Unterschiedliche F-Dur Typen (Griffe) in einem Song

  • Ersteller HerzMusik
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ja genau das bekomme ich nicht hin....ich kriege die unteren saiten nicht gleichzeitig heruntergedrückt....ich mute dabei unabsichtlich die h und g saite....argh - das ist ja zum verzweifeln.....was falschen angewöhnen will ich mir auch nicht.

DNAKE für die antworten!

LG

a) Übungssache
b) statt nur die unteren 2, kannst du alternativ auch die unteren 4 Saiten (wie ein Barree) greifen. Die D und G Saite sind ja eh schon von den anderen Fingern belegt.
Ich würde erstmal einfach generell einen Barre am 1. Bund greifen. Brauchen tut man den sowieso auf Dauer :D
 
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HerzMusik,
noch ein Tipp: Du bekommst eine gute Kontrolle, wie gut Du den Baree-Griff beherrscht, indem Du die Saiten von Oben nach Unten und umgekehrt einzeln anspielst. So hörst und merkst Du, welche Saiten nicht richtig gedrückt werden und kannst gezielt auf diese Saiten bzw. Finger achten.
 
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DANKE euch allen!!!! <3
 
Ich übe jetzt das intro zu: bang bang von nancy sinatra. Da kommt dieser F-Barre drin oft vor und einzelne noten werden auch gepickt. habe meine schwachstelle so entdeckt:

G-Saite wird sehr oft bei mir nicht genug gedrückt mit dem zeigefinger...fehlt einfach irgendwie die kraft....bzw. wenn ich mit den andern findern die saiten wechsle geht mir die spannung verloren im zeigefinger und besonders doe G-SAite schnarrt.

Ich bleibe am BALL (is ja WM gerade) :D

LG
<3
 
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Generell sind imo Barrees mit das schwierigste beim Gitarre spielen. Das erfordert viel, viel Geduld. Man muss zu allererst mal die richtige Position des Zeigefingers finden und dann auch sich die Kraft antrainieren, damit alle Saiten gleichmäßig gedrückt sind. Dann muss die Position so sitzen, dass alle Saiten knapp am Bundstäbchen gedrückt sind und nicht darüber. Dazu muss man die anderen Finger entsprechend im rechten Winkel auf die Saiten drücken lassend und ohne die am Zeigefinger schwingenden Saiten zu berühren. Das erfordert durchaus viel, viel Training.
 
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Azriel,

genau DAS habe ich heute festgestellt beim üben.....ist nicht einfach...aber es macht so großen spaß es zu üben....auch wenn ich oft verzweifel. die kraft wird bei mir das schwierigste - ich habe sehr schnell schmerzen in der hand :(

aber es muss gehen iwie!
lg
<3
 
Wenn es weh tut.... aufhören und Pause machen. Selbst mein Gitarrenlehrer (professioneller Musiker, Lehrer und studierter Musiker) sagt, dass er bei manchen harten Songs, wo minutenlang nur Barrees gegriffen werden, es zieht.
Und man darf nicht vergessen, am 1. Bund benötigt man auch die meiste Kraft um die Saiten nach unten zu drücken. Am Besten übt man erstmal am 5. Bund. Wenn es da sitzt, kann man hoch oder runter verschieben.
 
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danke azriel - ich glaube ich setzte mich mal wieder zu sehr unter druck..:( aber das problem wird mich begleiten hatte vor ca 3 jahren mit 12 einen komplizierten handgelenkbruch und seit dem sind die schmerzen da nach belastung. und das merke ich gerade bei den barre. aber nie aufgeben - zu groß ist die liebe zum metal :)
 
Barree ist wohl mehr Punk als Metal :D
 
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ja :)
aber ich möchte alles lernen :) und iwann selbst postrock spielen und ab und zu auch guten metal <3
 
Hallo,

die Last ändert sich. Man lernt, die Kraftverteilung zu optimieren. Meine Barrees sind davon abhängig, was für einen Fingersatz ich drüberspiel - zb. bei (es sind die jeweiligen Wander-Voicings gemeint) E, A und deren Mollvarianten macht der Finger einen leichten Bogen, auf den von anderen Fingern gedrückten Saiten ist kaum Kraft, bei C oder D schon wieder ganz anders.
Ich will dich nicht davon abbringen, doch nach eigener Aussage kann J Masics von Dinosaur Jr übrigens keine Barrees spielen. Hätte ich bei seinem Riffing nicht erwartet.

Gruß, Fabian
 
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hallou,

ich spiele F nun als Bare. Klappt gut.

Wollte nur mal was witziges anmerken. Ich kann ja ganz gut Powerchords. Wenn ich mir jetzt vornehme vom A-Moll auf F zu wechseln bekomme ich Probleme bei der Geschwindigkeit.

