - jeder hat Angst er wird nicht gehört und dreht nach und nach immer mehr auf
 
Zuletzt bearbeitet:
gut erklärt für mich knife. :) thanks...
ich werde also mal gucken, was es so an booster und eq am markt gibt.

vorher muss ich mich aber leider noch für mich selber hörbar machen - im generellen... der raum ist so besch...eiden, dass ich noch immer keinen ort gefunden habe, wo ich mich selber auch höre... in weniger als 1 m vor einer geraden box stehen ist halt soundtechnisch ned so leiwand :)
ich hab derzeit die idee, zusätzlich zur 4x12er box noch eine 1x12 box, quasi als monitor für mich selber, anzuhängen.... ich hoffe das funktioniert auch tatsächlich so wie ich es mir im hirn vorstelle...

das mit dem volumepoti regeln wäre zwar für mich vom zugang her perfekt... aber da muss ich noch viel üben, dass ich da in der eile mich nicht vertue :)
 
Kipp die box nach hinten. Also an die wand lehnen oder auf nen stuhl. Oder du spielst "nur" die besagte 112er auf ohrhöhe. Das sollte eigentlich reichen!
 
Hallo,

ich glaube jeder Klampfer beschäftigt sich irgendwann mit dem Thema. Bei mir hat der LPB-1 von EHX im Loop wahre wunder gewirkt. Hebt einfach nur das Signal an, weiter nix. Hat enorme Lautstätke reserven. Mit einem EQ (z.B. Boss GE-7) hast du in diesem Fall die Möglichkeit den Pegel, sowie verschiedene Frequenzen anzuheben. Bei Solis macht es Sinn, wie bereits oben beschrieben, die Mitten anzuheben.
Der Vorteil beim LPB-1 ist der Preis (35 €), die Einfachheit (1 Regler) und ist dazu noch stabil wie ein Panzer. Wenn er dir nicht gefällt, machst du da nicht viel kaputt.
 

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