Nehme ich mir aber vor, nur den F-Powerchord zu greifen bin ich superschnell. Dann noch den Mittelfinger drauf leichte Haltungskorrektur und schon ist F-Bare da.

Da spielt sich soviel im Kopf ab...so krass...kennt das jemand?
LG
 
ich spiele F nun als Bare. Klappt gut.

Ja, aber nur solange du nicht von deinem Barree auf einen offenen Akkord wechseln willst. Das wird zeitlich schnell eng. Bis du den Finger vom Barree runter zur Terz vom A-Moll Akkord bewegt hast, das dauert und ist umständlich. Beim klassischen Greifen des F-Dur (mit dem Zeigefinger die hohe E- und H-Saite greifen) liegt der Finger schon da, wo er sein soll. Mit deiner Methode bist du vielleicht kurzfristig erfolgreich, auf Dauer bringt das aber viel Unruhe in die Greifhand.

Wollte nur mal was witziges anmerken. Ich kann ja ganz gut Powerchords. Wenn ich mir jetzt vornehme vom A-Moll auf F zu wechseln bekomme ich Probleme bei der Geschwindigkeit.

Nehme ich mir aber vor, nur den F-Powerchord zu greifen bin ich superschnell. Dann noch den Mittelfinger drauf leichte Haltungskorrektur und schon ist F-Bare da.

Da spielt sich soviel im Kopf ab...so krass...kennt das jemand?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Beim Greifen eines Powerchords brauchst du nur 3 Finger zu koordinieren. Das hast du auch schon viel geübt. Beim Barree musst du 4 Finger koordinieren, davon einer auf einer unnatürlichen Haltung und dazu musst du den Druck des Zeigefingers so koordinieren, dass er alle Saiten sauber drückt, damit auch ein sauberer Ton entsteht. Das ist eine andere Baustelle.
 
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An dieser Stelle: irgendwie vernachlaessigen viele den vom A-Dur ausgehenden Baree. Ich finde den verdammt nuetzlich, gerade auf der E-Gitarre (und wir sind ja hier im E-Gitarren-Thread).

Also:

8
10
10
10
8
X

F-Dur. Zack.

Und wo wir schon bei der E-Gitarre sind:

5
6
5
(3)
X
X

Das ist ein "hochgeschobener" D-Dur. Den Grundton (3) kann man sich theoretisch sparen (und gerade im Bandkontext macht man das auch).

Was ich damit sagen will - es gibt verdammt viele Moeglichkeiten, Akkorde zu spielen, und es gibt auch fundamentale Unterschiede fuer mich, ob ich solo auf der A-Gitarre "begleite", dasselbe mit der E-Gitarre spiele, oder ob ich im Bandkontext unterwegs bin. In meiner letzten Band (Musikrichtung Funk / Soul / Deep Funk) habe ich ganz oft nur Akkordfragmente ohne Grundton gespielt. Was ich aber auch weiss: mein langes Spielen auf der A-Gitarre hat mir ein solides Handwerkzeug beschert, auf das ich zurueckkommen kann. Wollte das nur mal erwaehnen - es ist absolut lobenswert, wenn Du mit den "Grundakkorden" loslegst, das kann einem spaeter dann keiner mehr wegnehmen, ist ein bisschen so wie eine Fremdsprache lernen. Damit kannst Du dann auf Basis irgenwdelcher Chord-Sheets auf jeden Fall schonmal "mitreden" (=mitspielen).

Daher ist mein Tipp: Wenn Du den "bloeden" F-Dur lernen willst (was ich fuer essenziell halte!), dann bleib' dran (auch in moll, das ist dann einfacher). Aber genau so schnapp Dir den vom A-Dur kommenden Barree (auch als moll, kommend vom offenen A-Moll). Wenn die mal sitzen, bist Du eigentlich total gut beieinander. Ist aber nicht einfach, da muss man dran ueben und Feilen...
 
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Was ich damit sagen will - es gibt verdammt viele Moeglichkeiten, Akkorde zu spielen

Sehr gut! :great:

Ich habe letztes Jahr die 3-Klang Umkehrungen gelernt. Sowohl für die drei hohen Saiten als auch für die Saiten D/G/H. Das erweitert das Spektrum ungemein und erleuchtet auch die Zusammenhänge. Ist aber erstmal nichts worum sich ein blutiger Anfänger sorgen machen müsste. Aber wenn die offenen Akkorde alle sitzen und man sein Spiel auf die nächste Stufe heben möchte, ist imo das genau das Richtige.
Auch hier hilft es, wenn man das Schema der Barrees verstanden hat. :)
 
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